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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.180
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Wenn Du da nicht mal auf dem Holzweg bist. Die Gerichte haben bereits mehrfach klargestellt, dass sich ein Entschädigungsanspruch für das Downgrade im Fall von Anschlussflügen ausschließlich auf den entsprechenden Teil bezieht.
Nichts anderes erzähle ich hier.

Wenn die Airline entgegen Deiner laienhaften Auffassung den Nachweis erbringt, dass der auf die von einem Downgrade betroffene Teilstrecke entfallene Betrag abweichend von dem von Dir einfach in den Raum gestellten Dreisatz ist - das kann sehr gut auch vor einem deutschen Gericht Bestand haben.
Diese. Teilbeträge hat die Airline aber im Regelfall vor der Buchung nicht transparent kommuniziert.
Niemand wird wg. EUR 10 vor Gericht ziehen. Aber wenn die Airline sich bei der Berechnung massivst übervorteilt, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Berechnung nach dem Dreisatz von einem deutschen Gericht abgeschmettert wird.
 

FrequentFlyer83

Aktives Mitglied
27.07.2020
104
78
SIN
Wenn man doch merkt - wie es ja offenbar aktuell der Fall ist - dass die Flüge nicht stark gebucht sind - warum nutzt man es dann nicht als Werbemittel und zusätzliche Sicherheit, und blockt z.B. jeden zweiten Sitz und kommuniziert das? Warum versucht man nicht ein fixes Gate dafür zu nehmen und die Kunden durch einen eigenen "Channel" an der Siko zu lotsen? Warum nimmt man nicht einen eigenen Schalter in FRA, um die Gäste zu separieren? Könnte man alles machen und bewerben, und würde damit sicher mehr Vertrauen gewinnen.
Also das separate Gate in Singapur bei Ankunft macht Sinn um die VTL Reisenden so gut wie möglich von den anderen Ankünften zu trennen, da der Rest in Quarantäne kommt. Aber auch bei Abflug gibt es kein separates Gate und Siko in SG. Eine separate Security / Gate macht bei Abflug auch wenig Sinn in Deutschland - die Menschen die man an der Security trifft könnte man auch in der Stadt vorher treffen.

Wenn ich sehe, wie planlos LH aktuell agiert (in vielerlei Hinsicht), dann ist das eben aus meiner subjektiven Sicht nicht das maximale, was man erreichen könnte. Es ist eben immer noch ausgerichtet auf "wir müssen uns eben an die Regeln halten, sorry für die Umstände", so als ob man sich die nicht-Geimpften nicht vergraulen will.
Inzwischen sind aber viele geimpft und viele haben nach wie vor Angst oder sind vorsichtig. Da wäre eine Strategie a la "wir haben zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um Sie bestmöglich zu schützen" schon besser.
Man darf nicht vergessen: Selbst HONs haben nicht einmal einen Brief bekommen, wo die Eröffnung des FCTs angesprochen wird. Ist aus meiner Sicht echt ein bisschen schwach. Und dass man jetzt ernsthaft HONs auf dem Vorfeld stehen lässt weil man nicht genug Fahrer hat - mit Verlaub: da fehlt mir das Verständnis. Dabei wäre gerade so etwas doch eine Maßnahme, die zusätzliche Sicherheit gäbe und an Werbung unbezahlbar ist. Und so zieht es sich ja durch alle Servicelevel, egal ob aus Sicht eines HON, SEN, FTL oder Wenigfliegers.
Das mit Servicelevel ist in der Tat enttäuschend. Insbesondere dass der Limousinenservice während der Pandemie (bis zur Wiedereröffnung des FCT) eingestellt wurde und die schlechte Kommunikation zur Lounge.
Allerdings ist auch bei SQ nicht alles gold was glänzt - so wurde zB Private Room, First Class Lounge und Business Class Lounge geschlossen und wird auch bis Ende des Jahres geschlossen bleiben. Nur die KrisFlyer Gold Lounge ist aktuell geöffnet - würde gerne deine Reaktion sehen wenn LH FCT, FCL und SEN Lounge immer noch geschlossen hätte ;-)

Dazu gibt es bei SQ besondere Amenity Kits mit Maske & Co., auch die Umbuchungen sind viel kulanter und vor allem eindeutig definiert.

