Wieder mal ein schönes Bsp. was passieren kann wenn man seine Reisen über irgendwelche OTAs mit dem "besten Preis" bucht - ich weiss warum es bei mir ein Reisebüro oder die Airline sein muss. Da bezahlen ich zwar ein wenig mehr bei der Buchung, muss mir aber keine Gedanken um den Gerichtsstand oder das anzuwendende Recht machen.
An den OP, da es dir ja vor allem um das Prinzip geht wird das jetzt teuer für dich. Ich habe da immer ein Filmzitat im Kopf: "That's pride fucking with you. Fuck pride. Pride only hurts, it never helps."
Hilft mir jetzt seit ca. 22 Jahren solche Situationen schneller zu lösen.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Fakt ist, dass der TO mutmaßlich bei der Airline ebenso den Rechtsweg hätte beschreiten müssen um seine YQ/YR zu bekommen und auch ein Reisebüro arbeitet in dieser Hinsicht nicht umsonst (und wenn es nur die TSC ist).
Vielleicht ist der Aufwand in dem Fall etwas geringer, wenn auch nach wie vor kaum zu rechtfertigen, aber der Ertrag dürfte nur marginal höher sein. 90% von Viel ist immer noch nicht gerade wenig.
Letztenendes ist es eigentlich schon absurd, wenn ich für ein klitzekleines Bisschen weniger Ärger von vorneherein mehr bezahle, gerade in Anbetracht dessen, dass eine Stornierung dann doch eher die Ausnahme als die Regel sein dürfte. Bei (teil)flexiblen Tickets mit entsprechendem Preis mag das etwas anders aussehen, aber doch nicht hier.
Wenn OP in beiden Fällen den Rechtsweg aufgrund von mangelnder Rentabilität gut sein ließe, dann bekäme er über's OTA 14€ zurück, bei anderen Buchungswegen im hypothetischen Optimalfall 55€, wahrscheinlich aber weniger - dafür hat er aber vorneherein 15-30€ mehr gezahlt. Macht dann unter dem Strich unglaubliche 25€ Vorteil in einer Ausnahmesituation... dagegen ist eine Tsunamiversicherung in Bayern ja schon fast lohnend.
Du magst sicherlich deine Gründe haben weshalb du die Dienste von Reisebüros bzw. der Airline selbst in Anspruch nimmst, gibts ja zur Genüge, aber das hier ist dann wahrlich kein Argument dafür, eher im Gegenteil.