Tipps fuer Spiegelreflexkamera fuer Einsteiger?

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berlinflyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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1.071
Unterwegs in der Welt
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Ich habe meiner Frau zu Weihnachten einen 2-taegigen Fotokurs geschenkt und nun suche ich noch nach einer guten aber dennoch leicht zu bedienenden Spiegelreflexkamera. Wir haben beide bisher nur mit Kompaktkameras fotografiert und haben keine Erfahrung mit Spiegelreflexkameras. Ich sage "wir", weil es zwar ihre Kamera sein soll, aber ich sie mir bestimmt auch ab und an ausborgen werden :)

Kann uns jemand ein gutes Einsteigermodell empfehlen?
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
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Unter TABUM und in BNJ
Vorweg: Wir fotografieren vor allem "spontan, quick and dirty" - d.h. vor allem die Kinder als Schnappschuß mit verschiedenen Vollautomatik-Modi. Ab und an wollen wir dann mal ein nettes Landschaftsbild manuell einstellen aber 90% sind in den verschiedenen Automatikmodi.

Aber auch diese Vollautomatik-Schnappschüsse wollen wir schön und bildlich etwas aufwändiger als mit einer SchnippSchnapp-Digicam (die wir in Form einer Ixus 90 auch haben).

Wir haben uns vor knapp 3 Jahren für eine Canon EOS400D entschieden, inzwischen verkauft man die 600d oder höher. Wir hatten vorher eine analoge EOS SLRK und das nette ist, daß die Objektive weiterhin passen.

Je nachdem, was Ihr machen wollt, ist vielleicht die 600d heute schon sehr gut rabattiert zu bekommen und reicht für die gehobenen Hobbyzwecke mehr als aus?
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.704
1.314
bin mit meiner sony alpha 55 sehr zufrieden. meist ist das problem der typ, der die kamera bedient :)
die ist allerdings keine typische spiegelreflexkamera, sondern hat die relativ neue SLT technik verbaut.

was mich neben der bildqualität überzeugt hat war der preis, der eingebaute GPS empfänger und die kompakte grösse.
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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www.vielfliegertreff.de
Ich verstehe ja nicht allzu viel von digitalen Kamerasystemen, aber meiner Meinung nach tut sich bei der Sensortechnik ziemlich viel, das Ganze ist noch längst nicht ausgereizt. Mit einem kleinerem Sensor kann man nicht nur handlichere Kameras, sondern auch Top-Objektive deutlich günstiger und leichter bauen. Die Zeit steht also auf der Seite des Kunden, vor allem wenn man keine professionellen Ambitionen hat. Die neuesten APS-C-Systeme übertreffen heute in einigen Bereichen bereits etablierte Vollformatsysteme von Leica, aus diesem Grund bin ich mir sicher, dass etwa das Fourthirds- und Micro-Fourthirds-Format in den nächsten Jahren qualitativ das leistet, was große und teurere APS-C und Vollformat-SLRs in den vergangenen Jahren leisteten. Ich bin ja eher sparsam und würde mein Geld deshalb lieber in einen Satz sehr guter, aber noch erschwinglicher Objektive setzten und mir alle 2 Jahre den neuesten (aber ebenfalls preiswerten) Kamerabody dazu kaufen, als dieselbe Summe in ein Einsteiger-DSLR-System mit APS-C und Kit-Objektiven zu stecken.
 
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Rossi

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16.08.2010
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Haben uns letzte Woche zur Geburt unser Tochter die Canon EOS 1100D gekauft. Wird von Canon als Einsteigermodell geführt und wir sind schon recht zufrieden damit. Die Einstellungen und menüs sind gut erklärt und bei den Bildern merkt man die Übung auch schon ;) muss sagen, dass die Investition ihren Preis wert ist und mit 500€ inkl. Objektiv (18-55mm), Tasche und 16Gb sd Karte auch nicht zu teuer.


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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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bin mit meiner sony alpha 55 sehr zufrieden. meist ist das problem der typ, der die kamera bedient :)
die ist allerdings keine typische spiegelreflexkamera, sondern hat die relativ neue SLT technik verbaut.