Klar klingt das wie Gejammere. Und klar fliege ich weiter LH als HON. Ist eben oft alternativlos. Aber in Fällen, wo ich die Wahl habe, stellt sich LH eben immer weiter auf das Abstellgleis. Mit 3 SIN Flügen bin ich wieder PPS. Und wenn mir der Service gefällt, bin ich auch bald wieder Solitaire. Hilft mir in Europa nicht viel, aber Asien lässt sich damit schon einmal ganz gut erledigen.
Deshalb: Eigentlich ist es kein Gejammere. Es ist eher das Bedauern eines langjährigen Kunden, der sieht, dass Lufthansa gerade viel Potenzial verschenkt. Letztlich ist das schade für uns alle. Das ganze fliegen macht doch nur richtig Spaß, wenn LH die Flieger wieder mit zufriedenen Kunden voll bekommt, auch in den Premiumklassen. Nur dann gibt es auch viele Flüge, Frequenzen, Award-Plätze, top Bodenservice, und so weiter. Oder?

Mmh weiß nicht inwiefern Umbuchung kulanter bei SQ ist - LH erlaubt doch auch kostenlose Umbuchungen.
Und so kulant wie es klingt ist SQ auch nicht - als ich letztes Jahr in Dubai war und der Rückflug nach Singapur 4 Tage vor Abflug storniert wurde hat sich SQ geweigert mich auf den Emirates Direktflug umzubuchen, weil mein Ticket nach Singapur ein Award Ticket war und EK nicht StarAlliance ist- und dies obwohl ich Solitaire PPS Member bei SQ bin. Das ist mir bei LH nicht passiert... SQ hatte sich auch geweigert mich mit TK/LX nach IST/ZRH zu fliegen und von da mit SQ nach SIN zu fliegen wegen backtracking. Am Ende hatte ich einfach aus eigener Tasche die Mehrkosten für Umbuchung gezahlt - ein Teil hatte ich nachträglich nachdem ich mich nach dem Flug beschwert hatte erstattet bekommen.

Leider gibt es Licht und Schatten bei allen Airlines
 

rediff

Reguläres Mitglied
10.05.2014
35
2
Hallo,

kurze Frage zur Klarstellung.

In den Travel Rules heißt es:
Travellers must isolate alone, or with household members who are vaccinated and have the same travel history, arrival date and self-isolation requirement. If there are other occupants in the self-isolation accommodation without the same travel history, arrival date and self-isolation requirement, the traveller(s) must isolate in an enclosed room with an en-suite toilet.

Würden zu zweit fliegen. Leben nicht im gemeinsamen Haushalt. Wollten in Singapore eigentlich ein Hotelzimmer zu zweit nehmen - wie ich das verstehe, brauchen wir aber zumindest für die erste Nacht getrennte Zimmer, richtig?

Viele Grüße
 

FrequentFlyer83

Aktives Mitglied
27.07.2020
104
78
SIN
Die SilverKris Lounge in T3 wäre doch wg. Bauarbeiten sowieso geschlossen gewesen.
Ja genau die SilverKris Lounge ist geschlossen - daher hat nur eine KrisFlyer Gold Lounge geöffnet, die von SQ einfach in SilverKris Lounge umbenannt wurde (aber nach Wiedereröffnung der normalen SilverKris Lounge dann wieder zur KrisFlyer Gold Lounge umbenannt wird) ;-) heißt aber auch es gibt somit keine Lounge die vergleichbar mit der Business Class, First Class und Private Room Lounge ist.
 

