ANZEIGE
06. Dez. 2021, 15. Reisetag
‚Boutique-Hotel‘, für mich ist das die Bezeichnung für ein Hotel, das nicht sonderlich durchdacht ist, wo man mit Einschränkungen leben muss. Das ‚La Flor Boutique Hotel‘ bestätigte diese Erwartung zur Gänze:
1.) um 6 war ich wach, denn die ‚Verdunklung‘ des Zimmers konnte man vergessen, die Vorhänge so dünn, dass einen die ersten Sonnenstrahlen bereits blendeten.
2.) der Duschvorhang, ein Konstrukt, das bei der ersten Berührung von der Wand fiel.
Somit waren wir geduscht, angezogen, die Sachen gepackt, das Auto Abfahrtbereit vors Hotel gestellt, bevor die Hausherrin samt Ehemann um 8 aufschlug, um das Frühstück zu servieren.
Und dann das Frühstück, Bio-Esoterik = Hasenfutter ! Es begann mit Wasserkaffee, verdünntem, ziemlich saurem Orangensaft, Bio-Früchten, die nach nichts schmecken, außer dass sie sauer waren und einem, zugegebenermaßen recht leckeren Keks.
Sodann wurde uns ein herzhaftes Gericht versprochen, Eier. Ich wartete auf ein schönes Omelette, bekam aber leider eine Schale mit zwei halben hartgekochten Eiern und Gemüse/Salat aus Eigenanbau hingestellt.
Auch das Vollkornbrot war hausgemacht – wenn es denn auch gut gewesen wäre. Stattdessen war es ‚kompakt‘ und völlig geschmacksneutral.
Wenigstens musste ich so schon nicht mit einem vollen Magen ins Auto steigen.
Auf der Autobahn Richtung Westen steuerten wir die erste Tankstelle an, vor uns 3 Fahrzeuge in der Schlange. Ich geriet fast in Verzweiflung, denn nach 15 Minuten war ich noch immer nicht an der Reihe. Maryna beruhigte mich, denn ich wollte schon aussteigen und den Jungs helfen. Als der Pick-Up vor mir auch noch anfing Reservekanister auf der Ladefläche füllen zu lassen, jeden einzeln zu bezahlen, resignierte ich völlig.
Kartenzahlung ? Sorry, Cash only‘, weil keine Internetverbindung.
Die Mautautobahn, immerhin 200 Presos (US$ 10) für weniger als 100 Kilometer, zeichnete sich durch unzählige, sehr lange Baustellen aus, welche einspurig befahrbar waren und ein Tempolimit von 50 km/h aufwiesen. Wenigstens hielt sich keiner daran, 100 war in Baubereichen auch bei LKW’s angesagt. Ansonsten kann ich bestätigen, dass der KIA nach langem Anlauf die 200er Marke laut Tacho knackt.
Bereits um 09:50 bogen wir von der Autobahn in Richtung Norden ab, ein Besuch der ‚Gelben Stadt‘, Izamal, stand auf dem Tagesprogramm.
Izamal ist eine Kleinstadt mit einer Geschichte, die bis weit vor der Ankunft der Spanier zurückreicht – und so befinden sich im Stadtgebiet viele historische Plattformen von unterschiedlicher Größe, auf welchen früher von Priestern den Göttern Opfergaben dargereicht wurden.
Die wohl sichtbarste Struktur ist die Kinich Kakmó Pyramide, welche man auch besteigen kann. Wir fuhren zum Eingang, warfen einen Blick darauf und – ihr könnte es Euch denken – fuhren weiter zum Hauptplatz, stellten das Auto vor den typischen Arkaden ab.
Es war wieder brütend heiß und schwül, man hielt es kaum aus.
Trotzdem liefen wir zum über den Hauptplatz, wo zahlreiche Pferdekutschen auf zahlungskräftige Gringos warteten,
zum Convento de San Antonio, wieder einer Franziskanerkirche.
Das Interessante an der Kirche ist nicht die Kirche selbst, sondern dass sie erhöht liegt, man sie über Rampen erreicht. Der Grund ist simpel: man hat sie auf einer der vorspanischen Plattformen errichtet.
Ein Blick vom Kirchenhof auf die Stadt, ein weiterer in das Innere der wirklich kitschigen Kirche
– und schon waren wir auf dem Weg zur Klimaanlage in unserem Auto.
