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Sparkassen-ATM: komplett gesperrt für manche Karten ?

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websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
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Aber der Großteil der Banken scheint ja kein Problem offenbar mit den „nur“ 1,74€ / Abhebung zu haben. Oder wieso kündigen nicht alle Genossenschaftsbanken und Sparkassen die Verträge mit Visa und Mastercard oder verdient man doch „zu gut“ an Direktbankkunden?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.339
6.536
Es geht den Banken, die kündigen, nicht darum, dass sie zu wenig Geld bekommen; es geht ihnen darum, dass sie mehr lokale Kunden verlieren an Direktbanken, wenn ihre Kunden nicht die Gefahr sehen, dann nicht mehr an Geld zu kommen.
Wie hoch und relevant diese Gefahr angesehen wird, hängt von jeder einzelnen Bank ab. Dort wo die Sparkassen teuer sind und wenig andere GAA zur Verfügung stehen, wird die Gefahr größer sein und damit die Bereitschaft, Direktbankkunden das Leben schwer zu machen, sozusagen als Abschreckung für wechselinteressierte eigene Kunden.
 
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AF1973

Reguläres Mitglied
05.01.2025
32
16
Es geht den Banken, die kündigen, nicht darum, dass sie zu wenig Geld bekommen; es geht ihnen darum, dass sie mehr lokale Kunden verlieren an Direktbanken, wenn ihre Kunden nicht die Gefahr sehen, dann nicht mehr an Geld zu kommen.
Wie hoch und relevant diese Gefahr angesehen wird, hängt von jeder einzelnen Bank ab. Dort wo die Sparkassen teuer sind und wenig andere GAA zur Verfügung stehen, wird die Gefahr größer sein und damit die Bereitschaft, Direktbankkunden das Leben schwer zu machen, sozusagen als Abschreckung für wechselinteressierte eigene Kunden.
Das Argument, dass Banken Kündigungen aussprechen, um lokale Kunden vor einem Wechsel zu Direktbanken abzuschrecken, ist zwar interessant, greift jedoch aus mehreren Gründen zu kurz.
Es stimmt, dass Direktbanken zunehmend Marktanteile gewinnen, allerdings ist es fraglich, ob die Kündigung von Bankkund:innen tatsächlich eine wirksame Abschreckung ist. Im Gegenteil: Solche Maßnahmen könnten bestehende Kund:innen eher dazu motivieren, ihre Geschäftsbeziehung vollständig zu beenden. In einer Zeit, in der Kundenloyalität sinkt und Wechselbarrieren gering sind, wäre dies eine riskante Strategie. Natürlich liegt es nahe, dass Banken primär betriebswirtschaftliche Überlegungen anstellen. Direktbankkunden, die nur kostenfreie Leistungen wie Geldabhebungen nutzen, generieren kaum Einnahmen, verursachen jedoch Kosten – etwa für den Betrieb der Geldautomaten. Das Kündigen dieser Konten könnte schlicht eine Maßnahme sein, unrentable Kund:innen aus dem Portfolio zu nehmen, anstatt ein strategisches Signal an die eigene Kundschaft zu senden.

Die Behauptung, dass Sparkassen in Regionen mit wenigen Geldautomaten stärker handeln, setzt voraus, dass Kund:innen tatsächlich bereit wären, aufgrund erschwerter Bargeldverfügbarkeit die Bank zu wechseln. Doch in der Realität sind viele Kund:innen bereits hybrid unterwegs – sie nutzen sowohl lokale Banken als auch Direktbanken. Die Bedeutung der Bargeldversorgung nimmt außerdem mit der zunehmenden Digitalisierung des Zahlungsverkehrs ab.

Ich vermute, die Kündigungen dienen weniger der Abschreckung bestehender Kund:innen, sondern dürften vielmehr auf eine Kosten-Nutzen-Abwägung zurückzuführen sein.
 
