Thailand extra hot oder Expedition Nr. 26

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
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Tag 7 - mit Irritationen zurück nach Bangkok

Auch die letzte Nacht im Sheraton Hua Hin Pranburi Villas haben wir gut geschlafen. Gegen 9:30 trafen wir im Frühstücksrestaurant ein, wo wir nach drei Tagen mit dem selben Platz heute einen anderen wählen mussten.

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Gerade die warmen thailändischen Gerichte überzeugten hier. Heute sollten es (im Uhrzeigersinn von 12 Uhr) Schweinefleisch mit Ingwer, Ananas-Garnelen-Curry und Nudeln mit Sojasauce und Schweinegleisch sein.

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Auf dem Rückweg vom Frühstück sollten wir jenen Kollegen entdecken, der Tage zuvor unserer Handykameralinse entfleuchte.

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Danach packten wir auf unserem Zimmer unsere Sachen, checkten aus und verstauten Alles im Corolla Altis. Anschließend fuhr ich uns unter Anleitung von Google Maps in Richtung Bangkok. Abgesehen von einem kurzen Stau lief es die erste Zeit sehr gut.

Unterwegs tankten wir bei mittlerweile 40°C Außentemperatur, wenngleich das Tanken durch Mitarbeiter erledigt wurde.

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Eine knappe Stunde später erreichten wir das Restaurant, bei dem wir auch auf dem Hinweg nach Pranburi für ein spätes Mittagessen gehalten hatten. Diesmal konnten wir wieder einen Parkplatz im Schatten ergattern, allerdings wurden uns nun unsere Sitzplätze am Kanal, auf dem heute Verkehr herrschte, nicht streitig gemacht.

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Als Gerichte fanden heute gegrillte Riesengarnelen, Tintenfisch in Tinte gebraten, Kohl mit Fischsauce und mit Sellerie gebratener Fisch den Weg auf unseren Tisch.

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Wir hatten bereits auf Google Maps gesehen, dass uns ein Stück weiter viel Stau auf der Rückreise bevor stand. In diesem fand ich insbesondere einen Reisebus interessant, dessen Unternehmen sich "Trans Pleasure" nannte, was in thailändischer Umbschreibung und URL in lateinischen Buchstaben auf dem Bus prangte.

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Irgendwann erreichten wir endlich die Rama-IX-Brücke, hinter der 50 THB Maut für die Schnellstraße zu entrichten war. Nachdem die gewählte Spur vor dem Mauthäuschen nur sehr zäh voran ging, wechselte ich in die Spur links nebenan, wo es deutlich flüssiger lief.

Nachdem ich die Maut bezahlt hatte, wurde ich von einem Polizeibeamten herausgewinkt und aufgefordert, am linken Straßenrand zu parken. Er fragte nach meinem Führerschein. Mein deutscher Führerschein im Kartenformat sorgte für die Erkenntniss des Polizeibeamten, dass ich Deutscher sei. Er fragte mit einem leicht süffisanten Ton, bitte auch meinen internationalen Führerschein vorzuzeigen. Dem kam ich nach, wenngleich ich tatsächlich nicht immer in Thailand einen jeweils gültigen internationalen Führerschein dabei habe, diesmal aber durchaus. Er sah offenbar schlecht und blätterte unmotiviert durch meinen gültigen internationalen Führerschein. Daraufhin erklärte er mir, dass ich illegalerweise vor den Mauthäuschen die Spur gewechselt hätte. Daraufhin forderte er mich auf, auszusteigen und ihm zu folgen. In 18,5 Jahren Thailandreisen, in denen ich oft und viel mit dem Auto gefahren bin, wurde ich noch nie mit einem Verkehrsvergehen konfrontiert, zumal dieses so extrem lächerlich wirkte.

Der Aufforderung kam ich nichtsdestotrotz nach. Am Kontrollposten schlief ein weiterer Polizeibeamter, während meiner ein Formular ausfüllte, aber kaum meinen Führerschein lesen konnte. Schließlich musste ich selbst meinen Namen in Druckschrift in das Formular eintragen. Anschließend zeigte der Mann auf eine ominöse Liste in thailändischer Schrift, deren Worte ich leider nicht komplett verstand. Er erklärte, dass ich für den illegalen Spurwechsel an den Mautstationen 1.500 THB (ca. 37,50 Euro) zahlen sollte. Ich zweifelte daran, dass es sich bei der Zeile im thailändischen Bußgeldkatalog um genau dieses Vergehen handelte. Als Deutscher war ich jedoch zu Obrigkeitshörig, um das Handeln eines Polizisten anzuzweifeln bzw. gar begründet zu kritisieren. Schließlich zahlte ich die 1.500 THB und ging zurück zum Mietwagen und +1.

+1 war entsetzt, dass ich keinen Beleg für die in seinen Augen nicht gerechtfertigte Buße erhalten hatte. Auch ärgerte er sich, mich nicht begleitet zu haben. Ich entschied, diese 1.500 THB als Lehrgeld gemäß dem Motto "Fool me once, shame on you! Fool me twice, shame on me!" abzuhaken. Dazu war mir so eine im Nachhinein offensichtlicher Abzocke in 18,5 Jahren nie passiert. Beim nächsten Mal würde ich bewusst kein Thailändisch sprechen, sondern selbstbewusst auf Englisch den Beamten mit meinen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Forderung konfrontieren. Dazu würde ich um seinen Namen bitten bzw. ein Foto von ihm bzw. seinem Namensschild machen. Und erst recht würde ich einen Beleg fordern. Alles das scheint mir im Nachheinein so unglaublich logisch in diesem geliebten aber korrupten Land, aber ich bin manchmal doch ein wenig naiver, als ich mir das wünschen würde.

Die weitere Fahrt verlief noch relativ zügig, bis es auf der Sathorn-Straße in Bangkok ziemlich stockte.

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Es dauerte Minuten, bis wir ein paar Hundert Meter weiter kamen, um uns endlich der Kreuzung der Sathorn-Straße, die in die Withayu- bzw. Wireless-Road übergeht , mit der Rama-IV-Straße zu nähern.

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Am The Athenee Hotel, a Luxury Collection Hotel, angekommen, parkte ich uns in der Tiefgarage, wofür ich einen Thermopapierausdruck vom Automaten erhielt. Da wir offenbar den falschen Aufgang gewählt hatten, mussten wir unser Gepäck zwei Treppen nach oben wuchten. Am Check-in, der gerade durch zwei schwierige Fälle belegt war, fragte ich den Concierge, ob wir als Bonvoy-Titanium nicht in der Lounge einchecken könnte. Die Antwort, dass dort gerade sehr viel los sei, irritierte mich. Eine Weile später gelanten wir dann endlich vor zu einer Mitarbeiterin, die nach kurzer Prüfung unserer Buchung meinte, dass wir in der Lounge in der 26. Etage einchecken sollte, und uns eben dorthin begleitete.

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Nach unzähligen Aufenthalten im The Athenee ist deren Lounge für mich fast schon ein wenig zu Hause geworden. Nach Abgabe unserer Pässe und meiner Amex warteten wir auf die Zimmerkarten, welche wenig später (wie in der Bonvoy-App vorher ersichtlich) als Besenkammer daherkommen sollten. Nachdem ich in der Bonvoy-App entnehmen konnte, dass eigentlich alle besseren Kategorien noch buchbar waren, konfrontierte ich den freundlichen Mitarbeiter damit und bat, uns als Titanium-Member, die bereits an die 30 Nächte hier zugebracht hatten, doch bitte das zustehende Upgrade zu gewähren. Er erklärte, dass ihm das System ("Computer says no!") kein Upgrade ermöglichen würde. Ich antwortete, dass er das bitte mit dem System klären sollte. Immerhin wären noch zahlreiche bessere Kategorien im Verkauf. Er zog sich zurück, nur um ca. zehn Minuten später zu erklären, dass wir ab dem Folgetag ein Upgrade auf einen Royal Room erhalten könnten. +1 war wenig wenig begeistert, während des Aufenthaltes Zimmer wechseln zu sollen, mir ging es kaum anders. Ich wiederholte freundlich und bestimmt meine Beobachtung, dass zahllose bessere Zimmer für genau die drei Tage unseres Aufenthaltes im Verkauf seien. Ich bemerkte, wie der junge Mitarbeiter bei unserer Konversation zitterte und angespannt war, und wertete dies als mangelnde Erfahrung mit so ätzenden Gästen wie uns. Er wollte meine Bitte um ein Upgrade nochmals prüfen.

In der Zwischenzeit startete in der Lounge die Happy Hour, zu deren Teilnahme wir regelrecht aufgefordert wurden.

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Wir genossen die Vorspeisen, Khao Soi als Hauptgang und diverse Getränke, bevor der sehr freundliche Mitarbeiter endlich mit Zimmerkarten für einen Royal Room ab dem ersten Abend daher kam. Wir bedankten uns aufrichtig. Wenig später betraten wir das Zimmer der Kategorie, das es früher standardmäßig als Upgrade für Platinum/Titanium gegeben hatte.

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Wir hielten noch die Aussicht fest, bevor wir uns ein wenig ins Nachtleben Bangkoks stürzten.

