ANZEIGE
Tag 20 - HDY-HKT Etappe 4: Von Krabi nach Phang-nga 2/2
Der nächste Stopp sollte, wenn ich es richtig verstanden hatte, ein Strand sein, an welchem Ströme heißen Thermalwassers entlang fließen. Ich folgte den Anleitungen von Google Maps, auch als es irgendwann auf eine unbefestigte Straße ging. Einige hundert Meter vor dem vermeintlichen Ziel war diese jedoch zu Ende, sodass ich zu Fuß weiterging. Allerdings war der Weg so dermaßen matschig, dass meine Sandalen wahlweise feststeckten oder wegrutschten. Ich entschied ein wenig enttäuscht, umzukehren.
Bevor ich jedoch den Weg zurück fuhr, den ich gekommen war, bog ich noch in einen anderen Weg, der offenbar als Zuwegung zu den Palmöl- und Gummibaumplantagen genutzt wurde, aber auch zum Fluss führte, wo ich kurz ein wenig pausierte und die Aussicht genoss.
Als nächstes Ziel wählte ich den Tempel, den mir die sehr freundliche Mitarbeiterin im Hotel in Phatthalung empfohlen hatte. Der "Wat Maha That Wachiramongkol" oder auch "Wat Bang Thong" lag etwas außerhalb, war aber sehr imposant. Während Thailänder freien Eintritt hatten, musste ich als Ausländer 50 THB Eintritt bezahlen, was für mich aber auch in Ordnung ging. Der Tempel war schon etwas ganz besonderes. Der hohe Turm mit den zahllosen Buddhafiguren war imposant.
Im Inneren des Tempels wurde den thailändischen Gästen eine besondere Zeremonie angeboten. Die Besucher einer Gruppe mussten gemeinsam ein orangefarbenes Tuch, das aussah wie die typische Kleidung buddhistischer Mönche, anfassen und hochhalten und so zusammen mit einem Mönch, der seine Verse lautstark im typischen Duktus vortrug, im Kreis um die Buddhastatue marschieren. Ich hingegen beschränkte mich auf das unkoordinierte Umherlaufen und Fotografieren.
Bevor ich die Anlage verließ, machte ich auch noch Fotos der weiteren überdimensionalen Statuen.
Während des Tempelbesuchs informierte +1 mich übrigens, dass er gestern bei einer Inseltour mit Freunden einen kleinen Unfall gehabt habe. Er war gestürzt und mit dem Arm auf eine Kante des Bootes unglücklich aufgekommen. Er hätte nun eine riesige Beule, die dazu auch noch sehr schmerzen würde. Eine mit ihm befreundete Ärztin empfahl per Ferndiagnose, sich röntgen zu lassen. +1 erkundigte sich bei mir daher nach unserer Reisekrankenversicherung. Ich sagte, er solle eine englischsprachige Rechnung sicherstellen, auf der dazu sein Name bitte auch in westlichen Buchstaben vermerkt sein sollte. Im Bangkok Hospital Phuket konnte dann nahezu ohne Wartezeit ein Knochenbruch ausgeschlossen werden, wofür dann in Summe 2.400 THB fällig wurden.
Da es nicht mehr weit zum gebuchten Hotel für die kommende Nacht war, begab ich mich dorthin. Ich war positiv von der äußerst weitläufigen Anlage überrascht. Eher negativ empfand ich, dass ich bereits beim Check-in mein Wunschgericht für das morgige Frühstück und eine Wunschuhrzeit auswählen musste. Anschließend durfte ich mit meinem Mietwagen einem Mitarbeiter folgen. In der Nähe meiner Villa sollte ich mein Auto abstellen. Er nahm mir mein Gepäck ab und führte mich zu meiner Villa.
Die Villa bestand aus zwei Gebäuden, was mich neben einen anderen Fakten etwas irritierte. Die verschließbare Eingangstür war links und rechts mit einer knapp zwei Meter hohen Betonmauer umgeben.
Dahinter war ein offener Bereich, von dem man durch eine nicht verschließbare Schiebetür in das erste Gebäude gelangen konnte. Hier waren eine Küche, die eigentlich nur aus einer Spüle und einem großen Kühlschrank bestand, ein Esstisch und ein Wohnbereich vorhanden.
Gegenüber der Schiebetür vom Eingang kommend gab es eine weitere Schiebetür, die auf die andere Gebäudeseite nach draußen zum Pool führte.
Von diesem Außenbereich gelang man dann zum zweiten Gebäude, das mit einem ordentlichen Schloss gesichert war. Hier befand sich dann das Schlafzimmer.
Von hier gelang man dann auch zum Badezimmer, welches keine Fenster sondern riesige Moskitonetze besaß. So fühlte man sich im Badezimmer eher draußen als drinnen, was ich gerade nachts eher als mittelmäßig angenehm empfunden habe.
Ich duschte mich erstmal, um danach ein wenig im eigenen Pool zu relaxen. Anschließend spazierte ich ein wenig durch die weitläufige Anlage, in der es Dutzende baugleiche Villen gab.
Eigentlich wollte ich zu einer Höhle, die sich sehr nah am Hotelgelände befinden sollte, gelangen, aber im Endeffekt schien dies doch weiter als gedacht. So setzte ich mich mal wieder in mein Auto und folgte den Navigationsanweisungen meines Handys. Tatsächlich konnte ich so unweit die Höhle, die wie ein Felsdurchbruch wirkte, finden.
Nun wollte ich noch einen Wasserfall erkunden, der sich nur ca. einen Kilometer entfernt befinden sollte. Ich folgte Google als auch der lokalen Beschilderung. Dummerweise kam mir jedoch auf der sehr schmalen Straße, die auf Stelzen gebaut war und von der es demzufolge links und rechts tief nach unten ging, ein Pickup entgegen. Nachdem weder der Pickup-Fahrer noch ich die Situation auflösen konnten, stieg er aus und gab mir Handzeichen, um mein Auto maximal zum Rand Straße navigieren zu können. Wir klappten noch unsere Spiegel an und konnten so gerade aneinander vorbei fahren.
Von dem Gelände direkt vor dem Wasserfall fuhren bei meiner Ankunft einige Minibusse ab, die offenbar einige westliche Touristen hierher gebracht hatten. Ich hatte nun aber den Wasserfall für mich alleine, wenn man von einer streunenden Katze, die bei meiner Annäherung reißaus genommen hat.
Es gab auch eine stramm gespannte Hängebrücke, deren Bohlen jedoch teilweise relativ morsch waren. Vorsichtig konnte ich das andere Ende der Brücke erreichen, was sich jedoch deutlich weniger lohnte, als von der Brückenmitte einen Blick auf den Wasserfall zu erhaschen.
Für mein Abendessen musste ich ein wenig weiter fahren, konnte aber sehr leckeres "Muh Sam Chan" = "Schwein Drei Etagen", was im Endeffekt Schweinebauch mit einer Schicht aus Fleisch, Glibber und Haut ist, und was stark frittiert und gebraten wird, zusammen mit einem sauer-scharfen Lachssalat genießen.
Zurück im Hotel bzw. meiner Villa machte ich mich am Esstisch im vorderen Gebäude daran, den aktuellen Reisebericht zu schreiben. Für jeden Toilettengang musste ich jedoch raus zum Pool, an diesem vorbei, wobei man bei anhaltendem Regen auch nass wurde, ins Schlafzimmer und weiter zur Toilette, die sich ob der riesigen Moskitogitter ohne Glasscheiben fast wie draußen anfühlte. Ein wirklich kurioses Design, wie ich finde, das für eine Nacht aber mal ein Erlebnis ist.
Der nächste Stopp sollte, wenn ich es richtig verstanden hatte, ein Strand sein, an welchem Ströme heißen Thermalwassers entlang fließen. Ich folgte den Anleitungen von Google Maps, auch als es irgendwann auf eine unbefestigte Straße ging. Einige hundert Meter vor dem vermeintlichen Ziel war diese jedoch zu Ende, sodass ich zu Fuß weiterging. Allerdings war der Weg so dermaßen matschig, dass meine Sandalen wahlweise feststeckten oder wegrutschten. Ich entschied ein wenig enttäuscht, umzukehren.


