Utah Big 5 als gebuchte Tour?

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globalonemanshow

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01.06.2022
102
490
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Statt der Lotterie würde es dann eher einen Eignungstest brauchen. Gut, das bräuchte es bei vielen Dingen.
😂. Wird ja bei Half Dome auch behauptet. Kluge PR vermutlich…
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei Angels Landing wird man kaum alleine unterwegs sein.
Frage mich ob das in Alpen eine Strecke wäre die man abgeseilt mit Partner geht.

Vermutlich ist das gefährlichste dass jemand von oben auf einen fällt und eine mitreißt?
 

globalonemanshow

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01.06.2022
102
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Das ist Übrigens auch der Punkt, an dem man überlegen sollte, welche Touren man alleine macht und welche nicht. Es gibt viele Punkte in Bryce und Zion, durch die man alleine stapfen kann vorausgesetzt man hat genügend Wasser dabei und festes Schuhwerk.

Ehrliche Frage: welche Gefahren siehst du wenn man da alleine unterwegs ist? Das wäre ja bei mir der Fall und es ist ja auch das (ursprüngliche) Thema des postings hier.

Interessant ist das mind 10 von 10 hier sagen fahre lieber zehn Tage alleine mit einem Mietwagen durch die Gegend als dass Du eine Tour buchst, einen Reiseführer hast, jemand der weiß wo die guten Ecken sind und alle Übernachtungen gebucht sind, so dass du dir abends nur noch überlegen musst mit wem von der Gruppe du wo essen gehen magst.
irgendwie möchte ich wetten dass 9 von 10 nicht alleine unterwegs waren ;)

Aber ich höre zu :) tendiere zu Mietwagen und Zimmer vorbuchen für Ende September, aber dann kann ich auch nicht mehr spontan länger an einem Ort bleiben.
 

Chimaira

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15.02.2017
287
175
EDFM
Ehrliche Frage: welche Gefahren siehst du wenn man da alleine unterwegs ist? Das wäre ja bei mir der Fall und es ist ja auch das (ursprüngliche) Thema des postings hier.

Interessant ist das mind 10 von 10 hier sagen fahre lieber zehn Tage alleine mit einem Mietwagen durch die Gegend als dass Du eine Tour buchst, einen Reiseführer hast, jemand der weiß wo die guten Ecken sind und alle Übernachtungen gebucht sind, so dass du dir abends nur noch überlegen musst mit wem von der Gruppe du wo essen gehen magst.
irgendwie möchte ich wetten dass 9 von 10 nicht alleine unterwegs waren ;)

Aber ich höre zu :) tendiere zu Mietwagen und Zimmer vorbuchen für Ende September, aber dann kann ich auch nicht mehr spontan länger an einem Ort bleiben.
Bryce und Zion sehe ich jetzt bei keiner Wanderung einen Grund die nicht alleine zu laufen. Temple komplett hoch oder runter hat zu zweit sicher Vorteile, aber ich denke die Wanderung wird eh nicht auf der Liste sein. Selbst den Backpacking auf dem West Rim ist alleine kein Ding.

Die großen Wanderungen im Canyonlands bei den Needles hätte ich je nach Außentemperatur bedenken. Die Streckenangaben sind dort nuja richtig und wenn es heiß ist, dann ist es richtig heiß. Da dort auch wenig los ist, würde ich da ungern hilflos auf der Strecke bleiben. Aber dort gäbe es dennoch genug was man gut alleine machen kann, Arches sowieso.

Ich kann Gruppen nicht ab. Zu zweit ist natürlich super, aber Naturerlebnisse haben auch alleine einen anderen und besonderen Charme.
 

unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Weshalb ist Angel's Landing zu zweit den sicherer? Im Zweifel lenken Mitläufer doch eher ab. Die Krux am Angel's Landing fand ich weniger die Höhe und die ausgesetzten Stellen, als mehr die Tatsache, das Up- und Downstream fast kontinuierlich aneinander vorbei müssen. Und dabei bist du eben auf die Mitwirkung des Gegenverkehrs angewiesen.