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jupiter1966

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08.09.2012
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CGN
Thema Polizei: Bei uns war es letzten Oktober auf der Fahrt nach Hua Hin. Ich hatte in Bangkok einen U-Turn gemacht, wo es nicht erlaubt war, allerdings war es schwer zu erkennen, das es nicht gestattet war. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, das natürlich genau dort Polizei steht. ;)
Ich habe dann mal nur auf deutsch geantwortet und wir haben lustig diskutiert, wo bei ich mir sicher war, dass er nichts versteht. Einen Führerschein/Ausweis hat er nie gesehen bzw. in die Finger bekommen. Er wollte natürlich die normalen 500 THB.

Meine +1 (Thailänderin) hatte dann keine Lust mehr, es wurde ihr zu warm im Auto, da die Scheibe runter war. Sie sagte 5 Sätze auf Thai zu dem Polizisten, die meinen Puls deutlich nach oben gehen ließ, fragte dann nach dem Weg nach Hua Hin, wir bekamen die Antwort und haben uns bedankt. +1 sagte ich soll fahren und nach dem Motto, happy wife, happy life bin ich dann losgefahren. Im Rückspiegel konnte ich noch sehen, wie er nachdenklich das Ganze noch verarbeitete. Da kam nichts mehr nach, das Kennzeichen hätte er ja gehabt.

Wäre ich alleine gewesen, hätte ich die 500 THB höchstwahrscheinlich am Ende bezahlt.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 8 - Nichts Besonderes in Bangkok

Das Bett im Athenee war schon sehr bequem und die riesige Bettdecke federleicht. So schliefen wir sehr gut, bevor wir uns irgendwann zum Frühstück in das Rain Tree Cafe im Erdgeschoss aufmachten. Dort herrschte reger Andrang, aber wir konnten einen halbwegs ruhigen Platz etwas abseits erhalten.

Der etwas durchwachsene Eindruck von diesem Aufenthalt im Athenee setzte sich beim Frühstück leider fort. Nachdem mein bestelltes Egg Benedict auch nach zwanzig Minuten nicht am Tisch eintraf, fragten wir nach. Die Mitarbeiterin wollte sich kümmern, nur um einige Momente später zu sagen, dass ich mich noch gedulden müsse, denn heute wäre viel los und es würden viele Eierspeisen bestellt. Meine Bestellung wurde augenscheinlich vergessen und nun neu aufgenommen. Nach weiteren zehn Minuten fragten wir eine weitere Mitarbeiterin, die verstand, wie man eine vergessene Essensbestellung löst. Sie kam wenige Augenblicke mit einem Egg Benedict zurück und meinte, dass hätte sie jetzt erstmal abgegriffen, da ich lange genug gewartet hatte.

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Nach dem Essen wollte ich noch etwas Bargeld am Geldautomaten im Hotelfoyer abheben. Vor uns taten dies gerade zwei Japaner. Ich konnte einen Teil des Bildschirmes des Automaten erkennen und schaute neugierig, wie ich manchmal bin, den Beiden zu. Sie hoben lediglich 2.000 THB (ca. 50 Euro) ab und akzeptierten dafür die pauschalen 220 THB (ca. 5,50 Euro) Abhebegebühr, die alle thailändischen Geldautomatenbetreiber bei Abhebungen mit ausländischen Karten verlangen. Und schließlich stimmten sie auch noch der Belastung ihrer Kreditkarte in japanischen Yen statt in thailändischen Baht zu, sodass dies sehr teure 2.000 THB waren. Anschließend konnte ich gebührenfrei eine größere Summe THB von einem unserer thailändischen Konten abheben.

Anschließend zeigten wir den bei der Einfahrt ins Parkhaus am Vortag erhaltenen Ausdruck beim Concierge vor, der über seinen PC eine kostenlose Ausfahrt für uns vermerken konnte. Anschließend begab ich mich in die Tiefgarage und konnte durch Scannen des QR-Codes auf diesem Ausdruck mit dem Altis tatsächlich kostenfrei ausfahren.

Ich fuhr die Wireless Road bis zu deren Ende und bog links auf die Rama-IV-Straße. Ich fuhr vorbei am Millenium-Autohaus und der Sixt-Filiale, da sich die einzige Tankstelle in der Nähe leider dahinter befand. Nachdem am heutigen Tag die Sprit-Preise bei PTT und Bangchak um 0,40 THB pro Liter gesenkt wurden, gab es einen Rückstau von der Tankstelle bis auf die Rama-IV-Straße.

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Nach einer kurzen Weile konnte ich ein Stück vor fahren und eine Mitarbeiterin fragte bereits, welche Sorte ich denn tanken wolle. Ich antwortete "Gasohol 91" und bekam ein entsprechendes Schild auf meine Windschutzscheibe gelegt.

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Tatsächlich sollte Sprit nur für 290 THB (ca. 5,25 Euro) in den Altis passen, nachdem wir diesen ja auf der Rückreise schon betankt hatten. Anschließend fuhr ich die Rama IV ein Stück weiter runter, um an einem U-Turn umzudrehen. Ich musste ein ganzes Stück in die entgegengesetzte Richtung fahren, bevor ich an einem weiteren U-Turn wieder stadtauswärts fuhr, um irgendwann links abzubiegen und auf das gemeinsame Gelände des BMW-Autohauses und von Sixt fahren zu können. Die Rückgabe war binnen weniger Augenblicke erledigt und wie üblich wurde nichts beanstandet.

Als Nächstes spazierte ich zu Fuß zum nahe gelegenen Khlong Toei Markt, dem größten Frischmarkt auf dem Stadtgebiet von Bangkok.

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Ich schlenderte dort etwas umher und kaufte etwas Obst, das hier recht günstig angeboten wurde.

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Vom Markt nahm ich ein Taxi zurück zum Hotel. Positiv fiel auf, dass der Fahrer ungefragt das Taxameter verwendete. Generell hatte ich diese Reise den Eindruck, dass es wieder deutlich leichter war, Taxen zu bekommen und diese auch ohne Diskussion das Taxameter verwendeten.

Zurück auf dem Zimmer gönnte ich mir erstmal ein paar der zuvor gekauften Rambutan.

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Danach legte ich mich etwas an den Hotelpool.

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Gegen Mittag wurde ich im Gegensatz zu +1 hungrig. Offenbar hatte ich nicht genug gefrühstückt. Ich machte mich daher in das Einkaufszentrum Central Embassy auf, um im dortigen Foodcourt eine Portion Schweinefleisch mit Thaibasilikum zu essen, welches mit sehr viel Knoblauch gebraten wurde.

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Gegen Nachmittag besuchten wir dann den Afternoon-Tea in der Hotellounge, wo wir sehr lange auf unsere Kaffees warten mussten, da man vergessen hätte, wo wir säßen.

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Dazu wurden wir Zeuge, wie zwei offenbar chinesischstämmige Amerikaner sich reichhaltig am Büffet bedienten und diverse Getränke bestellten, um diese dann unterschiedlich auf dem kleinen Tisch zu arrangieren und aus allen Richtungen mit Handy und Spiegelreflexkamera zu fotografieren. Ich fotografiere ja auch gerne mein Essen, aber wie die Beiden das Loungeessen inszeniert hatten, liess mich erstaunen.

Gestärkt brachte ich dann meine dreckige Wäsche zu einer kleinen Wäscherei in der Nähe des Hotels und spazierte noch ein wenig im Viertel, wenngleich ich wieder kräftig schwitzte.

Nach einer erfrischenden Dusche war ich dann zur Happy Hour wieder zurück in der Lounge, wo +1 wenig später ebenfalls eintraf. Heute gab es Ente mit Gemüse und Linsen.

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Dazu gönnte ich mir ein paar Biere und schrieb am Reisebericht.

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Anschließend stürzten +1 und ich uns wieder gemeinsam ins Nachtleben, wozu auch eine späte Nudelsuppe gehören sollte.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 9 - Shopping & erneute Lounge-Maximierung

Bereits am Vortag hatten wir einen Zettel auf unserem Zimmer vorgefunden, der für den heutigen Tag Wartungsarbeiten an der Stromversorgung des Hotels angekündigt hatte. Von 14:30 bis 19:00 sollte es Einschränkungen in Form von reduzierter Beleuchtung und Klimatisierung geben. Dazu wären die Lounge und alle Restaurants geschlossen, jedoch würde Ersatz im "Café De Petal" angeboten, wenngleich man sich darüber ausschwieg, wo man dieses Café denn finden würde. Wir waren sehr gespannt, was das genau bedeuten würde.

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Den Vormittag vertrödelten wir etwas, bevor ich gegen Mittag der Wäscherei einen erneuten Besuch abstattete, um meine nun gewaschene Kleidung abzuholen. Zurück auf dem Hotelzimmer machte ich ein Foto von der Umgebung, in der ich unterwegs war, und wo das Wetter mein aktuell getragenes Polo-Shirt auf dem kurzen Weg mit meinem Schweiß durchtränkte.

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Gegen Mittag wollten +1 und ich nach Pratunam zur Platinum Fashion Mall aufbrechen. Wir überlegten, dafür den Bus zu nehmen. Von den acht Buslinien, die an der Bushaltestelle halten sollten, hätten uns zwei zum Ziel bringen können.

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Leider traf jedoch kein Bus dieser Linien ein, bevor wir die Geduld verloren und zu einem Taxi griffen. Anders als bei unserem letzten Thailand-Aufenthalt vor einem halben Jahr wirkten die Taxifahrer auch nicht so wählerisch beim Fahrtziel, sodass bereits der erste angehaltene Taxifahrer zusagte, uns zur Platinum Fashion Mall zu fahren.

