Tipps fuer Spiegelreflexkamera fuer Einsteiger?

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flysurfer

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06.03.2009
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Als ich mir die gekauft habe, waren sämtliche Tests recht positiv!

Ja klar, und deshalb wird HIER auch auf keinen einzigen Test verwiesen: SEL-1855 (SEL1855, SEL1855.AE) : Kameras & Camcorder : Sony

Ganz im Gegensatz zu hier: SEL-18200 (SEL18200, SEL18200.AE) : Kameras & Camcorder : Sony

Das 18-55 mm zeigt im Labor mehr als deutlich, dass es sich "nur" um ein preisgünstiges Standardzoom handelt. Die Auflösung ist nur im Zentrum wirklich gut, besonders bei Offenblende zeigt sich aber ein mehr als deutlicher Abfall der Auflösung zum Bildrand hin – bei 18 mm wird dort gerade einmal die Hälfte der Zentrumsauflösung erreicht. Beim Abblenden steigt die Auflösung im Zentrum leicht und am Bildrand stark – hier ist plötzlich das Teleende das schwächste Glied. Die äußerst offensive Aufbereitung von Bilddetails zeigt sich bei den Artefakten, die in allen Strukturausrichtungen auftauchen. Zu nennen wären hier Aliasing sowie Helligkeits- und Farbmoirés, womit sich die NEX-5 weniger für die originalgetreue Wiedergabe feiner Strukturen wie etwa von Stoffen eignet. Auch die Scharfzeichnung geht alles andere als sanft zu Werke, wobei sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Orthogonalen und Diagonalen zeigt – Erstere sind sehr "hart", Letztere eher weich. Das hinterlässt zwar einen inhomogenen Bildeindruck, vermeidet aber die gefürchtete Treppchenbildung.


Weitere Schwächen des 18-55mm-Objektivs zeigen sich bei der Verzeichnung. Offensichtlich korrigiert die NEX-5 sie nicht, so dass im Weitwinkel eine starke Tonnenform (3,4 %) sichtbar wird – aber auch bei mittlerer und langer Brennweite sind die Verzerrungen nicht zu übersehen – hier sind sie jeweils 1 % kissenförmig. Bei der Randabdunklung hingegen greift zwar eine Korrektur, diese ist aber wenig konsequent. Abblenden verbessert die Vignettierung von bis zu einer Blendenstufe interessanterweise nicht, aber dank sanftem Verlauf und nicht zu großer Stärke geht die Randabdunklung insgesamt durchaus in Ordnung.

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Sony_NEX_5/6505.aspx

Sorry, aber wer sich ein APS-C-System kauft, um sich dann mit optischen Fehlern herumzuschlagen, die man sonst nur bei 200-300 EUR Allround-Billigknipsen mit Minisensor findet, der handelt wie jemand, der sich einen Porsche 911 turbo kauft, ihn aus Kostengründen aber nur mit einem 120 PS Golf-Motor ("Kit-Motor"? ;)) ausrüstet. Kann man machen, erscheint mir allerdings nicht übertrieben smart. Dann lieber nur ein Carrera oder Boxster, dafür aber mit richtigem Motor, alles aufeinander abgestimmt.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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MUC

Den Beitrag hattest du scheinbar noch einmal bearbeitet. Als ich geschaut hatte, war der noch nicht da... ;)

Das Problem ist halt, dass es für den "Standard-Bereich" 18-55 keine stabilisierten AF-Fremdobjektive gibt. Nur die von Sony selber. Ich denke, da hat sich nichts geändert. Bin aber auch nicht soooo tief drin in der Materie.
 

flysurfer

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Das Ganze ist für mich auf Marketingzwänge zurückzuführen, und es ist ja nicht nur bei Sony so, sondern bei allen Herstellern, die scheinbar hochwertige Systemkameras für Einsteiger anbieten und vermarkten wollen oder müssen. Und genau das ist hier ja auch das Thema: "SLRs für Einsteiger".

Wenn man böse sein will, ist dieses Thema eigentlich ein Widerspruch in sich, denn eine "SLR für Einsteiger" kann eigentlich nichts taugen, wenn der Preis für das komplette Einsteigersystems sich noch im Rahmen bewegen und es keinen Sprung weit in den vierstelligen Bereich geben soll.

