US-Einreise mittels GOES/Global Entry Program

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tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
899
419
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Ist das geil! Wie lange wird die BuPo brauchen, um das hin zu bekommen? Da dauert es ja viel Länger, zurück in der Heimat wieder einzureisen...
Ja, das funktioniert in der Tat prima. Die Bundespolizei wäre vielleicht ähnlich schnell, wenn es ein mit Global Entry vergleichbares System - für Passagiere kostenpflichtig, aber nicht allzu hoch angesetzt - in Europa gäbe.

Bin neulich, von LAX kommend, in AMS gelandet. Erst lange Schlangen, wobei nicht einmal nach EU und Nicht-EU getrennt wurde. Nach einiger Zeit wurden dann die automatischen "Tore" geöffnet, in Schiphol ebenfalls mit Facial Recognition. Ging flott. :)
 

STRflieger

Erfahrenes Mitglied
02.10.2015
482
203
BSL
Habe bei der Einreise in LAX am TBIT vorgestern erlebt, was hier bereits zuvor beschreiben wurde und möchte noch einmal bestätigen, wie gut das ist: Zu einem freien Kiosk gehen, Brille und Maske abnehmen; man muss nicht einmal still halten und wird innerhalb von 1-3 Sekunden erkannt. Pass kann man im Koffer lassen, wird nicht gebraucht, geil! Bei +1 war es die erste Einreise mit neuem Pass, den ich zuvor natürlich in GE hingelegt hatte - auch den wollte keiner sehen. Unsere ESTA waren beide neu, auch kein Problem.
Dies funktioniert mittlerweile übrigens auch ohne GE. Im August bei Einreise in DFW mit +1 in der Citizen-Line musste man nur kurz in die Kamera schauen. Pass vorzeigen war nicht nötig, auch wurden sonst keinerlei Fragen gestellt (und das obwohl ich kein Citizen bin sondern nur +1). Das einzige was den Officer interessierte war, ob man etwas zu deklarieren hat. Es war die bisher schnellste und einfachste Einreise in die USA. Hat insgesamt mit Anstehen vielleicht 5 Minuten gedauert. Es war auch das erste mal, dass wir auf unsere Koffer warten mussten - sonst waren die immer draußen, da die Einreise so langsam war.

Nach der Einreise war ich so skeptisch, dass ich direkt i-94 online abgerufen habe um zu schauen, ob auch alles korrekt war. Und natürlich war es das - der Officer hat einfach die maximale Dauer der ESTA eingetragen.

Ob es eine solche "Einreise-Experience" jemals in Deutschlang geben wird? Mal schauen...
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.787
4.171
50
MUC
www.oliver2002.com
Ob es eine solche "Einreise-Experience" jemals in Deutschlang geben wird?

In MUC T1 B/C gibt es jetzt auch automatische Gates für die Ausreise von Passagieren aus diversen Ländern inkl USA. Im FRA T2 wurde in einem Piloten der 'EasyKiosk' der Secunet pilotiert, um für das neue EES fit zu sein. Dafür wurde übrigens der der Schengener Grenzkodex (Artikel 8a) geändert der auch das Selbsterfassen von Daten erlaubt. Also es tut sich schon etwas.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.175
504
Bzgl. Erneuerung von GE: Hab jetzt nicht alle 165 vorherigen Seiten durchgelesen, aber just FYI für euch: Mein bisheriges GE war im August abgelaufen, ich habe es dann (unter derselben Nummer) erneuert. Nachdem es recht lange (4 Wochen?) auf pending war, hatte ich dann vor ca. 4 Wochen die Einladung zu dem BPol-Screening bekommen. Am MUC gemacht (hat 5 Minuten gedauert), und schwupps heute morgen ist mein Status auf ein grünes "approved" gesprungen. Also ich habe KEIN Interview (on arrival) mehr in den USA machen müssen. Das ist (mir) auch neu, denn beim letzten Mal musste ich das noch.
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.546
2.686
FRA
Man bekommt mittlerweile eine Einladung zum BPol-Screening und geht nach Antragstellung nicht einfach dort hin?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...Also ich habe KEIN Interview (on arrival) mehr in den USA machen müssen. Das ist (mir) auch neu, denn beim letzten Mal musste ich das noch.
Ist aber nicht neu (nach Zufallsprinzip ohne Interview) und bestimmt auf den 165 Seiten mehrmals erwähnt 😁
 
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Skaos

Aktives Mitglied
16.04.2017
142
96
Kurzer Erfahrungsbericht zum GE-Interview in LAX von meiner +1.