Wieder auf die Autobahn nach Westen, die Umgehungsstraße um Merida genommen und weiter nach Südwesten, die kostenlose Autobahn überraschte, in perfektem Zustand,
der breite Mittelstreifen hübsch bepflanzt und tadellos gepflegt, Tempolimit zwischen 90 und 110 km/h, etwas woran sich kaum ein Mexikaner wirklich hält.
Nach gut 2 Stunden Fahrt erreichten wir die Ausläufer von Campeche, einer modernen Stadt mit über 200‘000 Einwohnern und einem wunderschönen historischen Stadtkern.
Der historische Stadtkern war ehemals komplett mit einer ab 1688 in 18-jähriger Bauzeit erstellten Festungsanlage umschlossen, um die reiche Stadt, welche auch als Zwischenhafen für den Silbertransport nach Spanien diente, vor Briten und Piraten zu schützen.
Wir fuhren durch enge Gassen, deren Straßenbelag aus der abgetragenen Stadtmauer erstellt wurde, zu unserem Hotel, der ‚Hacienda Puerta Campache‘ (Luxury Collection), direkt an einem der noch erhaltenen 7 Stadttore gelegen.
Von außen recht unscheinbar, erlebt man den Charme sobald man im Inneren angekommen ist. Hier wurde nichts überrenoviert, man könnte sagen ‚altmodisch‘ oder auch ‚etwas abgewohnt‘ – aber eben mit Charme.
Durch den herrlich bewachsenen Innenhof
mit eindrucksvoll gestaltetem Pool
in unser Zimmer,
eine ‚Suite mit Pool-Access‘ (keine Ahnung weshalb, es gibt keinen Poolzugang vom Zimmer, nur Blick auf ihn vom (kleinen) Fenster aus.
Das Zimmer… macht Euch selbst ein Bild, ziemlich dunkel, die Einrichtung antik, sogar so antik, dass am Kleiderschrank die Türen nicht schließen.
Was mir persönlich jedoch extrem missfällt, ist, dass die Toilette vom Schlafzimmer nur durch eine ‚Salon-Türe‘ abgetrennt ist, keine 2 Meter vom Bett entfernt.
Auch wenn man ein Paar ist, man möchte doch in manchen Situationen etwas Privatsphäre.
Wir zogen unsere Schwimmsachen an, gingen in den Garten, legten uns an den Pool.
Leider gibt es kein Fleckchen Sonne, so dass man im Schatten liegt und dem Plätschern des in den Pool fließenden Wassers lauscht.
Und wurde mitgeteilt, dass man auf dem gesamten Hotelgelände nicht rauchen dürfe. Ich fragte ob man wünsche, dass, ich in nasser Badehose und Maryna in nassem, knappem Bikini, wir uns direkt auf den Bürgersteig vor dem Hoteleingang stellen, dort rauchen – und, schwups, war eine Alternative gefunden, wir durften auf der Dachterrasse unserer Nikotinsucht frönen.
Nach dem Hasenfutter-Frühstück hatte ich Hunger, ließ mir die Speisekarte bringen und wählte einige lokale Gerichte.
Das erste Gericht, vollmundig angepriesen, stellte sich als stinknormale Guacamole heraus, die Nachos dazu geschmacksneutral.
Weiter ging es mit einem ‚Käsekloss, gefüllt mit Käse und Hackfleisch‘,
zum Abschluss ein typisches Yucatan-Dessert, Dulce de Papaya, in Syrup gekochte Papaya mit Käse-Eis.
Nein, wir und Mexikanische Küche, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Nachdem wir uns etwas erholt hatten, begannen wir gegen 17 Uhr, die Hitze war nun auf ein erträgliches Maß heruntergekühlt, den historischen Stadtkern zu erkunden, gingen zuerst zur gegenüber dem Hotel gelegenen ‚Puerta de Tierra‘,
zahlten Eintritt, und gingen im Anschluss nach oben auf den Teil der noch existenten Stadtmauer,
betrachteten die Calle 59 von oben.
Weiter liefen wir durch die Calle 59, eine Straße mit unzähligen Restaurants,
deren Bedienungen einen ansprechen und versuchen einen ins Lokal zu ziehen, durch die Puerta del Mar in Richtung Meer.
Interessant die Polizeistation an der Hauptstraße, hier wird mit Piraten in der Station geworben – ob das eine Bedeutung hat ?