Das diktiert allein schon die Physik, ein APS-C-Sensor ist nun einmal ziemlich groß, also muss für die Optik ein gewisser Aufwand betrieben werden, um die Sensorauflösung nicht nur zu nutzen (das allein gelingt schon viele Kit-Objektiven nicht), sondern dabei auch möglichst ohne Verzeichnung, Vignettierung etc. zu arbeiten.

Denn genau das will man mit dem Umsteigen auf eine DSLR doch erreichen: eine bessere Bildqualität als vorher. Wenn man das gar nicht will, kann man doch einfach das behalten, was man bereits hat oder sich eine Klasse tiefer umsehen. Dort gibt es tolle Angebote, erneut das Stichwort Fourthirds. Lieber ein vollständiger Boxster als ein halber Ferrari. ;)

Letztlich diktieren also Marketingzwänge das Angebot in diesem Ein- und Umsteigersegment. Wie üblich gehören zwei dazu: Die Hersteller wollen die Kunden verarschen, und die Kunden wollen verarscht werden. Das Ergebnis sind dann Angebote wie dieses:

NEX-5 : Sony

Eine APS-C-Kamera mit Zoom-Objektiv für 649 EUR unverbindliche Preisempfehlung inkl. Mehrwertsteuer. Wenn man sich nur ein klein wenig mit der Technik auskennt, dann sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass es hier einen Haken geben muss. Und der Haken ist – was sonst – das beigelegte Objektiv. Das ist mehr oder weniger das Äquivalent der Demonstrationstoner und Demonstrationstintenpatronen, die neuen Druckern beiliegen. Die sind bekanntlich nur zu einem Bruchteil gefüllt, die vollwertigen Kartuschen und Patronen kosten nämlich häufig mehr als der ganze Drucker.

Genau so ist es auch bei Systemkameras. Wenn ein Kameragehäuse "nackt" 500 EUR kostet, dann stehen die Chancen gut, dass jedes einzelne Objektiv dafür ebenfalls mindestens 500 EUR kosten muss (oft auch sehr viel mehr), um die Fähigkeiten der Kamera voll (oder auch nur halbwegs) ausnutzen zu können. Alles andere ist Voodoo und eine grandiose Mogelpackung. Aber ohne diese Mogelei würden diese "Einsteigerkameras" sich nicht verkaufen, welcher Einsteiger würde denn freiwillig mal eben 1500-2000 EUR für eine einfache aber hochwertige DSLR und ein dazu passendes gutes Allround-Zoom ausgeben wollen? Müsste er aber machen, wenn er sich nicht selbst verarschen will.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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Gut, die Meinung hattest du ja bereits oben kundgetan, bin da auch voll deiner Meinung. Nur wenn jetzt diese Einsteigerkunden ein besseres Objektiv für die NEX-5 haben möchte, so ist dies momentan nicht möglich, da nicht erhältlich.

Ich bin jedenfalls froh' die NEX-5 genommen zu haben. Sie ist recht einfach zu handhaben (Stichwort Anzahl der Knöpfe etc.), dabei aber noch eher kompakt und die Qualität der Bilder ist um Längen vor dem, was ich vorher mit einer Kompakten hatte. Speziell für Dämmerungsaufnahmen würde ich mir aber ein lichtstärkeres Objektiv wünschen. Was sicher nicht optimal ist, ist der Blitz (klein und kein Blitz-Schuh) und die - wenn man einmal nicht die Automatik nutzen möchte - komplizierte Einstellung per Softmenü. Ist aber zu verschmerzen wie ich finde.

Die Panorama-Funktion mit dem Pancake sind jedenfalls absolute Klasse, da habe ich bereits Aufnahmen einfach ohne Stitcher-Software erstellen können von denen ich nie geträumt hätte!
 
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flysurfer

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06.03.2009
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Das Problem ist halt, dass es für den "Standard-Bereich" 18-55 keine stabilisierten AF-Fremdobjektive gibt. Nur die von Sony selber. Ich denke, da hat sich nichts geändert. Bin aber auch nicht soooo tief drin in der Materie.

