Also ehrlich gesagt: ich finde es auch seltsam, mit einer solchen Hartnäckigkeit Kulanz zu fordern. ...
Insgesamt schrieb ich zu diesem "Fall" drei freundlich formulierte Anfragen an LH M&M. Nur aufgrund des weiteren Kreditkarten-Umsatzes von über 15.000,- EUR (der hauptsächlich aus 2015 stammt), kam ich auf den Gedanken, mich nochmals mit einer dritten abschließenden Anfrage an LH M&M zu wenden. So wären - ohne mein vorheriges Tauschangebot - nämlich zusätzliche 3.000 Statusmeilen hnzugekommen. Wenn Du das als
betrachtest, dann haben wir zwei völlig verschiedene Sichtweisen. Sofern ich von einem Kunden drei Anfragen für einen Preisnachlass bekomme, wovon die letzte neue Informationen enthält, die zumindest berücksichtigt werden könnten (... nicht müssen ... ja, ja, die Regeln), dann betrachte ich das
nicht als hartnäckig im negativen Sinne.
Des weiteren habe ich keine Kulanz von LH M&M
gefordert. Statt dessen bat ich freundlich um ein ausnahmsweises Entgegenkommen und bot dafür auch einen gewissen Gegenwert an. Insofern halte ich es für übertrieben, meine Anfragen als Forderung nach Kulanz zu interpretieren.
Na klar, ich hatte einen Wunsch geäußert und in Anbetracht der gesamten Umstände tatsächlich auf ein Entgegenkommen gehofft, über das ich mich sehr gefreut hätte. Das brachte ich auch zum Ausdruck.
Nur - nochmals - als Überlegung: Wenn LH M&M den Betrachtungszeitraum für die SEN-Erstqualifizierung nicht - regelkonform - auf den 31.12.2015 als Stichtag begrenzt, sondern um fast acht Wochen (in denen ich nicht fliegen durfte bzw. konnte) verlängert hätte, dann wären sogar schon vor Ablauf dieser "Verlängerung" ... d. h. ohne Prämienmeilen- oder Kreditkartenmeilen-Umtausch ... mehr als 100.000 Statusmeilen zusammengekommen.
Ja, ich weiß liebe Regelfanatiker, Stichtag ist Stichtag, und 'was anderes gibt's nicht. Und zum Stichtag
müssen selbstverständlich nach den Regeln die Statusmeilen auf Null gesetzt werden. Vielleicht arbeitet ja der eine oder andere Regelfanatiker im Verkauf? Na dann viel Spaß, wenn er oder sie bei strikter Anwendung einer Stichtagsregel kurz vor Erreichen des Ziels krank wird.
Nehmen wir 'mal ein Verkäufer hat ein Jahres-Umsatzziel. Die Zielerreichung wird zum 31.12. gemessen. Anfang November wird er krank und gibt seinem Chef Bescheid, dass er bis zum Jahresende ... sogar bis Mitte Januar ... "ausfällt".
Dadurch verfehlt er sein Ziel um knapp 4 %. Umgerechnet auf die Vor-Monate oder Vor-Quartale wurde es jedoch anteilig erreicht (bei gleichmäßiger Verteilung). Gleich nach dem 1.1. des Folgejahres erzieit er - sogar in einer etwas kürzeren Zeitspanne als er krank war - den Umsatz, der für den Jahresanfang sogar eher ungewöhnlich hoch ist (was in etlichen Branchen meines Wissens der Fall ist).
Hast Du dann kein Verständnis für diesen Verkäufer, dass er seinen Chef und vielleicht auch noch dessen Chef um eine nachträgliche bzw. rückwirkende Anrechnung bittet - als ausnahmsweises Entgegenkommen?
Ach so, Du bist der Chef und hast mehr als zehn Verkäufer "unter" Dir ... und durch den hohen Umsatz, den der zeitweilig erkrankte Verkäufer insgesamt zuvor im Jahr beigetragen hat, wurde Dein Jahresziel erreicht. Klasse, so bekommst wenigstens Du einen "saftigen" Bonus. Dannn ist es bestimmt viel besser (für wen?), dem Looser ... sorry, er hat ja nur 96 % erreicht und Dir außerdem einen "Kuhhandel" angeboten ... keine Kulanz zu gewähren. Das motiviert ihn sicherlich, für Dich weiterzuarbeiten - oder?