USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Extrem selten ist relativ. Bei niedrigen Inzidenzen gibt es regelhaft mehr falsch positive Test, als richtig positive Tests. Hier mal eine Artikel mit ein paar Zahlen dazu.

Ok, dennoch sind 170 falsch positive bei irgendwas über 500.000 Tests ein etwas anderer Schnack als bis zu 50% falsch negative. Selbst bei nur einem Prozent falsch negativer bist du schon bei bis zu 5.000 Fällen, die durchrutschen
 

Kornado

Aktives Mitglied
28.05.2017
243
81
2.) Die Chance nach der Landung nochmal randomly selected zu werden für einen Test ist doch verschwindend klein. Und das einer Ansteckung noch viel kleiner.

Aus meiner Sicht ein absolut tragbares Risiko. Zumindest hat man wieder die Option nach Kanada zu reisen (ohne verpflichtende 14 Tage Quarantäne).

Wenn die Zahlen stimmen, dass zwischen dem 9. und 26. August 58878 Leute an der Grenze getestet wurden, ist die Chance aber etwas mehr als verschwindend klein.

 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.171
3.154
Extrem selten ist relativ. Bei niedrigen Inzidenzen gibt es regelhaft mehr falsch positive Test, als richtig positive Tests. Hier mal eine Artikel mit ein paar Zahlen dazu.


Das ist das Wesen der Statistik. Das ist aber nicht die korrekte Betrachtungsweise, wenn es um das Risiko geht, einen falsch positiven Test zu erhalten.

Wenn man die Zahlen genau betrachtet sieht es so aus:

Es wurden gut 750.000 Tests gemacht, von denen waren 174 falsch positiv. Das sind 0,023% - oder auch gut 2 von 10.000.

Dieses Ergebnis zeigt also am Ende nicht, dass es viele falsch positive Ergebnisse gibt, sondern das Spezifität der Tests 99,977% betrug.
Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das sogar besser ist, als die Zulassungszahlen.

Das es viel mehr falsch positive Ergebnisse als echt positive Ergebnisse gab, liegt an der sehr kleinen Anzahl Fälle: Testet man viele Tausend Menschen, die alle negativ sind, wird die Quote der falsch positiven Ergebnisse 100% betragen. Oder auch: Sind alle Menschen geimpft, werden auch 100% der Covid Fälle im KKH geimpft sein. - Das ist aber nicht die richtige Analyse und Betrachtung der Zahlen.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die Kanadier PCR Tests machen, die nochmal spezifischer sind, ist das wirklich kein Thema.

Gruß, Marcus
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Mit Einstellungen waren die Systemeinstellungen gemeint. Da muss man evtl. relativ weit scrollen bis die Apps kommen oder eben über die Suchleiste suchen.
Betriebssystem hier auch iOS.
Ich habe gestern Abend nochmal nachgeschaut und erst nachdem ich die Systemsprache von Deutsch auf Englisch umgestellt habe kam die Einstellmöglichkeit dazu. Dafür ist sie nach dem Zurückändern auch geblieben.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Ob ich mir das kanadische Modell auch für die USA wünschen würde? Trotz Impfung noch einen PCR-Test vor Abreise lasse ich mir ja noch gefallen. Aber die Gefahr vor Ort für einen zufälligen Test ausgewählt zu werden, der bei positivem Ergebnis zu einer Quarantäne führt? Das Risiko wäre mir für eine Urlaubsreise zu groß.
Sehe ich genauso. Ein messbares Risiko besteht, für 14 Tage auf einem Hotelzimmer eingesperrt zu sein. Und dieses Risiko, sei es auch noch so winzig, kann ich weder aus privaten Gründen noch aus beruflichen Gründen eingehen. Und damit ist Kanada aus der Verlosung.
 

