Rückkehr nach SGN und Vietnam in zwei Teilen

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JanBu

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08.08.2021
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Ho Chi Minh City, Vietnam
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Erstmals ging es für uns in die Metro, deren Baustellen uns jahrelang genervt hatten. In der Presse konnten wir regelmäßig über Fortschritte, die Ankunft der japanischen Züge und leider besonders häufig über Verzögerungen lesen. Lange war unklar, wann die Züge endlich fahren. Ich kann mich an einen Austausch mit @JanBu ganz am Anfang dieses langen Fadens erinnern. Eröffnet wurde nun eine Linie, weitere sind im Bau bzw. Planung.
Bin wieder einmal dabei für diesen Report - super sieht die Metro aus, wahr letztes Jahr im Mai so gut wie fertig aber es fuhr noch nichts. Schon als ich 2018 das erste Mal in SGN gewesen bin haben sie daran schon gebaut ...
Was man so hört wurde die Metro zu Beginn extrem gehypt, die Fahrten waren glaub für einen Monat gratis. Expats wollten probieren und morgens um 7 Uhr schon ist die Station schon gerammelt voll. Allerdings sehen die Züge momentan meistens recht leer aus, so wie bei euch.
Viel Spass noch in VN und meldet euch gerne mal wenn Ihr bei uns in der Nähe seid !(y)
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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DUS

März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 5, Teil 2, SGN)​

Nachdem wir die Metro verlassen hatten, liefen wir am HCM Fine Arts Museum vorbei, zu einem per GM ausgewählten Café, two eleven coffee & more.

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Kurz vor dem Ziel überholten wir zwei Lieferdienste, die in Vietnam meist mit dem Motorroller unterwegs sind. Dann waren wir angekommen. Von außen wirkte der Coffee Shop deutlich kleiner als erwartet.

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Drinnen fanden wir einen der typischen Läden für für Kaffee- und Teegetränke auf Eis vor, die oft über Stunden von Remote-Arbeitenden bevölkert werden.

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Bei trotz 25%-Zucker sehr süßen Getränken überbrückten die Zeit bis zu einem Friseurbesuch, ebenfalls mit Laptops. Nach dem Friseur-Besuch statteten wir der japanischen Kaufhauskette Takashimaya und der angrenzenden Mall einen Kurzbesuch ab, bevor es zurück zu +1’s Elternhaus ging.

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Zum Abendessen ging es mit der Familienkutsche in ein veganes Restaurant, mal wieder. Allesamt essen wir gerne manchmal fleischlos, vor allem aber hat +1’s Vater den Fleisch-, Fisch- und Meeresfrüchtekonsum stark reduziert. Sei gesünder.

Ausgesucht wurde das Restaurant in erster Linie nach Parkmöglichkeiten. Es wurde Doa Sen Vang in District 7.

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Wir warfen einen Blick auf die mit Fusionsküche angehauchte Speisekarte. Einige „pflanzliche Fleischprodukte“ waren zu finden, genauso wie „Cheese“. In Vietnam begreife ich selten, ob es sich, wie ausgewiesen, um „vegane“ Restaurants handelt oder vegetarische; gibt es Analogkäse oder echten?

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Auf dem Fernseher lief ein für mich seltsam anmutendes Programm, Supreme Masters Television.

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+1 und ihre Mutter gaben die Bestellung zusammen auf. In schneller Abfolge wurden die bestellten Speisen geliefert, alle zum Teilen.

Crispy mushroom served with tamarind sauce.

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Brown rice with lotus leaf.

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Signature salad (Pilze und Tofu mit gegrilltem Reispapier).

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Grilled mushroom with tofu.

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Stir fried glass noodle with mushroom (und mehr).

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Die genaue Speisekartenbezeichnung für diese gebackene Aubergine in einer Tomatensauce finde ich gerade nicht.

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Einige Gerichte waren zwar leicht fad, insgesamt waren wir zufrieden.

Nach dem Essen ging es auf Kaffeegetränke zu Highlands Coffee. Gezielt in eine Filiale mit komfortablen Gratis-Parkmöglichkeiten.

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+1’s Mutter zauberte einen typischen Tet-Lucky-Money-Umschlag aus der Tasche. Der war vom kürzlichen Mondkalender-Neujahrsfest noch übrig geblieben, enthielt ein Bündel Gutscheine.

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Während wir, bei sehr angenehmen Temperaturen, auf der Terrasse Kaffee bzw. Tee tranken, sahen wir einige Jogger und Fahrradfahrer, sonst wirkte die Gegend in District 7 recht tot.

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Eigentlich wollten +1 und ich noch in eine Craft Beer Bar um die Ecke, dort war leider Aufräumstimmung. Stattdessen ließen wir uns an einer bei Koreanern beliebten Ecke absetzten.

Auf die Koreaner war Verlass.

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Nach zwei Runden japanischem Bier, ging es via Grab heimwärts.

Für den Bericht hielt ich noch die neu installierte Rampe fotografisch fest. Dank der Rampe könnte die Familienkutsche fortan im Erdgeschoss geparkt werden. Heute wurde trotzdem vor der Tür geparkt. Wahrscheinlich um das kompliziertere Parkmanöver zu vermeiden sowie die Motorroller nicht zur Seite räumen zu müssen.

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Die Nacht über fand ich bestenfalls durchschnittlichen Schlaf, dem Vortag entsprechend. Draußen war es einfach zu laut. Durch die zunehmende Anzahl an Autos, ist die Straße zugeparkt. Bei Gegenverkehr führt dies zu nächtlichen Hupkonzerten. Für die nächste Nacht legte ich ein paar Ohrstöpsel bereit.

März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 6, SGN)​

Tag 6 der Reise verbrachten wir sehr gemütlich, da am Folgetag der erste Inland-Kurztrip anstand.

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Nach einem sehr kleinen Frühstück nahmen wir ein Grab zur Crescent Mall, zum Mittagessen.

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In einem vietnamesischen Hühnchen-Restaurant, A Doi, gab es eine Platte mit gekochtem und gegrilltem Hühnerfleisch, Papaya-Salat, Klebereis, Suppe und einem Töpfchen Innereien. Von letzterem probierte ich lediglich eines der beiden großen Eigelbe.

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Anschließend versorgten wir uns bei der TP Bank mit frischem Bargeld. Weiterhin gebührenfrei, bis zu 5 Mio. VND pro Transaktion.

Einen Kaffee gab es bei Katinat. Eher durchschnittlich und auch bei Vorortverzehr aus Pappbechern. Dazu ein in der Mall erworbenes Papparoti.

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Anschließend ging es in District 4, in eine kleine Gasse, um dort traditionelle Kleidung (zum Leihen) anzuprobieren. Einmal im Leben wollen wir uns in traditionellen Gewändern ablichten lassen.

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Nach der erfolgreichen Anprobe verließen wir die Gasse in Richtung einer größeren Straße, an Warnungen vor Drogen vorbei.

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Angesichts der gerade stattfindenden Rush Hour wollten wir unsere Chancen auf ein schnelles Grab weiter erhöhen und uns besser positionieren. Während des Fußwegs registrierten wir, dass die Verkehrssituation in District 4 keineswegs besser geworden ist. Bürgersteige zugestellt. Zum Straße überqueren gilt sogar auf dem Zebrastreifen der alte Ansatz: Langsam laufen und den Motorrollern die Chance zu geben, das Tempo anzupassen. Klappt meist ohne Todesangst.