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Die Platinum Fashion Mall beherbergt unzählige kleine Händler, die billige gefälschte Markenkleidung aber auch Produkte kleiner unbekannter Modelabels und Kleidung ohne jegliche Label verkaufen. Wir flanierten umher, aber bis auf einen Sonnenhut für +1 konnten wir uns zu keinem Kauf durchringen.

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Als wir dann gegen frühen Nachmittag hungrig wurden, fuhren wir im Einkaufszentrum weiter nach oben, wo sich ein Foodcourt befindet. Hier war es sehr voll, aber nachdem wir unser Essen geholt hatten, sollten wir dennoch Sitzplätze finden können.

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Ich wählte übrigens Reis mit "rotem Schweinefleisch", knusprigem Schweinebauch und Süßwurst sowie einem Spiegelei.

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Und im Anschluss sollte es auch noch ein thailändisches Dessert sein.

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+1 wollte noch ein Modegeschäft besuchen, sodass ich mir in der Zwischenzeit eine Massage gönnte, bevor wir fast zeitgleich kurz vor der Happy Hour am Hotel eintrafen.

Tatsächlich wirkte es in der Lobby etwas wärmer als sonst, aber ansonsten konnte ich keine wirklichen Energiesparmaßnamen ausmachen. Der Fahrstuhl fuhr normal und auf dem Zimmer war es kühl wie immer. So machte ich mich frisch, bevor wir zum Lounge-Ersatz in das Café de Petal aufbrachen, welches im Erdgeschoss des benachbarten Athenee Tower lag.

Dort war es gegen 17:20 schon recht voll, aber ich konnte noch einen schönen Platz finden. Ich hatte das Gefühl, dass das Management mit dem Lounge-Ersatz die Gäste für die Unanhemlichkeiten durch die Wartungsarbeiten entschädigen wollte, denn waren hier mit dem regulären Lounge-Personal und dem regulären Café-Personal sehr viele Mitarbeiter im Einsatz, sodass die Getränkeversorgung deutlich besser lief als in der eigentlichen Lounge. Dazu wurde heute auch deutlich mehr und besseres Essen aufgetischt.

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Wir haben beim Lachs und dem Thunfisch reichlich zugelangt. Auch die Beef Brisket Tacos fanden wir gut, sodass wir diesen Lounge-Ersatz mehr als gelungen bewerteten.

Nachdem wir ausreichend maximiert hatten, ging es zurück auf's Zimmer, wo wir einen Großteil unserer Sachen packten, da am Folgetag der nächste Location- und Hotel-Wechsel anstand.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 10 - Von Bangkok nach Khao Lak oder Wer ist BamBam? 1/2

Aufgrund der geplanten Weiterreise starteten wir den heutigen Tag etwas früher. Um kurz vor 8 Uhr war das Rain Tree Cafe des The Athenee noch halbwegs ruhig. Ich wählte zwei typisch thailändische Gerichte zum Frühstück, Kai Krata ("gegrilltes Ei") und eine Nudelsuppe mit "rotem Schweinefleisch" (Schweinefleisch, das mit einer Gewürzmischung mit viel roter Farbe eingerieben gegart wurde) und Nudeltaschen.

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Nachdem wir uns erneut am Büffet satt gegessen hatten, packten wir auf dem Zimmer die letzten Sachen. Gegen 9 Uhr machte sich +1 mit unseren Koffern bereits auf in die Lobby, um ein Taxi zum Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi zu ordern, während ich zwei Etagen höher in die Lounge wechselte, um auszuchecken. Nachdem mir am Vorabend eine große Flasche Weißwein aus der Minibar auf die Fliesen vor dieser gefallen war und dort zerbrach, erwähnte ich brav mein Malheur und sah schon 1.300 THB++ (knapp 40 Euro) dafür auf meiner Endrechnung. Die sehr freundliche Mitarbeiterin erklärte, dass sie mir 50% Rabatt auf die Weinflasche geben würde, da wir diese ja nicht getrunken hätten sondern es halt ein Malheur war. Dies fand ich sehr fair. Nachdem ich die Rechnung gezahlt hatte und freundlichst verabschiedet worden war, machte auch ich mich auf den Weg in die Lobby. Dabei las ich auf meinem Handy die Nachricht von +1, dass ein Taxi bereits eingetroffen und unser Gepäck verladen sei.

Fallen in Thailand offizielle Feiertage auf das Wochenende, wird am nächsten Montag ein sog. Nachholfeiertag gewährt. Schließlich hat der durchschnittliche Thailänder nur wenig bis sehr wenig Urlaubsanspruch, sodass man maßgeblich von Feiertagen und dann eben auch von den Nachholfeiertagen zehrt. Dieser Montag war so ein Nachholfeiertag, sodass die Straßen angenehm leer waren und unser Taxifahrer zügig vom Hotel auf die Mautstraße gelangen konnte.

Nachdem der Taxifahrer ungewöhnlich redselig war, erwähnte +1 mein Intermezzo mit dem thailändischen Polizisten drei Tage zuvor. Der Taxifahrer konnte kaum an sich halten vor Erstaunen, dass ich hätte 1.500 THB für das angeblich verbotene Spurwechseln an der Mautstation zahlen sollen. Er meinte, dass dies doch nicht verboten sei und überhaupt Geldstrafen für kleine Vergehen bei maximal 500 THB liegen müssten.

Als er selbst an der nächsten Mautstation halten musste, fragte er sogar neugierig nach, ob das Wechseln zwischen den verschiedenen Spuren beim Warten auf die Mautzahlung verboten sei. Die freundliche Mitarbeiterin war sichtlich erstaunt über die Frage und antwortete, dass das natürlich nicht verboten sei. Der Taxifahrer lachte lautstark und ich kam mir bald noch dümmer vor, als ich mich nach diesem Zusammentreffen mit dem korrupten bzw. in die eigene Tasche wirtschaftenden Polzisiten eh schon fühlte.

Ironie des Ganzen: Unser redseliger Taxifahrer fuhr ein Taxi mit offensichtlich frisiertem Taxameter. Für die Fahrt vom The Athenee in Ploenchit bis zum Suvarnabhumi wurden weit über 400 THB angezeigt. Üblich sind gerade einmal 300 THB. +1 und ich berieten uns und ich entschied, dass ich diesen Urlaub halt dreiste Thailänder sponsore, wenngleich der Unterschied von 7,50 Euro auf 10 Euro für die halbstündige Fahrt mich jetzt auch nicht umbrachte. Ich gewährte dafür jedoch keinerlei Trinkgeld, das ich in Bangkok sonst sehr großzügig gebe.

Mit meiner - wie so häufig - sehr großzügigen Zeitplanung trafen wir bereits knapp drei Stunden vor dem geplanten Abflug am größten Flughafen Thailands ein. Glücklicherweise konnten wir unsere beiden Koffer für den Flug nach Phuket bereits am Schalter von Bangkok Airways abgeben, zumal unser leichtes Übergepäck nicht beanstandet wurde.

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Nachdem +1 und ich in Kürze getrennt voneinander unterwegs sein werden, wollte er noch herausfinden, ob und für welchen Preis man am Flughafen BKK Gepäck aufbewahren lassen könnte. Im Untergeschoss auf dem Weg zum "Airport Link" gab es zwei Gepäckaufbewahrungsfirmen, bei denen die Aufbewahrung pro Gepäckstück 100 THB (ca 2,50 Euro) pro Tag bzw. 500 THB (ca. 12,50 Euro) pro Woche kostete.

Mit diesen Informationen im Gepäck wechselten wir zurück auf die Abflugebene, scannten im Bereich für Inlandsflüge unsere Bordkarten und ließen von einem Mitarbeiter die Namen auf diesen mit unseren Pässen abgleichen. Anschließend nahmen wir die Rolltreppe nach unten zum Abflugbereich für Inlandsflüge.

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Wir waren zwar in Economy Class unterwegs, aber konnten wir nun dank unserer Priority Pässe zwischen insgesamt vier Lounges (Thai Airways, Bangkok Airways, Miracle, Coral) wählen. Nachdem wir Bangkok Airways flogen und die Bangkok Airways Lounge auch mit Priority Pass nur dann Zugang gewährt, wenn man eben mit ihnen fliegt, wählten wir diese.

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Die Lounge war angenehm leer.

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+1 konnte so einen Massagesessel ergattern, von dem er sich durchkneten ließ und etwas thailändisches Fernsehen sah.

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Ich wählte mit gebratenem Reis mit grünem Curry und Hähnchen ein Gericht, das frisch für mich in der Mikrowelle warm gemacht wurde. Ein mitgegebener Pager machte darauf aufmerksam, dass das Gericht nun abholtbereit sei.

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Geschmeckt hat es übrigens halbwegs.

Das Unangenehme bei Inlandsabflügen am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi ist übrigens, dass die Lounges sich noch vor der jeweiligen Sicherheitskontrolle, die nach drei verschiedenen Abflugbereichen getrennt durchgeführt wird, befinden. Wir brachen daher eine Weile vor der angegebenen Boardingzeit auf, um die Sicherheitskontrolle zum Bereich A1-A5 (?) zu absolvieren, was uns aufgrund zahlreicher geöffneter Kontrollspurren nur wenige Minuten kosten sollte.