Wie mehrfach hier schon berichtet erst die Einreise danach runter in die Gepäckhalle. Die GE-Interviews sind nun zwischen den Bändern 1-3 verortet. Kann man fast nicht übersehen sollte den halt aber einplanen denn ein "zurück" gibt es nicht mehr denn dann ist man schon durch den Zoll.

Dort war dann eine Schlange von 13 Personen bei drei besetzten Schaltern und wir dachten noch sie wäre "schnell" fertig. Das war allerdings ein Trugschluss denn von den drei Beamten arbeitete nur eine und diese in einem Tempo welches Atemberaubend war. Jedes Interview welches sie durchführte dauerte ~25 Minuten. Zwischen jedem Interview verschwand sie im Hinterzimmer dies allerdings je Weg in absoluter Ultra-Slow-Motion.
Die beiden anderen Beamten unterhielten sich angeregt und hauten alle paar Minuten gegen einen der aufgebauten Monitore. Nach einer Stunde erbarmte sich einer der Beamten und ging zu einem anderen Terminal, bearbeitete in Rekordzeit von 15 Minuten ein Interview, guckte anschließend in die mittlerweile auf geschätzte 35-40 Personen angewachsene Schlange und verschwand Kopfschüttelnd. Somit war die weiterhin sichtlich hoch motivierte Beamtin wieder alleine, denn der dritte Kollege versuchte auch gut 2 Stunden nach unserer Ankunft ein Problem mit dem Computer oder dem Monitor mit unmittelbarer Gewalteinwirkung zu lösen.
Langsam wurde unser Layover von 4 1/2 Stunden dann auch knapp und wir strichen unseren geplanten "Kurztrip" zu In-and-Out. Aber wir hatten noch Hoffnung die AA Flagship Lounge besuchen zu können.
Denn plötzlich kam Bewegung ins Spiel. Die IT eilte dem weniger IT-affinen Beamten zur Hilfe und löste das Problem scheinbar mit einem neuen VGA-Kabel. Hoffnung keimte in der Schlange auf, die nun schon auf gut ~60 Personen angewachsen sein dürfte. Tatsächlich fing er dann auch an zu arbeiten und +1 kam dann nach geschlagenen 3 1/2 Stunden Wartezeit zu diesem Kollegen.
Das Interview setzte dann allem die Krone auf. Denn die einzigen Fragen waren Name, Geburtsdatum und Herkunftsland. Denn nach Beantwortung der Frage mit "Germany" wollte der Beamte dann wissen ob es West oder East Germany wäre. +1 versuchte ihm dann zu erklären, dass es diese Unterscheidung nicht mehr gäbe was dieser allerdings nicht akzeptieren wollte denn sein System sagt es gäbe zwei Germanys. Nach einiger Diskussion wollte sie dann einfach West-Germany eintragen lassen damit der Prozess endlich ein Ende findet aber der Beamte wollte dies nun anhand der Stadt verifizieren und verschwand im Hinterzimmer. Eine gute viertel Stunde später kam er wieder sagte er hätte Germany nun gefunden und sie bekäme in den nächsten Minuten eine Email mit dem Approval. Interview fertig. Wir hetzen zum Anschlussflug.

Alles in allem eine grandiose Erfahrung. NOT.
Wenn ihr Pech mit den Beamten habt, plant in LAX genug Zeit für das Interview ein. Es kann hier länger dauern. Oder erledigt es wie ich damals in DFW da hat der gesamte Prozess 2016 ganze 15 Minuten gedauert.
Ich kann mir vorstellen, dass die armen Leute welche nach uns angekommen sind noch heute(1 Woche später) in der Schlange stehen :D
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
996
2.184
FRA
Ist das geil! Wie lange wird die BuPo brauchen, um das hin zu bekommen? Da dauert es ja viel Länger, zurück in der Heimat wieder einzureisen...