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websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
h vermute, die Kündigungen dienen weniger der Abschreckung bestehender Kund:innen, sondern dürften vielmehr auf eine Kosten-Nutzen-Abwägung zurückzuführen sein.
Angeblich haben Sparkassen deutlich höhere Kosten wie beispielsweise Genossenschaftsbanken. Daher scheint es so, als würden daher mehr Sparkassen Direktbankenkunden ausschließen. Volksbanken und Raiffeisenbanken scheinen die „nur“ 1,74€/Abhebung offenbar auszureichen. Zudem geht ja auch die Nutzung von Geldautomaten in gewisser Weise zurück. Mit Direktbankkunden kann man die ggf. besser auslasten.
 
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AF1973

Reguläres Mitglied
05.01.2025
32
16
Angeblich haben Sparkassen deutlich höhere Kosten wie beispielsweise Genossenschaftsbanken. Daher scheint es so, als würden daher mehr Sparkassen Direktbankenkunden ausschließen. Volksbanken und Raiffeisenbanken scheinen die „nur“ 1,74€/Abhebung offenbar auszureichen. Zudem geht ja auch die Nutzung von Geldautomaten in gewisser Weise zurück. Mit Direktbankkunden kann man die ggf. besser auslasten.
Auch Volksbanken und Raiffeisenbanken haben vergleichbare Fixkosten durch Geldautomaten, Filialen und Personal, agieren jedoch scheinbar flexibler. Die Abhebungskosten von 1,74 € sind für beide Bankgruppen gleich hoch, und die rückläufige Bargeldnutzung spricht eher dafür, dass Sparkassen durch die Einbindung von Direktbankkunden eine bessere Auslastung ihrer Infrastruktur erreichen könnten, statt diese Kunden auszugrenzen.
 

NoHP_87

Reguläres Mitglied
04.05.2024
60
54
Die Genobanken im BankCard-Servicenetz übernehmen bei Abhebungen innerhalb des Netzes, aber außerhalb der eigenen Bank, auch eine Gebühr von ca. 1€, die aber vom Heimatinstitut übernommen wird. Ich weiß nicht, wie hoch dieser Betrag bei den Sparkassen ist, bzw. ob es ihn überhaupt gibt, aber das ist ja sogar weniger als beim VISA-Deal, d.h. der Betrag müsste dahingehend definitiv kostendeckend sein.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.339
6.536
Es ist vollkommen nebensächlich, was tatsächlich kostendeckend ist (wobei sowieso unklar ist, ob man hier Voll- oder Grenzkosten betrachtet); solche Entscheidungen erfolgen auch unter strategischen Erwägungen (egal ob diese letztlich sinnvoll sind oder nicht).
Nehmt einfach zur Kenntnis, dass manche Banken in der Provinz Kunden mancher Direktbanken ihr GAA-Netz nicht nutzen lassen wollen.
Über ihre konkrete Motivation und ihre betriebswirtschaftlichen Überlegungen, sofern vorhanden, können wir hier mangels tieferer Einblicke nur spekulieren.
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.218
MUC, BSL
Es ist vollkommen nebensächlich, was tatsächlich kostendeckend ist (wobei sowieso unklar ist, ob man hier Voll- oder Grenzkosten betrachtet); solche Entscheidungen erfolgen auch unter strategischen Erwägungen (egal ob diese letztlich sinnvoll sind oder nicht).
Nehmt einfach zur Kenntnis, dass manche Banken in der Provinz Kunden mancher Direktbanken ihr GAA-Netz nicht nutzen lassen wollen.
Über ihre konkrete Motivation und ihre betriebswirtschaftlichen Überlegungen, sofern vorhanden, können wir hier mangels tieferer Einblicke nur spekulieren.
Spekulativ ist es, aber definitiv nicht nebensächlich. Die Frage ist m.E. sogar sehr relevant, da sie ja nicht nur konkret für die Direktbankkunden relevant ist sondern letztlich auch etwas über die Zustände der betroffenen Sparkassen bzw. Genossenschaftsbanken aussagt. Natürlich kennen wir die betriebswirtschaftlichen Überlegungen der Banken nicht aber ein Vergleich erlaubt dann doch Rückschlüsse darauf, ob die Aussagen der betroffenen Institute inhaltlich stichhaltig sind oder nur vorgeschoben - natürlich geht es letztendlich in beiden Fällen ums Geld aber ich finde die Frage schon berechtigt ob das nun an den hohen Kosten des GAA-Netzes oder einfach an schlechter wirtschaftlicher Führung der Institute liegt.
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Was denn? DKB-Visa Debit nicht akzeptiert, aber eine z.B. Barclays Visa schon?
Da ich hier offenbar ein ganzes Fragenbündel aufgemacht habe, dies zur Ergänzung:

