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...und jetzt kommen die Maximierer, Trittbrettfahrer etc.
Eigentlich ein Klassiker Versuchen, ein kostenloses Upgrade unter einem Vorwand zu bekommen und sich nun beklagen, dass man aus dem Flieger geschmissen wurde.
Ich schätze das Netto nicht mehr als 1 - 1,5 Mio beim Betroffenen ankommt. Die Background-Story dürfte zu einer Begrenzung des Schadensersatzes führen.
Eigentlich ist im Vergleich zu Todesfällen, Schwerstverleztungen, Operationsfehler oder Fehldiagnosen etc. auch nicht so viel passiert. Die Frage wird sein, ob das "dies war schlimmer als Vietnam" durchkommt, dann könnte es teurer werden.
...und jetzt kommen die Maximierer, Trittbrettfahrer etc.
Eigentlich ein Klassiker Versuchen, ein kostenloses Upgrade unter einem Vorwand zu bekommen und sich nun beklagen, dass man aus dem Flieger geschmissen wurde.
Auf welche Background Story beziehst du dich?
Was man so ließt (z.B. # 606), es wird ja nicht alles falsch sein:
fragwürdiger Umgang mit Rezepten, Entzug der Approbation....
Ohne Profiler zu sein: langjährige Abhängigkeit von diversen Pharmaka, Entzug der Approbation als Arzt ( das alleine ist schon sehr auffällig), zwischendrin Pokerprofi mit einigen diversen "Auffälligkeiten" und noch eine Latte diverser anderer Vergehen - Ich würde mal hier behaupten, dass hier eine gewisse - sagen wir nicht "Mitschuld" - aber vielleicht Fehlverhalten zugrunde liegt bei der Eskalation.
Alles in Allem wird er mit seinem 20 Mio USD weich fallen und er wird ein Zwinkern in den Augen haben.
Oder wie meinst du das?
So wie es USer CKR in #631 kurz nennt: Amerikanische Zivilprozesse finden normalerweise vor einem Geschworenengericht statt. Rechtsfragen werden vom Richter entschieden, die Feststellung der entscheidungsrelevanten Tatsachen wird in den meisten Fällen einer Geschworenen-Jury überlassen.
Und da werden dann von den Anwälten alle Register gezogen um die Jury zu beinflussen/beindrucken, in dem Falle wird der Vietnam Bezug ("dies war schlimmer als alles in Vietnam") mit Sicherheit ausgepackt, genauso werden aber Fakten aus der Vergangenheit des Klägers ausgegraben. Und dann macht es sich eben nicht gut, wenn man illegal mit Rezepten gehandelt hat, die Approbation zeitweise verloren hat oder bereits vorher mal renitent gegen die Staatsgewalt war.
Das war jemand anderes, nicht dieser Dr. Dao.
http://www.latimes.com/nation/la-na-united-david-dao-20170412-story.htmlNo, the media did not identify the wrong David Dao as United's passenger
Das war jemand anderes, nicht dieser Dr. Dao.
Nicht ? Ich habe irgendwo sogar einen Vergleich der beiden Personen gegenübergestellt gesehen. Der eine war 30 Jahre jünger und hieß auch anders. Anderer Wohnort, andere Uni, anderer Beruf und andere Familie.
Selbst wenn, diese Phase ist vorbei. Der hat sich nicht einschüchtern lassen und hat drei Top-Anwälte eingeschaltet. Der hat United direkt "an den Eiern". Das geht jetzt nur noch mit VIEL Geld, SEHR VIEL Geld. Glaube nicht, dass UA einen Urteilsspruch riskiert.
Je mehr jetzt noch mit Dreck geschmissen wird, desto teurer wird es. Die Videos helfen einseitig dem United-Opfer, die Emotionen verblassen nicht mehr.
Der Vorfall dürfte noch epochale Auswirkungen auf die Airline-Branche haben, der Kongress mischt sich bereits ein. Das könnte neue Grundregelungen für alles Mögliche bedeuten.
Auf jeden Fall hat der Kongress mal ein paar Fragen an United und das Chicago Deptartment of Aviation gesendet. Zu Beantworten bis spätestens 20. April.
http://m.mysanantonio.com/entertain...tors-Letters-to-United-CEO-Oscar-11066663.php
Nach Lesen des Schreibens an den CEO vermisse ich folgende Fragen:
- At what time or event does United consider a passenger "boarded"?
- Does United in general regard a boarded passenger to be subject to removal under VDB or IDB procedures?
.
Dies ist unabhängig von der United Sichtweise wie lange Passagiere noch aus dem Flugzeug geworfen werden können.
Ja und die schlechte Planung müssen die Passagiere ausbaden oder sollte sich United besser um eine Ersatzbeförderung oder Ersatzcrew bemühen? Sie wussten ja wohl kaum erst nachdem die Passagiere eingestiegen sind, das die 4 Mitarbeiter mit müssen?
Die Crew hätte nicht z.B. einen Bulli mit Fahrer mieten können und die 300 Meilen Strecke gefahren werden?
So gab es ja auch eine 2h? Stündige Verspätung, scheint ja nicht so eilig gewesen zu sein für die Crew die dringend einen Flieger übernehmen musste.
Doch, genau das ist passiert.
Nach Lesen des Schreibens an den CEO vermisse ich folgende Fragen:
- At what time or event does United consider a passenger "boarded"?
- Does United in general regard a boarded passenger to be subject to removal under VDB or IDB procedures?
Bis zu diesem Vorfall war die Auffassung der Airlines ja offenbar, dass das erst mit dem Abrollen der Fall ist.