OK, dann mag das eine Erklärung sein. Obwohl ich früher nie solche Probleme mit Samsung-Modellen und dann irgendwelchen ebay/Amazon-SIMs hatte.
Früher waren Mobilfunkfrequenzen nicht in so unglaublich viele unterschiedliche Frequenzbänder aufgeteilt. Mit 4G und jetzt auch aktuell mit 5G wird das noch deutlich komplexer.
Schau Dir alleine mal an, was Dein Samsung 22 Ultra in den verschiedenen Versionen an Frequenzbändern unterstützt:
Wenn man sich mit Hochfrequenztechnik beschäftigt hat, sollte man sich an Lambda, Lambda Halbe und Lambda Viertel erinnern. Dass eine kleine ins Gehäuse integrierte Antenne überhaupt in der Lage ist, so unterschiedliche Frequenzen von 700 MHz bis 3.600 MHz zu empfangen und verwertbar auszustrahlen, verwundert denjenigen, der sich mit den Herausforderungen der Hochfrequenztechnik beschäftigt hat.
Mein Resumee bleibt aber trotzdem, dass sich die internationale Gemeinschaft abseits der USA auf die selben Frequenzbänder geeinigt hat. Dass die USA hier einen eigenen Weg gehen, ist sicherlich historisch in deren Frequenznutzung zu sehen.
So wie ich mir früher auf meiner ersten Südkorea-Reise ein lokales CDMA-Handy mieten musste, um online bleiben zu können, so braucht man auch heute ein für die USA gut taugliches Endgerät. Nur wissen das halt die Wenigsten.
Ich war mit meinem Xiaomi Mi 10 Pro im AT&T-Netz halbwegs zufrieden. Schnell waren die Datenverbindungen nicht, aber hatte ich in NYC, New Jersey und Washington D.C. wenigstens eine Basis-4G-Versorgung, die zumindest für Social-Media-Basis-Nutzung ausgereicht hat.
Wenn man sich bei Amazon übrigens die Bewertungen der einschlägigen USA-SIM-Karten ansieht, kann man übrigens sehr schnell erkennen, dass das Frequenzbandproblem tatsächlich ein Generelles ist. Es glaubt doch wohl keiner, dass in weiten Teilen der USA überhaupt kein Mobilfunknetz verfübgar ist, Es ist halt schlichtweg in manchen Regionen aufgrund der exotischen Frequenzen nur mit einem für die USA ausgelegtem Endgerät nutzbar.