ich habe tatsächlich nicht darauf geachtet, ob ausgerechnet VISA an diesem Automaten nicht angezeigt war. Das liegt daran, dass ich schon seit gefühlten Ewigkeiten keinen Automaten mehr erlebt habe, der VISA komplett nicht anbieten würde. Nach meiner Erinnerung sah die Oberfläche des Automaten-Schirms 'völlig normal' aus, also mit Darstellung des üblichen Bandes aller unterstützten Zahlungs-Schemes.
Es kann also tatsächlich sein, dass die SPK Siegen überhaupt keine VISA-Auszahlungen unterstützt (wobei, die Ablehnung kam jeweils erst nach Eingabe des Betrages und meiner PIN, der Automat hat also schon eine ganze Weile hin und hergeprüft, ob er jetzt Geld ausspuckt oder nicht -und an fehlendem Guthaben lag es nicht-).

Und zu dieser Frage oben konkret:
mangels Besitz einer DKB-VISA kann ich dazu nichts sagen, aber: dass die ING-VISA abgelehnt wird (am SPK-Automaten) und die Barclays-VISA dort aber akzeptiert wird, habe ich schon mehrfach, eigentlich fast ständig, erlebt.
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
756
837
NRW
Und zu dieser Frage oben konkret:
mangels Besitz einer DKB-VISA kann ich dazu nichts sagen, aber: dass die ING-VISA abgelehnt wird (am SPK-Automaten) und die Barclays-VISA dort aber akzeptiert wird, habe ich schon mehrfach, eigentlich fast ständig, erlebt.
Und das dürfte meiner Nachforschung nach von Visa her nicht zulässig sein (wenn nicht zwischenzeitlich wieder geändert). In dem Fall kannst du dich bei der Bank und am besten Visa ebenso beschweren. Das müssen die aber unter sich ausmachen.
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Hier ist die Vorgeschichte dazu. Kurzfassung "Sparkasse Siegen hat den Vertrag mit Visa gekündigt"


Diskussion beendet.
Vielen Dank für diesen Artikel.

Das war mir bislang nicht bekannt, das mit den Kündigungen der VISA-Unterstützung durch verschiedene regionale Banken. Dann bin ich durch Zufall offensichtlich jetzt mal genau bei einer solchen Bank gelandet, die alle VISA's ablehnt.

Dann kann ich ja hoffen, dass es bei meinen Erfahrungswerten bleibt: ING-VISA wird fast immer abgelehnt (bei SPK), aber Revolut, Lydia, Wise & Co. bleiben als 'Auslandskarten' nutzbar ... und vielleicht selbst die Barclaycard ...
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.218
MUC, BSL
Da ich hier offenbar ein ganzes Fragenbündel aufgemacht habe, dies zur Ergänzung:

ich habe tatsächlich nicht darauf geachtet, ob ausgerechnet VISA an diesem Automaten nicht angezeigt war. Das liegt daran, dass ich schon seit gefühlten Ewigkeiten keinen Automaten mehr erlebt habe, der VISA komplett nicht anbieten würde. Nach meiner Erinnerung sah die Oberfläche des Automaten-Schirms 'völlig normal' aus, also mit Darstellung des üblichen Bandes aller unterstützten Zahlungs-Schemes.
Es kann also tatsächlich sein, dass die SPK Siegen überhaupt keine VISA-Auszahlungen unterstützt (wobei, die Ablehnung kam jeweils erst nach Eingabe des Betrages und meiner PIN, der Automat hat also schon eine ganze Weile hin und hergeprüft, ob er jetzt Geld ausspuckt oder nicht -und an fehlendem Guthaben lag es nicht-).

