Restaurants auf Schienen - Sind die Zeiten des genussvollen Reisens endgültig vorüber?

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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.859
2.472
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Wie sind Eure Erfahrungen mit Zugrestaurants? Hatte ich vielleicht einfach nur Pech? ... Oder sind meine Erwartungen einfach zu hoch und nicht mehr zeitgemäß? ...

Die Speisenqualität ist imho schlechter als am Bahnhof, bezüglich der Freundlichkeit des Personals hatte ich bisher allerdings fast immer Glück, selbt in stressigen Situationen waren die Mitarbeiter mit gegenüber immer freundlich und bemüht.

Es gibt ja in der 1. Klasse auch keinen Am-Platz-Service mehr, außer auf manchen meiner gefahrenen Strecken jemanden, der Kaffee verkauft.
Im ICE sollte es den (wieder) geben, also wenn alles funktioniert...
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Das ist aber kein Problem der DB Bordrestaurants, das gibt es ganz genau so auch im stationären Restaurant in deiner Umgebung nur mit dem Unterschied, dass dort der, nennen wir ihn mal "Koch", noch etwas Kräuter und vielleicht gerieben Pseudo-Parmesan drüber streut.
Es wird immer schwieriger bis unmöglich auch Restaurants zu die keine Convenience-Produkte einsetzen
Das ist eine Entwicklung, die ich sehr schade finde.

Zumindest in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz sieht es teils noch etwas besser aus.

Aber ja, in Deutschland ist das ein großes Problem. Dass der kleine Italiener, der keine 50 Sitzplätze hat, aber 35 verschiedene Pasta-Gerichte auf der Karte, die Saucen vorher tiefgefroren hat und nicht alles von der Spaghetti alla vongole über ragu bis zu den fiori di zucchine frisch machen kann, ist mir bereits seit 20 Jahren klar.

Ich finde es halt schlimm, dass dieser Convenience Quatsch immer weitere Kreise zieht. Klar, es ist auch nicht der Wunschtraum vieler Gastronomen, denen fehlt halt schlicht das Personal.

Wie dem auch sei, sorry wenn es teils ein bisschen übertrieben von mir ist und ich hier im Forum nerve. Aber über vernünftigens Essen kann man sich doch immer unterhalten ;)
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.445
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CPT / DTM
Ich finde es halt schlimm, dass dieser Convenience Quatsch immer weitere Kreise zieht. Klar, es ist auch nicht der Wunschtraum vieler Gastronomen, denen fehlt halt schlicht das Personal.

Grundsätzlich bin ich da bei Dir.

Aber: Dem Gastronom, der

a) seine Kunden mit Convenience-Produkten betrogen hat und dadurch
b) nur noch Hilfskräfte beschäftigt hat,
c) diese auch noch miserabel bezahlt hat und
d) in Corona-Zeiten sofort entlassen hat

dem fehlt jetzt das Personal. Weil dieses z. B. an der SiKo am Flughafen inzwischen deutlich mehr verdient.

Die Gastronomen, die eine ehrliche Küche mit selbst zubereiteten Produkten anbieten, haben eine andere Einstellung zum Kunden/Gast. Diese, leider rare Spezies hat auch das Fachpersonal gehalten und vernünftig bezahlt. Und nun keine Probleme. So meine Beobachtung in den von mir frequentierten Restaurants.



Leider ist solch eine langfristige Denkweise im Hause DB seit vielen Jahren nicht mehr opportun. Alles Weggespohrtmehdornisiert.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.356
1.822
Das ist eine Entwicklung, die ich sehr schade finde.
Da sind wir uns einig, und es ist nicht nur schade sondern auch milde formuliert höchst fragwürdig insbesondere wenn dann mit "frischen Produkten" oder ähnlichem geworben wird.

Dass der kleine Italiener, der keine 50 Sitzplätze hat, aber 35 verschiedene Pasta-Gerichte auf der Karte,
Das ist aber leider auch ein Problem der Gäste besonders in Deutschland, weil dann sollte er nur 5 Pastagerichte auf der Karte haben es kommt wie "hier gibt es keine Auswahl der Laden taugt nichts"
Bei meinem Deutschlandbesuch zwischen Weihnachten und Neujahr hat sich ein, wohl kulinarisch bildungsferner Herr, darüber beschwert, dass die Karte ja kaum Auswahl bietet und (in einem indischen Restaurant) kein Rind auf der Karte steht.
Natürlich war auf Nachtrage des Personals dann das Essen total schlecht hat sich aber den letzten Rest einpacken lassen ....