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Wieder zu Hause angekommen, gab es bald Abendessen. Zu den selbst gekochten Speisen, kamen von einem Lieferdienst bestellte Meeresfrüchte hinzu. Die zum Nachtisch servierte Mango war eine weniger süße Variante, die traditionell mit Fischsauce verzehrt wird. Mir schmeckte die Mango ohne Würze.

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xcirrusx

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16.10.2012
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KUL (bye bye HAM)
Ich hab vor vier Wochen PQC im April gebucht und muss event. in 1,5 Wochen kurz nach SGN rueber. Haben sich die Preise fuer Hotels grundsaetzlich so stark erhoeht oder ist das saisonbedingt und ich habs nicht gemerkt? Das Pullman (steht seit dem Kreditkartenbetrug nicht mehr fuer mich zur Debatte), will 130 EUR plus Tax pro Nacht fuer die Besenkammer. Das Sofitel ist deutlich ueber EUR 200.
 

sgnflyer

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29.12.2018
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DUS

März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 7, Teil 1, SGN-Nha Trang)​

Der Wecker klingelte uns (vergleichsweise) früh aus dem Bett. Für heute hatten wir den 10:20 Uhr-Zug gebucht. Leider nicht vor der Haustür, sondern ab dem Hauptbahnhof, Ga Sài Gòn. Unser SE22 fährt bis nach Hanoi. Wir werden jedoch in Nha Trang aussteigen. Nach der Buchung stellte ich mit leichtem Entsetzen fest, dass der Zug für die mit dem Auto in ca. 5,5 Stunden zurücklegbaren, ca. 400 Kilometer acht Stunden brauchen wird.

Um 8:30 Uhr brachen wir auf, +1’s Eltern fuhren uns durch die morgendliche Rush Hour zum Bahnhof, den wir um 9:15 Uhr erreichten, deutlich schneller als erwartet.

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Am Bahnhof herrschte entspannte Stimmung, der SE22 war der einzige Zug während der nächsten Stunden. Wir frühstückten Baguette mit Spiegeleiern und erspähten ein Lounge-Angebot: 20k VND (ca. 0,73 Euro), inkl. einer Flasche Wasser, alles andere kostet extra.

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Die Lounge stellte sich eher als ein normales Café heraus. Da wir zwei Kaffee erwarben, wurde uns die Eintrittsgebühr erlassen.

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Mein Kaffee kam in klassischen Tropffilter (Phin). Ich mag des starken Robusta sehr, das Durchlaufen des Wassers kann eine Weile dauern, was es bei Eile zu berücksichtigen gilt.

Wir suchten sicherheitshalber die sauberen Waschräume auf, bevor wir um 10:05 Uhr zum Zug gingen. An der Pforte sowie am gebuchten Wagen waren die Tickets via Smartphone vorzuzeigen.

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Das war nicht unser Zug.

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Wir steigen in Wagen 2 dieses Zuges ein.

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Gebucht hatten wir gepolsterte Sitzplätze im klimatisierten Wagen. Je nach Tageszeit gibt es leicht unterschiedliche Varianten im Angebot. Das präferierte Zweierabteil mit Betten war nicht zu haben, die Buchung eines Viererabteils mit Liegen zur Alleinnutzung bekamen wir online nicht hin. Evtl. funktioniert es, bei den personalisierten Tickets mehrfach dieselben Daten anzugeben? Sicher kann auch ein Reisebüro helfen.

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Für die vermeintlich "kurze" Strecke war es uns nicht so wichtig. Der Großraum war uns lieber als ein geteiltes Abteil mit zwei Fremden. Ohnehin wollte ich aus dem Fenster schauen, was im Liegen evtl. schwerer möglich ist; von möglichen Debatten über Vorhänge, Essen und Musik ganz abgesehen.

Als wir einstiegen war der Zug bereits gut gefüllt. Das Verhältnis Vietnamesen zu Touristen würde ich auf 70:30 einschätzen. Gerade bei Rucksackreisenden aller Altersgruppen schien der Zug beliebt, streng genommen waren wir heute auch Rucksackreisende.

Die Sitze scheinen sich mit etwas Aufwand drehen und in 4ern anordnen zu lassen. Funktionierende Steckdosen gab es auch. Leider keinen Klapptisch für einen Laptop o.ä., was mich ziemlich störte.

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Pünktlich verließen wir Saigon. Der Zugführer nutze das Signalhorn rege, es klang wie in den USA. Auf einer Anzeige war die aktuelle Geschwindigkeit abzulesen. Diese stieg im Verlauf der Fahrt manchmal auf fast 80 km/h, meist fuhren wir um die 55 km/h. Einige Stopps samt kurzer Aufenthalte sowie entgegenkommende Züge verzögerten die Fahrt auf der Großteils einspurigen Strecke.

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Aus Saigon heraus fuhren wir Richtung Bien Hoa.

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Bei Blick aus dem Fenster waren einige Zeit noch Wohngebiete, Fabriken und Logistik zu sehen, dann wurde es ländlich. Gelegentlich sahen wir verschiedene Plantagen. Auf der digitalen Hinweistafel wurde immer der nächste auf der Strecke liegende Bahnhof angezeigt, wir hielten an den wenigsten davon.

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Wifi gab es keines, die Mobilfunkverbindung war jedoch stabil und meist schnell. Zwischendurch gab es immer mal wieder Verpflegungsangebote vom Trolley, +1 schlug zu.

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Gegen 13:30 Uhr besuchten wir dien Speisewagen. Unsere Rucksäcke nahmen wir sicherheitshalber mit, eine Falttasche ließen wir zurück. Auf dem Weg zum Speisewagen knipste ich ein paar Bilder. Die Sanitäranlagen sahen besser aus, als ich es erwartet hatte.

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Im Speisewagen war heitere Stimmung. Ein paar Herren ließen sich zulaufen. Neben der typischen Geräuschkulisse, nervte der Zigarettenrauch. Offenbar war Rauchen erlaubt oder geduldet. Sonst sahen wir Raucher nur zwischen den Wagonverbindungen am Qualmen.

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In der Aussicht auf ein Mittagessen, heiterte sich +1’s Stimmung etwas auf. Sie haderte stark mit ihrer Entscheidung, meinem kleinen Zug-Abenteuer zuzustimmen. Einen Flug, eine Auto- oder Busfahrt hätte sie eindeutig präferiert. Auch +1‘ Eltern fanden meine Zug-Präferenz leicht seltsam, schienen den Abenteuer-Gedanken jedoch nachvollziehen zu können. +1’s Vater kennt den „Wiedervereinigungsexpress“ aus eigener Erfahrung, er hat bereits die vollen ca. 35 Stunden nach Hanoi durchgehalten.

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+1 bestellte eine Shrimps-Combo, ich eine Nudelsuppe. Essbar, dazu Tiger Beer.

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Draußen weiter Landwirtschaft (meist Dragon Fruit-Plantagen) und eine Beerdigung.

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Die Herren-Gruppe wurde mit der Zeit leiser. Der Plan war wohl, eine Runde zu schlafen und danach weiter zu trinken. Wahrscheinlich war man bis zur Endstation Hanoi unterwegs.

Unserseits entschieden wir uns, noch etwas längere Zeit im Speisewagen zu bleiben. Der ordentliche Tisch war zum Berichtschrieben angenehm. Ich orderte Kaffee.

Irgendwann ging es zu unseren Sitzplätzen zurück. Möglicherweise war es gut, erst auf dem Rückweg einen Blick in die Küche zu werfen.

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An unseren Sitzplätzen angekommen, sahen so aus.

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Ließ sich schnell beheben. Es gibt übrigens nur reservierte Sitzplätze.