Aber gab da oben auch echt coole Leute. Der bereits deutlich über 100 mal da oben und scheint mit der Situation auch klar zu kommen.

Bei Angels Landing wird man kaum alleine unterwegs sein.

Ehrliche Frage: welche Gefahren siehst du wenn man da alleine unterwegs ist? Das wäre ja bei mir der Fall und es ist ja auch das (ursprüngliche) Thema des postings hier.

Nennt mich alten Sack, aber die frühere Regel aus alten Zeiten lautet doch: nicht alleine in die Berge.

Ich habe hier schon eingeschränkt, was ich alleine machen würde und was nicht. Klar umknicken kann man auch im Bryce Canyon. Auch klar ist, Angles Landing ist überlaufen. Ich sehe übrigens eher Gefahren durch entgegen kommende Wanderer, als durch Mitwanderer. Wenn man abrutscht, rutscht man ab und landet im Tal. Klar, dass dann niemand helfen kann. Aber es reicht ja wenn man umknickt und irgendwo vorne ist. Zum Ranger ist es weit und auf Unbekannte würde ich mich nicht verlassen. Mir würden eher die (vermeintlich) Coolen Bedenken machen.

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht und für wie sportlich und trittsicher er sich hält. Jeder zieht da eine andere Grenze. Meine lautet nicht zu sehr ins Risiko gehen (ich bin trotzdem gerade alleine zu Fuß unterwegs). Ich würde allerdings auch nicht mit einer Gruppe übergewichtiger Amerikaner losziehen, die den ganzen Tag nur Unsinn reden. Es gibt auch jeden Tag über Meldungen über Nominierte für den Darwin-Award. Wer sich hier grundsätzlich für bergtauglich hält, soll das machen.

Wie gesagt, grundsätzlich alleine fahren, ist kein Problem. Kanab eignet sich als Übernachtungsort auch gut. Im Burgerthread hatten MANAL und ich ja Empfehlungen zum Essen abgeben. Ob es mit der Lotterie für Angles Landing klappt, weiß auch vorher niemand. Der Montag wäre dafür sicher ein guter Tag. Aber es gibt auch andere schöne Orte im Zion-Nationalpark. Auch halte ich die Wandermöglichkeiten dort für nicht beschränkt.
 

globalonemanshow

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01.06.2022
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Bryce und Zion sehe ich jetzt bei keiner Wanderung einen Grund die nicht alleine zu laufen. Temple komplett hoch oder runter hat zu zweit sicher Vorteile, aber ich denke die Wanderung wird eh nicht auf der Liste sein. Selbst den Backpacking auf dem West Rim ist alleine kein Ding.


Ich kann Gruppen nicht ab. Zu zweit ist natürlich super, aber Naturerlebnisse haben auch alleine einen anderen und besonderen Charme.
Ich kann eigentlich recht gut alleine. Vielleicht zu gut :) und habe deswegen eben die alternativen überlegt.

Werde auf jeden Fall berichten!
 
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globalonemanshow

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01.06.2022
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Wie gesagt, grundsätzlich alleine fahren, ist kein Problem. Kanab eignet sich als Übernachtungsort auch gut. Im Burgerthread hatten MANAL und ich ja Empfehlungen zum Essen abgeben. Ob es mit der Lotterie für Angles Landing klappt, weiß auch vorher niemand. Der Montag wäre dafür sicher ein guter Tag. Aber es gibt auch andere schöne Orte im Zion-Nationalpark. Auch halte ich die Wandermöglichkeiten dort für nicht beschränkt.

Der Burger 🍔 ist notiert. Angels landing fällt zumindest oben für mich eher aus.