Von daher sollte man eben immer seine Ansprüche auch den Gegegebenheiten anpassen, was dann im Fall des DB Bordrestaurants eben Einschränkungen bedeutet.
Allerdings kennt man in diesem Fall die Details und Umstände und kann sich darauf einstellen und dann eben die Entscheidung treffen die Verpflegung vor oder nach der Fahrt zu beschaffen.

Mein Fazit auf dem letzten Jahr war für die Umstände und Begebenheit war es völlig in Ordnung und der Preis allerdings mit eingelöstem 30% Rabtt fair.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
9.224
Dahoam
Naja also der Versuch der DB ist ganz nett mit Bio und auch vegane Produkte anzubieten. Ich versteh nur eben nicht, wenn alles aus der Tüte kommt, wieso man es nicht schafft eine Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Das ist wirklich eine gute Frage. Denn jeder Kunde der nicht das bekommt was er will ist ja ein Verlust.

Besser und zeitgemäßer wäre sowas wie die Barwagen im Thalys: Vernünftiger Espresso, ein paar süße Teilchen und vielleicht ein Sandwich "auf die Hand", dass man ja problemlos in der Mikrowelle warm machen könnte. Dazu eine Einrichtung, die mehr auf Kurzzeitbesucher eingerichtet ist, statt auf raumgreifende Langzeitsitzer.
Wo Speisewagen ein Potential hätten wäre bei Nachtzügen. Die fahren eben nicht sehr schnell und wer da mitfährt hat auch Zeit für einen Speisewagenbesuch, ob für ein Abendessen oder für ein Frühstück.

Bei mir beschränken sich Speisewagen auf die Amtrak-Fernzüge. Das fand ich jedesmal eigentlich sehr schön dort zum Essen zu gehen und gibt einem auf den langen Fahrten schon ein nostalgisches Gefühl und ist halt auch ein guter Zeitvertreib. Aber wenn man >50h mit einem Zug fährt braucht man halt was zu essen und da ist ein Imbiss sowieso keine Lösung. Dass man als Schlafwagengast eh Vollpension dort hat führt natürlich auch dazu, dass man dann im Speisewagen isst.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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8.973
irdisch
Bei Amtrak bin ich nur Mittelstrecke (Doppelstock) an der Westküste gefahren, aber jeder zweite Wagen hatte ein Barabteil, wo es gepflegte Sandwiches gab. War sehr angenehm.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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Bei Amtrak bin ich nur Mittelstrecke (Doppelstock) an der Westküste gefahren, aber jeder zweite Wagen hatte ein Barabteil, wo es gepflegte Sandwiches gab. War sehr angenehm.
Manche Amtrak-Züge haben sogar dezidierte Speisewagen mit sehr gutem Essen (Steak!), was für Freunde des Zugreisens auch der Tipp sein dürfte.
 
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Chemist

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28.10.2017
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BSL
Wenn ihr in den DB Speisewagen geht, wie macht ihr das mit der Sitzplatzreservierung? Ich könnte mir vier Möglichkeiten vorstellen :) a) nur in Zügen mit ausreichend freien Sitzplätzen essen gehen, b) eine vertrauenswürdig aussehende Person bitten, den Platz solange besetzt zu halten, bis man wiederkommt, c) den Platz durch Liegenlassen von persönlichen Sachen besetzt erscheinen lassen, oder d) alles ins Bordrestaurant mitnehmen und auf den Sitzplatz verzichten? Ich muss zugeben, ich habe bisher nur im Zug gegessen, wenn mir das Essen in der 1. Klasse an den Platz gebracht wurde. Alles andere erschien mir, gerade wenn man allein reist, zu umständlich oder unsicher.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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9.224
Dahoam
Ich denke mal Variante c) ist der Standard. Gerade wenn man alleine reist finde ich es schade, dass man einen reservierten Sitzplatz nicht die ganze Zeit beanspruchen kann. Das ist in anderen Länderen deutlich besser gelöst. Am besten finde ich es wie in Japan wo es reservierte Wagen gibt und unreservierte. Während in den einen Ruhe ist weil man da auch nicht rumsteht, kann sich jeder in den anderen austoben und schauen was er findet.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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FRA
Wenn ihr in den DB Speisewagen geht, wie macht ihr das mit der Sitzplatzreservierung?
Ich blockiere den Sitzplatz mit persönlichen Gegenständen.

Wenn es ausreichend Zeit bis zur nächsten Station gibt (wo Diebe zusteigen können), lasse ich einfach mein Gepäck am Platz zurück. Sonst lasse ich etwas wertloses zurück, was den Platz als besetzt markiert (z. B. ein Packung Tempos auf dem aufgeklappten Tisch).
 

