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Das große Problem bei einem solchen Einkommen dürfte in Greater Boston vor allem die Wohnsituation sein. Zwar gibt es durchaus billige Wohnungen, aber diese sind hauptsächlich in ziemlich schlechten Gegenden, was in vielen Fällen eine sehr schwerwiegende Einschränkung ist.
Meine +1 zieht faktisch im Jahresturnus um, bisher immer in eine kleinere Wohnung, jetz wieder etwas näher an Boston, dafür aber wieder teurer. Es ist ja nicht nur die Wohnsituation, es ist bei ihr ja auch auf Arbeit immer wieder ein Disater. Sie arbeitet in verschiedenen Institutionen als Krankenschwerster und die ihr zugeteilten CNAs schlafen meistens in der 11 to 7 Schicht, um dann am Tag noch das Double zu machen. Neulich hat sie eine dieser CNAs beim Schlafen gestört, da sie Hilfe bei einem Patienten brauchte. Am nächten Morgen war ihr Auto mit Industrie-Kleber eingedeckt. Und das ist kein Einzelfall. Mitgebrachtes Essen sollte man auch nicht mit auf Arbeit nehmen, sondern besser im Auto lassen. Von den CNAs sind gerade in und um Boston viele Haitianos und die lösen die Probleme nicht in Harmonie.
Für mich gibt es dafuer 2 Gruende. Der erste hat mit mangelnder Bildung und Kenntnis der Nachrichten / Fakten zu tun. Sie entscheiden aus dem Bauch und Trump verspricht viel.
Nun ja, Biden war ja auch ein total fail. Für die working poor hat sich unter seiner Administration nichts gebessert. Die 20 bn U$D, die Genocide-Joe erst neulich wieder für Israel locker gemacht hat, wären sicher besser in Bildung und affordable housing investiert gewesen. Da kann auch Trump nicht viel mehr schaden anrichten. Die Familie meiner +1 hat traditionell immer die Demokraten gewählt, auch und gerade wegen JFK, der in den 1960ern für die Azoreaner die Grenzen geöffnet hat. Diese Generation der Einwohner hatte noch den American Dream und hat damals auch noch bis auf wenige Ausnahmen mit wenig Sprachkenntnissen und schlecht bezahlten Jobs auf dem Bau oder als Reinigungskraft doch ihr Ein- und Auskommen gehabt. Jetzt wir halt nicht mehr gewählt, was soll Harris denn als Präsidentin besser machen, was sie nicht schon als Vize hätte tun können? Und die Kennedys sind ja auch nicht mehr, was sie einmal waren.