Und zu dieser Frage oben konkret:
mangels Besitz einer DKB-VISA kann ich dazu nichts sagen, aber: dass die ING-VISA abgelehnt wird (am SPK-Automaten) und die Barclays-VISA dort aber akzeptiert wird, habe ich schon mehrfach, eigentlich fast ständig, erlebt.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich kann nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob es aussschließlich Sparkassen betrifft (dafür hebe ich dann doch viel zu selten Geld ab), es betrifft aber definitiv auch Sparkassen - in mindestens einem Fall (KSK Starnberg) wurde auch explizit mit den Visa-Logo geworben. Meine ganz persönliche und nicht weiter fundierte Theorie dazu ist, dass die Ablehnung bestimmter Visa(-Debit) Karten primär als Schikane gedacht ist und, wenn überhaupt, nur nachrangig mit den dadurch entstehenden Kosten zu tun hat.
 

Nebraska

Erfahrenes Mitglied
18.07.2020
639
479
Vielen Dank für diesen Artikel.

Das war mir bislang nicht bekannt, das mit den Kündigungen der VISA-Unterstützung durch verschiedene regionale Banken. Dann bin ich durch Zufall offensichtlich jetzt mal genau bei einer solchen Bank gelandet, die alle VISA's ablehnt.

Dann kann ich ja hoffen, dass es bei meinen Erfahrungswerten bleibt: ING-VISA wird fast immer abgelehnt (bei SPK), aber Revolut, Lydia, Wise & Co. bleiben als 'Auslandskarten' nutzbar ... und vielleicht selbst die Barclaycard ...
Der Artikel ist mittlerweile 6 Jahre alt. Zu der Zeit war das vielleicht noch ein Thema, aber inzwischen hat Bargeld doch immer mehr an Bedeutung verloren. Im Ausland hebe ich mittlerweile gar kein Geld mehr ab.
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Der Artikel ist mittlerweile 6 Jahre alt. Zu der Zeit war das vielleicht noch ein Thema, aber inzwischen hat Bargeld doch immer mehr an Bedeutung verloren. Im Ausland hebe ich mittlerweile gar kein Geld mehr ab.

Das kommt auf die Gewohnheiten an.

Ich zahle seit Jahren praktisch ausschließlich mit Karte (und ich habe eine ganze Reihe davon) ... und habe deshalb i.d.R. höchstens dann etwas über 100 € im Geldbeutel, wenn ich gerade vom GAA komme.
Das 'reduziert' sich dann so lange, bis noch ein 10- oder 5-€-Schein drin ist. Und dann gehe ich zum nächsten GAA, den ich gerade sehe (so ca. 1x im Monat). Ich habe mir also zuletzt schlichtweg keine Gedanken mehr um das Thema Bargeld gemacht, für meinen Bedarf gab es das ziemlich überall kostenlos. Jetzt offenbar nicht mehr ... und ich muss da also offenbar wieder ein wenig planen ...
 

websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
Und zu dieser Frage oben konkret:
mangels Besitz einer DKB-VISA kann ich dazu nichts sagen, aber: dass die ING-VISA abgelehnt wird (am SPK-Automaten) und die Barclays-VISA dort aber akzeptiert wird, habe ich schon mehrfach, eigentlich fast ständig, erlebt.
Wenn nur Visa Karten bestimmter Institute abgelehnt werden, dann ist dies eine Ungleichbehandlung von Banken. Das kann man bei der ING oder DKb und Visa melden. Wenn das genug machen, dann wird die konkrete Sparkasse verklagt.
Meine ganz persönliche und nicht weiter fundierte Theorie dazu ist, dass die Ablehnung bestimmter Visa(-Debit) Karten primär als Schikane gedacht ist und, wenn überhaupt, nur nachrangig mit den dadurch entstehenden Kosten zu tun hat.
Zumal diese 1,74€/Abhebung ja mit den Instituten ausgehandelt wurde. Warum stimme ich etwas zu, was nicht ausreichend angeblich ist? Ist doch nur Schikane.
Ich habe mir also zuletzt schlichtweg keine Gedanken mehr um das Thema Bargeld gemacht, für meinen Bedarf gab es das ziemlich überall kostenlos. Jetzt offenbar nicht mehr ... und ich muss da also offenbar wieder ein wenig planen ...
Ich hasse Geld abheben, weil ich oft immer 100€ Scheine bekomme. Muss wohl künftig immer so Beträge wie 90€ oder so nehmen😅
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
171
74
Wenn nur Visa Karten bestimmter Institute abgelehnt werden, dann ist dies eine Ungleichbehandlung von Banken. Das kann man bei der ING oder DKb und Visa melden. Wenn das genug machen, dann wird die konkrete Sparkasse verklagt.