Rennois

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
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1.158
37
Deutschland
meine.flugstatistik.de
Hallo ich habe mal ne Frage.
Hat schon wer Erfahrung mit der tracetogether App?
die Erfassung läuft ja über Bluetooth. Da ich in Singapore eher nicht telefonieren möchte und online lieber per Wlan bin.
Brauch ich dann eine Lokale Sim karte?
Ich werde die App auf dem Handy in DE schon installieren und registrieren so das denk ich alles schon funktioniert bevor ich einreise oder habe ich nen Denkfehler?
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.717
München
Für alle, die im November an einen First Class Flug mit Lufthansa gedacht haben:

Wie von wir bereits erwartet wird Singapur auch im November die First Class verlieren. Der Einsatz der 748 auf der Strecke rechnet sich weiterhin nicht. Die Änderung des Fluggeräts wird voraussichtlich morgen oder übermorgen in den Reservierungssystemen umgesetzt werden.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.254
3.001
Ich verstehe es nicht. Er verstößt gegen die Regeln (geht in ein anderes Hotelzimmer, holt einen Kollegen in sein eigenes Hotelzimmer) und wundert sich dann, dass er Ärger bekommt? Hoffentlich machen das nicht alle so, sonst wird die VTL auch wieder schneller eingestellt als wir gucken können. Ich finde das sehr schade. So schwierig kann es doch nicht sein, sich an die einfache Regel "im Zimmer bleiben bis man das Ergebnis hat" nicht sein?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ging nach vier Stunden. Die werden in Batches bearbeitet. Sollte bald soweit sein.
Wow, cool! Dann werde ich dort einman anrufen und nachfragen, danke für den Hinweis!!
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.254
3.001
Meine Vermutung: zum Jahreswechsel werden die Regelungen gelockert.
Ich finde die 21 Tage Aufenthalt in Deutschland vor dem Abflug am schwierigsten. Die ganze Testerei ist zwar anstrengend und aufwendig, letztlich aber machbar, und mit etwas Organisation auch nicht tragisch. Wenn man aber vor Abflug wenigstens in einer bestimmten Ländergruppe gewesen sein dürfte (z.B. AT/CH/D), dann würde es schon wahnsinnig helfen. Oder aber 7/14 anstatt 21 Tage. Alles in allem bin ich aber froh, dass es überhaupt geht......
Schade ist, dass LH jetzt wieder Frequenzen und/oder Fluggerät reduziert. Das hätte die Planung als Lufthansa-Kunde schon einfacher gemacht, wenn man sich auf F an 2 Tagen pro Woche als VTL hätte verlassen können. Das ist schon eine schwache Leistung für unseren Home Carrier.
 

Viennafly

Aktives Mitglied
27.11.2011
233
75
Für alle, die im November an einen First Class Flug mit Lufthansa gedacht haben:

Wie von wir bereits erwartet wird Singapur auch im November die First Class verlieren. Der Einsatz der 748 auf der Strecke rechnet sich weiterhin nicht. Die Änderung des Fluggeräts wird voraussichtlich morgen oder übermorgen in den Reservierungssystemen umgesetzt werden.
Ist tatsächlich gestern für meinen Flug im November geschehen. Jetzt wird statt der 748 der A340-300 eingesetzt, natürlich ohne F und mit nur 30 C Sitzen ... Die C ist ausgebucht (J0 C0 D0 Z0 P0 G9 E9 N0 Y9 B9 M9 U9 H9 Q9 V9 W9 S9 T9 L9 K9). Ausserdem wurde die Frequenz auf 3x/Woche reduziert (Di/Do/Sa).
Ich werde auch einen Tag früher zurückfliegen als geplant, da LX die Frequenzen für LX176/177 auch auf 3x/Woche reduziert (So/Di/Do). Aber wenigstens habe ich noch einen Platz in F bekommen.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.206
775
LAS/DEN
LH zieht ihr konsequent schwaches Auftreten in der Pandemie einfach fort. Mein zweiter Test vor Ort war innerhalb von fünf Minuten erledigt. Ergebnis kam nach ca. 12 Stunden.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.254
3.001
LH zieht ihr konsequent schwaches Auftreten in der Pandemie einfach fort. Mein zweiter Test vor Ort war innerhalb von fünf Minuten erledigt. Ergebnis kam nach ca. 12 Stunden.
Sehe ich auch so. An fast keinem Tag im Monat mehr F verfügbar bei LX und SQ, aber ist ja auch klar bei der riesigen Menge an Partnertarif-Angeboten, die es zuletzt gab. Kleine Business Class bei LH, total voll. Dafür eine riesige, leere Eco. Die haben genau NULL verstanden, was die Nachfrage auf der Strecke ist. Und wer als Kunde in F gebucht war, schaut jetzt blöd aus der Wäsche, weil es keine Alternativen gibt.
Aber scheinbar ist man als Kunde bei LH selbst schuld, wenn man während der Pandemie fliegt.