Die Sony Pseudo-SLRs mit Liveview finde ich auch sehr interessant, der eingebaute JPEG-Konverter der Sony hat mich indes bisher nicht beeindruckt. Da soll Lumix allerdings auch nicht besser sein, dieses Metier hat Fuji offenbar fest in der Hand. Sony hat ja Konica-Minolta gekauft, insofern ist schon klar, woher dort das Knowhow kommt. Schön bei Sony ist, dass man auch ein paar anständige Zeiss-Objektive kaufen kann, allerdings sind die recht teuer und natürlich größtenteils auf die professionellen Vollformat-SLRs des Herstellers zugeschnitten. Aber warum sollte Zeiss auch viel billiger sein als Leica, sie sind ja auch nicht wirklich schlechter. Dagegen ist das eine oder andere Kit-Objektiv von Sony gelinde gesagt unter aller Sau. Was hilft ein hochmoderner und hochauflösender 16 MP APS-C-Sensor, wenn die Optik davor diese Auflösung nicht einmal annähernd erbringt?
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.704
1.314
Die Sony Pseudo-SLRs mit Liveview finde ich auch sehr interessant, der eingebaute JPEG-Konverter der Sony hat mich indes bisher nicht beeindruckt. Da soll Lumix allerdings auch nicht besser sein, dieses Metier hat Fuji offenbar fest in der Hand. Sony hat ja Konica-Minolta gekauft, insofern ist schon klar, woher dort das Knowhow kommt. Schön bei Sony ist, dass man auch ein paar anständige Zeiss-Objektive kaufen kann, allerdings sind die recht teuer und natürlich größtenteils auf die professionellen Vollformat-SLRs des Herstellers zugeschnitten. Aber warum sollte Zeiss auch viel billiger sein als Leica, sie sind ja auch nicht wirklich schlechter. Dagegen ist das eine oder andere Kit-Objektiv von Sony gelinde gesagt unter aller Sau. Was hilft ein hochmoderner und hochauflösender 16 MP APS-C-Sensor, wenn die Optik davor diese Auflösung nicht einmal annähernd erbringt?

ich kann nur sagen - hände weg von dem telezoom-objektiv, das in manchen kombipackungen der sony alpha 55 beigelegt ist. dass das von minderwertiger qualität ist, habe selbst ich erkennen müssen.
 

flysurfer

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06.03.2009
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ich kann nur sagen - hände weg von dem telezoom-objektiv, das in manchen kombipackungen der sony alpha 55 beigelegt ist. dass das von minderwertiger qualität ist, habe selbst ich erkennen müssen.

Ich habe damit ja mal eine einzige Testaufnahme hier am Esszimmertisch gemacht, und da waren Fehler drin, dass ich zunächst dachte, die Kamera wäre kaputt. Sogar die zum Vergleich genommene "billige" alte S100FS-Bridgekamera von Fuji mit ihrem Superzoom war da um Welten besser, und von einem One-4-all-Zoom in einer Bridge darf man nun wirklich keine optischen Wunder erwarten. Insofern ein ernüchterndes Ergebnis, schließlich kauft man sich nur dann eine teurere Einsteiger-DSLR, wenn man mit der Leistung der handlichen und günstigeren Bridge-Systeme nicht mehr einverstanden ist.

Es ist halt am Ende wieder so: You get what you paid for. Die falschen Versprechungen der Kameraindustrie stehen denen von Miles&More und LH in nichts nach.
 

flysurfer

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Bin prinzipiell auch ein Freund von Canon, kenne allerdings deren Einsteiger-Philosophie nicht. Früher, vor der digitalen Zeit, hatte ich von Canon alles was gut und teuer ist und war sehr zufrieden. War allerdings eine andere Preis- und Geräteklasse, Fiat Uno und Ferrari Testarossa kommen ja auch aus dem gleichen Stall, sind aber irgendwie trotzdem unterschiedlich...
 
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Fischköpfle

Moderatorin
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15.09.2009
5.027
175
STR
Bin prinzipiell auch ein Freund von Canon, kenne allerdings deren Einsteiger-Philosophie nicht.

Da auch in ein Freund von Canon bin (habe schon die vierte Kleinbild-, APS, und zwei IXUS-Kameras von Canon in Folge), habe ich mich auch bei meiner Wahl einer einfachen Einsteiger-SLR nur auf Canon konzentriert.