Von adaptierten Fremdobjektiven würde ich beim NEX-System sowieso Abstand nehmen. Es gibt ja gottlob auch noch das SLT-System mit einigen recht brauchbaren Objektiven. Wobei natürlich auch hier wieder gilt: Die echten Knaller sind allesamt fürs Vollformat gerechnet, wie bei Canon und Nikon. Das ist also auch wieder Overkill, diesmal nur umgekehrt, wie der Einbau eines Porsche Turbomotors in einen stinknormalen Golf.

Genau hier sehe ich ja auch das Hauptproblem. Die ganze DSLR-Technik ist nach wie vor auf den Profi und engagierten Amateur abgestimmt, diese Zielgruppe findet stimmige Angebote aus leistungsfähigen Kamerabodys und tollen Objektiven, alles natürlich zu einem beachtlichen Preis, das war früher auch nicht anders, meine Canon-Ausrüstung in den 90ern kostete auch locker so viel wie ein sehr schönes neues Auto. Die Gesetze der Physik haben sich ja seitdem nicht geändert, auch wenn die Werbung etwas anderes suggeriert.

Das Problem ist halt, dass sich mit den Profis und anspruchsvollen Amateuren nicht genug Gewinn machen lässt, das Geschäft liegt in der Masse, und die Masse hat ein begrenztes Budget. Also sind die Hersteller mehr oder weniger gezwungen, Mogelpackungen zu entwickeln, die sich auf dem Papier nett anhören und gut vermarkten lassen – und die preislich so gestaltet sind, dass sie nur eine erträgliche Stufe über den günstigen All-in-one-Kameras ohne Wechseloptik liegen.

Das Ganze ist mehr oder weniger eine Marketingübung. Man verspricht den Kunden einfach das, was sie hören/lesen wollen und hofft darauf, dass diese Kunden gar nicht merken, dass das Versprechen nicht gehalten wird. In den meisten Fällen scheint das gut zu klappen, die Kunden "fühlen sich toll" mit ihrer "professionellen APS-C"-Kamera, endlich "Fotografieren wie die Großen". Ja klar. Wer's braucht. Ich fotografiere seit Jahren mit billigen Kompakt- und Bridgekameras mit Kleinstsensoren (von Fuji, Panasonic, Olympus, you name it), erstaunlicherweise schauen sich die Leute diese Fotos trotzdem gerne an. Hier als Beispiel mein letzter privater Reisekalender für den Hausgebrauch, mit Aufnahmen von 2004-2009, alle mit günstigen Kompakten gemacht: https://files.me.com/ricopress/6gvqu5
 
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EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Wenn man böse sein will, ist dieses Thema eigentlich ein Widerspruch in sich, denn eine "SLR für Einsteiger" kann eigentlich nichts taugen, wenn der Preis für das komplette Einsteigersystems sich noch im Rahmen bewegen und es keinen Sprung weit in den vierstelligen Bereich geben soll.

Da würde ich jetzt absolut widersprechen:
Nikon D5100 plus Sigma 18-200 macht ziemlich genau 1000 Euro, da bist du mit sehr, sehr ansprechender Qualität und für fast alle Situationen einsatzbereit.

Abgesehen davon hat der OP wohl so etwas gesucht.
Wir haben jetzt mit ISO 3200 aufnahmen in den USA gemacht, kaum Bildrauschen.was will man mehr ?
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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Also das 18-200 ist gar nicht so gross, mit gehäuse merkst du aum den unterschied...und zwischen 55 bis 200 fehlt dann schon was!
 

flysurfer

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Nikon D5100 plus Sigma 18-200 macht ziemlich genau 1000 Euro

Mit 1000 EUR bist du aber deutlich über der Preislage, von der man als Einsteiger kommt. Und natürlich sind Fremdobjektive immer nur zweite Wahl, ich kann da ein Lied von Problemen singen, hatte früher aus Kostengründen ja auch einiges von Sigma, Tokina und Tamron, oder einfach weil Zeiss bestimmte Brennweiten und Blendenöffnungen nicht im Angebot hatte. Ein endloser Quell des Ärgers aufgrund mechanischer Diskrepanzen, die im Zeitalter elektronischer Blendenübertragungen allerdings nicht mehr so relevant sein sollten. Dafür haben die Fremdobjektive in der Regel einen langsameren AF, aber klar, dafür kosten sie weniger.

