Überschäumende Kosten USA-Reisen

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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
769
822
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Die Werte liegen gegenüber Deutschland auf jeden Fall weit genug auseinander, um das auszusagen, was ausgesagt werden soll, ohne auf Sole 37 abzutauchen. Dass zur Zeit so manche Wahrheit einigen nicht in den Kram passt hat wohl politische Gründe.

Man muß nicht auf Sohle 37 (sic) abtauchen um zu sehen, daß auch hier von Haushaltseinkommen gesprochen wird und nicht von verfügbaren Beträgen. Außerdem sind von den 80T nur der eine (größere) Teil Arbeitseinkommen und der Rest Kapitalerträge etc. Wie gesagt: Tomaten und Elefanten. Und was das mit politischer Weltsicht zu tun haben soll, mußt Du auch erst noch erklären.
 

Rost

Erfahrenes Mitglied
17.07.2023
393
431
Nochmal: Ein Haushalt (also 4 Personen) mit USD 80k brutto lebt in Kalifornien von der Hand in den Mund. Nach Abzug von Miete/Grundsteuer/Stro/Gas/Wasser/Versicherungen/Autos/Altersvorsorge und Lebensmittel etc bleibt da nicht viel für Kapitalerträge.
In Idaho oder Wyoming sieht das anders aus.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.162
7.916
Dann taugen eure Marktleiter offensichtlich nix. Bei uns auf einer Höhe mit Edeka. Dafür schimmeln dir beim Edeka die Himbeeren spätestens am übernächsten Tag weg, trotz korrekter Lagerung.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.892
12.061
IAH & HAM
Dafür schimmeln dir beim Edeka die Himbeeren spätestens am übernächsten Tag weg, trotz korrekter Lagerung.

Das spricht dafuer, dass Dein lokaler Edeka nicht den Driscoll's Dreck verkauft, sondern Himbeeren aus lokalem Anbau. Himbeeren sind, sofern sie nicht industriell angebaut werden, eine der empfindlichsten Früchte überhaupt. Meine Himbeeren halten nie laenger als 1-2 Tage.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.162
7.916
Das spricht dafuer, dass Dein lokaler Edeka nicht den Driscoll's Dreck verkauft, sondern Himbeeren aus lokalem Anbau. Himbeeren sind, sofern sie nicht industriell angebaut werden, eine der empfindlichsten Früchte überhaupt. Meine Himbeeren halten nie laenger als 1-2 Tage.
Im Gegenteil 🤣
Es sind genau die Driscoll‘s die weg schimmeln! Dann vor kurzem mal andere. Sehr heterogene Größen. Die sahen tatsächlich sehr nach regional aus und schmeckten super. Keine einzige schimmelig nach drei Tagen.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.134
2.916
Corona-Land
Oder Kartoffeln von der heiße Theke. 99 Ct. Reicht für zwei Portionen.

1730754857413.png

Southern Style Boneless Chicken 8 Pc. 4 USD.

Es gibt immer 10 Stück
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.588
2.242
Europa
Dann taugen eure Marktleiter offensichtlich nix. Bei uns auf einer Höhe mit Edeka. Dafür schimmeln dir beim Edeka die Himbeeren spätestens am übernächsten Tag weg, trotz korrekter Lagerung.
Bei uns gibt es Edeka und auch Rewe, aber Früchte und Gemüsen kaufe ich ausschließlich auf den Markt, entweder in Bonn oder in Siegburg, die Qualität die in den Supermärkten und Discounter sowieso ist ungenießbar
Und Fleisch sowieso
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.638
2.330
PIX, BER, ZRH
Ich würde soweit gehen, dass man mit $80,000 in allen grösseren Städten der USA "von der Hand in den Mund" lebt. Auf dem Lande mag das anders aussehen.

Das wird noch reichlich sozialen Sprengstoff geben, gerade in den Städten. Ich weiss jetzt nicht, was meine +1 verdient, da hält sie sich bedeckt. Eine ihrer Bekannten arbeitet im Boston Medical Center im Patienten-Transport und verdient USD 17 pro Stunde. Damit kommt sie bei Vollzeit auf U$D 32.000 im Jahr. Da muss sie aber beide Hände in den Mund stecken und die Füsse noch dazu.
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.316
Du bestätigst ja nur den Punkt, dass es für die Unterschicht billiger ist, fertigen Junk zu kaufen, als vernünftige Lebensmittel, aus denen man sich selbst was zubereitet.