Chemist

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28.10.2017
3.536
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BSL
Ich blockiere den Sitzplatz mit persönlichen Gegenständen.

Wenn es ausreichend Zeit bis zur nächsten Station gibt (wo Diebe zusteigen können), lasse ich einfach mein Gepäck am Platz zurück. Sonst lasse ich etwas wertloses zurück, was den Platz als besetzt markiert (z. B. ein Packung Tempos auf dem aufgeklappten Tisch).
Hatte mal gelesen, eine Zeitung zurücklassen würde nicht reichen, es müsse ein persönlicher Gegenstand sein, sollte es bei Rückkehr zum Platz zu einem Streitfall kommen. Zurücklassen von Essensresten und Unrat wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit ;) Hatte es gerade am Wochenende erlebt, dass ein so zurückgelassener Bereich lange nicht besetzt wurde.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
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Die haben im Zürcher HB regelmässig das Fett auf die Gleise geschüttet und dabei nicht immer den Perron verfehlt - mit den entsprechenden fettigen Rückständen... (kein Witz!)
Und dabei kriegt man für das alte Frittenfett ja noch ein bißchen Geld.

Grundsätzlich bin ich da bei Dir.

Aber: Dem Gastronom, der

a) seine Kunden mit Convenience-Produkten betrogen hat und dadurch
b) nur noch Hilfskräfte beschäftigt hat,
c) diese auch noch miserabel bezahlt hat und
d) in Corona-Zeiten sofort entlassen hat

dem fehlt jetzt das Personal. Weil dieses z. B. an der SiKo am Flughafen inzwischen deutlich mehr verdient.

Die Gastronomen, die eine ehrliche Küche mit selbst zubereiteten Produkten anbieten, haben eine andere Einstellung zum Kunden/Gast. Diese, leider rare Spezies hat auch das Fachpersonal gehalten und vernünftig bezahlt. Und nun keine Probleme. So meine Beobachtung in den von mir frequentierten Restaurants.



Leider ist solch eine langfristige Denkweise im Hause DB seit vielen Jahren nicht mehr opportun. Alles Weggespohrtmehdornisiert.
Du erzählst Humbug, Du findest niemanden, nichtmal einen Küchenchef für 60 k€ p.a. in Süddeutschland, in die Küche will niemand mehr: Arbeitszeit, Streß und Ansehen, kein Work-Life-Balance, daher gibt es die ganzen Armchair-Küchenchefs, die hier wissen wie man ein Restaurant führt. Wie willst Du den produzieren ohne Personal, mit welchem Energieeinsatz. Wenn ein Lieferant ausfällt, darfst Du erstmal die Inhaltsstoffe und Allergene durchgehen und Dein Angebot neu kalkulieren, ist heute ein mindestens wöchentlicher Vorgang, ob es mit dem Ersatzprodukten noch so schmeckt, wer weiß. Nachwuchs durch Ausbildung: will zwar kein Inländer mehr machen, aber 10 Menschen aus Nordafrika, nur wo sollen die wohnen, wie sollen sie das bezahlen und wie kommen sie an ihren Arbeitsplatz, bei nicht innerstädtischen Lage?

Hatte heute Sauerbraten mit Klösen aus der Staubkokotte für realpreisige 29 €, gibt in dem Restaurant nur zwei Mitarbeiter, den Koch und der Inhaber, dauert dann zwar, war aber sehr lecker. Und wer behauptet er schmeckt Convience, der lügt - dafür ist die Bandbreite der Qualität mittlerweile viel zu groß
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.445
10.476
CPT / DTM
Hatte heute Sauerbraten mit Klösen aus der Staubkokotte für realpreisige 29 €, gibt in dem Restaurant nur zwei Mitarbeiter, den Koch und der Inhaber, dauert dann zwar, war aber sehr lecker. Und wer behauptet er schmeckt Convience, der lügt - dafür ist die Bandbreite der Qualität mittlerweile viel zu groß

Ohne zu lügen: In diesem Menu war kein Covenience versteckt:


Ich wiederhole meine Aussage:

Dem Gastronom, der

a) seine Kunden mit Convenience-Produkten betrogen hat und dadurch
b) nur noch Hilfskräfte beschäftigt hat,
c) diese auch noch miserabel bezahlt hat und
d) in Corona-Zeiten sofort entlassen hat

dem fehlt jetzt das Personal. Ertappt???
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Hatte heute Sauerbraten mit Klösen aus der Staubkokotte für realpreisige 29 €, gibt in dem Restaurant nur zwei Mitarbeiter, den Koch und der Inhaber, dauert dann zwar, war aber sehr lecker. Und wer behauptet er schmeckt Convience, der lügt - dafür ist die Bandbreite der Qualität mittlerweile viel zu groß
Gerade globetrotter, der im Forum seit vielen Jahren mit Sachverstand zu Essen, Restaurants und Wein rund um die Welt glänzt, würde ich nicht vorwerfen, auf Convenience reinzufallen.

