Der Unterschied ist folgender (wird in dem MSNBC-Beitrag gut erläutert):
Dadurch, dass man bei dem Terminal fest vorgegebene Optionen hat (u.a. auch die "Geizhalsoption" 0% und die sehr komplizierte Option, eine eigene Quote einzugeben), wir die Entscheidung, wieviel mal gibt, auch für den unaufmerksamen Beobachter (z.B. in der Schlange oder das Servicepersonal selbst) typischerweise unmittelbar vollkommen transparent. Dadurch steigt der psychologische Zwang zur Konformität (deren erwartete Entscheidung ja durch das Dreierschema wie beschrieben auch vermittelt wird).
Das ist eine ganz andere Situation als wenn der Gast eine gewisse Anzahl von Scheinen in eine Mappe legt oder selbst wenn er sie in die Hand drückt.
sie wird anders, schärfer, nachdrücklicher kommuniziert
Ansonsten ist das, das erwartet wird, das, was sich eingebürgert hat. Neu (ganz so neu natürlich nicht; gab's vor zehn Jahren bei Restaurantketten in den USA auch schon) ist nun allerdings, dass das Restaurant das vorgibt/kommuniziert. Das hat durchaus Auswirkungen auf die "Erwartung".
Alleine das wäre schon Grund dafür, in bar zu bezahlen. Es ist ja nicht etwa so, dass die Restaurants 2 bis 4% Mehrkosten durch Kartenzahlungen hätten. Sie erheben diesen Aufschlag, weil sie damit durchkommen, weil der Kunde es bezahlt. Wie gesagt, kreative Suche nach möglichkeiten, ein paar Prozent mehr einzunehmen.