Upgrade auf Senator-Status: Kein Entgegenkommen von Miles & More

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
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... kann ich mir kaum vorstellen, dass LH durch eine kulante - regelwidrige - Höherstufung tatsächlich langjähriger Kunden in den auf zwei Jahre befristeten SEN Status, durch den Tausch mit Prämien- oder Select-Meilen, erhebliche Zusatzkosten (?) in Kauf nehmen müsste. Es würde mich freuen, wenn mir das jemand erklärt - was ich ernst meine und gerne aus der Schmollecke herauskomme.

Um welchen Betrag im Durchschnitt pro Kopf an zusätzlichen Kosten im Unterschied zwischen FQT und SEN geht es in etwa? Und welcher zu erwartende (Mehr)Umsatz steht dem gegenüber?

"Zusatzkosten" ist eben exakt das Schluesselwort. Wie in vielen Diskussionen hier im Forum immer wieder zu beobachten ist, haben einige Foristen erhebliche Verstaendnisprobleme, was den Unterschied zwischen Grenzkosten und Durchschnittskosten betrifft. ;)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Um beim Beispiel dieses Threads zu bleiben:
Wenn es mal erfolgreich bei einem Schüler geklappt hat (warum auch immer), werden in der Folgewoche Dutzende Schüler beim betreffenden Lehrer auf der Matte stehen und darauf insistieren, dass ihnen ebenfalls "Kulanz" zuteil wird. ;)

Der Vergleich hinkt, da die kulanterweise Beschenkten dies nicht der Grosszuegigkeit des Lehrers zuschreiben, sondern der eigenen Genialitaet. "Hey, nur ein halbes Wochenende gelernt, und hat doch fuer die 4- gereicht! Mann bin ich cool!".
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Oh ja, ich gucke mir genau an, mit welchen Autos meine Dienstleister bei mir auf den Parkplatz fahren!
:idea:

Ich habe mal als externer Dienstleister für einen Automobilhersteller gearbeitet. Da hat es tatsächlich einmal die Ansage gegeben, man müsse in einem Wagen desselben Herstellers, idealerweise mit einer bestimmten Sonderausstattung(!) aufschlagen, oder könne unverrichteter Dinge wieder abreisen. Insofern halte ich nichts für unmöglich...
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.956
4.799
Paralleluniversum
Ich habe mal als externer Dienstleister für einen Automobilhersteller gearbeitet. Da hat es tatsächlich einmal die Ansage gegeben, man müsse in einem Wagen desselben Herstellers, idealerweise mit einer bestimmten Sonderausstattung(!) aufschlagen, oder könne unverrichteter Dinge wieder abreisen. Insofern halte ich nichts für unmöglich...

Was ich zu einem Teil nachvollziehen kann. Wenn der Audi-Verkäufer selber einen Opel fährt...?

Ist bei mir beruflich nicht viel anders. Bin im Apple-Umfeld tätig und laufe beim Kunden auch nicht mit einem Chrombook rum. Oder so ähnlich ;)
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Was ich zu einem Teil nachvollziehen kann. Wenn der Audi-Verkäufer selber einen Opel fährt...?

Ist bei mir beruflich nicht viel anders. Bin im Apple-Umfeld tätig und laufe beim Kunden auch nicht mit einem Chrombook rum. Oder so ähnlich ;)
Ich hatte vor drölfzig Jahren mal einen Termin mit H.-R. Wöhrl in Nürnberg.
Der wollte als Erstes- noch vor "Guten Tag" - wissen mit welcher Airline ich angereist bin. :eek:
Glücklicherweise war es die "Richtige".

Einerseits kann ich so was verstehen, es sollte eine gewisse beiderseitige Loyalität im geschäftlichen Umfeld geben.
Andererseits geht es mir persönlich zu weit, wenn ich z.B. mein Fahrzeug an den Präferenzen des Kunden ausrichten soll.

Derartige Diskussionen blocke ich freundlich aber konsequent ab.
Wenn der Kunde damit ein Problem hat, wird es eben nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Was ich zu einem Teil nachvollziehen kann. Wenn der Audi-Verkäufer selber einen Opel fährt...?