Draußen weiterhin viel Grün. Das sollten Reisfelder sein (?).

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Die Fahrt begann sich zu ziehen, das Grün wurde weniger.

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Edit: Küchenfoto ergänzt.
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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Ich hab vor vier Wochen PQC im April gebucht und muss event. in 1,5 Wochen kurz nach SGN rueber. Haben sich die Preise fuer Hotels grundsaetzlich so stark erhoeht oder ist das saisonbedingt und ich habs nicht gemerkt? Das Pullman (steht seit dem Kreditkartenbetrug nicht mehr fuer mich zur Debatte), will 130 EUR plus Tax pro Nacht fuer die Besenkammer. Das Sofitel ist deutlich ueber EUR 200.

Habe mich dasselbe gefragt. Hatte für letzte Woche sowie die beiden kommenden Wochen in der App den Preiskalender für die üblichen SGN-Hotels angeschaut, falls ich während der Tage bei den Schwiegereltern doch Sehnsucht nach einem anständigen Badezimmer bekomme. Das Pullman gab es kurzfristig mal für 115 Euro, sonst deutlich teuerer. Das Sofitel schwankte zwischen 120 und über 200 Euro, manchmal änderten sich die Preise sehr dynamisch. An einigen Tagen war das MGallery günstiger als Pullman oder Sofitel. So richtig habe ich die Accor-Preispolitik in SGN nie verstanden und wechsle entsprechend zwischen den Häusern. Aktuell scheint das Preisniveau an den meisten Tagen tatsächlich höher.

Auf PQC zahlen wir nächste Woche für das Pullman exakt dieselbe VND-Rate wie letztes Jahr (ca. 145 Euro/Nacht, Deluxe Gartenblick).
 

xcirrusx

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16.10.2012
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KUL (bye bye HAM)
Danke, dann bin ich nicht allein. Das Moevenpick hat EUR 200 + Steuer fuer die 1 BR Lakeview Villa im April genommen, was ich fair finde. Das DZ ging im Asia Sale fuer EUR 55++ weg, super value fuer die Anlage. Btw. Novotel (!) SGN, will zu meinen Reisedaten uebernaechste Woche EUR 165++ haben.
 
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29.12.2018
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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 7, Teil 2, SGN-Nha Trang)​

Auf der langen Fahrt war es ein Highlight, bald an Ca Na vorbeizufahren. +1 hat dort Verwandtschaft, die wir 2022 besuchten. Über die Reise hatte ich im Faden berichtet.

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Ich konnte unser damaliges Resort (Hòn Cò) sowie einen der typischen Überlandbusse erspähen, mit dem wir damals angereist waren.

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Die Gegend ist bekannt für Fischsaucen-Herstellung, getrockneten Fisch und Meersalzgewinnung.

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Apropos, die Küste war nun einige Zeit zu sehen, bevor es wieder grün wurde. Aus der Entfernung war es schwer zu erkennen, ob auf den Feldern arbeitende Meschen oder realistisch anmutende Vogelscheuchen zu sehen waren. Im Bild sind es wahrscheinlich Menschen.

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An der nächsten Haltestelle wurden frische Trauben verkauft. Wir erwarben eine Packung und sollten es nicht bereuen. Als der Zug wieder langsam zu Rollen begann, rannte die Verkäuferin zur Tür, unter dem leichten Gelächter der Passagiere.

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Vor Nha Trang dröhnte patriotische Musik über in der Armee kämpfende Frauen aus den Lautsprechern. Gekämpft wurde gegen einen nicht näher definierten Feind.

Um 18:29 Uhr war unser Zielbahnhof endlich erreicht. Wir und sehr viele andere Reisende verließen den Zug. Ich fotografierte von außen einmal in die Abteile.

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Bereits beim Einsteigen sowie auf dem Weg zum Speisewagen hatte ich einen Blick in einige Fenster bzw. offene Abteiltüren geworfen. In den meisten Abteilen wurde bei zugezogenen Vorhängen geschlafen, in anderen gegessen oder bei eingeschalteten Lautsprechern die Smartphones benutzt. Ich denke, die Entscheidung für den Großraum-Sitzplatz war in unserem Fall richtig.

Am Ausgang liefen wir der Taximafia in die Arme, lehnten dankend ab, nahmen ein normales Taxi.

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Ein paar Minuten später wurden wir am Novotel Nha Trang abgesetzt. Dort hatte ich bereits 2016 bei einem Wochenendausflug, ohne +1, einmal geschlafen. Ich konnte mich an Renovierungsbedarf erinnern, und hoffte, es wäre etwas geschehen.

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Für die zwei gebuchten Nächte erhielten wir ein Upgrade vom Deluxe King auf eine Junior-Suite mit Meerblick (wie die meisten Zimmer),

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Im Vergleich zu 2016 war das Hotel leicht aufgemöbelt, richtig renoviert wurde nicht.

Wir überlegten, in welchen Situationen dieses Duschen-Arrangement sinnvoll ist.

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In Nha Trang gibt es ein weiteres Accor-Hotel für „ALL-Gefangene“, ein Ibis Styles, deutlich günstiger und mutmaßlich moderner gestaltet. Das Novotel ist lediglich durch die Küstenstraße vom Strand getrennt, das Ibis Styles steht nicht in der „ersten Reihe“.

Mit der Novotel-Buchung hatten wir leider etwas zu lange gezögert, weshalb wir eine etwas teurere, flexible Rate zahlen mussten. Ein Tag vor der Buchung waren noch Besenkammern für 65 Euro pro Nacht zu haben, wir zahlten nun 110 für das ursprünglich gebuchte Deluxe-King-Zimmer. Das Ibis Styles hätte es ab 28 Euro pro Nacht gegeben. Teuer sind Accor-Hotels in Nha Trang in diesen Tagen also nicht. Ob der anscheinend hohen Auslastung des Novotels hatte ich eine kleine Vorahnung.

Zum Abendessen wollte +1 eine lokale Spezialität probieren, eine Art (Schweinefleisch-)Bratwurst (Nem Noung). Von einem Taxi ließen wir uns zu Dang van Quyen kutschieren.

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30 Minuten vor Schließung war das Restaurant noch gut besucht, wir orderten einmal Nem Noung für +1 und einmal gegrilltes Rindfleisch für mich.

Die Bratwürste kamen mit frittiertem Reispapier.

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Das Fleisch wird in Reispapier gerollt, nach Belieben zusammen mit Salat, Kräutern, Gurke oder Mango, vor dem Verzehr in eine Sauce gedippt. Jedes Restaurant hat sein eigenes Dip-Rezept.

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Mein deutscher Gaumen fühlte sich tatsächlich leicht an Bratwurst erinnert, obgleich ich mein mariniertes Rindfleisch lieber mochte. „Exotisch“ wurden die beiden Gerichte erst durch das Einrollen und den Dip.

Nach dem gelungenen Abendessen erkundeten wir die Umgebung. Wir sahen viele Touristen, eigentlich nur Touristen sowie im Tourismus arbeitende Locals. 2016 waren die Russen in der Mehrheit, nun die Koreaner.

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Die Rikscha-Fahrräder werden mittlerweile elektrisch betrieben.

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Diese Craft Beer Bar sah tatsächlich aus wie Außen-Bars in den USA.

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Einen Nachtmarkt durchqueren wir auch noch. Im Angebot waren vorrangig billige Souvenirs und Fakes,

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Anschließend warfen wir Blick auf den Strand. In der Ferne war die Freizeitpark- und Hotelinsel von Vinpearl zu sehen.