Wenn man die 21 Tage Vorplanung bedenkt, dann ist der Planungsaufwand als Kunde schon riesig. Wenn man dann 6 Wochen vorher von LH eine Streichung oder Downgrade ohne Alternative angeboten bekommt, nutzt LH da die Macht total aus und verursacht einen immensen Schaden. Man kann ja nicht einfach so eine Woche später oder früher fliegen (und selbst das ist meist nicht verfügbar), denn man muss 21 Tage vorher in D gewesen sein. Das zieht also einige Konsequenzen nach sich. Und wenn man mit LH am Donnerstag hinfliegt, dann hat man am Samstag sein Testergebnis. Der Rückflug dann auf dem verschobenen LX Flug am Montag gegen Mitternacht, dann hat man quasi keinen Arbeitstag dort. Das ist alles absolut schwachsinnig geplant, nicht abgestimmt, und ein total unpassendes Produkt mit der Kabine.
Da tanzt LH uns gerade richtig auf der Nase rum. Mit einer verlässlichen Planungsgrundlage hat das nichts zu tun.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.717
München
Ich habe jetzt mehrere Singapur-Trips für unsere Kunden geplant und umgesetzt, und kann die ganzen Probleme nicht nachvollziehen.

Durch das JV von SQ/LH/LX können die Airlines tariflich miteinander kombiniert werden, und je nach Terminanforderungen, persönlichen Präferenzen bezüglich der Reiseklasse und des Produkts kann man hier problemlos und passend mischen, so dass es passt.

Wer sich weigert, sich in die Lufthansa Business Class zu setzen, kann also problemlos mit Singapore Airlines hinfliegen und dann z.B. mit der SWISS in Business oder First Class über Zürich zurück.

Natürlich sind die Tickets in Anbetracht der deutlich höheren Nachfrage nach Plätzen in den Premium-Klassen als in der Economy Class keine Schnäppchen-Tickets, aber machbar ist es.

Die monierten "Probleme" lassen sich durch adäquate Planung und Umsetzung also durchaus umgehen. Vielleicht bietet es nicht jede 08/15-Hotline einer Airline so an, aber für Profis ist das ohne Weiteres umsetzbar (sofern man sich nicht zwingend an der First Class aufhängt, die mit den 2x 4 Plätzen pro Woche auf dem SQ-VTL-Flug natürlich stark limitiert sind - aber in der Business auf SQ lässt es sich an sich auch gut aushalten).

Die kritisierten Partnertarif-Angebote dürften hier auf die Verfügbarkeiten einen bestenfalls marginalen Einfluss haben. Diese Angebots-Tarife beginnen ja allesamt im Ausland und können daher auf den VTL-Flügen gar nicht genutzt werden. Aufgrund der Einreiserestriktionen dürfte also jeder Fluggast, der auch nur ein klein wenig mitdenken kann, diese Buchungen entweder erstattet oder zumindest "on hold" gesetzt haben. Darüber hinaus war SQ bei den Partnertarifen außen vor - dort ist die Verfügbarkeit davon eigentlich überhaupt nicht beeinflusst.