Nicht dass ich nicht auch gerne auf Deutschland in Sachen Digitalisierung draufhaue, aber das ist einfach Quatsch. eGates gibt es in der EU gewiss schon 15 Jahre und damit auch länger als Global Entry. Man muss auch nicht mehr beim Beamten vorstellig werden (außer er winkt einen raus), wohingegen in den USA noch ein kurzes Interview kommt. Und da gibt es welche die winken einen direkt durch, interessieren sich nicht mal ob man was verzollen will, und welche die es durchaus genauer wissen wollen: Nach dem Grund der Reise fragen, wie lange man bleibt und selbstverständlich ob man Lebensmittel oder Waren einführt. Das dauert mitunter schon mal 1-2 Minuten und damit wesentlich länger als die 5-10 Sekunden, die man früher am Kiosk gebraucht hat um die entsprechenden Fragen zu beantworten. Und hat man was zu verzollen, dann wird man mittlerweile durch die Gepäckhalle eskortiert, da es ja keinen Receipt mehr gibt. Ist gerade kein anderer Beamter in der Nähe, macht es durchaus derjenige, der auch die Einreise bearbeitet hat. Ergo ist auch der GE-Schalter für die nächsten 1-2 Minuten nicht besetzt und der Rest der Schlange darf dann auch warten. Alles in allem nicht richtig durchdacht und eher eine Verschlimmbesserung zu früher.

Ach ja, den Beleg "for your records" gibt's jetzt natürlich auch nicht mehr. Könnte sich durchaus spaßig erweisen, wenn man mal in einer Verkehrskontrolle an einem übereifrigen Beamten gerät, der meint hier einer illegalen Einreise auf der Spur zu sein. Viel Glück dabei dann so jemanden das aktuelle GE-Verfahren zu erklären.

Und der vollständigkeithalber: Easypass ist für alle EU-Bürger kostenlos, man muss sich nicht extra registrieren, monatelang auf "conditionally approved" warten, zusätzliche Interviews führen und dann auch noch 100 Ocken für latzen. Umgekehrt können sich auch US-Bürger (und eine Reihe anderer Drittstaatler) für Easypass kostenlos registrieren. Wenn man sich was bei den USA abschauen will, dann bitte TSAPre, aber nicht die Einreise. Die ist schon seit Jahren in die EU schneller und unkomplizierter geregelt.
 
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tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
899
419
@Skaos - Nicht nur in DE bekommt man überbordende und mitunter wenig sinnenhafte Bürokratie hin. :confused: Die einzige mögliche Erklärung, die ich für die Ost-West-Differenzierung habe: Der Geburtsort so mancher Deutscher ist/war ja nicht die Bundesrepublik. Vielleicht gibt es beim GE-Interview ja tatsächlich West, East, Saar und Reich. Oder (näher liegend) jemand hat gepennt.

@Piw - Bei der Einreise in die EU fällt aber auch ins Gewicht, dass manche Reisende einfach auf ETIAS warten. Dafür, dass sich dessen Einführung bereits mehrfach verzögert hat, sind ja nicht die Reisenden aus Drittstaaten verantwortlich. ;) Eine Bekannte aus den USA hat mir neulich erst gesagt, sie werde bis zum Frühjahr "wie bisher" einreisen, ohne besondere Registrierung. Im Mai '23 wird es dann ja ein ESTA-ähnliches Verfahren auch hier geben, mit Antrag und (geringer) Gebühr ...
 
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floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
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Denn nach Beantwortung der Frage mit "Germany" wollte der Beamte dann wissen ob es West oder East Germany wäre. +1 versuchte ihm dann zu erklären, dass es diese Unterscheidung nicht mehr gäbe was dieser allerdings nicht akzeptieren wollte denn sein System sagt es gäbe zwei Germanys.

Klassiker, damals (tm) bei der Beantragung der Social Security Number ebenso erlebt. :D
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
996
2.184
FRA
@Piw - Bei der Einreise in die EU fällt aber auch ins Gewicht, dass manche Reisende einfach auf ETIAS warten. Dafür, dass sich dessen Einführung bereits mehrfach verzögert hat, sind ja nicht die Reisenden aus Drittstaaten verantwortlich. ;) Eine Bekannte aus den USA hat mir neulich erst gesagt, sie werde bis zum Frühjahr "wie bisher" einreisen, ohne besondere Registrierung. Im Mai '23 wird es dann ja ein ESTA-ähnliches Verfahren auch hier geben, mit Antrag und (geringer) Gebühr ...