gondorion

Aktives Mitglied
14.03.2016
236
326
Sehe ich genauso. Ein messbares Risiko besteht, für 14 Tage auf einem Hotelzimmer eingesperrt zu sein. Und dieses Risiko, sei es auch noch so winzig, kann ich weder aus privaten Gründen noch aus beruflichen Gründen eingehen. Und damit ist Kanada aus der Verlosung.
Dieses Risiko gehst du aber aktuell bei jeder Flugreise ins Ausland ein - wenn du dich trotz Impfung infizierst und symptomatisch wirst, so wird man dich nicht mitfliegen/ausreisen lassen. Dann ist Quarantäne angesagt.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.012
2.555
Kloten, CH
Ob ich mir das kanadische Modell auch für die USA wünschen würde? Trotz Impfung noch einen PCR-Test vor Abreise lasse ich mir ja noch gefallen. Aber die Gefahr vor Ort für einen zufälligen Test ausgewählt zu werden, der bei positivem Ergebnis zu einer Quarantäne führt? Das Risiko wäre mir für eine Urlaubsreise zu groß.
Gibt es wohl zB in Griechenland selbst innerhalb der EU seit der ersten Wiedereröffnung und hat wohl nur wenige von einer Reise abgehalten.
 
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aaronzrh

Erfahrenes Mitglied
30.04.2021
385
557
Dieses Risiko gehst du aber aktuell bei jeder Flugreise ins Ausland ein - wenn du dich trotz Impfung infizierst und symptomatisch wirst, so wird man dich nicht mitfliegen/ausreisen lassen. Dann ist Quarantäne angesagt.
Aber mit einer Impfung benötigt man beim Rückflug ja gar kein Test?
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.185
10.948
FRA/QKL
Ok, dennoch sind 170 falsch positive bei irgendwas über 500.000 Tests ein etwas anderer Schnack als bis zu 50% falsch negative. Selbst bei nur einem Prozent falsch negativer bist du schon bei bis zu 5.000 Fällen, die durchrutschen
Bin mir nicht sicher, ob du das richtig verstehst. Denn man könnte annehmen, dass du 1% falsch Negative mit 5.000 ansetze (also aus der Gesamtmenge der Getesteten) und dann indirekt 50% falsch Negative mit 250.000 implizierst. Das ist falsch.

Die falsch Negativen errechnen sich allerdings aus den echt Positiven. Nehmen wir nun die Schülertests (alle werden getestet) und eine Inzidenz von 200. Das ergibt bei 500.000 Tests eine Positivrate von 1.000 Personen. Wenn nun 50% davon falsch negativ getestet werden dann flutschen sozusagen 500 von 1.000 durch.

Ich halte allerdings bei dieser hohen Fehlerquote auch nichts von diesen Schnelltests. Vermeintliches Ziel ist es ja die Positiven zu finden und zu isolieren. Wenn das zur Hälfte nicht gelingt ist der Aufwand nicht mehr gerechtfertigt. Wenn 500 von 1.000 durchflutschen dann kann man auch alle 1.000 gleich durchflutschen lassen. Somit ist diese Testung eher als Placebo und Beruhigungspille für das verängstigte Volk zu sehen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Bin mir nicht sicher, ob du das richtig verstehst. Denn man könnte annehmen, dass du 1% falsch Negative mit 5.000 ansetze (also aus der Gesamtmenge der Getesteten) und dann indirekt 50% falsch Negative mit 250.000 implizierst. Das ist falsch.

Die falsch Negativen errechnen sich allerdings aus den echt Positiven. Nehmen wir nun die Schülertests (alle werden getestet) und eine Inzidenz von 200. Das ergibt bei 500.000 Tests eine Positivrate von 1.000 Personen. Wenn nun 50% davon falsch negativ getestet werden dann flutschen sozusagen 500 von 1.000 durch.

Ich halte allerdings bei dieser hohen Fehlerquote auch nichts von diesen Schnelltests. Vermeintliches Ziel ist es ja die Positiven zu finden und zu isolieren. Wenn das zur Hälfte nicht gelingt ist der Aufwand nicht mehr gerechtfertigt. Wenn 500 von 1.000 durchflutschen dann kann man auch alle 1.000 gleich durchflutschen lassen. Somit ist diese Testung eher als Placebo und Beruhigungspille für das verängstigte Volk zu sehen.
Danke für die Herleitung, allerdings kriege ich gerade den Gedankengang nicht mehr zusammen, der mich zu der auch in die Richtung auslegbaren Formulierung getrieben hat.
Vielleicht fällt mir wieder ein, was dahintersteckt …
 