Ja, könnte man vermutlich, jedenfalls in Bezug auf die ING. Aber das ist mir persönlich zuviel Aufwand deswegen (ich bin mit der ING ja sonst ganz zufrieden; deren Werbung bzgl. GAA passt halt nicht zu der Wirklichkeit).

Vermutlich bin ich einfach etwas zu verwöhnt, ich geb's ja zu. In den vergangenen 5-10 Jahren hat das wunderbar geklappt, also fast ausschließlich mit Karte zu zahlen und Bargeld nur dann 'nachzutanken', wenn in der Geldbörse die Ebbe eintrat.
Aber mit dem zunehmenden Wegfall von Geldautomaten muss man da jetzt wohl umdenken (nur z.B.: im unmittelbaren Bereich vom Parkhaus bzw. Hbf zu meiner Arbeitsstelle im äußeren Bereich der dortigen Innenstadt -mit 300T Einwohner- sind in den letzten ca. 5 Jahren von damals 7 Geldautomaten ganze 4 weggefallen; man muss da jetzt schon bis ganz ins Zentrum, wo dann dort halt die Hauptstellen aller Banken angesiedelt sind; nur die Dt. Bank hat noch eine weitere Filiale in einem Stadtteil, die Coba und die HVB haben schon länger alle Außenfilialen dicht gemacht).
 
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websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
(ich bin mit der ING ja sonst ganz zufrieden; deren Werbung bzgl. GAA passt halt nicht zu der Wirklichkeit).
Da können die Direktbanken nicht viel machen.Aber ich denke an 97% der deutschen Geldautomaten sollte man schon abheben können. In meiner Umgebung sieht es noch gut aus: da sind mehrere Raiffeisenbanken, Postbank Geldautomaten. Und die machen alle keine Probleme und nehmen die 1,74€ / Abhebung von der DKB 😂
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.856
3.806
als Schikane gedacht ist und, wenn überhaupt, nur nachrangig mit den dadurch entstehenden Kosten zu tun hat.
Die Sparkassen entwickeln sich seit einiger Zeit in die komplett falsche Richtung. Statt soviel besser zu sein, wie sie teurer sind werden die Kunden inzwischen oft komplett zu Bittstellern degradiert, die sich gefälligst demütig und dankbar zeigen sollen.

Sieht man nicht nur hier. Während alle anderen die Kontoführungsgebühren nach dem BGH-Urteil kurzfristig erstattet haben haben sich die Sparkassen eine wirre Argumentation rund um ein Urteil zu Energieverträgen gebastelt, um damit Ansprüche abzublocken und ja nicht zahlen zu müssen. Die Verfahren gegen die Sparkassen Köln und Berlin sind noch anhängig. Es ist derzeit aber davon auszugehen, dass die Entscheidung zu Gunsten der Verbraucher ausfällt.
 

avator

Erfahrenes Mitglied
01.02.2023
422
430
Wenn nur Visa Karten bestimmter Institute abgelehnt werden, dann ist dies eine Ungleichbehandlung von Banken. Das kann man bei der ING oder DKb und Visa melden. Wenn das genug machen, dann wird die konkrete Sparkasse verklagt.

