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Cuticula

Erfahrenes Mitglied
22.03.2021
457
288
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Nunja, wenn ich in irgendeinem Bereich eine Expertise habe, weil ich ein Produkt schon jahrelang nutze, in der Finanzbranche arbeite, oder jemanden kenne, der schonmal im Lotto gewonnen hat, dann teile ich diese, ohne vorher für andere nach Quellen zu suchen. Dass man dem nicht uneingeschränkt Glauben schenken darf, da gebe ich dir Recht.
Wenn ich irgendwohin Geld überweise, will ich schon sicher sein, dass es auch dort ankommt, wo es soll.
Das hätte man dann z.B. auch mit einer Testüberweisung von einem Cent ausprobieren können.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Prinzipiell gibt es eine summenabhängige Nachweispflicht (die genannten 10 T€) nur für Bareinzahlungen. Ist ja irgendwo auch logisch, wenn das Geld von einem anderen inländischen Konto kommt, war ja bereits die Bank vorher in der Pflicht.
Aber:
Bei auffälligen Transaktionen (= nicht zum Kunden bzw. dessen üblicher Kontonutzung passend) ist es geboten, dennoch ein KYC-Verfahren durchzuführen.
So können z.B. sog. Finanzagenten aufgespürt werden.
Das ergibt sich aus dem GWG §§10 ff. und den nicht in Gesetzestexten Verfahren Anordnungen der Bafin zur Umsetzung.
Gruß aus dem Paulanergarten!

Erg.: die Bafin schimpft ihre Ausführungen „Auslegungs- und Anwendungshinweise zum Geldwäschegesetz“.
Und bitte nicht die Prüfpflicht auf verdächtige Transaktionen mit der konkreten Vorgabe "Ausweis bei 10.000,- € Bargeschäft durcheinander schmeißen". Das sind zwei paar Schuhe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.267
1.914
Meine Erfahrungen seit ca. 2 Jahren sind eher, dass präventiv konstruiert gefragt wird.
Openbank schiesst natürlich wieder den Vogel ab und fragt jedesmal.

Mein Geld kommt immer vom DKB-Konto, meist die Grenzbeträge, also 50k€ und 100k€
Die DKB ist da sehr entspannt bis jetzt.

Auch wenn ich persönlich kein Problem habe meine Gelder nachzuweisen, da ich schon sehr lange auch Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge und Depotauszüge digital vorliegen habe, ist es manchmal nicht so einfach wie sich manche hier vorstellen.

Mein gesamtes Vermögen stammt aus 40 Jahren Sparen aus Gehalt.
Kein Lotto, kein Erbe, kein Hausverkauf. Alles ausschließlich monatlich gespart und angelegt.

Das muss man auch erstmal nachweisen können!
Gerade auch bei diversen Konten, Depots und zig Tagesgeldkonten.

Seit dem irrsinnigen KYC bei Revolut habe ich einen extra digitalen Ordner, wo ich entsprechend digitale Kopien reingeschoben habe. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.684
2.448
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Prinzipiell gibt es eine summenabhängige Nachweispflicht (die genannten 10 T€) nur für Bareinzahlungen. Ist ja irgendwo auch logisch, wenn das Geld von einem anderen inländischen Konto kommt, war ja bereits die Bank vorher in der Pflicht.
Aber:
Bei auffälligen Transaktionen (= nicht zum Kunden bzw. dessen üblicher Kontonutzung passend) ist es geboten, dennoch ein KYC-Verfahren durchzuführen.
So können z.B. sog. Finanzagenten aufgespürt werden.
Das ergibt sich aus dem GWG §§10 ff. und den nicht in Gesetzestexten Verfahren Anordnungen der Bafin zur Umsetzung.
Gruß aus dem Paulanergarten!

Erg.: die Bafin schimpft ihre Ausführungen „Auslegungs- und Anwendungshinweise zum Geldwäschegesetz“.
Und bitte nicht die Prüfpflicht auf verdächtige Transaktionen mit der konkreten Vorgabe "Ausweis bei 10.000,- € Bargeschäft durcheinander schmeißen". Das sind zwei paar Schuhe.
Jupp. Und jede Bank, die gerne drauf verzichten möchte einen Bafin Sonderprüfer im Haus zu haben, wird das ernst nehmen und dementsprechend auch nachfragen wo das Geld herkommt.