Für USD 12 gibt's Chemiebier (Coors Light o.ä.):
Man darf das Bier aber nicht in Canada kaufen.<snip>

Sondern beim örtlichen Inder (24 EA für 12 USD)

Und ultrahochverarbeiteten Junk:
Oder Kartoffeln von der heiße Theke. 99 Ct. Reicht für zwei Portionen.

Anhang anzeigen 273458

Southern Style Boneless Chicken 8 Pc. 4 USD.

Es gibt immer 10 Stück
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.063
4.113
Z´Sdugärd
Das wird noch reichlich sozialen Sprengstoff geben, gerade in den Städten. Ich weiss jetzt nicht, was meine +1 verdient, da hält sie sich bedeckt. Eine ihrer Bekannten arbeitet im Boston Medical Center im Patienten-Transport und verdient USD 17 pro Stunde. Damit kommt sie bei Vollzeit auf U$D 32.000 im Jahr. Da muss sie aber beide Hände in den Mund stecken und die Füsse noch dazu.
Wobei das Problem früher oder später auch auf uns zu kommt. Sagen wir es mal so, vermutlich jeder hier in diesem exklusivem Forum wird einen gut oder sogar sehr gut bezahlten Job haben. Der eine oder andere sogar gar keinen und trotzdem n volles Konto. Von daher werden solche Probleme eher weniger hier war genommen.

Es geht ja aber schon bei der Wohnugssuche los, Lebenshaltungskosten sind in D auch die letzten Jahre gut gestiegen...Meine Frau als Arzthelferin gehört wohl auch nicht gerade zu den Top Verdienern mit 2,6 brutto. So jetzt rechnest doch nur mal wenn beide Partner soviel Geld verdienen...da wirds auch in D ganz schön eng.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du bestätigst ja nur den Punkt, dass es für die Unterschicht billiger ist, fertigen Junk zu kaufen, als vernünftige Lebensmittel, aus denen man sich selbst was zubereitet.
Was ja nicht gerade positiv zu sehen ist.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.593
511
Das wird noch reichlich sozialen Sprengstoff geben, gerade in den Städten. Ich weiss jetzt nicht, was meine +1 verdient, da hält sie sich bedeckt. Eine ihrer Bekannten arbeitet im Boston Medical Center im Patienten-Transport und verdient USD 17 pro Stunde. Damit kommt sie bei Vollzeit auf U$D 32.000 im Jahr. Da muss sie aber beide Hände in den Mund stecken und die Füsse noch dazu.
Das große Problem bei einem solchen Einkommen dürfte in Greater Boston vor allem die Wohnsituation sein. Zwar gibt es durchaus billige Wohnungen, aber diese sind hauptsächlich in ziemlich schlechten Gegenden, was in vielen Fällen eine sehr schwerwiegende Einschränkung ist.
Hatte schon mehrmals, dass Amerikaner, die mich in der Schweiz besuchten, sich über die "Bad Parts" in unseren "Großstädten" lustig machten, aber wenn man diese typischen heruntergekommene Public Housing Projects erlebt hat, erstaunt das kaum. Teils 10-stöckige, dicht aneinander gereihte Blöcke, quasi ohne Fassadenstruktur, sehr simple Infrastruktur, alles voll mit Graffiti, und fast schon obligatorisch ein Pickup-Truck mit maximal aufgedrehtem Latino-Hiphop, um den ein paar Halbstarke abhängen...
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.892
12.061
IAH & HAM
Das große Problem bei einem solchen Einkommen dürfte in Greater Boston vor allem die Wohnsituation sein. Zwar gibt es durchaus billige Wohnungen, aber diese sind hauptsächlich in ziemlich schlechten Gegenden, was in vielen Fällen eine sehr schwerwiegende Einschränkung ist.
Hatte schon mehrmals, dass Amerikaner, die mich in der Schweiz besuchten, sich über die "Bad Parts" in unseren "Großstädten" lustig machten, aber wenn man diese typischen heruntergekommene Public Housing Projects erlebt hat, erstaunt das kaum. Teils 10-stöckige, dicht aneinander gereihte Blöcke, quasi ohne Fassadenstruktur, sehr simple Infrastruktur, alles voll mit Graffiti, und fast schon obligatorisch ein Pickup-Truck mit maximal aufgedrehtem Latino-Hiphop, um den ein paar Halbstarke abhängen...