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Hier ist die ein Gebäude der lokalen Regierung vor der den vielen Hotelburgen zu sehen.

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Der weiße Turm, mit der für mich seltsamen Architektur, nennt sich Tram Huong Tower oder Agarwood Tower. Er wurde 2008 fertigstellt, scheint Vinpearl zu gehören, wird als touristisches Wahrzeichen vermarktet und beherbergt laut Webseite Ausstellungen mit lokaler Kunst und Produkten. Überzeugt haben wir uns davon nicht.

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An einem offensichtlich beliebten Stand erwarben wir ein stinknormales Softeis. Vor uns bestellte ein russisches Paar und zahlte via QR-Code, für den ein vietnamesisches Bankkonto erforderlich ist. Im Vergleich zu 2016 hatte ich den Eindruck, es sind nicht nur insgesamt weniger Russen in Nha Trang, sondern kaum noch Pauschaltouristen, eher Individualreisende, Langzeitreisende oder dauerhaft in Nha Trang lebende. Hatten die russischen Pauschaltouristen sich in 2016 oft danebenbenommen („Ballermann-Stimmung“), war die Atmosphäre diesmal recht angenehm.

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In der Lobby lösten wir den Getränkegutschein ein, ließen einen Urlaubstag gemütlich ausklingen, den wir weitgehend im Zug verbracht hatten. Im Hotel übernachteten viele Gäste eines Corporate Events, die rege Fotos machten.

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Fazit der Bahn-Fahrt: Ein bisschen Abenteuer war es, nochmal brauche ich es nicht. Wenn überhaupt, dann in einem der luxuriöseren Touristenzüge, z.B. von Hanoi nach Lao Chai (Sapa). +1 wird das jedoch wahrscheinlich nicht mitmachen wollen und immer den Flieger präferieren, ggf. in Kombination mit Auto- und Kleinbustransfers.
 

JanBu

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08.08.2021
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Ho Chi Minh City, Vietnam
Gut zusammengefasst. Hatte im Mai 2024 das Vergnügen mit dem Reunification Express von HAN nach DAD zusammen mit +1 und +0.5
Der 17 Stünder Nachtzug ist recht angenehm auch für den kleinen, gibt dann mal einen Bericht - muss immer noch meinen Rückstand aufholen :oops:
Nach Nha Trang hat es nur mal +1 verschlagen, ich noch nicht. Fährt denn die Seilbahn zum Vinpearl wieder ? Es hat mal geheissen sie wird renoviert
Angenehme Reise auch noch und danke für die Mühe hier immer zu schreiben (y)
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 8, Teil 1, Nha Trang)​

Noch vor dem Wecker schreckten uns extra-laute Bässe auf. Ein Blick vom Balkon bestätigte meine Vorahnung des Vortages: Bei vietnamesischen Corporate-Events ist immer etwas los und es kann richtig laut werden. Die Lautstärke kam einem Open Air-Konzert nahe.

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Frühstück gab es im Hotelrestaurant, eine Lounge o.ä. gibt es nicht. Das Buffet war weitgehend typisch VN-Novotel, +1 freute sich über das recht große Angebot lokaler Speisen.

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Nach dem Frühstück wartete bereits ein von +1 organisierte Fahrer, der uns zum Hafen brachte. Wir hatte ein Motorboot („Cano“) samt Fahrer gemietet, für ca. 60 Euro, vereinbart nach geschätzter Strecke, die Dauer spielte keine wesentliche Rolle.

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Mit Vollgas fuhren wir an der Vinpearl-Insel, Fischerbooten und einem Fischerdorf vorbei. Beide mögen wir die Fahrt über die Wellen. Ein paar halbwegs ordentliche Bilder konnte ich trotz der Wackelei knipsen, stets in der Befürchtung, das Handy könnte über Board gehen.

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Nach einiger Zeit erreichten wir die Insel Hon Mun, die wir einerseits ausgeguckt hatten, um überhaupt ein formales Ziel für die Bootsfahrt zu haben. Anderseits ist die Insel ein Reservat und nicht Privatbesitz, wie andere Inseln vor Nha Trang.

Am Anleger war reger Touristenbootverkehr.

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Vor allem Koreaner und Vietnamesen schnorchelten in einem abgegrenzten Bereich. Bei genauerem Blick, schauten jedoch die wenigstens unter die Wasseroberfläche, eher trieb man entspannt umher, fotografierte sich gegenseitig.

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… oder führte Video-Calls, was nicht nur uns irritierte.

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Gebucht hatten wir ausschließlich den Return-Trip samt Transfer und keines der von diversen Tourenveranstaltern angebotenen Paketen mit Mittagessen, Eintrittsgeld etc.

Die Eintrittskarten für die Insel hätten wir besser vorher besorgt. Dank +1’s vietnamesischen Bankkonto konnten wir per QR-Code zahlen, andere Zahlungswege wurden auf der Insel nicht akzeptiert. Wobei sich sicher eine Lösung gefunden hätte.

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Jetzt erkundeten wir die kleine Insel, die offenbar ein beliebter Foto-Spot ist, warum auch immer.

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Zur Erfrischung ließen wir uns auf zwei Kokosnüsse nieder. Zuerst auf Stühlen, dann zogen wir auf eine Mauer um. Stühle kosten extra. Toiletten waren umsonst bzw. inklusive, Duschen kosten Geld, alternativ kann auch ein Eimer sauberes Wasser entgeltlich erworben werden.

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Nach einiger Zeit ließen wir uns wieder abholen. Wie erwähnt, uns ging es vorrangig um den Spaß am Bootfahren.

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Wir passierten zunächst Fischerhütten, die an die Felsen gebaut waren.

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Unser Fahrer fuhr plötzlich einen kleinen Umweg, um zwei anderen Booten Hilfe anzubieten. Wurde dankend abgelehnt, es ging bloß ums Spritsparen.

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Der Fahrer hatte angeboten, Eintrittskarten für den Vinpearl-Freizeitpark zu organisierten, worauf wir jedoch wenig Lust hatten und dankend verzichteten (@JanBu : Der Park und mindestens einige Hotels sind offen, ob per Seilbahn oder nur Fähre erreichbar, weiß ich leider nicht sicher. Wir haben beide nicht darauf geachtet, ob sich die Seilbahn bewegt. Laut Website scheint sie bedarfsabhängig in Betrieb).

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Der Fahrer zeigte uns noch einige kleinere Resorts. Angeblich würden fast alle Inseln zu Vinpearl gehören.

Bei Planung der Nha Trang-Reise hatten wir eine Nacht auf einer der Inseln in Erwägung gezogen (preislich völlig OK), uns angesichts des Zeitverlusts für Transfers letztlich für eine andere Stranddestination entschieden.

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Fast zurück am Hafen passierten wir wieder Fischboote und das Fischerdorf. Bei einigen Touren-Paketen scheint ein Essen im Fischerdorf inbegriffen. Mir reichte der Geruch bereits beim schnellen Vorbeifahren, beinahe wurde mir speiübel.

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Zurück im Hafen wurden wir eingesammelt. Statt zurück zum Hotel, ließen wir uns zu den Po Nagar ChamTowers fahren. Einem Tempel der ethnischen Minderheit Cham. Während der oben erwähnten und ganz oben Berichteten Reise im Jahr 2022 hatten wir diverse andere Cham-Stätten besucht.

