Streik(s) Sammelthread

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
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Ver.di-Streik am 10. März 2025

Regulärer Flugbetrieb nicht möglich

Dortmund, 07. März 2025.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Dortmund Airport zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Am Montag, den 10. März 2025, wird wegen des geplanten Streiks kein regulärer Flugbetrieb stattfinden können.

Passagieren, die am Streiktag eine Flugreise von oder nach Dortmund geplant haben, wird dringend empfohlen, sich mit ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Der Dortmund Airport bittet darum, von einer Anreise zu Flughafen abzusehen.

Für Montag, den 10. März 2025, wären 50 Flugbewegungen geplant gewesen. Von dem Streik werden in Dortmund voraussichtlich rund 9000 Passagiere betroffen sein.

Der AirportShuttle und der AirportExpress verkehren an diesem Tag jedoch planmäßig.

Quelle: Flughafen Dortmund
 

doedl

Erfahrenes Mitglied
11.10.2012
588
40
Erwischt für Montag 10.3.
Komme beim Chatbot nicht weiter ... Buchung kann ich aufrufen, es wird bestätigt, dass "Kulanzregelung" greift (zwischen 7. und 17. März).
Leider bekomme ich Fehler bei jeder anderen angebotenen Verbindung am 10.3.

EDIT: diese Verbindungen werden mit Preis hinterlegt; am 11.3. sehe ich aber Verbindungen, die bei 0 EUR stehen. Hmm, bin nicht überzeugt, dass ich auf den 11.3. zu wechseln habe.

Frage: wenn ich eine Buchung erst am Folgetag bekomme, übernimmt LH dann die notwendigen Kosten (hier Übernachtung)? EU 261 denke ich ....
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
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CGN / MUC / ZRH / EWR
Erwischt für Montag 10.3.
Komme beim Chatbot nicht weiter ... Buchung kann ich aufrufen, es wird bestätigt, dass "Kulanzregelung" greift (zwischen 7. und 17. März).
Leider bekomme ich Fehler bei jeder anderen angebotenen Verbindung am 10.3.

EDIT: diese Verbindungen werden mit Preis hinterlegt; am 11.3. sehe ich aber Verbindungen, die bei 0 EUR stehen. Hmm, bin nicht überzeugt, dass ich auf den 11.3. zu wechseln habe.

Frage: wenn ich eine Buchung erst am Folgetag bekomme, übernimmt LH dann die notwendigen Kosten (hier Übernachtung)? EU 261 denke ich ....
Wenn du freiwillig auf den 11.3. umbuchst nicht, wenn sie dich gegen deinen Willen umbuchen und du eine Übernachtung dadurch benötigst ja.
 
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doedl

Erfahrenes Mitglied
11.10.2012
588
40
Erwischt für Montag 10.3.
Komme beim Chatbot nicht weiter ... Buchung kann ich aufrufen, es wird bestätigt, dass "Kulanzregelung" greift (zwischen 7. und 17. März).
Leider bekomme ich Fehler bei jeder anderen angebotenen Verbindung am 10.3.

EDIT: diese Verbindungen werden mit Preis hinterlegt; am 11.3. sehe ich aber Verbindungen, die bei 0 EUR stehen. Hmm, bin nicht überzeugt, dass ich auf den 11.3. zu wechseln habe.

Frage: wenn ich eine Buchung erst am Folgetag bekomme, übernimmt LH dann die notwendigen Kosten (hier Übernachtung)? EU 261 denke ich ....
Nun wurde mir online eine Verbindung am nächsten frühen Morgen, 5:55 Uhr, angeboten.
Hmm, für mich nicht zumutbar... auch weil mein Flug am richtigen Tag nachmittags gegangen wäre - also nicht in Herrgottsfrühe.
Was meint Ihr? Werde es am Telefon versuchen müssen.

Edit: online wurden nun noch Verbindungen ab 10.3. über Nacht angeboten, eines davon war akzeptabel.
Ende.
 
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monsterschradde

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
552
296
HAM
Und weiter geht die Party…

Tarifverhandlungen Luftsicherheit: ver.di ruft zu ganztägigen Warnstreiks an mehreren Flughäfen am Montag, 10. März 2025, auf. Gestreikt wird an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Weeze, Dortmund, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und München.
 

ZRH_47°27′30″N_8°32′

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07.10.2021
804
1.125
ZRH
Und weiter geht die Party…

Tarifverhandlungen Luftsicherheit: ver.di ruft zu ganztägigen Warnstreiks an mehreren Flughäfen am Montag, 10. März 2025, auf. Gestreikt wird an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Weeze, Dortmund, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und München.
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monsterschradde

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18.04.2010
552
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HAM
An einigen dieser Flughäfen kommt es am Montag, dem 10. März 2025, auch zu Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen, die ver.di bereits am gestrigen Freitag (7. März 2025) angekündigt hat. Beide Tarifkonflikte sind unabhängig voneinander.

Ich will sagen, damit geht dann wohl so gar nix mehr…
 

joubin81

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07.09.2016
2.722
1.849
An einigen dieser Flughäfen kommt es am Montag, dem 10. März 2025, auch zu Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen, die ver.di bereits am gestrigen Freitag (7. März 2025) angekündigt hat. Beide Tarifkonflikte sind unabhängig voneinander.