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BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Dieses Risiko gehst du aber aktuell bei jeder Flugreise ins Ausland ein - wenn du dich trotz Impfung infizierst und symptomatisch wirst, so wird man dich nicht mitfliegen/ausreisen lassen. Dann ist Quarantäne angesagt.
Darum geht es nicht. Es geht um Zwangstests bei Ankunft in Ländern, in denen man auf Dritte angewiesen ist, um das Land umgehend wieder verlassen zu können, um eine für Geimpfte völlig unverhältnismäßige Quarantäne zu umgehen.

Länder, in denen Arrival Tests vorgeschrieben sind, die eine lange, freiheitsentziehende Zwangsquarantäne zur Folge haben können und aus denen geographisch eine „Flucht“ in Nachbarländer zwecks Heimreise und Rückkehr in deutsche Jurisdiktion unmöglich ist, halte ich zum Bereisen für zu risikoreich.
 
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FlyingSmurf

Erfahrenes Mitglied
14.09.2009
655
192
DRS/CHS
Darum geht es nicht. Es geht um Zwangstests bei Ankunft in Ländern, in denen man auf Dritte angewiesen ist, um das Land umgehend wieder verlassen zu können, um eine für Geimpfte völlig unverhältnismäßige Quarantäne zu umgehen.

Länder, in denen Arrival Tests vorgeschrieben sind, die eine lange, freiheitsentziehende Zwangsquarantäne zur Folge haben können und aus denen geographisch eine „Flucht“ in Nachbarländer zwecks Heimreise und Rückkehr in deutsche Jurisdiktion unmöglich ist, halte ich zum Bereisen für zu risikoreich.
Unabhängig vom Zwangstest oder wie man das nennen mag …

… sobald ich weiss, dass ich COVID habe und fuer andere ein Risiko darstelle, wuerde ich mich isolieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Impfsurchbruch kommt, ist viel geringer als bei Ungeimpften sich anzustecken.

Sorry, aber diese Diskussion mit der Zwangsquarantaene erschliesst sich mir nicht, das sollte vielmehr ein normales Verhaltensmuster sein.

Sonst duerfte man gar nicht mehr unterwegs sein - alles was mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu bewaeltigen waere, fuehrt auf einer Reise zu einer Selbstisolation. Einzige Ausnahme, die mir einfaellt, waere mit dem eigenen Auto, schnell zurueck nach Hause zur Isolation und kontaktlosem Tanken zwischendurch.
 

Hoine89

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
366
751
Zwangstestung hier, Risiko da. Die meisten die hier in dem Thread unterwegs sind, suchen doch verzweifelt nach News bzgl. der Grenzöffnung in die USA.

Dieser irische "Reiseexperte", der den Labour Day als Datum für die Verkündung der Grenzöffnung auserkoren hat, lag erwartungsgemäß etwas daneben.
Unterdessen öffnet Kanada ab heute die Grenzen für Reisende aus Europa. Die Amis bewegen sich aber gefühlt weiterhin keinen Millimeter. Bis auf Spekulatius von den Medien passiert gar nix. Letztes Beispiel aus dem Forbes:
https://www.forbes.com/sites/alexle...eat-for-long-distance-travel/?sh=b4b8e7d62073

Ich bin mittlerweile echt froh, dass ich meinen Urlaubsflug in die USA frühzeitig storniert habe und mich mittlerweile nur noch abfällig über dieses unsinnige Verhalten wundern muss, ohne mich darüber zu ärgern das man mir meinen Urlaub versauen möchte.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Unabhängig vom Zwangstest oder wie man das nennen mag …

… sobald ich weiss, dass ich COVID habe und fuer andere ein Risiko darstelle, wuerde ich mich isolieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Impfsurchbruch kommt, ist viel geringer als bei Ungeimpften sich anzustecken.

Sorry, aber diese Diskussion mit der Zwangsquarantaene erschliesst sich mir nicht, das sollte vielmehr ein normales Verhaltensmuster sein.