Die einfachsten Modelle sind die EOS 1100d (aktuell) und EOS 1000d (Vorgängermodell).
Danach kommen die Modelle die kingair9 beschrieben hat: EOS 400d (etwas älter), EOS500d (etwas neuer) und EOS600d (aktuell).
Die hochwertigeren "Freizeit-Modelle" sind dann die EOS20d ff., aktuell hier ist die EOS60d. Die EOS50d und EOS60d werden -wie ich finde- auch noch zu einem recht attraktivem Preis verkauft.

Ich hatte mich für die 1000d entschieden und finde es jetzt -knapp 2 Jahre nach Kauf- etwas schade, da mir einige Funktionen fehlen. Wenn ich heute noch mal die Wahl hätte, würde ich mich für die 600d als Einsteigermodell entscheiden.

Meines Erachtens kommt es beim Fotografieren auch sehr auf die Objektive an, die Canon-Objektive sind zwischen den Bodies verschiedener Baureihen wechselbar. Also kann man immer noch gut "aufsteigen" ohne all zu viel Geld "zum Fenster herausgeworfen zu haben".
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Ich trauere immer noch unserer alten Canon H1 (oder war es M1) nach, aber die Lumix GH2 oder Sony Nex-5 mit großem Objektiv machen schon viel Spaß und gute Bilder. Die Programme der Lumix finde ich sehr gut, die Nex-5 habe ich nur kurz von einem Bekannten probiert.
 

SlRlUS

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08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Haben vor ein paar Wochen bei dem MM Angebot für das Nikon D3100 Kit mit dem 18-55mm Objektiv zugeschlagen. Absolute Einsteiger-Spiegelreflex - genau das richtige für uns! Wir bereuen es nicht schon beim ersten Kind eine solche Anschaffung gemacht zu haben. Als absolute Foto-N00bs wie wir es sind schiesst die Kamera Bilder, die nicht im entferntesten mit denen einer Kompakt-Digicams vergleichbar sind.
PS an Profis hier: Stimmt es, dass ich bei den Objektiv-Angaben z.B. 55:18 rechnen kann um den s.g. "optischen Zoom" herauszubekommen?
 

flysurfer

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06.03.2009
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Meines Erachtens kommt es beim Fotografieren auch sehr auf die Objektive an, die Canon-Objektive sind zwischen den Bodies verschiedener Baureihen wechselbar. Also kann man immer noch gut "aufsteigen" ohne all zu viel Geld "zum Fenster herausgeworfen zu haben".

Die wirklich hervorragenden Canon L-Serie Objektive sind durchweg fürs Vollformat konzipiert und für die günstigen APS-C-Bodys somit reiner Overkill, zumal ein halbwegs vollständiger Satz so viel wie eine Oberklasselimousine kostet und nur mir Sherpa zu bewegen ist. Deshalb misstraue ich den billigen APS-C-Objektiven, Canon muss sich hier keine Mühe geben, da kein Profi diese Dinger je anrühren würde. Man braucht bei diesen Objektiven also nur den Namen verkaufen, und das gelingt ja offenbar sehr gut. Bei Nikon ist es freilich auch nicht anders. Ein wirklich hochwertiges Objektiv nur für APS-C wäre ja auch irgendwie ein Widerspruch in sich, denn das würde dann nicht an den Vollformat-Bodys funktionieren, und welche Profi würde sowas kaufen wollen?

Im Endeffekt braucht man für eine günstige Canon mit EF-S-Anschluss ja auch nur ein EF-S-Objektiv, Vollformat wäre Overkill bei Preis und Gewicht. Die Auswahl ist da allerdings recht übersichtlich, kein Vergleich zum eigentlichen Angebot an EF-Objektiven mit Vollformattauglkichkeit: http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/EF-S/index.aspx
 
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K

kraven

Guest
Haben vor ein paar Wochen bei dem MM Angebot für das Nikon D3100 Kit mit dem 18-55mm Objektiv zugeschlagen. Absolute Einsteiger-Spiegelreflex - genau das richtige für uns! Wir bereuen es nicht schon beim ersten Kind eine solche Anschaffung gemacht zu haben. Als absolute Foto-N00bs wie wir es sind schiesst die Kamera Bilder, die nicht im entferntesten mit denen einer Kompakt-Digicams vergleichbar sind.