Während der Fahrt zum Tempel gab es mal wieder Vietnam in Reinkultur zu erleben. Zwar verstand ich nur Gesprächsfetzen, wusste aber sofort, was vor sich ging: Geschäftstüchtig fragte der Fahrer +1, was wir sonst noch vorhätten. Er lernte von unserer für den Folgetag geplanten Weiterreise an den Strand von Cam Ranh. Rasch bot er einen Transfer an. +1 checkte Grab-Preise zur Orientierung und traf eine Vereinbarung. Wir sollten ihn einfach direkt auf seinem Handy kontaktieren und die Einsammelzeit mitteilen. +1 wurde sodann aufgetragen, dem Chef (bei wir das heutige Boot samt Transfer gebucht hatten) bitte nichts davon zu erzählen.

In der Nähe des Tempels wurden wir abgesetzt. Unter einer Brücke samt Einzelhandel hindurch ging es zum Eingang. Mich wunderten die Fließen.

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Am Eingang erwarben wir Tickets, schauten uns etwas um. Die Türme können auch betreten werden, es ist dafür jedoch ein grauer Umhang zu tragen (wird gestellt), fotografieren verboten.

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Nächster Programmpunkt war der Cho Dam-Markt. Der Markt teilt sich in einen organisierten Teil in einem Gebäude und Stände davor.

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Das Angebot im Innenbereich war reichhaltig und teilweise geruchsintensiv.

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Am ehesten interessierte ich mich noch für die Kaffeebohnen, kaufte aber nichts. Culi habe ich noch nicht bewusst getrunken, an „Katzenkaffee“ will ich mich irgendwann einmal rantrauen.

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Vor der Markthalle ging es ursprünglicher zu.

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Souvenirs, Fußballtrikots etc. hätte es ebenfalls gegeben. Uns fiel ein reichhaltiges Angebot an Mangos und Mangostanen auf, die bei Koreanern äußerst beliebt schienen.

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An einem der Stände erwarben wir einen Mango-Smoothe sowie einen Zuckerrohrsaft, bevor wir den Markt per Taxi verließen. Auf dem Weg zum Taxi fielen uns noch einige Stände mit Bezeichnungen auf Russisch, Koreanisch, Chinesisch und natürlich Vietnamesisch auf (Kein Englisch).
 

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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 8, Teil 2, Nha Trang)​

Vom Markt ging es zurück ins Hotel. Dort war immer noch leichtes Tohubohu aufgrund der Firmenveranstaltung, der Weltfrauentag kam hinzu. Während der Weltfrauentag international Beachtung findet, scheint mir in Vietnam häufig ein international weniger diskutierter XYZ-Tag zu sein, z.B. Entrepreneurs‘ oder Farmers‘ Day. Manchmal gibt es zu diesen Gelegenheiten kleinere Aufmerksamkeiten, Veranstaltungen oder Sonderangebote.

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Nach einer Espresso-Pause auf dem Balkon wechselten wir in die Badeklamotten, ließen uns in der Lobby (!) Badetücher reichen und wechselten die Straßenseite.

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Das Novotel verfügt über ein paar eigene Sonnenschirme am Strand. Zunächst schien es, alle Liegen seien belegt, das Personal räumte jedoch ein paar Handtücher zur Seite. Vom nicht eindeutig als Novotel-zugehörig erkennbaren Personal kann ein kleineres Angebot an Getränken käuflich erworben werden, aus der Eiskiste. All zu viel Luxus sollten Novotel-Gäste nicht erwarten.

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Der Strand ist kein Traumstand, aber ganz in Ordnung. Für vietnamesische Verhältnisse hielt sich das – leider allgegenwärtige - Müllproblem in Grenzen.

Nun ging es ins Wasser. Die Wellen hatten ordentlich Kraft und wir Spaß in der Brandung, wirklich geschwommen sind wir nicht.

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Im Anschluss schauten wir uns kurz die Strandpromenade an und suchten erfolglos Duschen. Vor dem Novotel fanden wir eine Fuß-Waschstation.

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Zurück auf dem Zimmer machten wir uns frisch und spazieren in die Innenstadt. +1 suchte sich bei einem Optiker eine neue Sonnenbrille aus und platzierten den Auftrag, Gläser in ihrer Sehstärke einzusetzen. Die knappe Stunde Wartezeit verbrachten wir in einem Café.

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Wir gaben wieder einmal einer neuen Kette eine Chance, Giong. Innen modern, eine Mischung aus Café, Rösterei, Ladengeschäft, Souvenirshop und klimatisiertem Sitzbereich.

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Der bestellte warme Robusta „Gióng Giả (Resilience)“ aus dem Metallfilter war solide, auch ohne das mitgelieferte Eis und/oder die Miniportion gesüßte Kondensmilch. Der mitbestellte Brownie war leider zum Vergessen, dazu noch auf Teilen der Plastikverpackung serviert.

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Als wir die neue Brille abgeholt hatten, bummelten wir etwas an weiteren Geschäften und kleinen Mails entlang, grob in Richtung Hotel. Wir durchschritten dabei kleinere Gassen mit günstigeren Hotels und Hostels, auch dort alles auf Touristen ausgerichtet.

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Während einer Verschnaufpause im Hotel suchten wir ein Restaurant für das Abendessen. Mit GM-Unterstützung entschieden wir uns für das häufig und gut bewerte „Hải sản Mộc quán Nha Trang“. Auch die Speisekartenfotos sagten und zu.

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Per Grab angekommen, bekamen wir in dem sehr großen, mehrstöckigen Lokal wunschgemäß einen Tisch im klimatisierten Bereich. Um uns herum nahezu ausschließlich Koreaner.

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Auf dem Tisch einige Aufsteller mit Angeboten vorrangig für Koreaner. Möglicherweise hatten manche Angebote einen Einfluss auf die vielen Online-Bewertungen.

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Wir blätterten die Karte durch und gaben unsere Bestellung auf. Für die frischen Meeresfrüchte wurde +1 ins Erdgeschoss zu den Wassertanks gebeten, um den Entnahmeprozess und das Wiegen zu beobachten. Die Preise waren Festpreise und angeschrieben, was ich persönlich angenehmer finde.

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Als +1 zurück kam, beichtete sie mir von einer spontanen Angestelltenversammlung. Das Personal war auf der Suche nach dem Koreaner-Pärchen hinter uns. Die beiden hatten mutmaßlich die Zeche geprellt.

Nach und nach erreichten unsere Bestellungen den Tisch.

Die „Tiger prawns with tamarind sauce“ wurden am Tisch (teilweise) geschält. Die Soße erinnerte stark an typische Süßsauer-Sauce. Um uns herum entscheiden sich die Koreaner oft für mit Käse gratinierte Meeresfrüchte (meist Lobster) oder die „Salted egg yolk sauce“.

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Elongate cockle grilled with scallion and peanut sauce (So Duong).

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„Muc La“, also Tintenfisch, den wir in Panade frittieren ließen.

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Egg fried rice.

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Stir-fried jungle vegetable. Solche Bezeichnungen lesen wir gefühlt immer öfter.

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Mit dem Essen waren wir insgesamt sehr zufrieden. Wir fragten nach der Rechnung. Als Kartenzahler wurden wir nun ins Erdgeschoss bis an die Kasse begleitet bzw. lief hinterher. Ich denke, das war eine Reaktion auf die mögliche Zechprellerei.

Gut gesättigt liefen wir ein letztes Mal auf dieser Reise durch Nha Trang, auf der Suche nach einem gezapften Bier.

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Es wurde ein Pub, dessen Personal mit leichtem russischen Akzent sprach, die Besucher bunt gemischt, einige Deutsche darunter. Nach einer Runde entschieden wir, nach der Rechnung zu fragen und den Rückweg zum Hotel anzutreten. Das Personal versuchte uns noch etwas aufdringlich, einen der „best burger in town“ zu verkaufen, die in farbigen Buns die Küche verließen.

