Kannst du erläutern, was der Nachteil daran ist? Ich kann die Punkte doch auf's Konto auszahlen lassen, das Bargeld dann nehmen und wieder bei DM einkaufen. Oder ich drucke den Wertscheck und kaufe damit ein, oder es wird auf eine Geschenkekarte gebucht und ich kaufe damit ein. In allen Fällen kann ich die Punkte nutzen, um zu bezahlen und auch gleich wieder Punkte sammeln.
OK, dann versuche ich mal das etwas auszumalen...
Auszahlungen auf ein Bankkonto laufen nur bei Kleinbeträgen (bis 3000 °P) halbwegs zeitnah und problemlos ab. Der Kontoinhaber ist fest voreingestellt auf den Payback-Karteninhaber. Wer in einer Woche von verschiedenen Sammelkonten auf dasselbe Bankkonto auscasht ist bei Payback auf der Abschussliste. Jede Überweisung steht auf dem Kontoauszug und erschwert die Geldwäsche oder das Verheimlichen von Einkommen gegenüber Dritten.
DM-Markt war bisher dafür bekannt, dass man problemlos die Paybackpunkte von virtuellen Untermietern, mitbewohnenden Hamstern und Voliereninsassen in Form von Wertschecks bis zu einem Nennwert von 100,- Euro auszahlen lassen konnte. Die Wertschecks konnte man zur teilweisen Bezahlung seiner Einkäufe mit Auszahlung des Wechselgelds in bar verwenden. Mehrere Wertschecks von unterschiedlichen Konten ließen sich problemlos während eines Einkaufs einsetzen, beispielsweise auch zum Kauf einer entsprechend hohen Geschenkkarte über die Summe aller Wertschecks. In der aktuellen Änderung kann eine Geschenkkarte nur mit dem Gegenwert eines Payback-Sammelkontos gefüllt werden.
Für diejenigen, die nur ein Payback-Sammelkonto haben entfällt nur die Möglichkeit die Wechselgeldauszahlung in bar und das zusätzliche Punktesammeln via Kreditkartenzahlung. Ebenso wird es wohl zukünftig auch keine VISA-Extrapunkte für das Ausdrucken der Wertschecks mehr geben. Für denjenigen, der keine aktive Punktemaximierung betreibt ändert sich kaum etwas, wer aber von Monat zu Monat überlegt, wie er seine 30k oder 40k-Punkte sinnvoll unter das Volk bringen kann, wird es zukünftig wieder einmal etwas enger.
