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Sparkassen-ATM: komplett gesperrt für manche Karten ?

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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.204
2.819
Unüblich ist das ja aber nicht. Wenn ich mit der Girocard Geld ziehe, zahle ich auch an jedem fremden Automaten. Automatenbetreiber können daneben auch selbsttätig Gebühren festlegen. Wichtig ist: Diese Gebühren müssen angezeigt werden.

Hier in Düsseldorf ist mir das aber bei noch keiner Bank vorgekommen, wenn ich mit der DKB VISA, der N26 Mastercard oder der Barclays Geld abgehoben habe. Hier wurden nie Gebühren erhoben. Allerdings waren auch immer nur Auszahlungen bis 200 Euro möglich.
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Allerdings waren auch immer nur Auszahlungen bis 200 Euro möglich.
Ja, die 200-€-Variante für die VISA's kenne ich auch, die gibt es oft. Ist ja auch o.k. (und mir reicht das eigentlich auch immer).

Die Total-Blockade der VISA's ist für mich neu (und lässt die Direktbanken, was die Qualiät ihrer Leistungen angeht, jetzt deutlich zurückfallen).

Denn unter dem Strich brauche ich neben meinem Direktbank-Konto dann auf jeden Fall ein weiteres -ausreichend gefülltes- Konto mit einer Karte, die auch an SPK- und/oder Geno-Automaten funktioniert. Das geht sicher auch mit ec-/Girocards von Deuba, Coba & Co; die monatlichen Kontoführungsgebühren sind dort ja aber auch nicht günstiger als bei der örtlichen SPK oder Voba (die dann aber zumindest Zugang zu ausreichend Automaten -und sogar kostenlos im eigenen Netz- bieten).
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.204
2.819
Die Total-Blockade der VISA's ist für mich neu (und lässt die Direktbanken, was die Qualiät ihrer Leistungen angeht, jetzt deutlich zurückfallen).
Hier weiß ich gar nicht, ob das zulässig ist oder nicht. Ich würde spontan sagen, das jeder Automatenbetreiber selbständig entscheiden kann, welche Karten er akzeptiert.

DKB und ING schreiben deshalb aber auch immer "an fast jeden Automaten"... das kann natürlich alles heißen...
 
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eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
756
837
NRW
Es wäre mal interessant ob das Verhalten mancher Sparkassen, für die Karten mancher Banken Gebühren zu erheben, für Andere aber nicht/weniger (abgesehen von den Banken in ihren Automatenverbünden), so zulässig ist.
Grundsätzlich gibt es in D Vertragsfreiheit und einen Wettbewerb zwischen den Banken. Und deshalb auch keine Verpflichtung, dass jeder Bankkunde (ggf. kostenlos) jeden Automaten nutzen könnte. Andersherum: eine Verpflichtung wäre sogar erst einmal eine Wettbewerbsverzerrung.

Wenn die Sparkasse auch selbst keine VISA-Karten herausgibt, dann dürfte es auch von der Seite keine Verpflichtung geben.

Fazit: Ob der Kunde einer Fremdbank bedient wird und zu welchem Preis, kann jeder Automatenbetreiber erst einmal selbst bestimmen.
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Hier weiß ich gar nicht, ob das zulässig ist oder nicht. Ich würde spontan sagen, das jeder Automatenbetreiber selbständig entscheiden kann, welche Karten er akzeptiert.

DKB und ING schreiben deshalb aber auch immer "an fast jeden Automaten"... das kann natürlich alles heißen...

Ja, bei der ING waren das früher auch bestimmt 90% aller Automaten (und zwar kostenlos).

Heute würde ich ganz frei schätzen: höchstens 50% sind für die ING kostenlos (nämlich ING-, CashGroup-, CashPool-, die meisten Geno- und ganz ganz wenige SPK-Automaten).

Aber rund jeder 3. Automat blockiert die ING total. Und von denen haben aber -bis vor einiger Zeit- andere VISA's nicht blockiert (z.B. Barclays, Revolut, Western Union, Lydia/Sumeria etc.). Habe aber noch nicht alle meine Smartphone-Konten-VISA's durchprobiert (liegen meist in der Schublade).
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.218
MUC, BSL
Grundsätzlich gibt es in D Vertragsfreiheit und einen Wettbewerb zwischen den Banken. Und deshalb auch keine Verpflichtung, dass jeder Bankkunde (ggf. kostenlos) jeden Automaten nutzen könnte. Andersherum: eine Verpflichtung wäre sogar erst einmal eine Wettbewerbsverzerrung.