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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 9, Nha Trang)-CXR​

Heute stand die Weiterreise in das Mövenpick Resort Cam Ranh an, ca. 40 Autominuten vom Novotel Nha Trang entfernt, unweit des CXR gelegen. Das Hotel ist oft günstig zu buchen, in 2022 waren wir insgesamt halbwegs zufrieden.

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Erstmal begannen wir den Tag mit einem ausgedehnten Frühstück. Anschließend ruhten wir uns kurz auf dem Zimmer aus. Ich fotografierte die für mich fragwürdige Zimmergestaltung, die leicht zu einem verstauchten Knöchel oder mehr führen kann.

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Um dem guten und vielen Essen der letzten Tage Rechnung zu tragen, stand ein Besuch des Fitness-Centers an. Auf dem Weg dorthin, schauten wir kurz am Pool samt Bar vorbei. Der Pool war nicht der Rede wert, an der Bar gab es immerhin Sitzgelegenheiten mit Meerblick.

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Das Gym war für ein Novotel ordentlich ausgestaltet. Ein typische Multifunktionsgerät hat es nicht auf die Fotos geschafft.

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Gegen 13:15 Uhr holte uns der von +1 etwas unkonventionell organisierte Fahret (siehe Vortagesbericht, Teil 1) ab, fuhr uns zügig zum Mövenpick. Anfangs war die Küstenstraße recht nett. Später ging es vorbei an anderen Hotelburgen, Baustellen und Investitionsruinen

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Im Mövenpick hat sich seit 2022 ein bisschen was getan, es herrschte keine Post-C19-Atmosphäre mehr.

Der damals bereits vorhandene, baulich getrennte Check-in-Bereich für Statuskunden war diesmal geöffnet. Wie an einigen Stellen während des Aufenthalts war ein gewisses „stets bemüht“ zu spüren. Die Wartezeit war wahrscheinlich länger als am normalen Check-in. Für den Zeitvertreib gibt es eine kleine Theke. Notgetrunken schenkte ich, wegen fehlender und auch nicht vorgesehener Gläser, Wasser in Tassen ein, sofort kamen mir unzählige Staubpartikel o.ä. entgegen.

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Es folgte ein effizienter Check-in mit einem Hinweis auf ein Upgrade um zwei Kategorien. Gebucht hatten wir Seaview Deluxe King (knapp 80 Euro), erhielten eine Seaview Junior Suite King, wie zuvor bereits per E-Mail angekündigt.

Wir erfuhren von neuerdings für Statuskunden reservierten Frühstücks-Tischen und sollten unsere geplante Frühnstückzeit nennen, um einen Tisch entsprechend freihalten zu können. Erst als wir eine konkrete Zeit nannten, war man zufrieden und notiertes es penibel.

Unsere geplante Ankunftszeit hatte ich dem Hotel auf Nachfrage mitgeteilt, das Zimmer war diesmal bezugsfertig und wirklich sehr ordentlich.

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Der Willkommengruß war von der besseren Sorte. Inkludierte Minibar (Erfrischungsgetränke) und ein Vorrat an sechs Nespresso-Kapseln sorgten ebenfalls für Zufriedenheit.

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Kurz checkten wir die beiden Balkone sowie die Aussicht, tranken Kaffee, bevor wir in Richtung Strand aufbrechen wollten.

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Ein schneller Blick vom Flur hinter den Zimmern auf das Swiss Village sowie die Gegend hinter dem Resort.

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Zuerst war der Gedanke, uns per Buggy zum Strand fahren zu lassen, die geschätzte Wartezeit von 10 Minuten war uns jedoch zu lang. Einige Vietnamesen wollten ihren Proviant an Bier, Wasser und Instant-Budeln in eine gemietete Villa karren lassen.

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Also liefen wir durch das uns bekannte Resort hinunter zum Strand. Vorbei an einem neuen Gastronomiestand. Alles im positiven Sinne etwas belebter als 2022.

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Der Strand war wegen hohen Wellengangs leider geschlossen. Mit Absperrband. Qn der Wasserlinie durften wir unter Aufsicht dennoch laufen.

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Es war bereits nach 16:00 Uhr und die Happy Hour im Tropicana-Restaurant hatte begonnen. Die genauen Regeln sind mir leider entfallen. Als Platinum hatten wir jedenfalls Zugang.

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Es gibt eine Getränke- und Essenskarte aus der man pro Runde ein Getränk und eine Speise (bzw. als Paar zwei) wählen durfte. (Erst) Wenn alles fast aufgegessen oder leergetrunken war, durfte nachgeordert werden.

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Wir kämpften etwas mit dem Wind, hatten aber eine gute Zeit.

Nach Sonnenuntergang spazierten wir zum Pool und schwammen eine Runde. Abends wurde für die Nutzung der Cabanas keine Gebühr mehr aufgerufen.

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Kurz auf dem Zimmer frisch gemacht, schauten wir per Buggy am Schweizer Restaurant im Swiss Village vorbei. Für den Getränkegutschein gab es nicht viel Auswahl, wir wählten zwei Tiger aus der Flasche.

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Mit der Zeit füllte sich das für mich seltsam anmutende Restaurant ein wenig, ganz anders als 2022. Vorbereitungen für Live-Musik wurden getroffen. Später wechselte ich ein paar Worte mit dem deutschen Musiker. Ich lernte, dass der Name des Restaurants Chubeli von Krug bzw. Kübel komme. Hätte ich auch selbst draufkommen können.

Wir wollten jedoch nicht Haxe oder Sauerkraut der abwechselnd als Deutsch oder Schweizerisch bezeichneten Küche probieren, sondern hatten einen Tisch im Tropicana reserviert.

Also fuhren wir per Buggy zum Tropicana. Eine Reservierung wäre nicht wirklich nötig gewesen, wir ließen einen besseren Tisch als den angebotenen abräumen und säubern. Des Windes wegen im Innenraum.

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Nach vielen Tagen vietnamesischen Essen und Street Food war mir nach westlicher Küche, +1 sagte dazu ebenfalls nicht nein.

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Dank Accor Plus Explorer hatten wir 50% Rabatt auf Speisen und 15% auf Getränke. Geschmacklich alles nicht überragend, aber doch von ordentlicher Qualität.

Auf dem Rückweg zum Zimmer, knipste ich noch ein Foto des erleuchtenden Swiss Village. Neben dem Schweizer Restaurant gibt es dort einen Minishop, Disko, VP Bank-Geldautomat, Gym und weitere sportliche Aktivitäten.

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Gut gesättigt, ließen wir den Tag auf dem Balkon ausklingen.
 

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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 10, Teil 1, CXR-SGN)​

Den Tag begannen wir mit einem schnellen Nespresso und einem ausgiebigen Fitness-Center-Besuch. Im Swiss Village ist das Fitness-Center auf zwei Gebäude verteilt, einmal Cardio sowie einmal Gewichte und Geräte.

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Auf dem Fußmarsch aus dem Swiss Village zum Hauptgebäude fielen mir ein paar Details auf. Die Fahrräder können Personen unter 80kg gratis nutzen.

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Frisch geduscht erschienen wir zur vereinbarten Zeit beim Frühstück. Wirkliche Reservierungen gab es, anders als am Check-in in Aussicht gestellt, keine, lediglich eine Art „bevorzugte Zone“. Auch das ist ein klarer Fortschritt, denn in Vietnam können Buffets eine hektische, überfüllte Zone samt Drängeln etc. sein.

