Stimme Dir absolut zu.Eigentlich wäre ja eine Anschnallpflicht gar nicht notwendig wenn die Leute das mit der Eigenverantwortung begreifen würden. Aber die zählt nur solange man sich von Regeln befreien will. Gibt's aus Dummheit eines auf die Rübe schreien die gleichen wieder nach Regeln.
Ich bin immer am Sitz angeschnallt, einfach um diesen Fall zu vermeiden, dass man ein Loch in Decke fabriziert. Man kann den Gurt ja recht lose lassen, dann hebt man nur ein paar Zentimeter über den Sitz ab bevor man vom Gurt gestoppt wird. Die Verletzungsgefahr bleibt damit sehr gering.
Aber ich schnall mich auch im Auto an sobald ich mich hinsetze und noch bevor ich den Motor anschalte. Gibt genügend die erstmal losfahren und dann irgendwann noch wagemutig während der Fahrt sich anschnallen.
nennt sich Thermik... aktuell auch bei Landungen in WAW zu beobachten, wolkenloser Himmel, aber jeder Anflug letzte Woche extrem unruhig, egal ob in der Embraer oder 737 oder 320...Stimme Dir absolut zu.
Scheint, als das es auf dieser Luftstrasse tatsächlich öfter ruckelt, 2.5.24, FRA-MUC , solch unruhigen Flug hatte ich in der Tat noch nie und auch der Rückflug am 23.5. war zwar nicht ganz so schlimm, aber bemerkenswert- auch, das LH einen gut 30 min Umweg lt FA nahm, um allen Gefahren aus dem Weg zu gehen.
By the way: ich las, die SQ sei um ca.1800Meter abgesackt? Das ist ja ne Hausnummer, welche die Mathe und Physikfans mal ausrechnen können, welche Fallgeschwindigkeit da herrschte und wie lang das Elend dauerte…..
Dein Risiko bleibt es nicht allein, herumstehende Passagiere sind leider eine große Verletzungsgefahr, wenn sie dann durch die Kabine fliegen.Ich bin auch immer angeschnallt. Allerdings - meinem Grundsatz geschuldet, stets in Eco zu fliegen - öfter auch mal hinten in der Galley zum Beinevertreten. Schlafen kann ich sowieso nicht. Diese ganze Anschnalldiskussion ist sehr müßig, da (schwere) Turbulenzen und das damit verbundene Verletzungspotential aus meiner Sicht zum allgemeinen Lebensrisiko dazugehören.
Auf echten Langstrecken wie TPE-FRA fliegt man 14-15 Stunden nonstop. In einer Triple 7 heißt das 3-4-3 in Eco. Da gilt es abzuwägen, ob das Risiko einer CAT höher zu bewerten ist als das einer Trombose oder sonstiger Schäden aufgrund der langen und unbequemen Sitzerei. Ich hab für mich entschieden nein und insgesamt ca. 1,5 Stunden stehend ganz hinten in der Galley verbracht. Zumal auch Mediziner empfehlen, sich regelmäßig die Beine zu vetreten. Wenn - wie insbesondere über dem Iran - turbulenz-gefährdete Gebiete überflogen werden, kann die Crew die Anschnallzeichen aktivieren und hinten einen Hinweis geben, dass die Plätze bitte wieder einzunehmen wären. Am Ende bleibt es, auch für die Zeit dazwischen, dennoch meine Entscheidung und mein Risiko (wobei ich mich da selbstredend sofort auf meinen Platz eingefunden hätte, wenn es zumindest erkennbar unruhig geworden wäre).
Im Übrigen fällt mir immer wieder auf, dass die Anschnallzeichen zu spät kommen. Meine bislang einzige echte schwere Turboluenz gab's letztes Jahr auf JNB-FRA über dem Kongo. Anschnallzeichen aus und wie aus dem Nichts machte der Jumbo zwei gefühlte free-fall-Bewegungen. Der ganze Flieger war danach wach, sie Stimmung unruhig sowie hier und da ein paar Tränen, passiert ist aber nichts, da zum Glück kein Mensch in der Kabine unterwegs war und ein Großteil angeschnallt gewesen sein dürfte.
Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Auf kurzen Flügen bis 8 Stunden mag das auszuhalten sein, darüber hinaus wird es zumindest für mich zur Tortur, immer auf dem Sitz bleiben zu müssen. In First, Business und selbst Premium-Eco dürfte das kein Thema sein, in der billigsten Klasse schon. Die Sitzabstände sind in Eco mittlerweile so gering, dass ich neben absolutem Alkohol- und Kaffeeverzicht an Bord dem Rat folge, sich mal zu strecken und zu dehnen. Auf besagtem Flug von Taipei nach Frankfurt mag das lächerlich ausgesehen haben, aber aus dem Flieger ging es ohne Beschwerden und topfit raus. Im Übrigen standen wir da auch keine 1,5 Stunden am Stück, sondern in Blöcken immer mal für eine Viertelstunde.Dein Risiko bleibt es nicht allein, herumstehende Passagiere sind leider eine große Verletzungsgefahr, wenn sie dann durch die Kabine fliegen.
Und dass die Anschnallzeichen eben oft nicht rechtzeitig angeschaltet werden können , ist doch genau der wichtige Punkt. Also eben nicht stundenlang rumstehen und andere gefährden.
Typische kontraproduktive Überreaktion. Im Radius von 3 Flugstunden rund um SIN kann es dadurch Flüge ohne jeden Service geben.SIA ändert wohl den Service bei der Gefahr von Turbulenzen. Solange gibt es keine heißen Getränke mehr und kein Servieren von Essen.
Wenn die Crew Essen austeilt, kann sie sich schlecht anschnallen. Und der Golf von Bengalen wird weiter schlechtes Wetter haben.In der Presse ist jetzt überall Hysterie zwecks Turbulenzen. Jeder Vorfall poppt in der Presse auf.
Vollkommen übertrieben.
Bin mal gespannt wie es mit dem Catering im August aussieht. Hoffe es schläft langsam wieder ein mit der "Übervorsichtigkeit".
Speziell wenn ich irgendwoanders gelesen habe, dass das Frühstück 5h vor Landung serviert wird.
(Da will ich eigentlich noch schlafen).
Hoffe die kommen mal nicht wieder auf irgendeine Idee zur Kostenoptimierung beim catering.
Es hat sich einfach jeder anzuschnallen und SQ+Co haben eh schon vor langer Zeit darauf verwiesen angeschnallt zu bleiben.
Plötzlich ruckeln kann es überall, und Sq war immer schnell mit den Anschnallzeichen.
Ich konnte bei heftigem Jet Stream über dem Nordatlantik meist bestens schlafen und habe von den Turbulenzen erst am Ende des Fluges erfahren. Bei zu ruhigen Flügen wiederum bin ich auch schon mehrfach aufgewacht und dachte dass was nicht stimmt.Aber ich beneide jede Person um mich, der man die Unruhe (zumindest) nicht ansieht.
Ich glaube, das ist ein Mythos. Pro Kilometer ist es sicher so, aber nicht pro Fahrt.Jede Autofahrt ist gefährlicher als ein Flug.
Fracht motzt nicht, Fracht kotzt nicht!Und bei Turbulenzen habe ich immer wieder die Storys eines befreundeten Kapitäns hier in Leipzig auf der 757 bei DHL im Ohr.
Blechschäden sind im Autoverkehr sicher häufiger. Auch bei gefühlt gefährlichen Situationen gebe ich Dir Recht - im Autoverkehr hatte ich bisher zwei Situationen, wo eine realistische Chance bestand zu sterben, beim Fliegen kein einziges Mal. Aber am Ende zählt die Statistik. Maßgeblich in der Bewertung der Sicherheit im Luftverkehr sind tödliche Abstürze, also muss man auch mit Toten im Autoverkehr vergleichen.Erweiter deine Statistik auf Zwischenfälle und dann sieht die Sache schon deutlich anders aus. Was man im Alltat im Straßenverkehr an gefährlichen Situationen erlebt wirst in der Luftfahrt kaum erleben. Oder erweitere um Verletzte statt nur Todesopfer.