Bleibt nur noch das "Problem" mit der First Class, für die natürlich eine Nachfrage vorhanden ist. Die Frage ist, ob die Zahlungsbereitschaft derjenigen, die hier so laut danach schreien, dann auch auf dem Tariflevel ist, bei dem sich die Airlines eventuell bei einer permanent voll ausgelasteten Kabine den erneuten Einbau überlegen würden. SQ hätte für FRA-SIN-FRA in F gerne ~10.500 EUR inklusive Steuern und Gebühren. Die potenzielle Zahl an Fluggästen, die diese Zahlungsbereitschaft haben, ist auch zu Pandemie-Zeiten recht überschaubar. Für günstige(re) A-Tarife, Meilentickets und Upgrader ist der erneute Einbau einer First Class betriebswirtschaftlich weder für SQ (die auf der A350 ja auch keine First haben) noch für LH sinnvoll und rentabel.

Meine Kritik an der verkorsten Flotten- und Produktstrategie der LH habe ich an zahlreichen Stellen hier im Forum bereits kundgetan und dies ist natürlich von der Passenger Experience her ein Problem, keine Frage.

Wer aber während der Pandemie fliegen will bzw. muss, hat mit den VTL-Flügen nach Singapur nun die Möglichkeit. Und sie ist planbar und umsetzbar, im Zweifelsfall eben auch ohne den LH-Flug zu nutzen, wenn man aufgrund der Produkt-Politik dort nicht einsteigen möchte.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.254
3.001
Ich habe jetzt mehrere Singapur-Trips für unsere Kunden geplant und umgesetzt, und kann die ganzen Probleme nicht nachvollziehen.

Durch das JV von SQ/LH/LX können die Airlines tariflich miteinander kombiniert werden, und je nach Terminanforderungen, persönlichen Präferenzen bezüglich der Reiseklasse und des Produkts kann man hier problemlos und passend mischen, so dass es passt.

Wer sich weigert, sich in die Lufthansa Business Class zu setzen, kann also problemlos mit Singapore Airlines hinfliegen und dann z.B. mit der SWISS in Business oder First Class über Zürich zurück.

Natürlich sind die Tickets in Anbetracht der deutlich höheren Nachfrage nach Plätzen in den Premium-Klassen als in der Economy Class keine Schnäppchen-Tickets, aber machbar ist es.

Die monierten "Probleme" lassen sich durch adäquate Planung und Umsetzung also durchaus umgehen. Vielleicht bietet es nicht jede 08/15-Hotline einer Airline so an, aber für Profis ist das ohne Weiteres umsetzbar (sofern man sich nicht zwingend an der First Class aufhängt, die mit den 2x 4 Plätzen pro Woche auf dem SQ-VTL-Flug natürlich stark limitiert sind - aber in der Business auf SQ lässt es sich an sich auch gut aushalten).

Die kritisierten Partnertarif-Angebote dürften hier auf die Verfügbarkeiten einen bestenfalls marginalen Einfluss haben. Diese Angebots-Tarife beginnen ja allesamt im Ausland und können daher auf den VTL-Flügen gar nicht genutzt werden. Aufgrund der Einreiserestriktionen dürfte also jeder Fluggast, der auch nur ein klein wenig mitdenken kann, diese Buchungen entweder erstattet oder zumindest "on hold" gesetzt haben. Darüber hinaus war SQ bei den Partnertarifen außen vor - dort ist die Verfügbarkeit davon eigentlich überhaupt nicht beeinflusst.