Ist bei mir beruflich nicht viel anders. Bin im Apple-Umfeld tätig und laufe beim Kunden auch nicht mit einem Chrombook rum. Oder so ähnlich ;)

Im konkreten Fall ging es um einen Auftrag, bei dem wir einen Tag lang vor Ort und auf dem Parkplatz mit einer Fremdmarke sichtbar gewesen wären. Die weitere Vor- und Nachbereitungszeit sollte in unseren eigenen Räumen stattfinden, weit weg vom Kunden. Für einen Tagesauftrag Automarke und Ausstattungspaket vorschreiben zu wollen halte ich für speziell, freundlich ausgedrückt.
 
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blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
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above and below the clouds
Ich hatte vor drölfzig Jahren mal einen Termin mit H.-R. Wöhrl in Nürnberg.
Der wollte als Erstes- noch vor "Guten Tag" - wissen mit welcher Airline ich angereist bin. :eek:
Glücklicherweise war es die "Richtige".

Einerseits kann ich so was verstehen, es sollte eine gewisse beiderseitige Loyalität im geschäftlichen Umfeld geben.
Andererseits geht es mir persönlich zu weit, wenn ich z.B. mein Fahrzeug an den Präferenzen des Kunden ausrichten soll.

So ungewoehnlich ist das nicht. Habe mal erlebt, dass ein Fahrzeugteilhersteller einen deutschen LKW-Hersteller immer mit LKW dieses Herstellers beliefert hat, auch als die in seinem Fuhrpark immer weniger wurden, wegen Umstellung auf billigere LKW auslaendischer Produktion. Kurz nachdem nur noch die neuen LKW da waren und die ersten Lieferungen mit diesen LKW erfolgten, hat der deutsche LKW-Hersteller keine weiteren Auftraege erteilt, die Firma ist schmerzhaft geschrumpft. Etwas kurzfristig gedacht. ;)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.874
Warum einen A8 kaufen, wenn man 7er oder S-Klasse haben kann? Hat sich bis China noch nicht herumgesprochen. :D

Weiß nicht, ob das die Kaufmotivation der Chinesen ist, aber der A8 ist für Selbstfahrer das deutlich dynamischste Auto.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
So ungewoehnlich ist das nicht. Habe mal erlebt, dass ein Fahrzeugteilhersteller einen deutschen LKW-Hersteller immer mit LKW dieses Herstellers beliefert hat, auch als die in seinem Fuhrpark immer weniger wurden, wegen Umstellung auf billigere LKW auslaendischer Produktion. Kurz nachdem nur noch die neuen LKW da waren und die ersten Lieferungen mit diesen LKW erfolgten, hat der deutsche LKW-Hersteller keine weiteren Auftraege erteilt, die Firma ist schmerzhaft geschrumpft. Etwas kurzfristig gedacht. ;)

Man kann den Daimler ruhig beim Namen nennen :)
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
So ungewoehnlich ist das nicht. Habe mal erlebt, dass ein Fahrzeugteilhersteller einen deutschen LKW-Hersteller immer mit LKW dieses Herstellers beliefert hat, auch als die in seinem Fuhrpark immer weniger wurden, wegen Umstellung auf billigere LKW auslaendischer Produktion. Kurz nachdem nur noch die neuen LKW da waren und die ersten Lieferungen mit diesen LKW erfolgten, hat der deutsche LKW-Hersteller keine weiteren Auftraege erteilt, die Firma ist schmerzhaft geschrumpft. Etwas kurzfristig gedacht. ;)

Mein ehemaliger Arbeitgeber wickelt Auftraege innerhalb verschiedener Werke eines Premiumherstellers vorallem in Deutschland ab. Fuer die Mitarbeiter die auf dem Werksgelaende arbeiten gibts einen entsprechenden Fuhrpark dieses Premiumherstellers. Schon seit 20 Jahren.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.886
4.467
FRA
Im Voraus Danke
Joe Peters

Mal im Ernst:
Wo soll M&M die Grenze ziehen zum Bonus-SEN ?

Bei 1000 fehlenden Meilen, bei 2500 oder 5000 ?
Vielleicht ja auch nur bei 300 fehlenden Meilen ?

und was sagt, dann der, dem eine Meile mehr fehlt ? oder dem dann immer noch 50 Meilen mehr fehlen ?

Grenze ist Grenze, drüber bist Du SEN, drunter hast Du Pech gehabt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Ich habe mal als externer Dienstleister für einen Automobilhersteller gearbeitet. Da hat es tatsächlich einmal die Ansage gegeben, man müsse in einem Wagen desselben Herstellers, idealerweise mit einer bestimmten Sonderausstattung(!) aufschlagen, oder könne unverrichteter Dinge wieder abreisen. Insofern halte ich nichts für unmöglich...