Wenn die Sparkasse auch selbst keine VISA-Karten herausgibt, dann dürfte es auch von der Seite keine Verpflichtung geben.

Fazit: Ob der Kunde einer Fremdbank bedient wird und zu welchem Preis, kann jeder Automatenbetreiber erst einmal selbst bestimmen.
Nicht ganz. Die Argumentation des BGH bzw. OLG Münchens war, dass die Sparkasse nicht grundsätzlich Abhebungen mit VISA anbieten, dann aber differenzieren darf.
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Und sicher auch mit den Girocards der Direktbanken.
Aber z.B. nicht mit derjenigen der comdirect, die wurde mir schon vor Jahren von einem SPK-Automaten in einem Luftkurort im Nordschwarzwald komplett abgelehnt (und die VISA-Karte mit der feinsinnigen Begründung, eine Abhebung sei nur in den 3 Hauptstellen dieser SPK möglich -die nächste davon etwa 30 km weit weg-).
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
756
837
NRW
Nicht ganz. Die Argumentation des BGH bzw. OLG Münchens war, dass die Sparkasse nicht grundsätzlich Abhebungen mit VISA anbieten, dann aber differenzieren darf.
Ja, wenn ich die Infos aus dem Link richtig interpretiere, dann gab es nur das Urteil gegen die Sparkasse München - eben aus Wettbewerbsgründen - und keines vom BGH.

Wenn die Sparkasse gar keine VISA anbietet, dann muss sie die auch nicht unterstützen. Und wenn, dann zwingt man die Kunden in die Hauptstelle oder direkt an den Schalter (während der Öffnungszeiten).

Der Streit um die Geldautomatennutzung ist ja schon so alt wie es Direktbanken gibt...
 

EDFE

Aktives Mitglied
21.01.2024
181
313
Warum sollten Kunden von Direktbanken, deren Banken selber keine Automaten-Infrastruktur haben, dann überall kostenlos Geld abheben sollen?
Stimmt ja nicht, der Issuer bezahlt den Automatenbetreiber. Der Issuer wiederum wird vom abhebenden Kunden auf einem Weg oder anderen bezahlt.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.204
2.819
Was heißt „auf einem Weg oder anderen“? Du solltest meine Beiträge auch komplett lesen. Mir ging es um die grundsätzliche Verfügbarkeit von ATM. Wer stellt die auf? Wer wartet die? DKB? ING?
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.204
2.819
Auf welchen Wegen der Kunde mit CC das kartenausgebende Institut entweder direkt oder mittelbar bezahlt, du hast wirklich keinen blassen Schimmer?
Erklär das mal für das Geldabheben. Bei der DKB zahlt nämlich die DKB und nicht der Kunde der Visa Debit z.B. Hier geht es aber um mögliche Gebühren der Automatenbetreiber selber. Die muss der Kunde dann selber tragen. DKB und ING weisen selber darauf hin.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.218
MUC, BSL
Ja, wenn ich die Infos aus dem Link richtig interpretiere, dann gab es nur das Urteil gegen die Sparkasse München - eben aus Wettbewerbsgründen - und keines vom BGH.

In dem Verfahren wurden ca. 80 Fälle behandelt, die SKSM ist da nur exemplarisch. Natürlich ist das "nur" ein oberlandesgerichtliches Urteil aber sowas hat schon eine ganz erhebliche Wirkung. Der BGH hat die Beschwerde der Beklagten ja nicht einmal verhandelt, sondern gleich komplett abgewiesen. Gewiss, es ist nicht das gleiche wie ein Urteil des BGHs aber viel fehlt nicht.

Das Amts- oder Landgericht, dass sich da zu einer abweichenden Entscheidung durchringt, will ich sehen.
Wenn die Sparkasse gar keine VISA anbietet, dann muss sie die auch nicht unterstützen. Und wenn, dann zwingt man die Kunden in die Hauptstelle oder direkt an den Schalter (während der Öffnungszeiten).
Das stimmt, allerdings wird das praktisch wohl nicht passieren. Die Zahl der Kunden, die in den relevanten Regionen mit Visa abheben dürfte wohl so gering sein, dass der Mehraufwand von den Grenzkosten kaum mehr zu unterscheiden sein dürfte und selbst wenn, dann ist es ja nicht so, dass sie da gar nichts bekämen - allemal mehr als von ihren eigenen Kunden. Das war ja auch nie das Problem, es ging ja nur darum den Direktbanken ein Bein zu stellen.
 