So trafen wir zehn Minuten vor der angegebenen Boardingzeit am Gate A1 für unseren Flug PG273 nach Phuket ein.

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Zu meiner Überraschung war auch fünf Minuten vor der angegebenen Boardingzeit kein Flugzeug am Gate vorhanden.

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Nachdem bei Flightradar24 noch keine Registrierung für unseren Flug vorgemerkt war, suchte ich den Luftraum in der FR24-App rund um den BKK nach Flugzeugen von Bangkok Airways ab, die als unser Flugzeug in Betracht kamen. Und tatsächlich landete wenig später eine Maschine aus Phuket kommend mit ein wenig Verspätung. Genau diese konnte ich wenige Minuten darauf dann auch an unserem Gate ausmachen.

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Das Boarding war entsprechend verzögert. Trotz einer knappen halben Stunde Verspätung waren wir gut gelaunt, denn blieb unser Mittelsitz als fast einziger Sitz in der vollen Maschine frei. Tatsächlich hatte ich uns auch erst kurz vor dem Boarding über das mobile Amadeus-Check-in von PG von relativ weit hinten nach vorne umgesetzt. Vermutlich sind einige Umsteiger so verspätet gewesen, dass deren Plätze zwischenzeitlich freigegeben wurden.

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Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung erfolgte das Pushback.

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Da das Taxiing rund um den Suvarnabhumi erfolgte, konnte ich von meinem Sitzplatz auf der linken Seite u.a. das Satellitenterminal begutachten, das mittlerweile in Betrieb ist und von dem ich glücklicherweise noch nicht abfliegen bzw. an dem ich glücklicherweise noch nicht ankommen musste.

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Neben uns rollten auch Maschinen von u.a. Swiss und China Eastern sowie ein Dreamliner der Thai auf dem Weg nach SIN zur Startbahn.

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Vor uns sollte noch Ethiopian nach HKG starten, bevor wir an der Reihe waren.

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Nach noch einem kurzen Blick auf die Swiss-Maschine und den geliebten Flughafen waren wir dann auch schon in der Luft.

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Etwas, das sich Bangkok Airways glücklicherweise bis heute bewahrt hat, ist das Servieren von essbarer Nahrung selbst auf einem einstündigen Flug in der Eco. Die fermentierten Reismehlnudeln mit grünem Curry schmeckten überraschend gut und der Karrottenkuchen war auch nicht schlecht. Bei einem Tickerpreis von ca. 40 Euro p.P. inklusive Gepäck kann man da echt nicht meckern, zumal es auch noch guten Saft, Kaffee und/oder Tee gab.

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Weniger erfreulich war, dass es die meiste Zeit während des Fluges bewölkt blieb und die Aussicht somit wenig bot.

Leicht verspätete kamen wir in Phuket an, wo dennoch mehrheitlich die Sonne schien.

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Auf unsere beiden Koffer mussten wir einige Momente warten. Als wir dann den Sicherheitsbereich des Flughafens Phuket verließen, schrie eine ganze Herrschar junger Thailänderinnnen, die vor dem Ausgang warteten. Wir schauten uns um und sahen, dass eine Gruppe Asiaten recht zügig hinter uns kommend die Menschenmasse passierte, wobei insbesondere ein attraktiver junger Mann der Masse zuwinkte, was für noch mehr Geschrei sorgte. +1 und ich schauten uns, die Menschenmasse, diesen jungen Mann und dessen Entourage an, wunderten uns aber weiter. Wenig später sollten wir erfahren, dass BamBam, ein thailändischer Rapper und Sänger, der mittlerweile in Südkorea lebt und Teil der dortigen Boy-Band Got7 ist, mitsamt seiner Entourage auf unserem Flug war. Couldn't care less und habe es auch noch nicht im Promi-Thread gepostet.

Nachdem der Star samt Gefolgschaft endlich weiter gezogen war, konnten wir auch zum Sixt-Schalter im Ankunftsbereich vordringen. Man erklärte uns, dass wir ein Upgrade vom gebuchten Yaris auf einen Honda City erhalten würden. Auch wenn wir uns erneut einen Altis gewünscht hätten, bedankten wir uns und erledigten alle Formalitäten. Vor dem Terminalgebäude wartete dann bereits der Honda City auf uns, der mit nur knapp über 2.000 Kilometern noch Neuwagengeruch ausstrahlte.

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.492
10.541
CPT / DTM
Tag 10 - Von Bangkok nach Khao Lak oder Wer ist BamBam? 1/2


Auf unsere beiden Koffer mussten wir einige Momente warten. Als wir dann den Sicherheitsbereich des Flughafens Phuket verließen, schrie eine ganze Herrschar junger Thailänderinnnen, die vor dem Ausgang warteten. Wir schauten uns um und sahen, dass eine Gruppe Asiaten recht zügig hinter uns kommend die Menschenmasse passierte, wobei insbesondere ein attraktiver junger Mann der Masse zuwinkte, was für noch mehr Geschrei sorgte. +1 und ich schauten uns, die Menschenmasse, diesen jungen Mann und dessen Entourage an, wunderten uns aber weiter. Wenig später sollten wir erfahren, dass BamBam, ein thailändischer Rapper und Sänger, der mittlerweile in Südkorea lebt und Teil der dortigen Boy-Band Got7 ist, mitsamt seiner Entourage auf unserem Flug war. Couldn't care less und habe es auch noch nicht im Promi-Thread gepostet.

Und ich dachte schon BamBam ist das neue Pseudonym von Cosimo, dem Checker vom Neckar....:eek:
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.559
25.239
MUC
Tag 10 - Von Bangkok nach Khao Lak oder Wer ist BamBam? 2/2

Auch die vergleichsweise gute Onboard-Verpflegung konnte natürlich kein richtiges Mittagessen ersetzen. So machte sich bei uns Beiden bereits etwas Hunger breit. Wir hatten auf dem Weg vom Flughafen Phuket nach Khao Lak daher das nur wenige Kilometer nördlich des Flughafens gelegene Restaurant "Kin Dee" (Iss gut! bzw. gut essen) ins Auge gefasst, in welchem wir bereits auf verschiedenen Reisen hierher mehrfach sehr zufrieden gegessen hatten.

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Es wurde hauptsächlich lokale südthailändische Küche. Links eine scharfe Suppe mit Kokosnussfleisch und Fischfiletstücken sowie rechts ein Gemüse, das nicht nur ich sondern auch +1 bisher nicht kannten, und welches ausgesprochen gut schmeckte.

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+1 hatte sich sehr auf das Curry mit Muscheln gefreut, was ihm auch wirklich gut gefallen sollte.

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Mein Highlight hingegen war "Muh Hong", Schweinefleisch bzw. teilweise Schweinebauch, welches / welcher lange in sehr vielen aromatischen Gewürzen geschmort wird, und hier wirklich äußerst gut zubereitet war.

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Gestärkt war es noch eine knappe Stunde Autofahrt vom Norden Phukets bis nach Khao Lak in der Provinz Phang Nga. Hatten wir uns das letzte Mal für das Le Méridien entschieden, sollte es dieses Mal das JW Marriott Khao Lak sein.

Nachdem ich +1 an der Hotelvorfahrt abgesetzt hatte, wo auch unser Gepäck ausgeladen wurde, parkte ich ein Stückchen weiter unseren Honda City, um anschließend zum gemeinsamen Check-in zu spazieren. Ich war etwas irritiert, dass die Mitarbeiterin nach der Klärung der wichtigsten Details sagte, dass sie jetzt prüfen würde, ob sie eventuell ein Upgrade für uns hätte, denn die Bonvoy-App zeigte zumindest seit dem Vortag ein Upgrade auf eine Duplex-Suite an. Tatsächlich wurde es auch eine solche. Bevor wir jedoch gemeinsam mit der Mitarbeiterin zu dieser aufbrachen, durfte +1 noch ein Los ziehen, das uns 500 THB (12,50 Euro) Resort-Guthaben brachte.

Die Duplex-Suite lag in dieser Anlage mit ca. 400 Zimmern ziemlich weit von der Lobby entfernt, dennoch waren wir für die Großzügigkeit und offene Gestaltung der Suite über zwei Etagen mit zwei Badezimmern sehr dankbar.

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Das Badezimmer unten neben dem Wohnbereich:

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Der Schlafbereich oben und das Badezimmer dahinter:

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Die Aussicht vom Balkon:

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Neben einer gekühlten Flasche San Pellegrino und einem Begrüßungsschreiben standen diverse thailändische Süßigkeiten bereit, die sich angeblich aus dem Erstkontakt der Thailänder mit den Portugiesen, die irgendwann mal hier eintrafen, ergeben haben. Eidotter mit Läuterzucker und ggf. noch ein paar lokalen Zutaten schmeckten uns aber auch direkt ziemlich gut.

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Wir richteten uns langsam ein und erkundeten die Hotelanlage irgendwann nach einer erfrischenden Dusche. Dabei war es bereits dunkel geworden, sodass wir den Strand nicht in seiner vollen Schönheit wahrnehmen konnten.

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In einem benachbarten Strandrestaurant tranken wir noch zwei Flaschen Bier, bevor wir uns müde in unserem Domizil in das bequeme Bett begaben.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 11 - Strand & Essen

War hatten gut geschlafen und waren gegen 9 Uhr beim Frühstück. Wir wählten einen Platz im klimatisierten Frühstücksrestaurant statt auf dessen Terrasse. Da es offenbar noch vor dem großen Andrang war, konnten wir sogar einen Platz direkt am Fenster mit Meerblick ergattern.