Aber jetzt gucken wir uns dein Sigma doch mal genau an. Was sehen wir?

41XCDMD0QcL.jpg


Es ist mit Anfangsblende 3,5-6,3 lichtschwach. Kein Wunder, dass du mit ISO 3200 knipsen musstest. Nur, was bringt das dann in der Gesamtbetrachtung? Bei ISO 3200 bringt deine Nikon nicht einmal mehr die Bildqualität, die eine gute Fourthirds eine Stufe tiefer locker liefert. Und mehr als ISO 1600 hätte man bei einer Fourthirds mit einem lichtstärkeren Objektiv auch nicht gebraucht.

Und taugt dass Objektiv nun wirklich was? Eher nicht, denn guck mal hier:

Lab Tests
The lens showed mixed results in the lab. Center was very sharp from 18mm to 50mm, bu then started to deteriorate rather quickly and at the telephoto side of the zoom was less then satisfactory. Unfortunately, quality of borders suffered throughout the zoom range but at 200mm were absolutely dismal. You would get best results between 18-35mm, where the lens is sharpest stopped down to f/8 or f/11. Here you could get very good quality 11in and decent 16in prints. Conclusion? Not easy to sum in a single sentence - decent performance at the wide zoom and below average quality at the telephoto side. The lens might be OK as your first lens but it comes short in image quality to be seriously considered by prosumers and professionals.

Interestingly enough, Sigma 18-200mm f/4.5-6.3 had higher then average degree of chromatic aberration at the telephoto range (~2 pixels), whereby 18mm range showed very mild CA (less then 1 pixel). Stopping down did not really help much unfortunately, and chromatic aberration persisted (to some degree) throughout the aperture range.

Lately most lens manufacturers took the habit of trying to develop lenses with extreme coverage. Some may argue that such extreme zoom lenses are targeted at first-time dSLR buyers who might be willing to invest initially only in one lens before they become comfortable with the new system. Others may argue that the whole segment exists because some customers are more price sensitive and are more likely to buy a single lens that can serve all their needs. Whatever the reason might be, pretty much every reputable lens manufacturer now has at least one lens with such an extreme focal length coverage in their portfolio (with Tamron having the widest selection). The problem is that all such lenses are rather average (image quality-wise), so the alternatives mentioned below are not necessarily much better then Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC reviewed here. But if you are curious what else is available, then I would suggest taking a look at Canon EF 28-200mm f/3.5-5.6 USM (review) lens, which has a slightly more conservative zoom range and is also slightly faster. Since this is a regular EF lens, you will loose the wide aspects of the lens when shooting on APS-C ype cameras. Another lens that might interest you is Tamron AF 18-200mm f/3.5-6.3 XR Di II (review) or Tamron AF 18-250mm f/3.5-6.3 XR Di II LD Aspherical IF (review), both of which are specifically designed for dSLR cameras with 1.6x crop sensor. Another Tamron lens you might want to consider is AF 28-300mm f/3.5-6.3 XR Di LD Aspherical IF (review).

There's nothing special about Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC lens that would make you love or hate it. It's just an average lens, with an appeal to mainstream consumers looking for a 'walkaround' lens with an extreme focal length coverage. As such it does not really excel in anything, but that might be OK too, especially once we consider its competitive price. So, if you cannot (or don't want to) buy dedicated wide and telephoto zoom lenses (with more conservative zoom range that is), then this lens might be a viable choice. For everyone else, there are better alternatives available on the market.

Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC Lens Review

Tatsächlich bestätigst du mit deiner Kamera- und Objektivwahl also alle meine zuvor genannten Argumente. Vielen Dank! :)
 
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berlinflyer

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09.03.2009
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1.071
Unterwegs in der Welt
Puh!!!! Vielen Dank fuer die ganzen Antworten, da werde ich mich mal am Wochenende durcharbeiten und dann Eure ganzen Tipps auf "finanzielle Machbarkeit" ueberpruefen :)
In jedem Fall ein grosses (y) fuer die Hilfe hier!
 