Obwohl ich fachlich nichts mit dem Thema zu tun habe, "darf" ich dennoch jährlich so ein paar "tolle" Schulungen zu dem Thema bei uns in der Firma mitmachen.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Jupp. Und jede Bank, die gerne drauf verzichten möchte einen Bafin Sonderprüfer im Haus zu haben, wird das ernst nehmen und dementsprechend auch nachfragen wo das Geld herkommt.
Und wem es zu mühsam ist zu fragen, schmeißt die Kunden dann halt gleich raus...
s. Comdirect
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.267
1.914
Jupp. Und jede Bank, die gerne drauf verzichten möchte einen Bafin Sonderprüfer im Haus zu haben, wird das ernst nehmen und dementsprechend auch nachfragen wo das Geld herkommt.

Obwohl ich fachlich nichts mit dem Thema zu tun habe, "darf" ich dennoch jährlich so ein paar "tolle" Schulungen zu dem Thema bei uns in der Firma mitmachen.
Ja, diese Überreaktionen aus „Angst“ haben aber zur Folge, dass die zuständigen Stellen in Meldungen ertrinken und im Endeffekt keine vernünftige Selektion stattfindet.

Für die echten Kriminellen eine gute Sache, da man mehr Zeit hat.
IMG_2904.jpeg
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.274
8.128
Interessant wäre jetzt noch, wie sich die false-positive Fälle im gleichen Zeitraum entwickelt haben.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Ja, diese Überreaktionen aus „Angst“ haben aber zur Folge, dass die zuständigen Stellen in Meldungen ertrinken und im Endeffekt keine vernünftige Selektion stattfindet.
Das sind aber Überregularien seitens der Aufsicht. Im Hinblick auf die drohenden Strafen kann von Überreaktionen der Banken keine Rede sein.
Das "das hättet Ihr aber erkennen müssen" ist das Problem.
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.267
1.914
Ja, ist ja auch ok.
Aber erklär mir doch mal, warum z.B. Openbank jedesmal nachfragt, obwohl das Geld von der gleichen Quelle stammt und kein zusätzliches Kapital ist.

DKB eigenes Konto > Openbank eigenes Konto
Dann wieder abgezogen und 1 Jahr später wieder zu Openbank.

Oder den KYC-Horror, den Revolut veranstaltet, weil ich Gewinne aus Bitcoin-Kauf bei denen wegüberwiesen habe.
Mir ist klar, dass Systeme dann anschlagen, aber der erste Mensch mit Verstand hätte das sehen können, woher das Geld stammt.

TradeRepublic hat übrigens auch bei mir nur ein paar Fragen gestellt. Das wars.
 
Zuletzt bearbeitet:

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.274
8.128
Anstatt das Netz größer zu machen, sollte man vielleicht mal eher darauf setzen, dass die Qualität der Meldungen zunimmt… Ich finde Meldemöglichkeiten ohne negative Rückmeldung immer schwierig. Muss ja keine Strafe sein aber zumindest ab einer gewissen Schwelle von unsinnigen Meldungen sollte da eingegriffen werden.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Ja, ist ja auch ok.
Aber erklär mir doch mal, warum z.B. Openbank jedesmal nachfragt, obwohl das Geld von der gleichen Quelle stammt und kein zusätzliches Kapital ist.
Zu ausländischen Banken kann ich nichts sagen. Aber da D nach wie vor (zu recht) als das El Dorado für Geldwäscher gilt, würde ein noch strengeres Gebaren einer spanischen bzw. zu einem spanischen Konzern gehörenden Bank eigentlich ganz gut ins Bild passen.
 
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altaso

Erfahrenes Mitglied
28.05.2014
408
101
Zu ausländischen Banken kann ich nichts sagen. Aber da D nach wie vor (zu recht) als das El Dorado für Geldwäscher gilt, würde ein noch strengeres Gebaren einer spanischen bzw. zu einem spanischen Konzern gehörenden Bank eigentlich ganz gut ins Bild passen.
Nun, der überwiegende Teil der Geldwäsche wird hierzulande Bar abgewickelt. Da Deutschland ein Bargeld Land ist, fühlen sich die Geldwäscher hier pudelwohl. Die wenigsten sind so dumm, und machen Buchgeschäfte aus diesem Geld. Erst beim „waschen“. Dieses findet aber in der Regel nicht so statt. Der dümmste kriminelle weiß, Bankgeschäfte sind verfolgbar. Daher sehe ich das ganze hier auch als überreguliert an, da so die wirklichen Täter nicht gefunden werden. Die sind meistens Bar unterwegs. Nur eine Bargeldobergrenze wird das eindämmen.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.093
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Ich halte die gerade vor allem von "Bargelhassern" udn anderen interessierten
Zeitgenossen verbreitete Aussage unser Land sei ein Paradies für Geldwäscher
wenig plausibel. Die Zahl der Verdachtsmeldungen an sich ist völlig unnütz und
ohne jeden Aussagekraft.