Ja, die D3100 habe ich vor einigen Monaten mir auch für meine schwächelnde D70 geholt. Das Objektiv ist gleich in die Bucht gewandert, da hatte ich noch andere. Auch als etwas ambitionierterer Fotograf ist die super geeignet und vor allem nicht ganz so groß wie andere SLRs.
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Was für alternative Objektive passen auf die D3100 denn noch drauf? Dachte Nikon hat eine Sonderlösung mit dem Objektiv das linksdrehend angedockt wird?
 

jubo14

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29.03.2010
1.027
0
zwischen DTM und PAD
Ich bin seit gut 2 Jahren mit der Canon EOS 500D unterwegs. (Aktueller "Nachfolger" wäre da wohl die EOS 600D)
Seinerzeit habe ich Body und 18-55mm, sowie 55-250mm Objektiv im Kit erworben.
Wenn man von der Canon IXUS kommt, ist man zunächst von den Möglichkeiten und der Qualität durchaus angetan.

Nur habe ich diese Phase nun hinter mir!

Und da ich weder vorhabe einen Sherpa zu verpflichten, noch meinem Geld ultimativ böse bin, habe ich mir Limits gesetzt.
Erster begrenzender Faktor, mehr als 2 Objektive kommen nicht mit auf Reisen.
Zweitens ein Preis von über 1.000,- € pro Objektiv liegt über der Schmerzgrenze.

Herausgekommen ist somit zunächst ein IS 15-85mm Objetiv, für das ich incl. Zubehör dann knapp 700,- € investiert habe.
Abgerundet wird das in naher Zukunft durch ein von der Brennweite passendes Tele-Zoom.

Und dann werde ich irgendwann auch die EOS 500D selber gegen ein besseres Model austauschen.
So wächst die Technik dann langsam mit meinen Ansprüchen mit.

Achso, warum ich mich für Canon und nicht für Nikon oder Sony entschieden habe?
Zugegeben schwaches Argument, aber unsere Familie hat in den letzten 35 Jahren immer mit Canon fotografiert.
 
K

kraven

Guest
Was für alternative Objektive passen auf die D3100 denn noch drauf? Dachte Nikon hat eine Sonderlösung mit dem Objektiv das linksdrehend angedockt wird?

Klar, da passt aber jedes andere Objektiv mit Nikon-Bajonett (auch von Drittherstellern wie Sigma oder Tamron) auch drauf. Man muss nur inzwischen drauf achten, dass diese einen integrierten Motor haben.
 
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EinerWieKeiner

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11.10.2009
5.887
440
Moin,
wir haben jetzt fast 4 wochen USA Urlaub hinter uns, ich hatte kürzlich in die Nikon D5100 investiert und hatte nur ein 18-200 Sigma mit(mit OS).
Ich hab ca. 3000 Bilder gemacht und hatte auch erwartet , dass es keine Probleme gibt. Was das objektiv angeht, muss ich sagen: Super !
Mir hat nichts gefehlt. 18-200 mm, sind ca. 26-300 ohne Crop-faktor. Deckt alles ab, was man in 99 % der Situationen braucht.
Bildqualität ist super ( wie auch in allen test bestätigt). temperaturunterschiede von 50 bis 20 Grad ( innerhalb von 1 stunde), regen, feuchte Luft, alles kein problem, Akku hält .
ganz grosses plus : eingebauter HDR -Modus.
Die Kamera benutze ich auch beruflich, da ist das grosse , bewegliche Display von bedeutung.
Mehr braucht man nicht, es sei denn , man will auf die profiseite wechseln.
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Habe mir gestern Nacht noch ein paar Tests zu Sony NEX und Sony Alpha durchgelesen, die Kameras taugen was, die Kitobjektive sind dagegen alle für die Tonne und lösen nicht annähernd so hoch auf wie der Sensor. Also entweder nur Body kaufen oder die Kit-Scherben sofort weiterverkaufen und das Geld als Anzahlung für ein richtiges Objektiv verwenden.

Letztlich ist es wohl ziemlich bekloppt, sich einen APS-C-Body zu holen und ihn dann mit Objektiven zu füttern, die weniger auflösen, die verzerren und fehlerhaft abbilden. Aber das Ganze ist natürlich eine Sache des Marketings, Megapixel und Sensorgröße versteht der Normalkunde, vom Thema Optik hat er dagegen meistens keinen blassen Schimmer. Auf die Idee, dass die Objektive das schwächste Glied der Kette sind, kommt er erst gar nicht.