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Es folgte etwas Drama, erst bekamen wir einen schönen Tisch am Fenster, sollten dann aufgrund einer größeren (deutschen) Gruppe an einen Katzentisch fast inmitten des Buffets umgezogen werden. Das wurde mal wieder nicht mir, sondern +1 auf Vietnamesisch und nicht im freundlichsten Ton eröffnet. Als ich mir meinen Missmut anmerken ließ, wurde ein besserer Tisch gefunden, der auf energisches Drängen des Personals später sogar nochmal gewechselt werden sollte. Hätte am Vortag niemand etwas von Reservierung erzählt oder auf einer konkreten Uhrzeit bestanden, hätten wir keine Erwartungen gehabt und den Katzentisch wohl akzeptiert.

Das Frühstück an sich war recht solide, viele Gerichte würde man eher beim Mittagessen erwarten, Penne in Tomatensauce z.B. Zu meinen pochierten Eiern erhielt ich eine Art French Toast.

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Nach dem Frühstück spazierten wir nochmals am erneut gesperrten Strand entlang, dazu zwei Getränke aus der Minibar. Später schwammen wir bei leichten Regen im Pool. 2022 hatten wir mit dem Wetter mehr Glück gehabt.

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Die 600 Mio. VND für eine Cabana samt Verpflegung kamen für uns nicht in Betracht.

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Leichte Panik kam auf, als der starke Wind ein an Wasserspielzeug geklammertes Kind kurzzeitig etwas zu weit von den Eltern abtrieb. Wirkliche Gefahr bestand in meinen Augen nicht, ich wäre ggf. auch schnell zur Stelle gewesen. Erstmals realisierte ich jedoch, dass das Poolpersonal ein paar Worte Koreanisch sprach. Später am Tag lass ich zufällig einen Presseartikel zu einem für Vietnam unbefriedigenden Net Promoter Score im Tourismus. Ein Grund wäre die Fixierung auf Englisch als Fremdsprache, weshalb sich z.B. manche Koreaner nicht immer wohlfühlen würden.

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Jetzt hieß es duschen, packen und Check-out. Ander als in 2022, wurde nicht mehr darauf bestanden, dass ich den Deposit-Kreditkartenbeleg vorzeigen kann. Insgesamt wirkte das Personal eingespielter.

Anschließend nahmen wir ein Taxi zum Flughafen CXR, vom Zug hatten wir beide genug.

Bei Regen waren am Straßenrand die leider Vietnam-typischen Investitionsruinen zu sehen, hierzu gab es weiter oben im Faden einmal Austausch.

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Gebucht hatten wir C-Awards mit Vietnam Airlines. Mit akut vom Verfall bedrohten Lotusmiles und knapp 45 Euro Zuzahlung.

Da wir ausschließlich mit Handgepäck reisten, ging alles recht schnell. An der leeren Siko sahen wir wohl nicht nach C- bzw. Statuskunden aus, wurden erst zurückgewiesen, bevor wir unsere Boardkarten zeigen konnten. Alternativ hätten wir zwei Meter weiter durch die völlig leere Y-Wartezone laufen können. Im Grundsatz natürlich richtig, wenn Regeln durchgesetzt werden.

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Im ebenso recht leeren Sicherheitsbereich waren Perlen-, Fisch-, Souvenir- und Essenstände zu sehen.

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Mit den C-Tickets hatten wir Lounge-Zugang und wollten dies nutzen.

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Eine besserer Wartebereich, zu Beginn ziemlich voll und laut.

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Ein Teil des Essens- und Getränkeangebots.

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Nach dem Boarding eines HAN-Flugs wurde es deutlich leerer. Während eines Waschraumbesuchs schaute ich mit mal die in der Domestic-Lounge vorhandene Dusche an.

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Das Boarding verzögerte sich leicht, wir verließen dennoch die Lounge und schauten uns nochmal genauer um. Ich fragte mich, wer tiefgefrorenen Fisch an einem Flughafen kauft. +1 fand das weniger abwegig.

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Bald traf der Flieger ein. Recht schnell begann das Boarding unserer VN1345. Soweit wir es beurteilen können, lief alles sehr organsiert ab. In der gut 10 Jahre alten A321 fanden wir bequeme Recliner vor, erhielten feuchte Tücher und Welcome Drinks.

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Das für mich neue VN-Sicherheitsvideo erinnerte mich an SQ, kurz darauf ging es nach ein wenig Rollen los.

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Ich nutzte das WLAN, schaute mir kurz das Portal an, wählte die Flightmap. Die Verpflegung auf dem Hüpfer bestand aus einer Getränkerunde. Kaum war meine Tasse Instant-Kaffee serviert, begannen wir den wackeligen Sinkflug. Angesagt vom englischsprachigen Kapitän.

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Highlight der verbleibenden Flugzeit war der Überflug über den im Bau befindlichen neuen Flughafen von Saigon, Long Thanh International Airport. Nach vielen Verzögerungen scheint es endlich voranzugehen, die Fertigstellung dennoch weit entfernt. Eine vollständige Schließung des Zentrums-nahen SGN scheint nicht mehr zur Debatte zu stehen. Im Gegenteil, dort wird gerade der Bau des Terminal 3 (Domestic für VN und VJ) abgeschlossen, die Eröffnung ist für den 30.4.2025 angesetzt.

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Aus der Luft sind die Schneisen gut zu sehen, die für die Metro und den Straßenausbau in die Stadt geschlagen wurden.

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Die Binh Loi-Brücke hatte ich auf dem Hinweg noch aus dem Zug fotografiert.

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Nach einer guten Stunde Flugzeit landeten wir am SGN, dockten am Terminal 1 an.

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Für den weiteren Weg nahmen wir ein Grab. Die Abholungpunkte im Parkhaus sind vor Ort sowie in der App gut beschrieben.

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JanBu

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08.08.2021
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Ho Chi Minh City, Vietnam
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Mit der Zeit füllte sich das für mich seltsam anmutende Restaurant ein wenig, ganz anders als 2022. Vorbereitungen für Live-Musik wurden getroffen. Später wechselte ich ein paar Worte mit dem deutschen Musiker. Ich lernte, dass der Name des Restaurants Chubeli von Krug bzw. Kübel komme. Hätte ich auch selbst draufkommen können.

"Schweizer Restaurant" ... ?
Das müssten Sie aber in übergrosse Anführungs- und Schlusszeichen setzen :LOL:. Oder: wie man gleich zwei Nationaliäten vor den Kopf stösst ...

Noch etwas zu Cam Ranh: +1 meinte das die gane grosse Meeresbucht etwas weiter südlich des Resort für Ausländer gesperrt ist respektive kein Zutritt - wegen dem vietnamesischen Militär/Armee. Habt Ihr da irgendwas von gesehen oder gemerkt ?

Wie immer gut erzählt und beschrieben. Leider gehts wahrscheinlich erst im 2027 nach VN zurück, dafür gleich für 2 Monate (HCM Highway mit Motorbike von SGN nach HAN)
 
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sgnflyer

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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 10, Teil 2, CXR-SGN)​

Zurück bei +1’s Eltern ruhten wir uns kurz aus, um anschließend zum nächstgelegenen Lotte-Markt aufzubrechen.

In der angrenzenden kleinen Mall gab es Kaffeegetränke und süße Snacks.

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Während wir auf unser Grab für die Rückfahrt warteten, stach mir das in einer benachbarten ehemaligen Mall nun in Betrieb befindliche Krankenhaus ins Auge. Beim letzten Besuch wurde von den Eigentümern im Gebäudekomplex liegenden Wohnungen noch dagegen protestiert. Im Krankenhaus wird nämlich häufiger gestorben, was mehr umherschwirrende Geister und sinkende Immobilienpreise bedeuten kann.