Eines der grossen Probleme ist, dass in den Gegenden die Schulen entsprechend sind und somit fast schon die naechste Generation "working poor" (oder kriminell) vorprogrammiert ist.
 
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Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.316
Eines der grossen Probleme ist, dass in den Gegenden die Schulen entsprechend sind und somit fast schon die naechste Generation "working poor" (oder kriminell) vorprogrammiert ist.
Und das Traurige ist, dass viele dieser working poor - so sie denn überhaupt wählen - heute ihr Kreuzchen bei Trump machen werden, obwohl der überhaupt nichts für sie tun wird.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.892
12.061
IAH & HAM
Und das Traurige ist, dass viele dieser working poor - so sie denn überhaupt wählen - heute ihr Kreuzchen bei Trump machen werden, obwohl der überhaupt nichts für sie tun wird.
Für mich gibt es dafuer 2 Gruende. Der erste hat mit mangelnder Bildung und Kenntnis der Nachrichten / Fakten zu tun. Sie entscheiden aus dem Bauch und Trump verspricht viel.

Aber der wichtigere Punkt, meiner Meinung nach, ist dass in den USA der "American Dream" noch existiert. Egal wie arm man ist, viele glauben daran, dass sie einmal wirtschaftlich erfolgreich sein werden, und spätestens dann helfen ihnen, so die Logik, die Stuererleichterungen die Trump verspricht. Das hat viel mit Optimismus, Hoffnung. zu tun, wie ich finde eine sehr bewundernswerte Lebenseinstellung.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Ich würde soweit gehen, dass man mit $80,000 in allen grösseren Städten der USA "von der Hand in den Mund" lebt. Auf dem Lande mag das anders aussehen.
Ich würde noch weiter gehen: in LA und SFO ist man nur noch einen kleinen Schritt vor "Homless" bei so einem Incom-Haushaltseinkommen, wenn man nicht günstiges zu unterhaltenes Wohneigentum hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Oder Kartoffeln von der heiße Theke. 99 Ct. Reicht für zwei Portionen.

Anhang anzeigen 273458

Southern Style Boneless Chicken 8 Pc. 4 USD.

Es gibt immer 10 Stück
Die "heißen Theken" bei Walmart, Publix, Target und Co. sind immer eine Reise wert, das Essen gut und günstig. Bei unserem Walmart um die Ecke gibt es viel frisches Gemüse (Steam) zum Meal wie Brokkoli, Paprika, Erbsen/Möhren, etc.

Liegt aber auch daran, dass in Florida Gemüse eher billiger ist. Es reicht faktisch, Samen in die Erde zu werfen; hier wächst und gedeiht alles :)

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird noch reichlich sozialen Sprengstoff geben, gerade in den Städten. Ich weiss jetzt nicht, was meine +1 verdient, da hält sie sich bedeckt. Eine ihrer Bekannten arbeitet im Boston Medical Center im Patienten-Transport und verdient USD 17 pro Stunde. Damit kommt sie bei Vollzeit auf U$D 32.000 im Jahr. Da muss sie aber beide Hände in den Mund stecken und die Füsse noch dazu.
Da verdient mein DHLExpress-Fahrer mehr. Mein USPS-Bote vermutlich auch :)
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.087
10.482
der Ewigkeit
Nicht nur vermutlich:


Das Gelabere von den angeblichen unterbezahlten US-Bürgern basiert sowieso ausschließlich
auf weitergegebem Halbwissen. Die Gehälter sind die letzten Jahre sukzessive gestiegen - und zwar nicht von unterem Niveau kommend!

 
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