Das ist aber eine ganz andere Baustelle. Bei ETIAS, ESTA, etc. geht es ja erstmal nur um die Einreiseberechtigung überhaupt. Für manche Ausländer, die vorher ein reguläres Visum gebraucht haben, ist es eine Erleichterung, für andere wie zukünftig US-Bürger eine zusätzliche bürokratische Hürde (wenn auch sehr kleine). GE, Easypass und andere automatisierte Einreiseverfahren richten sich hingegen an Leute, die grundsätzlich einreiseberechtigt sind.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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GE, Easypass und andere automatisierte Einreiseverfahren richten sich hingegen an Leute, die grundsätzlich einreiseberechtigt sind.
Das stimmt. Man muss sich dann aber schon schwer wundern warum der elektronische Aufenthaltstitel noch immer nicht damit kompatibel gemacht wurde. Stattdessen muss man den ausländischen Pass registrieren und Fragen beantworten die eigentlich nur auf Touristen zutreffen. Absolut Banane.
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Nicht dass ich nicht auch gerne auf Deutschland in Sachen Digitalisierung draufhaue, aber das ist einfach Quatsch. eGates gibt es in der EU gewiss schon 15 Jahre und damit auch länger als Global Entry. Man muss auch nicht mehr beim Beamten vorstellig werden.
Ich kenne E-Gates, aber da muss man immer auch den Pass auflegen - der bei mir auch irgendwie besonders schwer zu lesen ist... Bei GE konnte ich jetzt den Pass in der Tasche lassen! “Quatsch“ ist, dass ich in mein Heimatland nicht ausschließlich per Gesichtserkennung einreisen kann, in die USA aber schon.

Mal ehrlich, wenn die USA - Hort der Paranoia - registrierten und geprüften Ausländern so vertraut, dass sie nicht einmal den Pass zücken müssen, dann können wir das auch. Dahin ging meine Kritik.
 
Zuletzt bearbeitet:

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Ach ja, den Beleg "for your records" gibt's jetzt natürlich auch nicht mehr. Könnte sich durchaus spaßig erweisen, wenn man mal in einer Verkehrskontrolle an einem übereifrigen Beamten gerät, der meint hier einer illegalen Einreise auf der Spur zu sein. Viel Glück dabei dann so jemanden das aktuelle GE-Verfahren zu erklären.
Auch dafür gibt's eine Lösung: Ich zücke mein Handy und zeige ihm meinen aktuellen I-94W record online - vielleicht lernt er noch was. Ich sehe gerade vor mir, wie ich das schön für Blöde erkläre: Guck mal, das ist mein Pass, der kommt aus Deutschland, richtig, das steht doch hier, dann nehmen wir mal diese Info und diese Passnummer und tragen das in die Suchabfrage ein...

Meinen Aufenthalts-Status kann ja praktisch jeder prüfen, der meinen Pass in die Hände bekommt und lateinische Buchstaben und arabische Zahlen lesen kann.

Und wenn das wirklich ein eifriger Beamter ist, kann er ja so blöd nicht sein. Und kann auch über Funk seine Kollegen fragen, wenn er sich nicht auskennt...
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
996
2.184
FRA
“Quatsch“ ist, dass ich in mein Heimatland nicht ausschließlich per Gesichtserkennung einreisen kann, in die USA aber schon.
Nein, kannst du nicht! Dass du den Pass nicht nochmal beim Beamten vorlegen musst, ist eher die Ausnahme als die Regel. Ich hab rund 40-50 Einreisen im Jahr in die USA und genug Erfahrung damit. Manche Beamte sind locker drauf, in DFW wollten sie auch früher wo es den Papierbeleg noch gab, so gut wie nie den Reisepass sehen. Zettel in die Hand gedrückt und schönen Tag. Paar Hundert Kilometer weiter in IAH das komplette Gegenteil. Immer noch zusätzliche Fragen bei der Einreise, nochmal ein Foto und wenn du was zu verzollen hast, dann vertrauen die USA einem so, dass sie ohne Eskorte einen nicht mal das Gepäck holen lassen - dabei behalten sie auch den Reisepass als Sicherheit ein. An manchen Airports kommt er dann noch zusätzlich in eine versiegelte Box. Das ganze Prozedere ist schon leicht lächerlich. Wer der was schmuggeln möchte, bejaht denn erst freiwillig, dass er was zu verzollen hat?!

Auch dafür gibt's eine Lösung: Ich zücke mein Handy und zeige ihm meinen aktuellen I-94W record online - vielleicht lernt er noch was. Ich sehe gerade vor mir, wie ich das schön für Blöde erkläre: Guck mal, das ist mein Pass, der kommt aus Deutschland, richtig, das steht doch hier, dann nehmen wir mal diese Info und diese Passnummer und tragen das in die Suchabfrage ein...