Auf der Uferpromenade, der ‚Malecon de Campeche‘ genossen wir den Sonnenuntergang über dem Golf von Mexiko,
liefen zurück an der Regionalverwaltung, einem Paradebeispiel des Mexikanischen Modernismus,
vorbei zum Hauptplatz, wo sich die übliche Kirche, hier eine Kathedrale (seit 1895 Bischoffssitz), befindet.
Die ganze Architektur um den Platz erinnerte an Puebla, langsam wird Mexiko langweilig und eintönig.
Zurück durch die Calle 55 in Richtung Hotel.
Wir zogen uns für eine Weile in unser Zimmer zurück, rätselten was wir am Abend essen sollten, durchstöberten Blogs, Tripadvisor und zogen auch Google zu Rate. Aber außer ‚Mexikanisch‘, was gar nicht in Frage kam, bot sich nicht das Gewünschte.
So kam die Notlösung zum Zuge, Burger King, Doppel-Whopper (es gibt in Champeche zwar 4 Burger King, jedoch keinen McDonalds oder andere Ketten). Einer der Outlets lag in der Altstadt, so dass wir das Auto vor dem Hotel stehenlassen konnten.
Ich kann zwar nicht sagen, dass der Burger besonders lecker war – aber wenigstens waren es keine Tacos, keine Guacamole oder ähnliches.
‚Boutique-Hotel‘, für mich ist das die Bezeichnung für ein Hotel, das nicht sonderlich durchdacht ist, wo man mit Einschränkungen leben muss. Das ‚La Flor Boutique Hotel‘ bestätigte diese Erwartung zur Gänze:
1.) um 6 war ich wach, denn die ‚Verdunklung‘ des Zimmers konnte man vergessen, die Vorhänge so dünn, dass einen die ersten Sonnenstrahlen bereits blendeten.
2.) der Duschvorhang, ein Konstrukt, das bei der ersten Berührung von der Wand fiel.
Somit waren wir geduscht, angezogen, die Sachen gepackt, das Auto Abfahrtbereit vors Hotel gestellt, bevor die Hausherrin samt Ehemann um 8 aufschlug, um das Frühstück zu servieren.
Und dann das Frühstück, Bio-Esoterik = Hasenfutter ! Es begann mit Wasserkaffee, verdünntem, ziemlich saurem Orangensaft, Bio-Früchten, die nach nichts schmecken, außer dass sie sauer waren und einem, zugegebenermaßen recht leckeren Keks.
![](https://abload.de/img/120601rtjjj.jpeg)
Sodann wurde uns ein herzhaftes Gericht versprochen, Eier. Ich wartete auf ein schönes Omelette, bekam aber leider eine Schale mit zwei halben hartgekochten Eiern und Gemüse/Salat aus Eigenanbau hingestellt.
![](https://abload.de/img/120602s5ko8.jpeg)
Auch das Vollkornbrot war hausgemacht – wenn es denn auch gut gewesen wäre. Stattdessen war es ‚kompakt‘ und völlig geschmacksneutral.
Wenigstens musste ich so schon nicht mit einem vollen Magen ins Auto steigen.
Auf der Autobahn Richtung Westen steuerten wir die erste Tankstelle an, vor uns 3 Fahrzeuge in der Schlange. Ich geriet fast in Verzweiflung, denn nach 15 Minuten war ich noch immer nicht an der Reihe. Maryna beruhigte mich, denn ich wollte schon aussteigen und den Jungs helfen. Als der Pick-Up vor mir auch noch anfing Reservekanister auf der Ladefläche füllen zu lassen, jeden einzeln zu bezahlen, resignierte ich völlig.
Kartenzahlung ? Sorry, Cash only‘, weil keine Internetverbindung.
Die Mautautobahn, immerhin 200 Presos (US$ 10) für weniger als 100 Kilometer, zeichnete sich durch unzählige, sehr lange Baustellen aus, welche einspurig befahrbar waren und ein Tempolimit von 50 km/h aufwiesen. Wenigstens hielt sich keiner daran, 100 war in Baubereichen auch bei LKW’s angesagt. Ansonsten kann ich bestätigen, dass der KIA nach langem Anlauf die 200er Marke laut Tacho knackt.
Bereits um 09:50 bogen wir von der Autobahn in Richtung Norden ab, ein Besuch der ‚Gelben Stadt‘, Izamal, stand auf dem Tagesprogramm.