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Es gab eine breite Auswahl an Speisen, die dazu auch allesamt von sehr ordentlicher Qualität waren. Und obwohl der Andrang immer größer wurde, schaffte es das Personal, die verschiedenen Speisen immer aufzufüllen, bevor diese komplett leer waren. Nichtsdestotrotz war der Lärmpegel in dem riesigen Frühstückrestaurant irgendwann etwas anstrengend.

Auf dem Rückweg zum Zimmer hielten wir die Aussicht auf die Lobby (gegen das starke Sonnenlicht) und über den Pool in Richtung Meer fest.

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Nachdem wir in unsere Strandoutfits gewechselt und uns mit Sonnencreme eingeschmiert hatten, spazierten wir zum Strand, blickten nach links und nach rechts und entschieden uns, nach nach links zu spazieren.

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Nach einer Viertelstunde Fußmarsch im prallen Sonnenschein erreichten wir das nächste Resort.

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Dahinter lag eine Lagune, die wir jedoch trotz des sich langsam zurückziehenden Wasser nicht überqueren konnten.

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Wir spazierten daher ganz langsam zurück und pausierten an der gleichen Strandbar bzw. dem gleichen Strandrestaurant, wo wir am Vorabend Bier getrunken hatten. Heute sollten es jedoch Mango-"Shakes" sein.

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Eine Weile später stiegen wir auf Bier um, das hier in kleinen Glastässchen serviert wurde.

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Und schließlich sollte es hier noch eine Portion Pad-Si-Eeuw mit Schweinefleisch sein.

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Kurz darauf fing es an zu regnen, sodass wir noch abwarteten, bis der Regen nachlies und wir so im Trockenen zurück zum Hotel laufen konnten, wo wir uns am Strand ausruhten.

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Da der Himmel immer dunkler wurde und die nächsten Tropfen bereits vom Himmel fielen, machten wir uns auf den Rückweg in unser Hotelzimmer. Tatsächlich sollte es auf den letzten Metern schon ordentlich regnen, was sich aber nach unserem Eintreffen auf unserem Zimmer noch deutlich verstärken sollte.

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Wir harrten eine ganze Weile im Trockenen aus. Nachdem wir auf unserem Zimmer aber zwei große Regenschirme vorfanden und langsam etwas Hunger verspürten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Mietwagen auf dem Hotelparkplatz. Ich lenkte diese in rund einer halben Stunde Fahrt in die Stadt Takua Pa, wo wir das Hokki Lou zum Abendessen besuchen wollten.

Beim Eintreffen an dem Restaurant mussten wir jedoch feststellen, dass dieses entgegen der Angaben bei Google Maps heute geschlossen hatte. +1 fragte kurz nach und erhielt die Info, dass man am Folgetag geöffnet hätte.

So wählten wir das in der Nähe gelegene Krua Nong, das wir ohnehin auf der Liste der zu besuchenden Restaurants hatten.

Gleich drei Geríchte von der Spezialitätenkarte sollten es sein.

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Typisch südthailändisches sauer-scharfe Currysuppe (Gaeng Som) mit Fischstücken und Kokosnussbaumsprossen:

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Frittierte "Soft Shell Crab" mit Knoblauch:

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Schweinefleischstücke in Teighülle frittiert:

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Dazu gesellte sich noch von der regulären Karte eine Portion südthailändisches blättriges Gemüse mit Ei gebraten:

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Satt und zufrieden lenkte ich unseren Honda City die ca. dreißig Minuten zurück zum Parkplatz des JW Marriott Khao Lak.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 12 - Strandspaziergang oder Korallenkap des Mülls

An diesem Morgen waren wir etwas früher wach und dementsprechend früh beim Frühstück. An der Eierstation herrschte gähnende Leere, sodass ich mir zwei Egg Florentine bestellen konnte, die ich kurz darauf frisch zubereitet überreicht bekam.

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Am Vortag hatten wir beim Verlassen des Frühstücks einen kleinen Raum auf der anderen Seite des Ganges entdeckt, welcher als "Adults only" ausgeschildert war und welcher deutlich ruhiger wirkte. So nahmen wir heute hier Platz und genossen ein sehr ausgiebiges Frühstück.

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Nachdem wir uns zurück auf dem Zimmer wieder strandfertig gemacht hatten, erkundeten wir ein wenig unsere Hotelanlage, wobei wir einen umfangreichen Kinderbereich fanden. Inbesondere eine Art Trampolin, das permanent mit Wasser etwas rutschig gemacht wurde, schien bei den Kids gut anzukommen.

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Das Becken mit den künstlich generierten Wellen hingegen stieß auf wenig Interesse.

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Wir warfen noch einen Blick auf den Strandabschnitt unseres Hotels, bevor wir heute nach rechts bogen und in Richtung Norden den Strand entlang spazierten.

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Da noch Hochwasser herrschte, war das erste Stück etwas unangenehm zu gehen, denn immer wieder verfang man sich in den Bodenpflanzen.

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Auch lagen zahlreiche Quallen am Strand, denen ich lieber auswich.

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Nach knapp 45 Minuten Wanderung in der mal wieder prallen Sonne sollte es eine erste Pause sein. Ein Surfladen mit Gastronomiebetrieb lud zum Verweilen ein. Für mich wurde es wieder ein Mango-"Shake" und für +1 ein Kokosnuss-"Shake", der in einer Kokosnuss serviert wurde.

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Nach der Erfrischung spazierten wir weiter, nur um ein kleines Stück weiter festzustellen, dass erneut eine Lagune den Spaziergang am Strand unterbrach.

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Ein kleines Stück entlang der Lagune gab es jedoch eine Brücke. So ganz klar war uns nicht, ob diese öffentlich war oder zu dem hier liegenden Resort gehörte. Nachdem wir keine Hinweisschilder fanden, die die Nutzung nur auf Gäste einschränkte, überquerten wir die Brücke und fanden uns mitten dem auf dem Resortgelände wieder.

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Wir spazierten unbeirrt durch die Anlage und konnten so deren Gemüsegarten begutachten.

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Am Ende der Anlage (von unserer Richtung aus gesehen) lag die Einfahrt für PKWs. Der freundlich Wachmann, der die Zufahrt bewachte, grüßte uns freundlichst und hielt uns wohl für Gäste. Wir spazierten ein kleines Stück die Straße entlang und konnten anschließend zurück an den Strand wechseln.

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So ganz klar hatten wir uns heute kein Ziel vorgenommen, aber schien Laem Pakarang, das Kap der Korallen, ein mögliches Ziel für den Tag zu sein, an dem wir dann auch umkehren sollten.

Auf dem weiteren Stück gen Norden wurden die verendeten Quallen nicht weniger.

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Im Blick zurück konnte ich das JW Marriott mit bloßem Auge kaum mehr erkennen.

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Irgendwann erreichten wir das Korallenkap, das ähnlich wie die Bilder bei Google Map nicht sonderlich schön anzusehen war.

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Wenigstens gab es nett gestaltete Schilder, wenngleich die Worte, die ich mit "Korallenkap bei etwas Müll" übersetzt hätte, sowohl passend als auch irritierend waren.

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Nach den ca. 5 Kilometern Strandspaziergang in der prallen Mittagssonne sollte es so langsam reichen und wie beschlossen umzukehren. Zur Erleichterung des Rückweges spazierten wir an der geteerten Straße entlang, zumal es hier sogar Schatten gab. So fiel der Weg leichter.

Nach einer Weile kamen wir an eine Kreuzung, an der es zahlreiche auf Touristen zugeschnittene Restaurants gab, von denen die meisten jedoch geschlossen hatten. Wir wählten eines, das von einer älteren Dame betrieben wurde. Bei ihr hätte man auch Motorräder mieten oder seine Wäsche waschen lassen können. Das Essen war erwartungsgemäß keine Erfüllung, aber war es eine gute Stärkung auf diesem doch etwas kräftezehrenden Spaziergang.

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Auch den weiteren Weg zurück wählten wir entlang der Straße und kamen so an zwei verwaisten Hotelanlagen vorbei, wobei die Erste deutlich schlechter in Schuss war als die Zweite.

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Wenig später betraten wir wieder das Resort-Gelände und wurden von dem Security-Mann erneut freundlich gegrüßt. Anschließend ging es durch die Hotelanlage, über die Brücke und schließlich zurück zum Strand auf der Seite der Lagune, von der wir ursprünglich gekommen waren. Das Wasser war mittlerweile deutlich zurück gegangen, sodass das Laufen auf dem breiten und flach abfallenden Strand leichter fiel, wenngleich die so langsam einsetzende Erschöpfung den Spaß erschwerte.

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Zurück am Hotel suchten wir erst in Strandnähe etwas Erholung im Schatten, bevor wir uns ein schattiges Plätzchen am großen Hotelpool sicherten.

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Nachdem ich mir grob Schweiß und Sonnencreme abgeduscht hatte, begab ich mich dann auch in den Pool, der jedoch mit gemessenen 32,9°C keine wirkliche Erfrischung war.

Zurück auf dem Zimmer wurde dann erneut geduscht, bevor ich uns mit dem Mietwagen zum Restaurant Krua Luang Ten fuhr, wo wir bei unserem letzten Khao-Lak-Aufenthalt mehrfach gegessen hatten.