Was ich zu einem Teil nachvollziehen kann. Wenn der Audi-Verkäufer selber einen Opel fährt...?

Ist bei mir beruflich nicht viel anders. Bin im Apple-Umfeld tätig und laufe beim Kunden auch nicht mit einem Chrombook rum. Oder so ähnlich ;)

Mein ehemaliger Arbeitgeber wickelt Auftraege innerhalb verschiedener Werke eines Premiumherstellers vorallem in Deutschland ab. Fuer die Mitarbeiter die auf dem Werksgelaende arbeiten gibts einen entsprechenden Fuhrpark dieses Premiumherstellers. Schon seit 20 Jahren.

Der typische Zulieferer der an mehrere Hersteller liefert hat Dienstwagen aller seiner Kunden im Bestand. Der passende wird jeweils genommen um beim besuchten Hersteller aufzuschlagen. Ausnahme: Wenn man was verkaufen will was ein anderer schon in Produktion hat, der besuchte aber nicht. Dann ist es ein Vergleichsfahrzeug was dann extra mitgenommen wird.

Offiziell wird es kein Hersteller fordern, aber es ist einfach üblich in der Marke des besuchten Herstellers vor Ort aufzutauchen.
Ungeschriebene Best Practice sozusagen.

Flyglobal
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
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Berlin
Was ich zu einem Teil nachvollziehen kann. Wenn der Audi-Verkäufer selber einen Opel fährt...?

Ist bei mir beruflich nicht viel anders. Bin im Apple-Umfeld tätig und laufe beim Kunden auch nicht mit einem Chrombook rum. Oder so ähnlich ;)

Ja, aber wenn der Zulieferer des Autoherstellers auch für andere Marken aktiv ist, kann es echt schwierig werden. Soll er neben seinem Fiat Ducato extra noch einen VW Transporter anschaffen? Das Prpblem von hansiflyer kenne ich auch und fand es auch damals schon völligen Aktionismus in Zeiten der Krise.
 
B

Brain

Guest
Die meisten Autozulieferer werden ohnehin mindestens 2 LKW brauchen :p
 

JoePeters

Reguläres Mitglied
28.01.2016
37
0
FRA
Irgendwie sind wir seit 2 Seiten total off-topic!

... auch schon gemerkt? ;)

On Topic: ich habe heute (aller guten Dinge sind Drei) den dritten und letzten Versuch über unsere Reisestelle gestartet. Ungeachtet dessen, dass unser Konzern tatsächlich ein sehr großer LH-Kunde ist - ich weiß jedoch nicht, ob wir aus Sicht der LH-Zahlenfüchse auch ein sehr guter LH-Kunde sind - hat man mir keine Hoffnungen gemacht. Soweit ich die interne Antwort verstanden habe, verhält sich Miles & More seit einiger Zeit selbst bei solchen Kunden wie unserem Unternehmen nur äußerst selten kulant gegenüber den "fliegenden Mitarbeitern" ;) Schau'n mer mal.

Viele Grüße
Joe Peters
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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300x250
"Zusatzkosten" ist eben exakt das Schluesselwort. Wie in vielen Diskussionen hier im Forum immer wieder zu beobachten ist, haben einige Foristen erhebliche Verstaendnisprobleme, was den Unterschied zwischen Grenzkosten und Durchschnittskosten betrifft. ;)

Ist zu kurz gedacht. Die Grenzkosten bewegen sich in Stufen weitgehend proportional, aber die Stufen haben es in sich. Das zu übersehen stellt m. E. einen der häufigsten begangenen unternehmerischen Fehler dar.

Die Grenzkosten können in Sachen Loungebesuch zwischen wenigen Euro (anteiliger Materialeinsatz für Essen und Trinken) über mehreren Tausend Euro (mehr Mitarbeiter müssen eingestellt/eingesetzt werden) bis hin zu sehr hohen Euro-Beträgen (kapazitätsbedingt muss eine zusätzliche Lounge her) liegen.

Davon abgesehen basieren Kundenbindungsprogramme nicht nur darauf, dass zu bindende Kunden etwas bekommen, sondern auch darauf, dass andere Kunden etwas nicht bekommen. Privilegien sind nur solange gut, wie sie nicht (fast) jeder hat.