Je mehr ich dazu lese, umso mehr würde ich Einsteigern raten, einen kleineren Sensor zu nehmen, für den es sehr gute Objektive zu günstigeren Preisen gibt. Die beiden Siegerfotos unserer letzten Fotowettbewerbs wurden übrigens auch mit einer kleinen Fourthirds-Kamera gemacht.

Dass APS-C, Vollformat, Leica S Format etc. vom Prinzip her besser sind, ist klar, nur denke ich, dass man dann auch keine halben Sachen machen darf, sonst steht man am Ende nicht viel besser da als vorher, in jedem Fall aber ärmer als vorher.

Ein Leica S-Body mit vier unspektakulären Festbrennweiten zwischen 35 und 180 mm kostet beispielsweise um die 50.000 Euro. Da passen Optik und Sensor dann allerdings auch wunderbar zusammen.

Kleinere Sensoren haben übrigens handfeste Vorteile, etwa im Makro- und Telebereich. Auch der AF arbeitet bei kleineren Sensoren schneller, und die Ausbeute an scharfen Bildern ist aufgrund der physikalisch bedingten Schärfentiefe besser. Diese Vorteile sind speziell für Einsteiger vorteilhaft, die nicht übertrieben viel Erfahrung und Übung haben, und die auch nicht die Zeit haben, sich 15 Minuten lang mit einem einzigen Motiv zu beschäftigen und am Ende aus 100 Aufnahmen davon die beste herauszusuchen. Wer eher im Vorbeigehen fotogragiert und darauf angewiesen ist, dass bereits der erste Versuch "passt", wird mit einem fehlertoleranten System besser fahren als mit einem großen Format, das dem Fotografen einiges mehr abverlangt, wenn das Ergebnis etwas werden soll.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.939
168
MUC
Also ich finde das NEX-5 Kit eigentlich ganz brauchbar. Vor allem für Um- und Einsteiger optimal.

Gibt es da inzwischen überhaupt AF-Alternativen mit integriertem Stabilisator?
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Also ich finde das NEX-5 Kit eigentlich ganz brauchbar.

Gerade das NEX 5 Kitobjektiv hat aber miserabelste Noten bekommen. Wenn ein Tester in einem Bericht schon so weit geht, dass er vom Kauf ausdrücklich abrät und sich selbst darin überbietet, die Fehler und Unzulänglichkeiten aufzulisten, ist das ein eindeutiges Alarmzeichen. Schließlich sind die Publikationen auf die Werbeeinnahmen angewiesen und wollen auch künftig Testexemplare bekommen, vorab informiert werden und auf Pressereisen mitgenommen werden. Man muss solche Berichte und die Formulierungen in ihnen also lesen wie die Floskeln in Zeugnissen vom Arbeitgeber. Und da lautet die Übersetzung dann "unbrauchbarer Müll, ab in die Tonne, Finger weg".

Als wohl bessere E-Serie-Objektive gibt es ein 18-200 und ein 16 mm Pancake.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.939
168
MUC
Ok, und was sind jetzt die Objektiv-Alternativen für die NEX-5? Wie gesagt, bin bisher eigentlich sehr zufrieden damit (habe das Standard 18-55mm und das 16mm Pancake)... :eek:

P.S.: Welche Tests haben die NEX-5 Objektive so schlecht bewertet? Als ich mir die gekauft habe, waren sämtliche Tests recht positiv!
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Ok, und was sind jetzt die Objektiv-Alternativen für die NEX-5?

Steht doch da:

Als wohl bessere E-Serie-Objektive gibt es ein 18-200 und ein 16 mm Pancake.

Soll ich es auch noch aufmalen? Kein Problem!

Hier:
91332.jpeg


Und hier:
91346.jpeg


Und nochmal als Warnung: AVOID THIS AT ALL COSTS!
91339.jpeg


Neu ist das hier, für Leute, die gerne auch mal näher rangehen wollen:
148777.jpeg


Ob es allerdings was taugt, habe ich noch nicht nachgelesen.