Izamal ist eine Kleinstadt mit einer Geschichte, die bis weit vor der Ankunft der Spanier zurückreicht – und so befinden sich im Stadtgebiet viele historische Plattformen von unterschiedlicher Größe, auf welchen früher von Priestern den Göttern Opfergaben dargereicht wurden.
Die wohl sichtbarste Struktur ist die Kinich Kakmó Pyramide, welche man auch besteigen kann. Wir fuhren zum Eingang, warfen einen Blick darauf und – ihr könnte es Euch denken – fuhren weiter zum Hauptplatz, stellten das Auto vor den typischen Arkaden ab.
![](https://abload.de/img/1206033xkjf.jpeg)
Es war wieder brütend heiß und schwül, man hielt es kaum aus.
Trotzdem liefen wir zum über den Hauptplatz, wo zahlreiche Pferdekutschen auf zahlungskräftige Gringos warteten,
![](https://abload.de/img/12060447kcn.jpeg)
zum Convento de San Antonio, wieder einer Franziskanerkirche.
![](https://abload.de/img/120605rqjbp.jpeg)
Das Interessante an der Kirche ist nicht die Kirche selbst, sondern dass sie erhöht liegt, man sie über Rampen erreicht. Der Grund ist simpel: man hat sie auf einer der vorspanischen Plattformen errichtet.
Ein Blick vom Kirchenhof auf die Stadt, ein weiterer in das Innere der wirklich kitschigen Kirche
![](https://abload.de/img/120606qtk0i.jpeg)
– und schon waren wir auf dem Weg zur Klimaanlage in unserem Auto.
Wieder auf die Autobahn nach Westen, die Umgehungsstraße um Merida genommen und weiter nach Südwesten, die kostenlose Autobahn überraschte, in perfektem Zustand,
![](https://abload.de/img/1206070sj01.jpeg)
der breite Mittelstreifen hübsch bepflanzt und tadellos gepflegt, Tempolimit zwischen 90 und 110 km/h, etwas woran sich kaum ein Mexikaner wirklich hält.
Nach gut 2 Stunden Fahrt erreichten wir die Ausläufer von Campeche, einer modernen Stadt mit über 200‘000 Einwohnern und einem wunderschönen historischen Stadtkern.
Der historische Stadtkern war ehemals komplett mit einer ab 1688 in 18-jähriger Bauzeit erstellten Festungsanlage umschlossen, um die reiche Stadt, welche auch als Zwischenhafen für den Silbertransport nach Spanien diente, vor Briten und Piraten zu schützen.
Wir fuhren durch enge Gassen, deren Straßenbelag aus der abgetragenen Stadtmauer erstellt wurde, zu unserem Hotel, der ‚Hacienda Puerta Campache‘ (Luxury Collection), direkt an einem der noch erhaltenen 7 Stadttore gelegen.
![](https://abload.de/img/120608usk77.jpeg)
![](https://abload.de/img/120609fbkul.jpeg)
Von außen recht unscheinbar, erlebt man den Charme sobald man im Inneren angekommen ist. Hier wurde nichts überrenoviert, man könnte sagen ‚altmodisch‘ oder auch ‚etwas abgewohnt‘ – aber eben mit Charme.
Durch den herrlich bewachsenen Innenhof
![](https://abload.de/img/120610kzku2.jpeg)
mit eindrucksvoll gestaltetem Pool
![](https://abload.de/img/1206112lkrx.jpeg)
![](https://abload.de/img/120612yajyd.jpeg)
in unser Zimmer,
![](https://abload.de/img/1206136bjps.jpeg)
![](https://abload.de/img/120614xbjek.jpeg)
eine ‚Suite mit Pool-Access‘ (keine Ahnung weshalb, es gibt keinen Poolzugang vom Zimmer, nur Blick auf ihn vom (kleinen) Fenster aus.
Das Zimmer… macht Euch selbst ein Bild, ziemlich dunkel, die Einrichtung antik, sogar so antik, dass am Kleiderschrank die Türen nicht schließen.
Was mir persönlich jedoch extrem missfällt, ist, dass die Toilette vom Schlafzimmer nur durch eine ‚Salon-Türe‘ abgetrennt ist, keine 2 Meter vom Bett entfernt.
![](https://abload.de/img/1206toilettentureajkui.jpeg)
Auch wenn man ein Paar ist, man möchte doch in manchen Situationen etwas Privatsphäre.