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EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Tja, lieber flysurfer, da liegst du leider falsch. Damit ist gar nichts bestätigt.
1.) ist das nur EIN test. In deutschen Magazinen sind sehr gute tests dabeigewesen.( foto prof, Chip,etc)
2.) ist klar das man bei begrenzten Mitteln nicht messtechnische Wunder erleben kann: das ist aber nur eine seite: Bei vergrösserungen bis DIN A3 siehst du gar nichts von etwaigen verzeichnungen.Daher: messbar: ja ; sichtbar :kaum oder nicht
3.) Wir haben natürlich nicht nur mit ISO 3200 fotografiert, das sollte nur ein Beispiel für extremsituationen sein, in der immer noch gute Bilder gelingen. Ich unterstelle dir jetzt mal, dass du das auch so verstanden hast. warum sollte man sonst mit ISO 3200 durchgängig fotografieren?
4.) Fremdfabrikate sind heute pauschal nicht mehr schlechte als die originale: siehe letzte test Tamron/ NIkon/ canon: Tamron lag vorn!
5.) Blende 3,5 als Lichtschwach zu bezeichnen ist auch nicht korrekt: das ist 1/2 halbe blende über 2.8 ! das ist zwar nicht der Hammer , war aber auch nicht gefordert!
6.) Woher willst du wissen , was "mann " braucht an ISO Zahl ? wir hatten in Death Valley nachts ein Unwetter vom allerfeinsten, da hab ich die 6400 gebraucht ! bilder folgen!
 

flysurfer

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Puh!!!! Vielen Dank fuer die ganzen Antworten, da werde ich mich mal am Wochenende durcharbeiten und dann Eure ganzen Tipps auf "finanzielle Machbarkeit" ueberpruefen :)
In jedem Fall ein grosses (y) fuer die Hilfe hier!

Guck dir mal das hier an, dieses Objektiv:

G Micro System Zubehör - G Micro System Objektive - H-VS014140E - Übersicht - Deutschland & Österreich

an dieser Kamera:

Lumix Digitalkameras - G Micro System - DMC-G3K - Übersicht - Deutschland & Österreich

Leistet vom Brennweitenumfang so viel wie das System von EinerWieKeiner, ist aber handlicher und als Paket in Sachen Leistung und Bildqualität ohne Zweifel besser. Klar, auch etwas teurer (unterm Strich vielleicht 200-300 EUR), aber immer noch viel billiger als ein Canon- oder Nikon-Paket mit APS-C und vergleichbaren technischen und optischen Leistungen.
 

flysurfer

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Tja, lieber flysurfer, da liegst du leider falsch. Damit ist gar nichts bestätigt.
1.) ist das nur EIN test. In deutschen Magazinen sind sehr gute tests dabeigewesen.( foto prof, Chip,etc)
2.) ist klar das man bei begrenzten Mitteln nicht messtechnische Wunder erleben kann: das ist aber nur eine seite: Bei vergrösserungen bis DIN A3 siehst du gar nichts von etwaigen verzeichnungen.Daher: messbar: ja ; sichtbar :kaum oder nicht
3.) Wir haben natürlich nicht nur mit ISO 3200 fotografiert, das sollte nur ein Beispiel für extremsituationen sein, in der immer noch gute Bilder gelingen. Ich unterstelle dir jetzt mal, dass du das auch so verstanden hast. warum sollte man sonst mit ISO 3200 durchgängig fotografieren?
4.) Fremdfabrikate sind heute pauschal nicht mehr schlechte als die originale: siehe letzte test Tamron/ NIkon/ canon: Tamron lag vorn!
5.) Blende 3,5 als Lichtschwach zu bezeichnen ist auch nicht korrekt: das ist 1/2 halbe blende über 2.8 ! das ist zwar nicht der Hammer , war aber auch nicht gefordert!
6.) Woher willst du wissen , was "mann " braucht an ISO Zahl ? wir hatten in Death Valley nachts ein Unwetter vom allerfeinsten, da hab ich die 6400 gebraucht ! bilder folgen!