Neben der eigentlichen Speisekarte werden die Empfehlungen des Tages auf Tafeln notiert, wobei da gerne auch mal eine Position ausradiert und eine neue hinzugeführt wird.

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Bei Rückfragen zu den Angeboten stieß aber auch +1 auf seine Probleme, da die meisten Angestellten hier offenbar aus Myanmar kamen und der thailändischen Sprache nur sehr rudimentär mächtig waren. Dennoch gab es für uns eine schöne Auswahl.

Zuerst kamen das "Gai Betong", knochenlose Fleischstücke des thailändischen Haushähnchens (eher zäh und wenig Fleisch) mit sehr scharfer Chilipaste gebraten, ein Curry mit Muscheln und auf's Haus eine Schale fermentierte Chilipaste aus Fischinnereien mit Gemüse an den Tisch.

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Als Nächstes kamen das gebratene Gemüse (Pad Pak Bung Fai Daeng) sowie das mit Kurkuma frittierte Fischfilet an den Tisch.

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Zu unserer Überraschung war es jedoch nicht nur Fischfilet sondern sehr viele sehr kleine Fische, die im Ganzen frittiert worden waren. Ich haderte ein wenig mit mir, probierte diese jedoch, und befand sie als gar nicht schlecht.

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Auf dem Rückweg zum Hotel hielten wir noch an einem Mini-Big-C, um uns jeweils ein Absacker-Bier zu kaufen. Dabei entdeckten wir Vitamin- bzw. Mineralientabletten made in Germany, die hier mit umgerechnet gut 3,60 Euro ca. das Zehnfache kosteten als im heimischen dm-Markt. Somit erklärte sich mir endlich, warum Thailänder deutsche Vitamintabletten in großem Umfang als Souvenir mit nach Thailand bringen.

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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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Ich vermute mal der Regen hat die Hitzewelle beendet? In Bengalen regnet es aktuell seit Tagen und hat die Hitze von 40-45°C auf 30-35° gesenkt.

Warum immer die Umrechnerei... (x00 THB bzw y,zz€)? Wir haben damals Besurchern aus D immer gesagt sie sollen die lokalen Preise im Verhältnis zum min. Tageslohn sehen... dann gibt es ein besseres Bild:

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 13 - Müßiggang & Executive Cocktail

Erneut wählten wir einen Sitzplatz im klimatisierten und eher ruhigeren Bereich. Die Speisen gefielen uns dazu sehr, zumal es heute Khao Man Gai (fettiger Reis mit Hähnchen und einer entsprechend pikanten zugehörigen Sauce) gab.

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Nach dem Frühstück trugen wir sehr dick Sonnencreme auf, nachdem wir uns Beide bereits am Vortag etwas Sonnenbrand zugezogen hatten. Bei bestem Sonnenschein begaben wir uns zum Strand, suchten uns zwei Liegen, legten uns hin und taten sonst nichts.

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Wir besannen uns darauf, dass wir die 500 THB Resort-Guthaben noch nicht verwendet hatten, und bestellten so Stunden später zwei schön kühle Singha, die wir uns schmecken ließen.

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Als dann eine Weile später so langsam der Hunger anklopfte, wählten wir erneut das uns ans Herz gewachsene Strandrestaurant ein paar Meter weiter. Heute sollte es Pad Thai sein, das hier erwartungsgemäß eher mittelmäßig aber nicht schlecht ausfiel.

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Nachdem in der Zwischenzeit unsere Handtücher von den vorher belegten Liegen abgeräumt wurden, wählten wir neue Liegen etwas weiter weg.

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Am Vortag hatten wir bereits eine Einladung für einen einstündigen Executive Cocktail mit dem Hotelmanagement erhalten. Kurz nach der angegebenen Startzeit um 16 Uhr trafen wir im "Drift" ein, wo es eine kleine Karte ausgefallener Cocktails und viel Fingerfood gab.

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Wir kamen mit dem F&B-Manager sowie dem Beverage-Manager, welcher aus Deutschland stammte und zuvor im Ritz-Carlton Koh Samui tätig war, länger ins Gespräch. So richtig fanden wir keine gemeinsame Basis, aber waren wir zumindest in Thailand nicht die typischen Resort-Gäste und aßen ja auch konsequent außerhalb.

Dies wollten wir auch später noch tun, wenngleich wir uns im "Drift" erst einmal gefangen gefühlt hatten, da es einen ordentlichen Wolkenbruch gab. Irgendwann entschieden wir jedoch, dass sich an dem Starkregen wohl so schnell nichts ändern würde, und nahmen einen der bereitgestellten Schirme, um so halbwegs trocken (abgesehen von den Beinen, Füßen und vor allem Sandalen) zum Zimmer zu gelangen.

Wenig später kämpften wir uns zum Hotelparkplatz vor, wo wir durch riesige Pfützen gehen mussten, um zu unserem Mietwagen zu gelangen. Die Fahrt bei Dunkelheit gemischt mit starkem Regenfall forderte mich sehr, aber wollten wir trotz der ca. halbstündigen Fahrt erneut versuchen, bei Hokki Lou zu essen, welches zwei Tage zuvor bei unserem Besuch leider geschlossen hatte. Zu unserer maximalen Enttäuschung sollte man auch heute geschlossen haben, sodass wir erneut bei Krua Nong, was vor zwei Tagen die Alternative war, die uns jedoch auch sehr gut gefallen hatte, essen sollten.

Gemeinsam gingen wir die Speisekarte durch und bestellten vier Speisen.

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Garnelen mit Glasnudeln gebacken, die leider wenig raffiniert an den Tisch kamen:

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Erneut das sehr leckere Schweinefleisch im Teigmantel frittiert:

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Krebsfleisch leicht scharf gebraten:

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Fischstücke mit sehr scharfer Currypaste gebraten:

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In Summe waren wir nicht ganz so zufrieden wie zwei Tage zuvor, aber dennoch war es ein gutes Essen. Dazu hatte der Regen aufgehört, sodass nur noch die Dunkelheit die Rückfahrt zum Hotel erschweren sollte.
 

Reyhan

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30.09.2017
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FMO
meine Freitag-Umhängetasche. Mal wieder fand ich diese Tasche, die +1 mir erst vor wenigen Monaten gekauft hatte, absolut genial.
Ich hab so ein Teil in ähnlichen Farben schon seit einigen Jahren und weiß sie sehr zu schätzen. Unverwüstlich und macht alles mit.

Ansonsten wie immer : lieben Dank für Zeit und Mühe !

Wobei ich mir bei diesen Temperaturen "Wanderungen in Flip Flops o.ä." ganz sicher nicht antun würde bzw nicht darf. Obwohl die Aus- und Einblicke ja teilweise wirklich sehr schön waren.

Zum Essen werde ich nichts mehr schreiben. Ich habe meine Lektion gelernt ! 😀
 
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DUSAviator

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06.05.2022
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DUS
@Nitus danke für den Bericht bis jetzt. Habe das Sheraton mal ins Auge gefasst. Was gab es außer das Upgrade noch an Benefits? Zählt das Haus als Resort wegen LCO zwecks Maximierung des Aufenthalts dort? Könntest du den Raststopp noch verlinken mit Google Maps, muss ja dann dieselbe Strecke fahren. Lieben Dank und weiterhin viel Spaß.
 
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Nitus

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04.04.2013
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meine Freitag-Umhängetasche. Mal wieder fand ich diese Tasche, die +1 mir erst vor wenigen Monaten gekauft hatte, absolut genial.
Ich hab so ein Teil in ähnlichen Farben schon seit einigen Jahren und weiß sie sehr zu schätzen. Unverwüstlich und macht alles mit.

+1 ist großer Freitag-Taschen-Fan, was in Thailand nicht unüblich ist, denn dort sind die Taschen sehr beliebt. Nachdem er jahrelang damit gute Erfahrung gemacht hat, musste es jetzt auch eine für mich sein. Ist auf Reisen mein treuer Begleiter geworden, wenngleich in Meine nur eine kleine Flasche Wasser passt. Aber immerhin!

danke für den Bericht bis jetzt. Habe das Sheraton mal ins Auge gefasst. Was gab es außer das Upgrade noch an Benefits? Zählt das Haus als Resort wegen LCO zwecks Maximierung des Aufenthalts dort? Könntest du den Raststopp noch verlinken mit Google Maps, muss ja dann dieselbe Strecke fahren. Lieben Dank und weiterhin viel Spaß.

Im Sheraton Villas Hua Hin Pranburi gab es abseits vom guten Upgrade noch das Frühstück kostenlos (als Welcome Gift statt 1.000 Punkten). LCO hatten wir nicht benötigt und angefragt. An sonstige Benefits erinnere ich mich nicht. Wir waren aber auch so in Summe sehr zufrieden. Ich könnte aber nicht sagen, ob es als Resort geführt wird oder nicht.

Unser Raststopp auf dem Hin- und auch dem Rückweg war der ร้านริมเขื่อนดั้งเดิม(สมุทรสงคราม) (würde ich grob mit "Rahn Rim Kühn Dang Döhn" umschreiben). Google-Maps-Link hier:

 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 14 - Von Khao Lak nach Chiang Mai oder Regen kommt mit

Da für heute die Weiterreise geplant war, standen wir noch ein wenig früher auf als die letzten Tage. Zu unserer Überraschung sollte es beim Frühstück trotz des früheren Eintreffens nicht leerer sondern sogar voller sein. Mit ganz kurzer Wartezeit konnten wir aber wieder im separaten klimatisierten Adults-only-Raum einen Platz am Fenster mit Meerblick erhalten.

