Hilton Florenz Metropole
Ein Haus mit Licht und Schatten. Gebucht: Besenkammer, erhalten Exe-Zimmer, 2 Flaschen Wasser + Blabla-Brief
Negativ:
ein Kasten am Stadtrand aus den 70ern mit entsprechend kleinen Zimmern. Die Flure sind nicht mit Teppich, sondern irgendeinem Kunststoff belegt, so daß man frühmorgens dem Reinigungstrupp beim Staubsaugen zuhören muß. Frühstück entspricht nicht dem üblichen HILTON Standard, wie kann man im Land der Kaffeetrinker ernsthaft Nescafe aus der Maschine anbieten? Die "Happy Hour" in der viel zu kleinen Lounge enttäuschte ebenso, an warmen Speisen gab es Industrie-Kartoffelbällchen und -Kroketten, ansonsten das ähnlich magere, kalte Buffet wie zum Frühstück. Auf den Etiketten der Weinflaschen stand groß und breit Rosso und Bianco...neben Chateau Migrähn wurde außerdem Peroni-Bier angeboten.
Positiv:
Sehr freundliches Personal. Statt der Lounge bietet sich am Abend auch die Bar in der Lobby an, dort wird ein kleines, italienisches Snack-Buffet aufgebaut, Salami, Mortadella, Käse, Prosciutto, Geflügelsalat etc. - alles kostenlos, sofern man Getränke bestellt, fair! Nicht genug zu schätzen ist der stündliche Gratis-Shuttle Service direkt zum Bahnhof, unweit der Altstadt, denn Florenz erlaubt nur Anwohnern den Zugang, es hängen überall Überwachungskameras! Der Hotelbus fährt letztmalig 22.30 Uhr gen Hotel ab, so daß genügend Zeit für ein Abendessen in Florenz City bleibt. So schlecht das Lounge-Angebot war, so schön wiederum der Blick von der halb umlaufenden Terrasse in die Toskana, versöhnlich!
Kann man das Hotel empfehlen: ja, aber nur im sale, sprich unter 100 €.