Selbstbetrug ist auch Betrug. Aber hey, Hauptsache du bist zufrieden. Das Marketing hat offensichtlich funktioniert, wie bei "der besten Airline der Welt". :)

Fakt ist doch: Wenn du den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Objektiv nicht siehst, dann siehst du erst recht keinen Unterschied zwischen einer APS-C- und einer Fourthirds-Aufnahme. Es gibt ja auch Leute, die hören keinen Unterschied zwischen einem Steinway-Flügel für 100.000 EUR und einem Yamaha-Klavier für zuhause. Kaufen sich dann aber trotzdem lieber einen Flügel, macht sich halt im Wohnzimmer ganz toll.
 
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EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Ich finde ja mitunter ausgesprochen lustig, dass du glaubst der Massstab der Dinge zu sein, obwohl du offensichtlich nicht Spezialist auf diesem Gebiet bist!
Dass du nicht auf meine Argumente eingehst, ist eine andere Sache, aber auch kennzeichnend.
Was das mit marketing zu tun hat, weiss ich gar nicht.
zu deiner Info: ich mache beruflich täglich Fotos, kenne mich ( glaube ich zumindest) gut aus, habe einen Schrank voller original Nikon gehäuse und Objektive, war früher begeisterter 1.2/50mm Fotograph. Im laufe der zeit haben sich
die Prioritäten geändert und zurück zum OP : Der sucht etwas variables im guten Einsteigerbereich. Und die Kombi ist sowas.
ich suche mal 1,2 fotos von den letzten wochen raus und poste sie.
dann kannst du sie kommentieren.
Mit der LH hast du irgendwie leider aber recht: Wir hatten diese Woche unseren ersten (!) First Flug auf LH .. Alte F. bett: OK; Service : OK , Essen : nicht ok... dann zum ersten mal in die FCL: BEGEISTERUNG !
 

flysurfer

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dann zum ersten mal in die FCL: BEGEISTERUNG !

Na also, auch hier funktioniert das Marketing. Die Begeisterung am Flug kommt... in der Lounge.

Zum Rest: Was sonst noch alles in deinem Schrank steht, hat keinerlei Einfluss auf die objektive Qualität und das Preisleistungsverhältnis der von dir genannten Kamera-Objektiv-Kombination. Ich sage doch nicht, dass die Qualität der damit erzielten Aufnahmen für den Hausgebrauch nicht vollkommen ausreichend ist. Ich sage aber, dass man diese Qualität auch kleiner, leichter und günstiger bekommen kann. Tatsächlich kann man für den gleichen Preis bei einem kleineren System oft sogar bessere Qualität bekommen (auch wenn man die vielleicht gar nicht braucht, weil man den Unterschied nicht bemerkt).

So oder so: Wenn ich kein Rennfahrer bin und mich nur im Stadtverkehr bewege, hat der Porsche gegenüber einem Golf kaum Vorteile, obwohl die technische Daten und das Aussehen des Porsche den VW natürlich in den Schatten stellen.

Deshalb bleibe ich dabei: APS-C ist toll, genial, ich selbst fotografiere supergern damit (ich hatte früher auch viel Freude an meinen beiden Hasselblads), aber die meisten Hobbyfotografen brauchen dieses Format nicht – insbesondere keine eher unerfahrenen Fotografen mit eher geringen Ansprüchen. Die werden mit einem kleineren Format vermutlich bessere Fotos nach Hause bringen, dabei weniger schleppen und auch weniger bezahlen.

Mein Gott, natürlich sehen auch APS-C-Aufnahmen mit einem spottbilligen Kit-Objektiv nett aus. Zumindest, wenn man nicht allzu sehr ins Detail geht. Geht ja gar nicht anders, sondern würden selbst die Laienkäufer sofort sehen, dass sie verarscht werden. Der Punkt ist und bleibt aber doch, dass das tolle APS-C-Kameragehäuse hinter so einer billigen Plastikscherbe dann reiner Overkill ist. Der Sensor wird nicht ausgenutzt. Und wenn ich ihn nicht ausnutze, dann verzichte ich auf die Vorteile des größeren Formats, behalte aber alle seine Nachteile: Größe, Gewicht, Preis, geringe Schärfentiefe (anders als Profis freuen sich die wenigstens Einsteiger darüber) etc.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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dsc_0302 (2).jpg [/ATTACH]

die sind beide mit Iso 6400 entstanden, hab sie schon auf Din A4 ausgedruckt.
Das Korn ist gerade zu erkennen.
Ich finde das fantastisch.
Ist Hyatt Scottsdale!