Aber es ist klar, erstens gibt es Convenience in unterschiedlichen Qualitätsstufen, zweitens mögen viele Leute Convenience und von Lebensmittelchemikern gepimptes Essen (Hefeextrakt etc. pp.) und drittens ist es auch eine Frage von individuellem Geschmackssinn und der Erziehung.

Ich erinnere mich eindrucksvoll an einen Michael Moore Film, in dem Schulkantinen in den USA und FR miteinander verglichen werden.

Es ist ein Fakt, dass viele Leute nur noch süß, salzig und Umami schmecken können.
Gerade bei einem relativ fettigem, salzigem, nährstoffreicehn Gericht wie Sauerbraten mit Klößen kann sich der Lebensmittelchemiker so richtig austoben.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
9.224
Dahoam
Bzgl. Convenience Food und Chemie empfehle ich die ZDF-Sendungen mit Sebastian Lege. Manchmal geht's nur um Haltbarkeit, meistens aber darum alles möglichst billig zu machen. Wer danach noch in so Fertigzeug reinbeißt und das gut findet hat keinen Geschmack.

 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.942
2.239
FRA
Da sich die Küchen speziell im ICE-BordRestaurant seit 30 Jahren wohl nicht wesentlich verändert haben, wird man dort schon immer Fertigprodukte serviert haben - auch zu den Zeiten, als ein Essen im Zug noch Spaß machte.

Die jetzige Tristesse auf der Speisekarte hat also wenig mit der verwendeten Lebensmitteltechnologie zu tun. Man legt bei der Bahn einfach keinen Wert mehr darauf, interessante und abwechslungsreiche fleischhaltige Gerichte anzubieten.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Die jetzige Tristesse auf der Speisekarte hat also wenig mit der verwendeten Lebensmitteltechnologie zu tun.
Ich denke, es ist ein Faktor, wenn auch nicht der zentrale.
Man legt bei der Bahn einfach keinen Wert mehr darauf, interessante und abwechslungsreiche fleischhaltige Gerichte anzubieten.
Man will wahrscheinlich auf der Speisekarte haben, was man verkaufen kann.

Die Karte ist doch immer noch sehr reich an Fleischgerichten. Vielleicht nicht so schlimm wie in der vom Jugo geführten Sportgaststätte, wo quasi jedes Gericht aus leicht angebranntem gegrilltem Fleisch mit Pommes aus der Friteuse, in der das Fett zu lange nicht gewechselt wurde, besteht ;)

Aber Chili Con Carne, Eintopf mit Mettenden, Bolognese Pasta, Kalbsgeschnetzeltes, Gulaschsuppe und Currywurst sind ein halbes Dutzend Fleischgerichte auf der aktuellen Karte.
 
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Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.536
4.963
BSL
Ich denke, es ist ein Faktor, wenn auch nicht der zentrale.

Man will wahrscheinlich auf der Speisekarte haben, was man verkaufen kann.

Die Karte ist doch immer noch sehr reich an Fleischgerichten. Vielleicht nicht so schlimm wie in der vom Jugo geführten Sportgaststätte, wo quasi jedes Gericht aus leicht angebranntem gegrilltem Fleisch mit Pommes aus der Friteuse, in der das Fett zu lange nicht gewechselt wurde, besteht ;)

Aber Chili Con Carne, Eintopf mit Mettenden, Bolognese Pasta, Kalbsgeschnetzeltes, Gulaschsuppe und Currywurst sind ein halbes Dutzend Fleischgerichte auf der aktuellen Karte.
Ob es da wirklich um Nachfrage geht? Habe da eher den Eindruck, vom früher angebotenen Querschnitt durch die deutsche Küche sind nur noch die einfachsten Gerichte übrig geblieben.
 

intesa

Aktives Mitglied
06.07.2020
161
155
Bzgl. Convenience Food und Chemie empfehle ich die ZDF-Sendungen mit Sebastian Lege. Manchmal geht's nur um Haltbarkeit, meistens aber darum alles möglichst billig zu machen. Wer danach noch in so Fertigzeug reinbeißt und das gut findet hat keinen Geschmack.

Also die Sendung finde ich auch sehr gut. Seitdem habe ich gewisse Abneigungen gegen Produkte. Es ist auch erschreckend, was alles nicht deklariert werden muss, weil es im Prozeß verschwindet:

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