Ich will sagen, damit geht dann wohl so gar nix mehr…
Immerhin fährt die Bahn noch...
 

tripleseven777

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27.06.2016
5.007
5.148
DTM
So ist das halt, wenn Leute über Angestellte entscheiden, denen deren Zukunft scheißegal ist und am Ende sowieso alles der Steuerzahler bezahlt.
Das Fass im Öffentlichen Dienst hat keinen Boden (dasselbe gilt für das Beamtentum). Das wissen die Arbeitnehmer und die Verantwortlichen. Also kann man wunderbar Theater auf dem Rücken der Bevölkerung betreiben.
Dieser Thread ist schon lange ein Fall für „Gott und die Welt“.
Immer schön fleißig weiter streiken und das Land noch weiter schwächen.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.640
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Das Fass im Öffentlichen Dienst hat keinen Boden (dasselbe gilt für das Beamtentum). Das wissen die Arbeitnehmer und die Verantwortlichen. Also kann man wunderbar Theater auf dem Rücken der Bevölkerung betreiben.

Dann muss man eben jeden, dessen Streik den "Rücken der Bevölkerung" beeinträchtigt, verbeamten, dann ist das Streikrecht perdu. Aber das ist dann wohl wieder auch nicht recht.
 
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skyblue99

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24.08.2019
4.822
6.340
Immer schön fleißig weiter streiken und das Land noch weiter schwächen.

Also sollen jetzt Gewerkschaften und Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor für eine vermeintliche Schieflage in Deutschland (selbst die Existenz einer solchen Schieflage würde ich mal mit einem Fragezeichen versehen) verantwortlich sein? Sicher nicht. Da fallen mir vorher noch etliche andere Verursacher ein.

Aber logisch: Wenn die Friseuse nur immer noch für drei Euro pro Stunde arbeiten würde, wäre hier alles so schön wie früher. Wirtschaftspolitik a la Fritze "Tünkram" Merz.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.007
5.148
DTM
Also sollen jetzt Gewerkschaften und Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor für eine vermeintliche Schieflage in Deutschland (selbst die Existenz einer solchen Schieflage würde ich mal mit einem Fragezeichen versehen) verantwortlich sein? Sicher nicht. Da fallen mir vorher noch etliche andere Verursacher ein.

Aber logisch: Wenn die Friseuse nur immer noch für drei Euro pro Stunde arbeiten würde, wäre hier alles so schön wie früher. Wirtschaftspolitik a la Fritze "Tünkram" Merz.
Schöne teils politische Diskussion im freien VFT-Bereich.
Nicht alle von Verdi vertretenen Beschäftigten arbeiten im Niedriglohnsektor. Dieser ist und bleibt in Deutschland riesengroß. Daran ändert niemand so schnell etwas. Ab 2026 soll's doch 15 EUR Mindestlohn geben. Das wird auch die Löhne der anderen (qualifizierten) Beschäftigten im unteren Einkommensbereich nach oben treiben. Die Inflation lassen wir mal außen vor.
Für Streikmaßnahmen an kritischer Infrastruktur (z.B. ÖPNV oder an Flughäfen) sollte man eine gescheite Regelung finden. Offenbar hat sich bislang niemand daran herangemacht. Ist wohl auch ein heißes Pflaster. Dem geht man lieber aus dem Weg. Der "Öffentlichen Hand" scheinen die Beschäftigten jedenfalls vollkommen egal zu sein, wenn man in Verhandlungsrunden überhaupt kein Angebot vorgelegt hat. Am Ende zahlen es sowieso die Steuerzahler (Fass ohne Boden - koste es was es wolle). Daher legt man wohl eine Null-Bock-Einstellung an den Tag und lässt die Bevölkerung an dutzenden - mMn unverhältnismäßigen - Streikmaßnahmen (noch Warnstreiks) leiden. Offenbar liegt denen nichts an einer schnellen Einigung, sondern man möchte Schaden zufügen (keine Ahnung warum).
Ansonsten bleibe ich dabei: die Thematik gehört eigentlich in den Bereich "Gott und die Welt"
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.550
1.891
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Ich kann jeden Betroffenen verstehen, der heute angepisst ist. Aber grundsätzlich das Streikrecht verbieten zu wollen, ist dann doch etwas übertrieben. Es gibt ja durchaus ein paar lieb gewonnene Errungenschaften, die es ohne Gewerkschaften so vermutlich nicht gäbe
Zwischen Streikrecht verbieten und gar nichts anpassen gibt es doch ein paar Abstufungen. Ich denke da an Dinge wie verpflichtende Schlichtungen o.ä., die beide Seiten auch vor Fauxpas schützen kann, also auch die Arbeitgeberseite. Dass es nach 2 Runden noch kein Angebot gibt ist, imho, auch peinlich. Aber ja, es ist ein schmaler Grad den die Politik bei Einschränkungen im Streikrecht geht und es sollte wohl überdacht sein, ob das wirklich klug ist. Die juristische Ebene dann auch nicht zu vergessen.