Die Speisen gefielen uns auch beim vierten Frühstück hier wieder sehr gut, sodass wir erneut reichlich zulangten. Dabei fiel mir ein russischer Familienvater auf, der sich abmühte, sein Frühstück, das aus verschiedenen gebratenen Gerichten bestand, mit Stäbchen zu essen. Man konnte sehen, wie mühsam es für ihn war, so zu essen, aber hatte er anscheinend Ehrgeiz, landestypisch zu essen. Dumm nur, dass man in Thailand abseits von Nudelsuppe, Dim Sum und japanischer oder koreanischer Küche keine Stäbchen benutzt. Der Thailänder ißt mit Löffel & Gabel oder durchaus auch mal mit den Händen. Aber tatsächlich sieht man in Touristenresorts mit vielen nicht-asiatischen Gästen derartiges merkwürdiges Verhalten, mit Stäbchen Speisen zu essen, die dafür nicht geeignet sind, häufiger.

Zurück auf dem Zimmer packten wir unsere Sachen und waren gegen 10 Uhr abreisebereit.

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Wir rollten unsere beiden Rollkoffer selbst zur Lobby, wo uns diese natürlich sofort abgenommen wurden. Ich zahlte die Hotelrechnung und fuhr anschließend den Mietwagen vom Hotelparkplatz zur Hotelvorfahrt, wo das freundliche Personal unser Gepäck verlud. Nach einem kleinen Trinkgeld steuerte ich den Wagen so nun in Richtung des Flughafens Phuket.

Mit einem kurzen Tankstopp kurz vor dem Flughafen erreichten wir diesen gegen 11:45. Ich hatte meine liebe Not, den Parkplatz von Sixt zu finden, wo wir Tage zuvor den Honda City entgegen genommen hatten. So fuhr ich fälschlicherweise auf den kostenpflichtigen öffentlichen Parkplatz. Aber auch in Thailand ist die sofortige Ausfahrt kostenfrei. Direkt hinter dieser winkte schon ein Mitarbeiter von Sixt und ich konnte unseren Wagen abstellen.

Die Rückgabe verlief, wie üblich in Thailand, sehr unkompliziert. Der Wagen wurde weniger genau geprüft als bei der Entgegennahme. Auch wie üblich gab es die Information, dass die Kaution binnen 1-2 Wochen zurück gebucht würde. Da diese aber nicht belastet sondern nur reserviert wurde, sollte mir das aber, wie üblich, egal sein. So waren wir wenig später auf dem Weg ins Terminalgebäude.

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Ohne Wartezeit konnte ich beim Check-in von Air Asia direkt zu einem Mitarbeiter gelangen, der meinen Koffer für den Flug von Phuket nach Chiang Mai entgegen nahm. Nachdem +1 und ich die nächsten sieben Tage Zeit jeweils für uns selbst genießen wollen, war er zurück nach Bangkok mit Bangkok Airways gebucht. An seinem Check-in warteten bei seinem Eintreffen wenige andere Passagiere. Nachdem er sich jedoch in die Schlange eingereiht hatte, kamen dutzende Passagiere hinter ihm dazu, die offenbar mit Reisebussen hierher gebracht worden waren. Wir hatten eine gute Zeitplanung.

Die Sicherheitskontrolle absolvierten wir nahezu ohne Wartezeit und konnten so wenig später in der Coral Lounge Plätze mit Blick auf die Start-/Landebahn einnehmen.

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Für eine Contract-Lounge war das Essen ganz in Ordnung, sodass die Wartezeit gut vorbei ging.

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Kurz vor der geplanten Zeit traf der ca. 17 Jahre alte A320 der Thai Air Asia aus Chiang Mai kommend, mit dem mein Flug dorthin gehen sollte, in Phuket ein.

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Ich konnte sehen, dass am Gate neben der Lounge sich bereits längere Schlangen gebildet hatten. Ich ging jedoch davon aus, dass das Boarding so schnell nicht starten würde, und verbrachte noch etwas Zeit mit +1 in der Lounge.

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Gute zehn Minuten später verabschiedete ich mich dann doch von +1 und machte mich auf den Weg zu dem nahe gelegenen Gate 6, wo ich mich in die kürzeste Schlange für die Zone 1 einreihte.

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Zu meiner Überraschung startete kurz darauf das Boarding. Tatsächich war so kurz nach der Landung der Maschine aber auch noch kein Zugang zu dieser möglich, sodass die ersten geboardeten Passagiere noch eine Weile zwischen Gate und Fluggastbrücke warten mussten.

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Irgendwann konnte ich dann meinen Platz 14F in der zweiten Notausgangsreihe auf der rechten Seite, für den ich extra gezahlt hatte, einnehmen.

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Das Platzangebot war für mich als groß gewachsenem Westeuropäer absolut in Ordnung, aber fragte ich mich, ob am Notausgang bei anderen Airlines nicht mehr Platz vorgesehen sei.

Auch fragte ich mich, ob AirAsia nicht die Tauglichkeit der am Notausgang platzierten Passagiere prüfen müsse, diesen im Notfall wirklich öffnen zu können. Vor mir saßen auf 12E und 12F zwei sehr zierliche Chinesinnen, die offenbar weder der thailändischen noch der englischen Sprache ausreichend mächtig waren. Aber auch die Chinesin neben mir auf 14E durfte ihre Handtasche zum Start und zur Landung behalten. Was Sicherheit angeht, scheint AirAsia Mut zur Lücke zu haben.

So rollten wir langsam zur Startbahn, wobei ich die Aussicht durch das sehr zerkratzte Fenster auf die Maschinen von EK und QR genoss.

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Vor uns sollte noch eine ATR72 der Bangkok Airways nach Koh Samui starten, da schrieb mir +1, dass der Himmel sehr dunkel sei. Tatsächlich betrug die Sichtweite entlang der Startbahn nur wenige Hundert Meter. Das hinderte die ATR72 aber nicht daran, in den Starkregen abzuheben. Unser Pilot blieb da offensichtlich etwas konservativer, zumal ich bei Flightradar24 erkennen konnte, dass je eine Maschine von Air Asia und NokAir über der Andamansee kurz vor Phuket in Holdings gegangen waren.

Tatsächlich peitschte wenig später der Regen an die Scheiben des A320 und ich war durchaus froh, dass zumindest bei diesem Aspekt Sicherheit bei AirAsia vorging, wenngleich AirAsia die einzige Airline ist, bei der ich in meinem Leben auf einem Flug extreme Turbulenzen mit Blitzen neben dem Flugzeugfenster erleben musste. Das war vor über 15 Jahren auf einem Flug von Bangkok nach Macau, wo sich selbst Flugbegleiter aus dem Gang auf freie Passagiersitze gerettet und nicht besonders glücklich geguckt hatten.

Nach etwas Wartezeit landete eine AirAsia-Maschine, worauf wir uns auch in Bewegung setzen sollten. Der Start war verhältnismäßig ruhig und ich genoss die Aussicht.

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Im weiteren Verlauf des fast zweistündigen Fluges gab es immer mal wieder teils deutliche Turbulenzen, wenngleich die Wolken langsam weniger wurden, je nördlicher und näher wir an Chiang Mai kamen. Mit nur marginaler Verspätung setzte die Maschine um kurz nach 16 Uhr am internationalen Flughafen von Chiang Mai auf.

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Bei der Gepäckausgabe kam mein Koffer tatsächlich als einer der Ersten raus. So stand ich relativ schnell am Mietwagenschalter von Hertz an, wo ich eine One-Way-Miete von Chiang Mai nach Bangkok gebucht hatte. Auf der thailändischen Webseite (hertzthailand.com) kann man leider keinen Status bzw. keine Hertz-Mitgliedsnummer angeben, sodass es hier anders als bei Sixt zu keinem Upgrade kam, und ich nach den langwierigen Formalien mit dem gebuchten Toyota Yaris vorlieb nehmen musste.

Die Übergabe bestand wieder aus einer sehr akribischen Aufnahme aller Vorschäden durch einen freundlichen Mitarbeiter, bevor ich schließlich den Wagen in Richtung Innenstadt bzw. dem gebuchten Hotel, dem Marriott Chiang Mai, lenken konnte.

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Im Vorfeld der Ankunft wurde ich vom Hotel bereits angeschrieben und darüber informiert, dass die hoteleigenen Suiten knapp seien und ich möglicherweise kein Suite-Upgrade erhalten könne. Ich solle daher bitte aus wahlweise 500 THB Hotelguthaben, 2.500 Bonvoy-Punkten, vier Flaschen Bier oder einer Flasche Hauswein wählen. Ich hatte mich für die 2.500 Bonvoy-Punkte entschieden, konnte aber der Bonvoy-App bereits vor Ankunft entnehmen, dass es offenbar doch eine Executive Suite geworden war.

Dies wurde mir beim Check-in durch den äußerst freundlichen Mitarbeiter bestätigt. Dazu erklärte er mir alle Vorzüge, die ich als Bonvoy Titanium während dieses Aufenthaltes genießen könne. Anschließend machte ich mich auf den Weg zu meiner Suite, die mir alleinreisend fast zu groß war.