Und was meinst du wohl was länger dauert einen kleinen Zettel vorzuzeigen, der die Einreise dokumentiert oder eine Abfrage per Funk? Und garantiert wirst du in einer Verkehrskontrolle nicht als erstes dein Handy zücken und noch weniger dem Officer seinen Job erklären. Da heißt es erstmal Schnauze halten und reden wenn man gefragt wird. Du scheinst mir allgemein nicht viel Erfahrung mit US-Beamten zu haben.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Du auch nicht!
Vollkommen abwegig, dass einem ein Cop wenn du mit einem Mietwagen und deutschem Akzent in Kalifornien unterwegs bist eine illegale Einreise unterstellt.
 

cabin

Aktives Mitglied
07.09.2022
118
112
Nein, kannst du nicht! Dass du den Pass nicht nochmal beim Beamten vorlegen musst, ist eher die Ausnahme als die Regel.
In LAX ist es die Regel. Selbst wenn die Gesichtserkennung nicht auf Anhieb funktioniert, wird eher einer der beiden Officers zum „Problemkind“ kommen und helfen bis der Monitor grün wird. Pass ist die Ausnahme.

Ich hab rund 40-50 Einreisen im Jahr in die USA und genug Erfahrung damit. Manche Beamte sind locker drauf, in DFW wollten sie auch früher wo es den Papierbeleg noch gab, so gut wie nie den Reisepass sehen. Zettel in die Hand gedrückt und schönen Tag. Paar Hundert Kilometer weiter in IAH das komplette Gegenteil.
Das mag dort so sein. Aber die Extrapolation auf andere Airports ist unzulässig.
Da fällt mir immer die Geschichte von dem Deutschen ein, der mit dem Zug in die Schweiz fährt. Kurz nach der Grenze sieht er ein schwarzes Schaf. „Interessant! Offenbar sind in der Schweiz die Schafe schwarz!“
Kommt ein Physiker vorbei und meint, alles was man sagen könne wäre, dass es in der Schweiz 1 schwarzes Schaf gibt.
Kommt ein Mathematiker vorbei und ruft: „Alles was wir sagen können, ist, dass es in der Schweiz mindestens ein Schaf gibt, was auf mindestens einer Seite schwarz ist!
Und was meinst du wohl was länger dauert einen kleinen Zettel vorzuzeigen, der die Einreise dokumentiert oder eine Abfrage per Funk? Und garantiert wirst du in einer Verkehrskontrolle nicht als erstes dein Handy zücken und noch weniger dem Officer seinen Job erklären. Da heißt es erstmal Schnauze halten und reden wenn man gefragt wird. Du scheinst mir allgemein nicht viel Erfahrung mit US-Beamten zu haben.
:doh:
Übrigens hatte ich jetzt eine überraschende Erfahrung mit Gesichtserkennung bei der Einreise auf den Seychellen. Man muss hier noch immer eine Einreisegenehmigung vor ab erwirken. in diesem Zusammenhang muss man seinen Pass ein scannen uns den Chip per NFC auslesen und ein Selfie machen.
Bei der Einreise wurde die Reisegenehmigung nicht kontrolliert, sondern man musste durch eine Gesichtserkennungsmaschine gehen, die dann grünes Licht gab.
leider funktioniert das offenbar nur für die COVID Einreisegenehmigung, die eigentliche Einreise ist nach wie vor manuell. Dafür gibt es dann den schönsten Einreisestempel der Welt.
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Und was meinst du wohl was länger dauert einen kleinen Zettel vorzuzeigen, der die Einreise dokumentiert oder eine Abfrage per Funk? Und garantiert wirst du in einer Verkehrskontrolle nicht als erstes dein Handy zücken und noch weniger dem Officer seinen Job erklären. Da heißt es erstmal Schnauze halten und reden wenn man gefragt wird. Du scheinst mir allgemein nicht viel Erfahrung mit US-Beamten zu haben.
Ich wollte nur einen Lösungsweg für dein Szenario anbieten - kein Grund, pampig zu werden! Bordkarten aufbewahren könnte da auch noch helfen, falls du was “in der Hand haben“ möchtest. Ich schleppe auch eine Menge Papier bei jeder Reise mit, aber auch ich fürchte, dass man sich mancher Auswirkung der Digitalisierung nicht allzu lange verweigern kann. Dann gibt's halt kein Papier oder keinen Stempel mehr, der/das die Einreise belegt. Ist ja nicht so, dass man das nicht lösen kann.

Und bei einer Verkehrskontrolle bin ich natürlich erstmal kooperativ und warte ab, was man von mir möchte. Ich verfüge aber eben auch über das Wissen, um den Vorwurf einer illegalen Einreise entkräften zu können. Nichts anderes wollte ich sagen - daher bin ich etwas überrascht über deinen Ton.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.787
4.171
50
MUC
www.oliver2002.com
Dem normalen Cop ist dein Einwanderungs Status ziemlich egal, die I94 gucken die auch nicht groß an... an der südlichen Grenze ist das vielleicht ein Thema wenn du in ein bestimmtes Raster passt.
 

