Unister/AIDU Gründer Thomas Wagner stirbt bei Flugzeugabsturz

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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
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Es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass sich besonders Wohlhabende mit Privatflugzeugen herumfliegen um noch schneller ans Ziel zu kommen und dabei die Flugsicherheit um viele Zehnerpotenzen zu verschlechtern.

Ein weiteres Argument für Netjets und nicht irgendwelche Pipers mit 73-jährigen Piloten.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.579
9.481
Dahoam
Ein weiteres Argument für Netjets und nicht irgendwelche Pipers mit 73-jährigen Piloten.

Das hilft sicher die Flugsicherheit zu erhöhen. Allerdings steht auch die Businessfliegerei statistisch schlechter da als die Linienfliegerei. Zumindest war das in einem Vortrag von CPT Manfred Müller, der in der Flugsicherheitsabteilung von Lufthansa arbeitet.
In der Regel gehen halt nur die in die Businessfliegerei die keine Anstellung als Linienpilot bekommen haben. Arbeitszeiten sind in der Businessfliegerei noch ungeregelter, Bezahlung teilweise auch fragwürdiger.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Das hilft sicher die Flugsicherheit zu erhöhen. Allerdings steht auch die Businessfliegerei statistisch schlechter da als die Linienfliegerei. Zumindest war das in einem Vortrag von CPT Manfred Müller, der in der Flugsicherheitsabteilung von Lufthansa arbeitet.
In der Regel gehen halt nur die in die Businessfliegerei die keine Anstellung als Linienpilot bekommen haben. Arbeitszeiten sind in der Businessfliegerei noch ungeregelter, Bezahlung teilweise auch fragwürdiger.

Gewagte These. In der Regel gehen in die Verkehrsfliegerei Personen, bei denen es nicht zu einer Kampfpilotenausbildung reicht. Dennoch fällt die schnellste Elite im Verhältnis recht häufig vom Himmel.
 

zabadac

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
487
15
bei HAM
es gab in meiner jugend den schönen spruch "auf tote pi...t man nicht" und man tritt auch nicht auf leute ein die am boden liegen. letzteres gilt ja leider gar nicht mehr wie man gerade in München sehen konnte

egal wie viele von uns sich über den geärgert haben - incl m.W. - Wagner ist historie und es ist spannend zu sehen ob Unister es schafft ohne ihn seriös zu werden oder zerbricht
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Allerdings steht auch die Businessfliegerei statistisch schlechter da als die Linienfliegerei.

Auch wenn die Aussage "gefühlt" für mich nachvollziehbar ist, wirkt sie bei näherer Betrachtung "schräg". Wenn man so einen Schluss zieht mit dem Hinweis auf "statistische" Methode, dann muss man vorher klar definieren können, was eigentlich "Business"fliegerei sein soll. Das lässt sich afaik nicht präzise definieren - jedenfalls bekommt das nicht mal die amerikanische Luftaufsichtsbehörde FAA / NTSB hin ;)

Zumindest war das in einem Vortrag von CPT Manfred Müller, der in der Flugsicherheitsabteilung von Lufthansa arbeitet.

Der Kontext wäre interessant gewesen - eines ist für mich klar: Ein "Businessflugzeug" lässt sich ebenso sicher nutzen wie ein "Linienflug". Nur, was ist ein "Businessflugzeug" versus "Linienflugzeug" eigentlich?

In der Regel gehen halt nur die in die Businessfliegerei die keine Anstellung als Linienpilot bekommen haben.

Das hat MM auch so gesagt? Ich will (und kann) es nicht glauben.

Arbeitszeiten sind in der Businessfliegerei noch ungeregelter, Bezahlung teilweise auch fragwürdiger.

Auch das soll MM gesagt haben? Soll der erste Teilsatz heißen, dass es "in der Linienfliegerei" schon ungeregelt in Sachen "Arbeitszeit" (unpassender Ausdruck imho) zugeht, aber in der "Businessfliegerei" noch (mehr!) ungeregelt?

Der Hinweis auf die "fragwürdige" Bezahlung soll bedeuten, dass weil die Businesspiloten aus FKB beim Nightstopp in MOW mit leichten Mädchen entlohnt werden, sie ihren Job eben "schlechter" machen als die Linienpiloten, die in SOF auf dem Nightstopp dafür zahlen müssen? (!) :eek:

Aber egal...

Zur Sache: Einmot, Piston Engine, hohes Terrain, FL135 laut FR24, ein Routing das nach "direct-to" ausieht...und darunter laut Sigwxchart "Wetter". Und das, obwohl der gesamte westliche Alpenraum "wettertechnisch" frei war.

Sehr traurig.
 