Wir zogen unsere Schwimmsachen an, gingen in den Garten, legten uns an den Pool.
![](https://abload.de/img/1206150gjse.jpeg)
Leider gibt es kein Fleckchen Sonne, so dass man im Schatten liegt und dem Plätschern des in den Pool fließenden Wassers lauscht.
Und wurde mitgeteilt, dass man auf dem gesamten Hotelgelände nicht rauchen dürfe. Ich fragte ob man wünsche, dass, ich in nasser Badehose und Maryna in nassem, knappem Bikini, wir uns direkt auf den Bürgersteig vor dem Hoteleingang stellen, dort rauchen – und, schwups, war eine Alternative gefunden, wir durften auf der Dachterrasse unserer Nikotinsucht frönen.
Nach dem Hasenfutter-Frühstück hatte ich Hunger, ließ mir die Speisekarte bringen und wählte einige lokale Gerichte.
Das erste Gericht, vollmundig angepriesen, stellte sich als stinknormale Guacamole heraus, die Nachos dazu geschmacksneutral.
![](https://abload.de/img/120616p2k2n.jpeg)
Weiter ging es mit einem ‚Käsekloss, gefüllt mit Käse und Hackfleisch‘,
![](https://abload.de/img/120617h4k2m.jpeg)
zum Abschluss ein typisches Yucatan-Dessert, Dulce de Papaya, in Syrup gekochte Papaya mit Käse-Eis.
![](https://abload.de/img/12061871kbp.jpeg)
Nein, wir und Mexikanische Küche, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Nachdem wir uns etwas erholt hatten, begannen wir gegen 17 Uhr, die Hitze war nun auf ein erträgliches Maß heruntergekühlt, den historischen Stadtkern zu erkunden, gingen zuerst zur gegenüber dem Hotel gelegenen ‚Puerta de Tierra‘,
![](https://abload.de/img/1206199ikdy.jpeg)
zahlten Eintritt, und gingen im Anschluss nach oben auf den Teil der noch existenten Stadtmauer,
![](https://abload.de/img/120620takxf.jpeg)
betrachteten die Calle 59 von oben.
![](https://abload.de/img/120621uykmg.jpeg)
Weiter liefen wir durch die Calle 59, eine Straße mit unzähligen Restaurants,
![](https://abload.de/img/120622acjp4.jpeg)
deren Bedienungen einen ansprechen und versuchen einen ins Lokal zu ziehen, durch die Puerta del Mar in Richtung Meer.
Interessant die Polizeistation an der Hauptstraße, hier wird mit Piraten in der Station geworben – ob das eine Bedeutung hat ?
![](https://abload.de/img/12062366kwy.jpeg)
Auf der Uferpromenade, der ‚Malecon de Campeche‘ genossen wir den Sonnenuntergang über dem Golf von Mexiko,
![](https://abload.de/img/120624v3k75.jpeg)
![](https://abload.de/img/120625phj6k.jpeg)
liefen zurück an der Regionalverwaltung, einem Paradebeispiel des Mexikanischen Modernismus,
![](https://abload.de/img/120626l0kan.jpeg)
vorbei zum Hauptplatz, wo sich die übliche Kirche, hier eine Kathedrale (seit 1895 Bischoffssitz), befindet.
![](https://abload.de/img/120627a4jmh.jpeg)
![](https://abload.de/img/1206282xk1c.jpeg)
Die ganze Architektur um den Platz erinnerte an Puebla, langsam wird Mexiko langweilig und eintönig.
![](https://abload.de/img/120629y7jot.jpeg)
Zurück durch die Calle 55 in Richtung Hotel.
Wir zogen uns für eine Weile in unser Zimmer zurück, rätselten was wir am Abend essen sollten, durchstöberten Blogs, Tripadvisor und zogen auch Google zu Rate. Aber außer ‚Mexikanisch‘, was gar nicht in Frage kam, bot sich nicht das Gewünschte.
So kam die Notlösung zum Zuge, Burger King, Doppel-Whopper (es gibt in Champeche zwar 4 Burger King, jedoch keinen McDonalds oder andere Ketten). Einer der Outlets lag in der Altstadt, so dass wir das Auto vor dem Hotel stehenlassen konnten.
Ich kann zwar nicht sagen, dass der Burger besonders lecker war – aber wenigstens waren es keine Tacos, keine Guacamole oder ähnliches.