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Ich warf noch einen Blick auf das Begrüßungsschreiben und das Willkommenspräsent, bevor ich mich auf in die Lounge machte, in welcher von 17 bis 20 Uhr eine Happy Hour anhgeboten wurde.

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Der Ausblick von der Lounge auf der 21. Etage auf den Doi Suthep war trotz Gegenlicht wirklich schön.

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Das Getränke- und Speisenangebot konnte sich dazu sehen lassen.

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Leider verschwand jedoch die Sonne vor ihrem Untergang hinter dem Doi Suthep hinter Wolken und wenig später sollte auch hier der Starkregen einsetzen.

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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 15 - Bauernmarkt mal anders

Nachdem ich bei meinem letzten Aufenthalt hier, als das Marriott Chiang Mai noch ein Le Méridien Chiang Mai war und als noch Corona unseren Alltag und den der Thailänder dominierte, mit dem Frühstück nicht sonderlich zufrieden war, war ich sehr gespannt, ob sich da mittlerweile etwas getan hätte. Nachdem sowohl das Frühstück im Restaurant als auch der Lounge inklusive war, wählte ich das Restaurant in der Hoffnung auf eine größere Auswahl.

Und tatsächlich war überrascht von der breiten Auswahl mit vielen nordthailändischen Optionen und der sehr guten Qualität. Neugierig war ich auf das/den Cruffin, halb Croissant & halb Muffin, welcher mir jedoch am Ende schlechter schmeckte als ein richtiges Croissant oder ein richtiger Muffin.

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Bei den lokalen Optionen freute ich mich sowohl über Pa Thong Go (fettgebackener Hefeteig, den man gerne mit Sojamilch, gesüßter Kondensmilch oder Pandanpudding isst) als auch Khao Soi, der nordthailändischen würzigen Nudelsuppe.

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Im Kühlschrank standen dazu thailändische süße Leckereien wie Puddingkuchen oder ein geschichtetes Konfekt aus abwechselnd Kokosnuss- und Pandangelee zur Selbstbedienung bereit, woran ich mich natürlich bedienen musste.

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Tatsächlich hatte ich mir für diesen Chiang-Mai-Besuch nichts vorgenommen und wollte mich einfach treiben lassen. Die üblichen Sehenswürdigkeiten in der direkten und nicht ganz direkten Umgebung kannte ich schon. So war ich dankbar, dass mir die freundliche Guest Relation Managerin beim Check-in einen Besuch des Jingjai Farmer's Markt vorschlug. Der Fußweg vom Hotel dorthin wurde mir von Google Maps mit ca. 40 Minuten angegeben, was ich trotz der für heute wieder mit 36°C angekündigten Tageshöchstwerte akzeptabel fand. So machte ich mich dann irgendwann auf den Weg und passierte einen Markt, an welchem Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft wurden.

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Irgendwann sah ich dann das erlösende Schild, dass es nur noch 300 Meter bis zum Markt seien, denn mir war dann doch ziemlich warm geworden. Dazu sind längere Fußwege in Thailand meistens recht anstrengend, da die Bürgersteige selten durchgängig sind und immer wieder durch Bepflanzungen, Strom- oder Telefonverteiler, Verkaufsstände oder sonstwas unterbrochen werden. Dazu gibt es nur selten Fußgängerampeln, wobei diese gefühlt langsam mehr werden.

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Aber erstmal passierte ich diverse Möbelhändler, deren Preise ebenso günstig wie deren Qualität zweifelhaft wirkten.

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Schließlich erreichte ich den Jianjai-Markt, der für einen thailändischen Bauernmarkt dann erstaunlich steril und aufgeräumt wirkte.

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Tatsächlich handelte es sich hier wohl eher um einen alternativen Markt mit vielen Öko-Produkten sowie Designerkleidung kleiner alternativer Labels. Dies wirkte durchaus interessant, aber gerade für Thailand eher ungewohnt. Mir war jedoch sehr heiß nach dem längeren Spaziergang, sodass ich mir erstmal ein klimatisiertes Café suchte, wo es ein Kokosnussgetränk sein sollte, das schön kalt aber auch ein wenig zu süß war.

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Nach einer ausgiebigen Ruhe- & Abkühlpause schaute ich mich dann auf dem Markt um.

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Neben den durchaus interessanten Bekleidungsangeboten, von denen mir aber leider keine gepasst hätten, wurden hier tatsächlich lokale landwirtschaftliche Produkte angeboten, die somit den Namen "Farmers Market" rechtfertigten.

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Erwartungsgemäß gab es natürlich auch Speisenangebote. Da ich etwas Appetit hatte, suchte ich nach einem passenden Angebot. Bei den fermentierten Reismehlnudeln mit scharfer Schweineknochensuppe wurde ich fündig und erhielt für umgerechnet ca. einen Euro eine Schale voll mit Nudeln, Hackbällchen, Knochenstücken mit viel Fleisch dran sowie Blutpudding.

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Anschließend suchte ich mir einen Sitzplatz, um zu essen. Von meinem Platz aus konnte ich einen Blick auf die Müllstation werfen, bei der die Arten von Abfall nach noch mehr Kategorien unterschieden wurden als bei uns in Deutschland. Mein deutsches Mülltrennfetischistenherz schlug höher.

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Nachdem ich gesättigt war, spazierte ich nochmal in Ruhe an den verschiedenen Speiseangeboten auf dem Markt vorbei.

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Den Rückweg zum Hotel wollte ich anders gestalten und nahm daher den Hinterausgang des Marktes, nur um eine Weile später festzustellen, dass hier die Straßen aufgrund von kürzlichem Regenfall eher einem See glichen.

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Nachdem ich die überdimensionalen Pfützen gemeistert hatte, entdeckte ich einen Tempel. Nachdem ich auf dieser Reise bisher für mein Gefühl eher wenige Tempel besucht hatte, schaute ich hier vorbei. Erst später bemerkte ich, dass es sich hier nicht um einen üblichen Tempel sondern das Krematorium von Chiang Mai handelte.

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Ich hielt noch den Trauerpavillion fest, während die Trauerkränze der letzten Trauerfeier(n) entsorgt wurden.

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Anschließend fotografierte ich noch eine Pagode der Anlage und passierte die verschiedenen Räume, in denen Trauerfeiern abgehalten wurden.

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Ein ganzes Stück weiter traf ich auf einen weiteren Tempel, der jedoch aktuell renoviert wurde.

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Insbesondere die einfach zugänglichen aber ebenso trefflichen buddhistischen Weißheiten, die hier an Bäume gezimmert worden waren, gefielen.

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Zurück am Hotel wollte ich mich eigentlich im Pool abkühlen, musste aber feststellen, dass dieser am Nachmittag in der prallen Sonne lag.

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Ich ruhte mich erst im Schatten auf einer Liege aus, bevor ich dann doch diverse Punkte im tatsächlich etwas kühlen Pool fand, die ich im Schatten verbringen konnte. Eine gute Stunde später konnte man in der Ferne sich ankündigenden Regen beobachten.

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Eine Dreiviertelstunde später sollte es dann auch wirklich stark regnen.

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So zog ich mich auf mein Zimmer zurück, machte mich frisch und begab mich etwas später in die Lounge, wo ich erneut gut essen und trinken konnte.

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Simineon

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23.03.2013
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Sehr schöner Bericht mit tollen Fotos.

Da ist es bei Dir ja noch deutlich heisser als bei uns gerade, knapp an Banda Aceh vorbei auf dem Weg nach Sri Lanka. Gestern knapp 31 Grad, aber gefühlte 100% Luftfeuchtigkeit.
 
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Nitus

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Da ist es bei Dir ja noch deutlich heisser als bei uns gerade, knapp an Banda Aceh vorbei auf dem Weg nach Sri Lanka. Gestern knapp 31 Grad, aber gefühlte 100% Luftfeuchtigkeit.

Die Luftfeuchte ist hier zum Glück ziemlich gering, sodass ich die Hitze wirklich gut aushalten kann. Man darf halt nicht zusätzlich zur Hitze zu lange in der prallen Sonne verweilen. Dann geht es.

Gegen (späten) Nachmittag hat es die letzten drei Tage hier in Chiang Mai immer etwas geregnet, was temporär für etwas Abkühlung gesorgt hat.

Euch viel Spaß auf Eurer Reise!

Hier geht es jetzt gleich weiter mit dem Mietwagen nach Sukhothai.
 

thbe

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27.06.2013
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Schöne Berichte und schöne Fotos! Vielen Dank!

Bin auch gerade im Lande, erst Bangkok, dann Hua Hin, dann wieder Bangkok. Mir sind dieses Mal Polizeikontrollen aufgefallen, bei denen mehrheitlich Ausländer das Ziel waren. Habe ich so noch nie gesehen. Ist das Zufall oder eine Tendenz?
 
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DUSAviator

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06.05.2022
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Schöne Berichte und schöne Fotos! Vielen Dank!

Bin auch gerade im Lande, erst Bangkok, dann Hua Hin, dann wieder Bangkok. Mir sind dieses Mal Polizeikontrollen aufgefallen, bei denen mehrheitlich Ausländer das Ziel waren. Habe ich so noch nie gesehen. Ist das Zufall oder eine Tendenz?
Checkpoints gibts doch in den Touri Areas öfter. Vor allem gehts dabei ja um das Thema Führerschein. Viele Touristen fahren ohne / ohne internationalen.