Nun standen Ende Januar etwas über 15.000,- EUR weitere Umsätze meiner Miles & More Kreditkarte für eine etwaige Umwandlung in Statusmeilen im Verhältnis 5 : 1 zur Verfügung. Ein Teil dieser Kreditkarten-Umsätze stammt aus
2015. Mit einem solchen Tausch wären zusätzliche 3.000 Statusmeilen hinzugekommen.
Aufgrund dieser KK-Umsätze schrieb ich eine dritte - und
letzte - freundliche Anfrage an Lufthansa Miles & More, ob ausnahmsweise eine rückwirkende Anrechnung der Kreditkarten-Umsätze möglich wäre, um die zum 31.12.2015 ausgewiesene Lücke von 3.804 Statusmeilen nochmals deutlich zu verkleinern. Selbstverständlich war ich zum Tausch dieser Umsätze in Statusmeilen, der nur einmal jährlich durchgeführt werden kann, bereit.
Falls LH M&M darauf eingegangen wäre, hätten lediglich
804 Statusmeilen gefehlt, um die geforderten 100.000 Statusmeilen für die SEN-Erstqualifikation zu erreichen ... also weniger als 1 %,
ohne die von mir angebotenen Prämienmeilen- bzw. Select Meilen-Zuzahlungen zu berücksichtigen.
Wie bereits erwähnt, hatte ich nämlich in den beiden vorausgegangenen Anfragen angeboten, Prämienmeilen oder Select Meilen im Verhältnis von 5 : 1 zu tauschen, damit es vielleicht doch noch zum "Senator ehrenhalber" reicht [SEN e.h.].
Ergebnis: Lufthansa Miles & More hat mir
keinen ausnahmsweisen Upgrade zum SEN gewährt.
Tja, ich hätte einfach nicht unvorhergesehen opereriert werden dürfen. Von zwei Kollegen aus dem asiatischen Raum hörte ich, dass andere Airlines bzw. Vielfliegerprogramme in solchen Fällen durchaus den Qualifikations- bzw. Betrachtungszeitraum verlängern, nämlich um die Zeitspanne, in der ein Vielflieger krankheitsbedingt nicht fliegen konnte. Danach schauen sie, ob während der "Verlängerung" die notwendigen Punkte erzielt werden. Bei mir hätte es gereicht - ich habe letzten Montag mehr als 5.000 Statusmeilen erflogen (Economy FRA-BKK, TG). Ende dieser Woche dürften es voraussichtlich bereits über 12.000 Statusmeilen sein. In der übernächsten Woche kommen voraussichtlich weitere 2.500 Statusmeilen (oder mehr, je nach Buchungsklasse) hinzu. Was danach folgt ... schau'n mehr mal.
Ohne die o. g. Kreditkarten-Umsätze war die Lücke etwas weniger als 4 % groß, mit ihnen wäre sie auf nur noch knapp 1 % geschrumpft. Aber LH M&M hält sich offensichtlich genau an die Regeln.
Wer weiß, vielleicht ergeht es der Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter, die bzw. der diese Entscheidung (
nicht kulant zu sein) getroffen hat, irgendwann so ähnlich? Wundert oder ärgert sie oder er sich dann darüber, dass es kein Entgegenkommen gibt?
Ich fühle mich von LH M&M "vergrault", auch wenn mir bewusst ist, dass nahezu alle Flüge von meinem Arbeitgeber bezahlt werden - und er der LH-Kunde ist, nicht ich.
In Kürze entscheide ich, wo bzw. wie ich in Zukunft die relevanten Meilen sammle, um schneller einen *A Gold-Status zu bekommen - und ihn darüber hinaus auch leichter zu behalten. Aber einen Wechsel führe ich vielleicht erst dann durch, nachdem genügend Statusmeilen aufgelaufen sind, um den FTL Status nochmals zu verlängern.