DSC_0292 (2).jpg dsc_0163 (2).jpg

beides Grand Canyon/ Tusayan , an dem Tag wo Deutsche Touristen vom Blitz getroffen wurden. Unglaubliches wetter.

Mit dem System ist man - wie schon erwähnt- für 99% der Situationen gut gerüstet.
 

EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Naja +4cm und +330g (das ist mehr als das doppelte vom 18-55) sind jetzt nicht wenig... :eek:

die 4 cm sind egal... und die +330 gramm muss man halt aufs gesamtgewicht mit gehäuse sehen. Klar ist es mehr, aber nicht "untragbar". Und 4 Wochen ohne die 55-200 im Urlaub wäre schon nicht so gut gewesen.
 

EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Moment mal : : Der OP wollte etwas praktisches, variables im Amateurbereich. Da passt weder die Hasselblad , noch der porsche.
Und eine regel gilt beim Basketball( " You cant teach height") sowie eine andere im fotobereich (" Licht kann man nicht herzaubern"): die gehäuse sind sekundär: Licht dass nicht durch das Objektiv fällt, kommt auch nicht auf den Film.
Deshalb schlagen ( ich weiss, das ist jetzt sehr grob, aber du weisst , was gemeint ist! ) Spiegelreflexobjektive kleine Was-auch-immer-Linsen. An der Physik kommt man nicht vorbei.
 

flysurfer

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die sind beide mit Iso 6400 entstanden, hab sie schon auf Din A4 ausgedruckt.
Das Korn ist gerade zu erkennen.
Ich finde das fantastisch.
Ist Hyatt Scottsdale!

Anhang anzeigen 18248 Anhang anzeigen 18247

beides Grand Canyon/ Tusayan , an dem Tag wo Deutsche Touristen vom Blitz getroffen wurden. Unglaubliches wetter.

Mit dem System ist man - wie schon erwähnt- für 99% der Situationen gut gerüstet.

Ganz ehrlich: Hier im Forum sehen die Bilder leider technisch ganz schrecklich aus, was aber evtl. an einer suboptimalen Kompression durch die Forensoftware liegen kann. Es wäre deshalb sicher sinnvoll, die Fotos in hoher Auflösung und ohne krasse Kompression betrachten zu können.
 

EinerWieKeiner

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11.10.2009
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ist mir auch aufgefallen, sind nur noch 100 kb gross.
wie kann ich sie besser einstellen?
 

flysurfer

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Moment mal : : Der OP wollte etwas praktisches, variables im Amateurbereich. Da passt weder die Hasselblad , noch der porsche.

Eben, ganz richtig, da passt aus meiner Sicht Fourthirds oder was Ähnliches. Also keine DSLR mit (aus Kostengründen) Kitlinsen oder anderem Plastikschrott vor dem Gehäuse. Hasselblad musste ich ja nur erwähnen, weil du es für notwendig gehaltenen hast, deinen Argumenten mit einem Hinweis auf die teure Originalausrüstung in deinen Schränken Gewicht zu verleihen. Wenn ich nun dagegen halte, was alles schon in meinen Schränken lag, dürftest du diesen pissing contest vermutlich haushoch verlieren – was aber sowieso überhaupt nichts mit dem Thema und den Sachargumenten zu tun hat. ;) Auf die hat sowas nämlich keinen Einfluss.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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Als erfahrener Fotograf wirst du doch sicher über ein Konto bei einem der zahlreichen kostenlosen Bilder-Hostingdienste verfügen, bei denen man seine Aufnahmen in guter Qualität präsentieren kann? :)

ne, hab ich nicht.
Wäre auch in meinem Fall unnötig und rechtlich fragwürdig, meine beruflichen fotos irgendwo hin Online zu bringen.Und diese fotos interessieren eh nur eine gaaanz kleine gruppe.