Sonst duerfte man gar nicht mehr unterwegs sein - alles was mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu bewaeltigen waere, fuehrt auf einer Reise zu einer Selbstisolation. Einzige Ausnahme, die mir einfaellt, waere mit dem eigenen Auto, schnell zurueck nach Hause zur Isolation und kontaktlosem Tanken zwischendurch.
Zwangsquarantäne auf einem Zimmer einer "staatlichen Einrichtung" über 14 Tage mit sehr fragwürdiger Versorgung, Sicherheit und möglicherweise auch negativen gesundheitlichen Folgen würde ich mir - egal wo - nicht zumuten. Ebenso nicht in einem vorgebuchten Hotelzimmer. Punkt. Wer nach Kanada oder in andere Länder mit ähnlichen Einreisebedingungen reisen möchte, mag das sehr gerne tun. Ich habe für mich entschieden, ein solches Risiko nicht in Kauf zu nehmen.
 

Nightwish80

Erfahrenes Mitglied
07.02.2015
2.395
792
Nürnberg
samclaudi.blogspot.de
Zwangsquarantäne auf einem Zimmer einer "staatlichen Einrichtung" über 14 Tage mit sehr fragwürdiger Versorgung, Sicherheit und möglicherweise auch negativen gesundheitlichen Folgen würde ich mir - egal wo - nicht zumuten. Ebenso nicht in einem vorgebuchten Hotelzimmer. Punkt. Wer nach Kanada oder in andere Länder mit ähnlichen Einreisebedingungen reisen möchte, mag das sehr gerne tun. Ich habe für mich entschieden, ein solches Risiko nicht in Kauf zu nehmen.
aber wie würdest du es machen?
Irgendwo muss sich ein Land ja auch absichern.
Mal abgesehen, ob ich das gut finde oder nicht.
 

bacchus85

Erfahrenes Mitglied
20.01.2018
635
563
nähe HAJ
Zwangstestung hier, Risiko da. Die meisten die hier in dem Thread unterwegs sind, suchen doch verzweifelt nach News bzgl. der Grenzöffnung in die USA.

Dieser irische "Reiseexperte", der den Labour Day als Datum für die Verkündung der Grenzöffnung auserkoren hat, lag erwartungsgemäß etwas daneben.
Unterdessen öffnet Kanada ab heute die Grenzen für Reisende aus Europa. Die Amis bewegen sich aber gefühlt weiterhin keinen Millimeter. Bis auf Spekulatius von den Medien passiert gar nix. Letztes Beispiel aus dem Forbes:
https://www.forbes.com/sites/alexle...eat-for-long-distance-travel/?sh=b4b8e7d62073

Ich bin mittlerweile echt froh, dass ich meinen Urlaubsflug in die USA frühzeitig storniert habe und mich mittlerweile nur noch abfällig über dieses unsinnige Verhalten wundern muss, ohne mich darüber zu ärgern das man mir meinen Urlaub versauen möchte.

Genau so geht's mir auch. Nachdem ich zuletzt die dritte USA-Reise abgesagt habe (Okt 20, Feb 21, Okt 21) werde ich bis auf weiteres auch keine Buchungen mehr für die USA tätigen. Mein Geld kann ich auch anderweitig mit viel weniger Stress ausgeben (Hallo Kanada!)
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.012
2.555
Kloten, CH
Zwangsquarantäne auf einem Zimmer einer "staatlichen Einrichtung" über 14 Tage mit sehr fragwürdiger Versorgung, Sicherheit und möglicherweise auch negativen gesundheitlichen Folgen würde ich mir - egal wo - nicht zumuten. Ebenso nicht in einem vorgebuchten Hotelzimmer. Punkt. Wer nach Kanada oder in andere Länder mit ähnlichen Einreisebedingungen reisen möchte, mag das sehr gerne tun. Ich habe für mich entschieden, ein solches Risiko nicht in Kauf zu nehmen.
Könntet ihr bitte die Zwangstestdiskussion woanders weiter führen, in GudW zum Beispiel, denn leider hat diese zur Zeit noch keine Bedeutung bezüglich Reise in die USA.
 
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