Bevor ich jedoch den Weg zurück fuhr, den ich gekommen war, bog ich noch in einen anderen Weg, der offenbar als Zuwegung zu den Palmöl- und Gummibaumplantagen genutzt wurde, aber auch zum Fluss führte, wo ich kurz ein wenig pausierte und die Aussicht genoss.


Als nächstes Ziel wählte ich den Tempel, den mir die sehr freundliche Mitarbeiterin im Hotel in Phatthalung empfohlen hatte. Der "Wat Maha That Wachiramongkol" oder auch "Wat Bang Thong" lag etwas außerhalb, war aber sehr imposant. Während Thailänder freien Eintritt hatten, musste ich als Ausländer 50 THB Eintritt bezahlen, was für mich aber auch in Ordnung ging. Der Tempel war schon etwas ganz besonderes. Der hohe Turm mit den zahllosen Buddhafiguren war imposant.




Im Inneren des Tempels wurde den thailändischen Gästen eine besondere Zeremonie angeboten. Die Besucher einer Gruppe mussten gemeinsam ein orangefarbenes Tuch, das aussah wie die typische Kleidung buddhistischer Mönche, anfassen und hochhalten und so zusammen mit einem Mönch, der seine Verse lautstark im typischen Duktus vortrug, im Kreis um die Buddhastatue marschieren. Ich hingegen beschränkte mich auf das unkoordinierte Umherlaufen und Fotografieren.


Bevor ich die Anlage verließ, machte ich auch noch Fotos der weiteren überdimensionalen Statuen.