EDFE

Aktives Mitglied
21.01.2024
181
313
Erklär das mal für das Geldabheben. Bei der DKB zahlt nämlich die DKB und nicht der Kunde der Visa Debit z.B. Hier geht es aber um mögliche Gebühren der Automatenbetreiber selber. Die muss der Kunde dann selber tragen. DKB und ING weisen selber darauf hin.
Nein, es ging darum, dass du wortwörtlich schriebst, dass es nicht sein soll, dass "Kunden von Direktbanken, [...] überall kostlos Geld abheben". Und das habe ich nur gesagt, dass das falsch ist.

Banken finanzieren sich seit Jahrhunderten auch indirekt, indem sie z.B. Zinserträge aus den Einlagen ihrer Kunden erzielen.

Also ist die richtige Darstellung, dass kreditkartenausgebende Banken ATM-Betreiber bezahlen. Hier erhält also der Betreiber = acquirer Geld, bei den meisten Nichtbargeldverfügungen ist es umgekehrt (der acquirer zahlt dem Issuer).

Und zweitens finanziert sich der Issuer nicht allein aus interchange von Nichtbargeldverfügungen, sondern bedient sich auch beim Kunden. ATM Fees oder Zinsen auf Bargeldverfügungen, die der Kunde zu tragen hat, sind direkte.Kosten für den Kunden. Kontoführungsgebühren für ein Konto bei der Direktbank wären indirekte Kosten aus Sicht des Karteninhabers.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.204
2.819
Nein, es ging darum, dass du wortwörtlich schriebst, dass es nicht sein soll, dass "Kunden von Direktbanken, [...] überall kostlos Geld abheben". Und das habe ich nur gesagt, dass das falsch ist.
Natürlich ist das für DKB und ING Kunden in aller Regel kostenlos. Ausnahme hab ich Dir erläutert. Direkte Gebühren der Automatenbetreiber selber. Wenn es für Dich zu kompliziert ist. Lass es.
 

Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
689
177
ESS
Nö, wir haben schon genug gleichgeschalteten, ach Entschuldigung, vereinheitlichten Dreck, z.B. Interbankenentgelte.
 

websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
Ich habe schon mitbekommen, das vor allem manche Sparkassen Fremdkunden aussperren. Ist nur nicht so wirklich legal und wurde nach Klage der ING eigentlich untersagt. Aber offenbar gilt hier: „Wo kein Kläger, da kein Richter“.

Es ist schon irgendwie dreist, vor allem da die Geldautomatenbetreiber von DKB, ING und Co. je Bargeldabhebung eine kostendeckende Gebühr von zirka 1,75€ / Abhebung überwiesen bekommen.

Man kann aber solche Automaten gerne an die Visa/Mastercard melden, denn die interessiert das sehr, wo man mit Mastercard/Visa Support wirbt beim Eingang, wo es aber aufgrund Sperre nicht funktioniert.
 
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Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
689
177
ESS
Ach Leute, meldet doch was Ihr wollt. Solange, wie in diesem Fall, die Sparkasse Siegen, gar keine VISA-Karten ausgibt und somit wohl in keiner vertraglichen Beziehung zu VISA steht, gibt es natürlich auch keine Verpflichtung Fremd-VISA-Karten zuzulassen. Nix mit "Da wo kein Kläger, da kein Richter"...
 
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websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
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Wenn die Sparkasse gar keine VISA anbietet, dann muss sie die auch nicht unterstützen. Und wenn, dann zwingt man die Kunden in die Hauptstelle oder direkt an den Schalter (während der Öffnungszeiten).
Die VISA interessiert das durchaus, wo Visa Support steht, aber nicht eingehalten wird. Einfach bei der Visa melden.
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Ach Leute, meldet doch was Ihr wollt. Solange, wie in diesem Fall, die Sparkasse Siegen, gar keine VISA-Karten ausgibt und somit wohl in keiner vertraglichen Beziehung zu VISA steht, gibt es natürlich auch keine Verpflichtung Fremd-VISA-Karten zuzulassen. Nix mit "Da wo kein Kläger, da kein Richter"...
Wenn auf dem Geldautomaten/Eingang aber der Visa /Mastercard Support „angepriesen“ wird, dann ist das durchaus eine Sache, die nicht klargeht. Da wäre eine Meldung der Bank an die Visa durchaus angemessen. Im besten Fall gibt’s eine schöne Geldstrafe von der Visa.