Bleibt nur noch das "Problem" mit der First Class, für die natürlich eine Nachfrage vorhanden ist. Die Frage ist, ob die Zahlungsbereitschaft derjenigen, die hier so laut danach schreien, dann auch auf dem Tariflevel ist, bei dem sich die Airlines eventuell bei einer permanent voll ausgelasteten Kabine den erneuten Einbau überlegen würden. SQ hätte für FRA-SIN-FRA in F gerne ~10.500 EUR inklusive Steuern und Gebühren. Die potenzielle Zahl an Fluggästen, die diese Zahlungsbereitschaft haben, ist auch zu Pandemie-Zeiten recht überschaubar. Für günstige(re) A-Tarife, Meilentickets und Upgrader ist der erneute Einbau einer First Class betriebswirtschaftlich weder für SQ (die auf der A350 ja auch keine First haben) noch für LH sinnvoll und rentabel.

Meine Kritik an der verkorsten Flotten- und Produktstrategie der LH habe ich an zahlreichen Stellen hier im Forum bereits kundgetan und dies ist natürlich von der Passenger Experience her ein Problem, keine Frage.

Wer aber während der Pandemie fliegen will bzw. muss, hat mit den VTL-Flügen nach Singapur nun die Möglichkeit. Und sie ist planbar und umsetzbar, im Zweifelsfall eben auch ohne den LH-Flug zu nutzen, wenn man aufgrund der Produkt-Politik dort nicht einsteigen möchte.
Ich verstehe deinen Punkt aus Sicht eines Reisebüros und ich bin bei den meisten Punkten auch deiner Meinung.

Allerdings bin ich kein Reisebüro sondern Kunde. Und an einigen Stellen weicht meine Meinung daher auch deutlich ab.

Meiner persönlichen Meinung nach kann von "planbar und umsetzbar" keine Rede sein, wenn Lufthansa 5 Wochen vor Abflug die Flüge streicht und ein Downgrade macht, wenn ich 3 Wochen Vorlaufzeit einplanen musste. Hinzu kommt, dass Lufthansa in nicht einmal bereit ist, auf SQ umzubuchen, wenn es die Tarifregeln zulassen.
Als Kunde mit einem F Ticket auf einem LH VTL Flug darf ich also aktuell weder unfreiwillig auf SQ C noch auf SQ F umgebucht werden. Mir bleibt nur ein LH Flug in deren C, und selbst da sind die Tage eingeschränkt.

Wenn ich als Lufthansa für den November sehe, dass ich 30 Tage mit jeweils 8 F Sitzen angeboten habe, dazu noch die LX mit jeweils 8 Plätzen, und dann die Frequenz der LX deutlich reduziere und bei LH die F ganz aus dem Programm genommen wird, dann weiß ich vorab, wie viele Kunden bereits gebucht waren.
Denen muss ich anbieten, auf SQ umzubuchen oder eine andere Alternative geben. Einfach gar nichts zu machen im Sinn von "da habt ihr eben Pech gehabt" ist einfach zu wenig.

Ich sitze als Kunde doch ohnehin durch die Verlegung der Flugtage auf Kosten, weil ich ggf. andere Reisen umbuchen muss.

Ich kann das Gerede von "die First ist nicht profitabel" und "lohnt sich betriebswirtschaftlich nicht" echt nicht mehr hören. Das ist Marketing-Gelaber von LH, um die Schuld von sich zu weisen. Habt ihr mal gesehen, wie die Verteilung auf die Flugklassen aktuell ist? Die F ist praktisch immer voll bei SQ und LX, die C gut gebucht, die Eco nahezu leer. Muss man dann nicht irgendwann überlegen, ob man als Fluggesellschaft etwas falsch macht? Es ist doch gar keine Änderung der Bedingungen auf den Asien-Strecken erkennbar, SIN als extremes Beispiel.

Aber scheinbar will man eben nur noch Touris für 450 Euro in die USA fliegen. Anders ist es für mich aus Kundensicht nicht mehr zu erklären. Für die Billigtickets in die USA habe ich als HON schon wieder Werbung bekommen. Und Youtube ist voll von Videos, wie man mit 2xxx Euro Tickets in First den HON voll machen kann.
Das hat doch mit einer vernünftigen Strategie nichts mehr zu tun.