Während des Tempelbesuchs informierte +1 mich übrigens, dass er gestern bei einer Inseltour mit Freunden einen kleinen Unfall gehabt habe. Er war gestürzt und mit dem Arm auf eine Kante des Bootes unglücklich aufgekommen. Er hätte nun eine riesige Beule, die dazu auch noch sehr schmerzen würde. Eine mit ihm befreundete Ärztin empfahl per Ferndiagnose, sich röntgen zu lassen. +1 erkundigte sich bei mir daher nach unserer Reisekrankenversicherung. Ich sagte, er solle eine englischsprachige Rechnung sicherstellen, auf der dazu sein Name bitte auch in westlichen Buchstaben vermerkt sein sollte. Im Bangkok Hospital Phuket konnte dann nahezu ohne Wartezeit ein Knochenbruch ausgeschlossen werden, wofür dann in Summe 2.400 THB fällig wurden.
Da es nicht mehr weit zum gebuchten Hotel für die kommende Nacht war, begab ich mich dorthin. Ich war positiv von der äußerst weitläufigen Anlage überrascht. Eher negativ empfand ich, dass ich bereits beim Check-in mein Wunschgericht für das morgige Frühstück und eine Wunschuhrzeit auswählen musste. Anschließend durfte ich mit meinem Mietwagen einem Mitarbeiter folgen. In der Nähe meiner Villa sollte ich mein Auto abstellen. Er nahm mir mein Gepäck ab und führte mich zu meiner Villa.
Die Villa bestand aus zwei Gebäuden, was mich neben einen anderen Fakten etwas irritierte. Die verschließbare Eingangstür war links und rechts mit einer knapp zwei Meter hohen Betonmauer umgeben.

Dahinter war ein offener Bereich, von dem man durch eine nicht verschließbare Schiebetür in das erste Gebäude gelangen konnte. Hier waren eine Küche, die eigentlich nur aus einer Spüle und einem großen Kühlschrank bestand, ein Esstisch und ein Wohnbereich vorhanden.

Gegenüber der Schiebetür vom Eingang kommend gab es eine weitere Schiebetür, die auf die andere Gebäudeseite nach draußen zum Pool führte.

Von diesem Außenbereich gelang man dann zum zweiten Gebäude, das mit einem ordentlichen Schloss gesichert war. Hier befand sich dann das Schlafzimmer.

Von hier gelang man dann auch zum Badezimmer, welches keine Fenster sondern riesige Moskitonetze besaß. So fühlte man sich im Badezimmer eher draußen als drinnen, was ich gerade nachts eher als mittelmäßig angenehm empfunden habe.

Ich duschte mich erstmal, um danach ein wenig im eigenen Pool zu relaxen. Anschließend spazierte ich ein wenig durch die weitläufige Anlage, in der es Dutzende baugleiche Villen gab.


Eigentlich wollte ich zu einer Höhle, die sich sehr nah am Hotelgelände befinden sollte, gelangen, aber im Endeffekt schien dies doch weiter als gedacht. So setzte ich mich mal wieder in mein Auto und folgte den Navigationsanweisungen meines Handys. Tatsächlich konnte ich so unweit die Höhle, die wie ein Felsdurchbruch wirkte, finden.






Nun wollte ich noch einen Wasserfall erkunden, der sich nur ca. einen Kilometer entfernt befinden sollte. Ich folgte Google als auch der lokalen Beschilderung. Dummerweise kam mir jedoch auf der sehr schmalen Straße, die auf Stelzen gebaut war und von der es demzufolge links und rechts tief nach unten ging, ein Pickup entgegen. Nachdem weder der Pickup-Fahrer noch ich die Situation auflösen konnten, stieg er aus und gab mir Handzeichen, um mein Auto maximal zum Rand Straße navigieren zu können. Wir klappten noch unsere Spiegel an und konnten so gerade aneinander vorbei fahren.
Von dem Gelände direkt vor dem Wasserfall fuhren bei meiner Ankunft einige Minibusse ab, die offenbar einige westliche Touristen hierher gebracht hatten. Ich hatte nun aber den Wasserfall für mich alleine, wenn man von einer streunenden Katze, die bei meiner Annäherung reißaus genommen hat.


Es gab auch eine stramm gespannte Hängebrücke, deren Bohlen jedoch teilweise relativ morsch waren. Vorsichtig konnte ich das andere Ende der Brücke erreichen, was sich jedoch deutlich weniger lohnte, als von der Brückenmitte einen Blick auf den Wasserfall zu erhaschen.


Für mein Abendessen musste ich ein wenig weiter fahren, konnte aber sehr leckeres "Muh Sam Chan" = "Schwein Drei Etagen", was im Endeffekt Schweinebauch mit einer Schicht aus Fleisch, Glibber und Haut ist, und was stark frittiert und gebraten wird, zusammen mit einem sauer-scharfen Lachssalat genießen.

Zurück im Hotel bzw. meiner Villa machte ich mich am Esstisch im vorderen Gebäude daran, den aktuellen Reisebericht zu schreiben. Für jeden Toilettengang musste ich jedoch raus zum Pool, an diesem vorbei, wobei man bei anhaltendem Regen auch nass wurde, ins Schlafzimmer und weiter zur Toilette, die sich ob der riesigen Moskitogitter ohne Glasscheiben fast wie draußen anfühlte. Ein wirklich kurioses Design, wie ich finde, das für eine Nacht aber mal ein Erlebnis ist.