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Abendessen gab es bei Cu Lao Xanh. Um den Geburtstag ihrer Mutter nachzufeiern, lud +1 einen etwas erweiterten Familienkreis ein. In meinen Augen ein zwar eher durchschnittliches Restaurant, dafür mit riesiger Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten. Großer Vorteil sind die guten Parkmöglichkeiten am Saigon South Marina Club und das kleine Abenteuer einer Bootsüberfahrt. Das Restaurant hatten wir in diesem Faden schon einmal besucht.

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Wir erhielten einen Tisch direkt am Wasser, Mückenspray o.ä. hatten wir leider vergessen.

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Sicherheitshalber bestellte ich eine Portion gebratenes Rindfleisch und Reis. +1’s Mutter orderte Fisch und Hot Pot. Mit irgendeinem Fisch aus den Wassertanks.

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Wie üblich wurden alle Speisen geteilt.

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Während all der Jahre habe ich vieles probiert, teilweise auch hier berichtet, Fischmagen wird nicht dazugehören.

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Nach dem Abendessen ging es wieder über den Fluss und mit dem Auto in die Crescent Mall. Dort war einiges los.

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Angesichts des kürzlichen Weltfrauentags gab es gesponserte Live-Musik und Rabattaktionen. Wie weiter oben im Faden angedeutet, würde ich dort nichts reininterpretieren wollen, wenn überhaupt Geschäftstüchtigkeit.

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+1 und ich sonderten uns ab, gönnten uns zwei Bier bei Boomerang, um den Tag ausklingen zu lassen.

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März 2025: Über BKK nach SGN, CXR und PQC (Tag 11, SGN)​

Tag 11 und auch Tag 12 waren weitestgehend „unser“ SGN-Alltag, bevor der PQC-Trip anstand.

Gefrühstückt oder eher zu Mittag gegessen wurde im japanischen Viertel, dessen Bürgersteig einer Baustelle glich. Es gab Gydon im Kettenrestaurant Sukiya.

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Nach einem Uniqlo-Besuch sahen wir vor der Tür einen Japaner mit einer Reisetasche kämpfen. Er mühte sich, ca. 30 dieser im Einpackbereich ausliegenden Gratistüten unterzubringen.

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Am Rathaus vorbei, suchten wir ein Schneidergeschäft auf, das sehr unterschiedliche Bewertungen aufweist, mir seit 2012 bekannt ist.

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Maßgeschneiderte Anzüge, Sakkos, Hemden oder festliche Kleidung etc. waren und sind nach meiner Erfahrung ein wenig Glückspiel. Anfangs war die Zufriedenheitsquote bei um die 50%. Mit der Zeit habe ich Erfahrung gewonnen, lasse ausschließlich legerere Alltagssakkos nähen, wählte bewusster und informierter Materialien und meide bestimmtes Personal. Dazu bringe ich manchmal ein älteres dort genähtes Exemplar mit, um meine Wünsche deutlich zu machen. Ob und wie die auch in diesem Laden angepriesenen günstigen 24 Stunden-Anzüge zu zufriedenen Kunden führen sollen, ist mir ein Rätsel. Ausreichend Zeit ist in meinen Augen einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren, um ordentlich anpassen und korrigieren zu können. Ich suche den Laden also nur bei längeren SGN-Aufenthalten auf und nenne manchmal sogar ein etwas verfrühtes Rückflugdatum, um nicht depriorisiert zu werden und keine Kompromisse akzeptieren zu müssen. Als Stammkunde ist der Service über die Jahre immerhin etwas zuverlässiger geworden. Wenn jemand mit einem anderen Geschäft zufriedener ist, als diese Zeilen klingen, bin ich für einen Hinweis dennoch dankbar.

Nach einem gesunden Snack in +1’s Elternhaus liefen wir um den Block, um in einem anderen Schneidergeschäft kleinere Änderungen in Auftrag zu geben. Anders als bei Maßfertigung hatte ich mit Änderungen und Reparaturen noch keine schlechten Erfahrungen. Das gilt auch für Laptoptaschen o.ä.

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Auf dem Fußweg fielen uns ein paar Häuser ins Auge, von denen wir nicht wussten, ob beleuchtete Eingangstüren neuer Trend oder Hinweise auf gewisse Etablissements sind; in der Gegend nicht unüblich.

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Der allgegenwärtige Mangel an Garagen wurde hier so kompensiert.

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Bei anderen Häusern wunderte ich mich mal wieder, wieso die meisten Balkone ungenutzt bleiben oder maximal für Pflanzen oder Wäschetrockenen verwandt werden. Die Temperaturen waren nämlich überaus angenehm und in unserer Wohngegend nahe DUS wären die Grills etc. im Dauereinsatz.

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Am Fluss zeigte mir +1 kleine Straßencafés, mit durch Sonnenschirme leicht abgeschotteten Sitzplätzen, beliebt bei jungen Pärchen.

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Bei einem kurzen 7-Eleven-Stopp erspähte ich für mich neue Snacks, bevor es ein von +1’s Mutter zubereitetes Abendessen gab.

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Nach dem Abendessen gab es einen erneuten Spaziergang. Wie immer, waren viele Ecken überaus belebt. Irgendwo Tee oder Kaffee zu trinken, ist eine klassische Abendbeschäftigung.

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Hier fotografierte ich einmal frech in ein Außen-Schlafzimmer. +1 trägt öfters an mich heran, so ein Moskitonetz-Sarg könnte eine Option für warme deutsche Sommernächte sein.

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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
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KUL (bye bye HAM)
Zum Schneider:
Ich war drei Mal insgesamt bei Tuyen, mit ordentlichen Ergebnissen fuer Tuchhosen. Bei Hemden war ich deutlich weniger zufrieden, da der Hemdenstoff am Ende zu dick und zu warm fuer SEA warm. Seitdem bleibe ich bei Olymp und kaufe bei Policke in Hamburg, er erstattet die volle MwSt!
Ansonsten gleiche Vorgehensweise mit fruehem Rueckflug, genauer Angabe was man moechte und Finger weg von den 24h Laeden!

Die Zufriedenheit bei den Billigheimern und Schnellnaehbuden (Hoi An ist voll davon), kann ich nur damit erklaeren das die meisten Kunden noch nie in ihrem Leben mehr als 300 Euro fuer einen kompletten Anzug ausgegeben haben, noch ueberhaupt die Notwendigkeit sehen diesen Tag ein, Tag aus zu tragen.
 
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Reaktionen: Batman und sgnflyer

Tomminho7

Reguläres Mitglied
02.03.2017
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Die Aussicht hat es vielleicht gerechtfertigt, aber wieso diese Route? Bei keiner meiner unzähligen Fahrten vom Zentrum Bangkoks zum BKK bin / wurde ich so eine Route um den Flughafen herum gefahren.
Das habe ich schon ein paar Mal erlebt. Ich war sehr häufig in Hotels in der Nähe des Lumpini Parks. Von dort kann man den Expressway erst Richtung Norden nehmen, womit man dann (am Baiyoke Tower 2 vorbei) zum Sirat Expressway kommt, über den ihr vermutlich immer gefahren worden seid.

Man kann aber auch Richtung Süden fahren. Das geht dann irgendwann in den Bang Na Expressway über. Am Ende kommt man dann aus Richtung Süden zum Airport und fährt dabei östlich am Flughafen, direkt an der 01/19 vorbei.