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Mr. Burns
04.03.2016
96
0
Viele sprachlich wirre Beiträge und sehr viele Beiträge "unter der Gürtellinie" - sonst wird sofort gelöscht. Warum in diesem Fall nicht?
Klammheimliche Freude, weil ein erfolgreicher Konkurrent weg ist?
Man wird ja noch fragen dürfen.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Die Sache wird laut B**D zu einem Krimi:

UPDATE, 22:10 Uhr: Die Informationen werden brisanter: Wie Bild berichtet, sei Wagner mit einem Geldkoffer gereist. Insgesamt soll er sogar mehrere Millionen im Gepäck gehabt haben! Von dem Italien-Trip hätten nur engste Vertraute gewusst. Die Namen des Leipzigers und seiner Begleiter tauchten auf keiner Passagierliste auf. Insidern zufolge habe der Firmengründer einen venezianischen Geschäftsmann treffen wollen, welcher mit Juwelenhandel und Kreditgeschäften sein Geld macht. Die Mitnahme von so einer großen Summe Geld muss in Italien angemeldet werden. Doch Passagiere aus Privatfliegern werden meist weniger strikt kontrolliert.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
80
Kein Mathe gehabt? MM ist ungleich M&M. Den Rest darfst Du hier im Thread nachlesen, auf Deutsch.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.707
140
Es gibt ja hier einen Thread zu Bargeld etc. Warum hat er keine Kreditkarte mitgenommen, wenn er Juwelen kaufen wollte? Bringt doch auch Meilen oder war er nicht M&M-Mitglied? Wer hat Informationen?

Sie waren doch auf dem Rückweg, wenn dann haben sie Juwelen gegen Bargeld getauscht oder einen Kredit beim Kredithai aufgenommen ;)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.089
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Das heißt MM hat das tatsächlich so gesagt? (Darauf bezog sich meine Aussage)

Ach so, ich dachte Du meintest die Tatsache (wer Bizjets fliegt, hat es nicht in die Linienfliegerei geschafft) als solche.

Ob MM das so gesagt hat, weiss ich nicht. Dass er es denkt, kann ich mir gut vorstellen.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.089
13.645
Und wie schrieb die BFU schon 1982:

Geschäftsflüge werden nicht selten so geplant, daß der Zielort zu einem festgesetzten Termin erreicht werden soll. Hierbei
ist die Gefahr besonders groß, daß die Flugdurchführung auch unter schlechten Wetterbedingungen sozusagen erzwungen
werden soll.

Folgender typischer Unfall ereignete sich vor kurzem:

[...]

Am Tag vor der geplanten Reise wurde in Saarbrücken eine Wettervorhersage eingeholt. Sie ergab, daß das Zielgebiet in
einer Schlechtwetterzone liegen und VFR-Flüge nicht durchführbar sein würden.
Als Alternative wurde offensichtlich nicht eine Fahrt mit dem Auto oder der Bundesbahn in Betracht gezogen; vermutlich
wegen der langen Reisezeiten. Eine kurzfristige Buchung bei der Deutschen Lufthansa ist [...] auch nicht immer möglich.

[...]

In 1700 Fuß bei einer Bodensicht von knapp 100 m raste das Flugzeug in einen Berg. Der Flugzeugführer und sein mitfliegender
Kollege fanden den Tod.

Das Problem des Termindrucks ist keineswegs auf den Geschäftsflugverkehr begrenzt, jedoch ist bei den anderen
Betriebsarten des nichtgewerblichen Verkehrs ein hinreichender Nachweis nur selten möglich. Zusätzlich zum Termindruck
gibt es noch weitere Sachzwänge, die sich noch mehr einer Unfallursachenermittlung entziehen (wie z.B. das Flugzeug muß
zurückgebracht werden, weil es gebraucht wird; eine an sich erforderliche Übernachtung wird abgelehnt; Blamage im
Verein usw.).

[...]

Die Planung von Terminen sollte im Falle von Geschäftsflugreisen bei den in Mitteleuropa häufig vorherrschenden
Wetterlagen flexibel gehalten werden. Der Flug zum Zielflugplatz darf nicht erzwungen werden. Die Mindestwetterbedingungen
für Flüge nach Sichtflugregeln (VFR-Flüge) setzen hier klare Grenzen.
Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR-Flüge) bieten zwar in der Regel durch die Möglichkeit, ausgedehnte Schlechtwettergebiete
zu durchfliegen oder zu überfliegen, eine sehr viel größere Gewähr, den Zielflugplatz zu erreichen. Auch sie
sind jedoch nicht frei von Einschränkungen, wie z.B. durch Vereisung und durch die Landeminima am Zielflugplatz.
In Zweifelsfällen sollten Termine besser verschoben bzw. bodengebundene Verkehrsmittel benutzt werden.
 

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Mr. Burns
04.03.2016
96
0
Die 5 Millionen sind am Unfallort nicht mehr auffindbar. Balkan halt.