Zumal diese 1,74€/Abhebung ja mit den Instituten ausgehandelt wurde. Warum stimme ich etwas zu, was nicht ausreichend angeblich ist? Ist doch nur Schikane.

Ich hasse Geld abheben, weil ich oft immer 100€ Scheine bekomme. Muss wohl künftig immer so Beträge wie 90€ oder so nehmen😅
Wenn es geht dann nimm 80 Euro!
Dann bekommst du entweder: 4x20 oder 50+20+10 in die Hand
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.218
MUC, BSL
Die Sparkassen entwickeln sich seit einiger Zeit in die komplett falsche Richtung. Statt soviel besser zu sein, wie sie teurer sind werden die Kunden inzwischen oft komplett zu Bittstellern degradiert, die sich gefälligst demütig und dankbar zeigen sollen.

Sieht man nicht nur hier. Während alle anderen die Kontoführungsgebühren nach dem BGH-Urteil kurzfristig erstattet haben haben sich die Sparkassen eine wirre Argumentation rund um ein Urteil zu Energieverträgen gebastelt, um damit Ansprüche abzublocken und ja nicht zahlen zu müssen. Die Verfahren gegen die Sparkassen Köln und Berlin sind noch anhängig. Es ist derzeit aber davon auszugehen, dass die Entscheidung zu Gunsten der Verbraucher ausfällt.

Absolut. Dass das klappt ist aber auch eine Folge unseres zahnlosen Verbraucherschutzes (eigentlich der Einrichtungen), aber überrascht bin ich da nicht. Wirklich am schlimmsten finde ich die vielfach völlig ungeeigneten strukturierten Finanzprodukte, insbesondere die Zertifikate die sie an nichtsahnende Kunden verticken. Im besten Fall ist das einfach überteuerter Mist, im Schlechtesten eine haarsträubend riskante Investition.
 

websgeisti

Aktives Mitglied
21.12.2024
142
66
Wenn es geht dann nimm 80 Euro!
Dann bekommst du entweder: 4x20 oder 50+20+10 in die Hand
Danke für das Feedback. Ja dann mache ich das künftig so. Als DKB-Kunde bekomme ich bei Raiffeisenbanken meist „irgendwas“, also bei 100€ gerne mal 2x 50€ oder nur 1x100€. Die „nur Bargeld“-Imbisse sträuben sich nur gerne 100€ und manchmal 50€ Scheine anzunehmen🥲
 

Rob.

Reguläres Mitglied
23.09.2021
49
17
Hier ist die Vorgeschichte dazu. Kurzfassung "Sparkasse Siegen hat den Vertrag mit Visa gekündigt"


Diskussion beendet.
Das Spannende ist: der Beitrag ist aus dem Jahr 2019. Um 2009 rum war schon mal alles gesperrt. Und zwar auch bei beiden Banken, Volksbank im Siegerland und der Sparkasse Siegen. Das Witzige: bei der Volksbank war ein GAA noch funktionsfähig für Visa in einem dörflichen Stadtteil einer Nachbarstadt. Das entsprach wohl der Verpflichtung, einen GAA mit Visa-Akzeptanz bereitzustellen. Das Problem: der GAA wurde kurze Zeit später gesprengt und war dann weg.
 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.297
1.657
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Was für einen Aufwand manche um die Bargeldbeschaffung betreiben. Ich habe in Deutschland schon seit Ewigkeiten keinen Geldautomaten genutzt sondern lasse mir bei Bedarf immer 200 an der Supermarktkasse geben, ohne Sonderwünsche bekomme ich immer 50er und wenn man sich traut den Mund aufzumachen erhält man auch kleinere Scheine. Nur wozu runter bis zur kleinsten Stückelung? Das Münzgeld als Wechselgeld bei einem größeren Schein ist dasselbe wie bei einem 10er.
Das Spiel mit den kleinen Scheinen kenne ich nur aus gewissen Ländern in denen Taxifahrer grundsätzlich kein Wechselgeld haben, ich aber dann zum Glück 1 Dollar Scheine.