STRflieger

Erfahrenes Mitglied
02.10.2015
482
203
BSL
Dem normalen Cop ist dein Einwanderungs Status ziemlich egal

Selbst der Border Patrol scheint das nicht immer so wichtig zu sein... nach unserer letzten Einreise (weiter oben bereits beschrieben - ohne Pass vorzeigen, ohne GE) gab es natürlich auch keinen Zettel und keinen Stempel im Pass. Als wir in der Nähe von El Paso in einen Checkpoint der US Border Patrol gekommen sind, wollte der Officer meinen Reisepass sehen und hat sich fleißig alle Seiten angeschaut. Das abgelaufene J1 hat ihn ebensowenig interessiert, wie auch der fehlende, aktuelle Einreisestempel. Der Pass wurde auch nicht gescannt und ihn gab es es dann auch gleich wieder zurück - mir wurde dann noch eine gute Weiterreise gewünscht.
 

JEP

Neues Mitglied
28.09.2012
12
0
Mal eine Frage: Der Global Entry Kiosk erkennt mich zuletzt nicht mehr. Mein Pass ist natürlich registriert. Ist mir eben in JFK passiert und Anfang des Jahres in SFO (da ging es nach 50 Versuchen über Gesichtserkennung dann doch). Kann man zB vor der Ausreise mal bei den Beamten vor Ort einen Datencheck oder Gesichtsupdate machen lassen ? Ich bin eigentlich nur normal gealtert…
 
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llamatraveler

Neues Mitglied
01.06.2022
8
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Erfahrungsbericht zum GE-Interview in JFK:

Ich habe mich Anfang Jahr so um Mitte April für GE angemeldet und wurde nach nicht mal einer Woche conditionally approved. Bin nun allerdings erst diesen Monat zum ersten Mal wieder in die USA über JFK gereist. Wie ich aufgrund anderer Erfahrungsberichte aus diesem Thread weiss, werden die Interviews erst nach der Immigration in einem separaten Bereich durchgeführt, also stand ich normal wie alle anderen mit ESTA bei der Passkontrolle an. Als ich dann bei der Immigration an der Reihe war, musste ich GE gar nicht erwähnen, der Immigrationsbeamte hat das anscheinend gleich in seinem Computer gesehen und gesagt, dass ich conditionally approved bin und rechts, ganz nach hinten in einen Raum laufen soll, falls ich das Enrollment on Arrival gleich jetzt machen will. Gesagt, getan. Ging also dort in diesen Raum, wo anscheinend auch Leute warten, die das Vergnügen haben die Secondary Inspection zu durchlaufen und habe der Beamten dort gesagt, dass ich fürs Interview da wäre. Die hat dann gesagt, ich soll mich setzen und warten, bis ich aufgerufen werde. Hat nicht mal 10 Minuten gedauert, bis ich an der Reihe war (es war sonst niemand da, der für GE anstand) und von einem Beamten zum Fingerabdruckscanner geführt wurde. Das "Interview" in meinem Fall bestand darin, dass er mich nach meiner Adresse gefragt hat. Dann gab er mir das Blatt mit meiner Known Travel Number zurück und fertig war der ganze Spuk. Hat insgesamt wirklich weniger als 15 Minuten gedauert und all die Dokumente, die ich mitgenommen habe, habe ich gar nicht benötigt.

Ich konnte bei der Rückreise jetzt schon von TSA PreCheck profitieren und ich muss sagen, dass sich das ganze schon alleine deswegen lohnt.
 
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divemaster

Erfahrenes Mitglied
25.03.2011
455
1.288
mit welcher Maschine, um wieviel Uhr bist Du gelandet, dass es keine Schlange fürs GE Interview gab?
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.486
463
Neueste Variante bei GE Einreise ( in MSP ): nur Gesichtserkennung, keine Zettel mehr aus dem Automaten, dann zum Officer welcher jedem einen unausgefüllten aber mit dem Tagesdatum gestempelten Customs Beleg in die Hand drückt - den gibt man dann bei der Zollkontrolle ( nach wie vor leer ) wieder ab. Damit erkennen die dortigen Beamten das man vie GE eingereist ist. Weder schneller noch langsamer als mit den Zetteln aus dem kiosk.