Hat denn niemand hier mal den Heimgarten Herzogstand „Grat“ gemacht und kann das vergleichen? Auch wenn es natürlich nicht vergleichbar ist, das weiß ich auch…
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Also ich war meist alleine unterwegs. Dieses u.a. Yellowstone, Arche und Canyonlands.
Hatte aber alle Unterkünfte vorgebucht. Wäre auch meine Empfehlung.
Ok! Und du hattest Spaß nehme ich an :).
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Und weil ich schon dabei bin, vielleicht noch eine doofe Frage, gibt es dort eigentlich meistens Handy Empfang? Ich kann mich erinnern in Yosemite war das eher nicht der Fall.

Abgesehen davon, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass man umgeknickt wegen dem Terrain, oder dass einen eine Klapperschlange beißt, oder das ein Braunbär keine Lust auf Wanderer hat, ist das ja auch eine Überlegung, was die Gefährlichkeit angeht.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Frage mich ob das in Alpen eine Strecke wäre die man abgeseilt mit Partner geht.

Vermutlich ist das gefährlichste dass jemand von oben auf einen fällt und eine mitreißt?

Ich bin selber sehr oft in den Bergen beim Wandern und Bergsteigen. Angels Landing bin ich selber nie gegangen, kenne aber Fotos und Videos. So wie das aussieht ist das ein perfekt durchgesicherter Steig den ich in den Alpen vielleicht als Klettersteig der Kategorie A einstufen würde. Persönlich würde ich den ungesichert gehen weil ich weiß wo meine Grenzen sind und was ich schaffe. Technisch sieht das nicht schwer aus, das größte Problem ist die Ausgesetztheit und wie du schon schreibst andere Bergtouristen die dem nicht gewachsen sind und entsprechend anderen zur Gefahr werden.

Angeseilt mit Partner würde man sowas nicht gehen. Anseilen bringt ja primär nur was wenn man den anderen sichert. Am kurzen Seil gehen allerhöchstens Bergführer mit ihren Kunden. Wer sich nicht sicher ist sollte bei so einem Weg ein Klettersteigset nutzen und das auch richtig anwenden, dann ist man vor Abstürzen gesichert.

Den Half Dome wollte ich vor ca. 15 Jahren machen als er noch frei begehbar war. Ich bin bis zu den finalen "Cables" gekommen. Dort war allerdings ein großer Stau und es ging fast nichts vorwärts. Nachdem dunkle Gewitterwolken aufgetaucht sind war mir das wegen dem Gewitter zu heikel (Drahtseile am Berg und Gewitter gehören zum schlimmsten was einem passieren kann) und ich bin nach ungefähr dem ersten Drittel der Cables umgedreht und abgestiegen. Mir ist mein Leben wichtiger als ein Gipfel.

Hat denn niemand hier mal den Heimgarten Herzogstand „Grat“ gemacht und kann das vergleichen? Auch wenn es natürlich nicht vergleichbar ist, das weiß ich auch…

Herzogstand-Heimgarten ist von der Ausgesetztheit praktisch nix gegenüber Angels Landing. Der Grat ist eine Bergwanderung die ich nach der Schweizer Bergwanderskala mit T3 bewerten würde. Angels Landing, wie gesagt eher ein Klettersteig der Kategorie A. Völlig andere Nummer. Nicht wegen der technischen Schwierigkeit, sondern der extremen Ausgesetztheit.
 
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Chimaira

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15.02.2017
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Technisch fand ich Auf- und Abstieg bis auf maximal drei Stellen (die aber weniger ausgesetzt waren) wenig anspruchsvoll. Vor Klettersteigen der Kategorie A hatte ich da eher mehr respekt. Was beim Angels Landing optisch anders wirkt, ist die Tatsache, dass der Felsgrad quasi in einer Schlucht steht. Sprich es ist nicht nur steil links und rechts, sondern die Höhe kommt durch die Referenz der Berge links und rechts des Tals mehr zu Geltung. Wenn man Probleme mit Höhe hat, ist das sicher unangenehmer als der Weitblick der Alpen.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Vor Klettersteigen der Kategorie A hatte ich da eher mehr respekt.
Es gibt keine einfachere Kategorie. Und man sollte vor sowas Respekt haben. Vor allem ungesichert.
Bei einfachen Klettersteigen (A, B) ist häufig das psychologische die größte Schwierigkeit. Erst ab der Kategorie C geht es so steil aufwärts dass man körperlich gefordert wird und auch Technik braucht, weil sonst einem die Kraft ausgeht wenn man sich immer nur am Drahtseil hochzieht.
 