Und schon vor ein paar Jahren haben deutsche Reporter in deutschen Großstädten
aber auch im europääischen Ausland und den USA, z.B. in Amsterdam, London, New York,
Paris, etc. versucht, hochwertige Appartments zu kaufen und bar zu bezahlen.
In Deutschland sind sie gescheitert.
In den USA, Großbritanien, den Niederlanden, etc. haben sie einfach ein Visitenkärtchen
und ein paar Dokumente einer Gesellsschaft aus den einschläigen Steueroasen vorgelegt.
Und dann war das ganze kein Problem!:idea:



Nochmal kurz zur Geldwäsche:

https://www.youtube.com/watch?v=UA2rbpqxsYw

:idea:
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Ich halte die gerade vor allem von "Bargelhassern" udn anderen interessierten
Zeitgenossen verbreitete Aussage unser Land sei ein Paradies für Geldwäscher
wenig plausibel.
Naja, dass Herr @mattes77 Tatsachen für "wenig plausibel" hält, ist ja nun nichts bahnbrechend Neues...
Aber googlen tust du bitte selbst.
In den Berichten aller international mit dem Thema befassen Organisationen bzw. Behörden wird das seit Jahren bestätigt.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Hast Du den dezenten Hinweis über Deinem Beitrag übersehen? Hier geht es nicht um Geldwäsche und sonstiges Gedöns
Du meinst so, wie es die letzten 5 Jahre im Revolutthread nicht im MS ging? :ROFLMAO:
Es geht um die Karte und mit deren Einführung ist selbstverständlich auch eine damit mögliche Geldwäsche ein Thema.
Deine Meinung dazu interessiert mich nicht.

Viel Erfolg bei der Eiersuche morgen!
 
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Enterhaken

Aktives Mitglied
08.06.2017
221
158
Du meinst so, wie es die letzten 5 Jahre im Revolutthread nicht im MS ging? :ROFLMAO:
Es geht um die Karte und mit deren Einführung ist selbstverständlich auch eine damit mögliche Geldwäsche ein Thema.
Deine Meinung dazu interessiert mich nicht.

Viel Erfolg bei der Eiersuche morgen!
Diskutier das privat oder mach einen eigenen Thread auf aber nerv die Leute hier nicht mit deinem Geldwäschegesabbbel. Danke und frohe Ostern! 🐰
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.516
1.031
Dann werfe ich mal ein Thema in den Raum : eure Erfahrungen mit dem Traderepublic Kundenservice 😉😎
Schlecht.
Unter "Cash" / "Transaktionen"
gibt es vier verschiedene "Arten" von Buchungen:
Welche ohne Vorzeichen (das sind wohl SOLL Buchungen) und welche mit einem "+" davor (logischerweise HABEN).
Beide Varianten gibt es aber auch noch durchgestrichen...
Geht man davon aus, dass die durchgestrichen gebucht und dann storniert (also für die Aufsaldierung nichtig) sind, sollte man ja leicht den Kontostand nachrechnen können ...
Das funktioniert nur leider nicht.
Anscheinend scheint TR rückwirkend in vergangene Quartale bzw. Jahre rückzubuchen, was natürlich überhaupt nicht zulässig ist.
Deswegen heißt ein Kontoabschluss ja auch Abschluss...
(hier Ausschüttungen bei REITs)
Eine saubere Korrektur wäre hier eine Sollbuchung, die auch als solche angezeigt wird. So sieht es aber (weil durchgestrichen) nach Storno einer unmittelbaren HABEN-Buchung aus. Trotzdem minder sie den Saldo.
Das kann dir von den Nasen keiner erklären und wenn du nachfragst antworten sie hat nicht mehr.
Da hilft dir nur der Kontoauszug und selber zwei Jahre nachrechnen.

So, gleich beschwert sich unser Hauptschüler bei dir, weil du eine Frage gestellt hast, die sich nicht auf die Karte bezieht.
Wie konntest du nur?
 

Thiesi

Aktives Mitglied
15.12.2020
141
98
Dann poste ich mal eine echte Erfahrung: Vor ein paar Tagen habe ich zufällig in der App diesen Hinweis gesehen:

1000016109.png

Da hätte ich mir eine Notification gewünscht oder von mir aus auch eine Oldschool-Elektropost oder SMS - jedenfalls irgendeine Form der Push-Benachrichtigung außerhalb der App anstatt lediglich einer Pull-Benachrichtigung in der App.

Wer also an der Saveback-Umsatzgrenze kratzt, sollte vielleicht öfter mal in die App äugen.
 
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altaso

Erfahrenes Mitglied
28.05.2014
408
101
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Off Topic: In den USA hat nun der „große Bruder“ von TR, Robin Hood, auch eine Kreditkarte heraus gebracht. Ich finde es erstaunlich, wie sich beide einfach konstant kopieren.