globalonemanshow

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01.06.2022
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Herzogstand-Heimgarten ist von der Ausgesetztheit praktisch nix gegenüber Angels Landing. Der Grat ist eine Bergwanderung die ich nach der Schweizer Bergwanderskala mit T3 bewerten würde. Angels Landing, wie gesagt eher ein Klettersteig der Kategorie A. Völlig andere Nummer. Nicht wegen der technischen Schwierigkeit, sondern der extremen Ausgesetztheit.
Danke. HH habe ich mit Spaß, aber etwas vorsichtig gemacht. Dort hilft es das rechts und links genug wächst was einem (auch psychologisch :) ) halt gibt.

Klettersteig ist nichts für mich. Auch nicht wenn es die Touristenattraktion ist.

Und ja, wer will schon den Blitzableiter bei einem Gewitter anfassen.

Danke für deine Einschätzung! Dann latsche ich lieber durch die Narrows. Morgen kommen die Keen Sandalen zum Einlaufen…
 
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MANAL

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29.05.2010
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Danke. HH habe ich mit Spaß, aber etwas vorsichtig gemacht. Dort hilft es das rechts und links genug wächst was einem (psychologisch :) ) halt gibt.
Das Latschengestrüpp hilft nicht nur psychologisch, das ist auch äußerst robust wenn man sich festhalten will. 😄

Klettersteig ist nichts für mich. Auch nicht wenn es die Touristenattraktion ist.
Sehr vernünftig. Abgesehen von der Lotterie wäre mir das zu überlaufen. Der Half Dome hat mir damals gereicht. Sowas brauche ich deshalb nicht.
 
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Chimaira

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15.02.2017
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Das Latschengestrüpp hilft nicht nur psychologisch, das ist auch äußerst robust wenn man sich festhalten will. 😄


Sehr vernünftig. Abgesehen von der Lotterie wäre mir das zu überlaufen. Der Half Dome hat mir damals gereicht. Sowas brauche ich deshalb nicht.

Erster Slot, gutes Lauftempo ist der Weg hoch absolut akzeptabel und das Erlebnis top. Auf dem Rückweg wird es dann voll und enger. Bleibt trotz dem Trubel weiterhin eine meiner Highlights auf so kurzer Strecke.
 

unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Ich bin selber sehr oft in den Bergen beim Wandern und Bergsteigen. Angels Landing bin ich selber nie gegangen, kenne aber Fotos und Videos. So wie das aussieht ist das ein perfekt durchgesicherter Steig den ich in den Alpen vielleicht als Klettersteig der Kategorie A einstufen würde. Persönlich würde ich den ungesichert gehen weil ich weiß wo meine Grenzen sind und was ich schaffe. Technisch sieht das nicht schwer aus, das größte Problem ist die Ausgesetztheit und wie du schon schreibst andere Bergtouristen die dem nicht gewachsen sind und entsprechend anderen zur Gefahr werden.

Ich denke, das ist der Punkt. Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen und in einem anonymen Internetforum, in dem man die Kondition der anderen nicht kennt, ist es schwierig Empfehlungen abzugeben.

Hat denn niemand hier mal den Heimgarten Herzogstand „Grat“ gemacht und kann das vergleichen? Auch wenn es natürlich nicht vergleichbar ist, das weiß ich auch…

Ich kann nur mit dem Slowakischen Paradies vergleichen, wo man an Leitern hochgejagt wird bzw. Ketten und Tritte in den Hornaddurchbrüchen. Slowakisches Paradies ist anspruchsvoller, allerdings sind die Wege dort nur einseitig begehbar, so dass der Gegenverkehr entfällt. Die Fallhöhe in Richtung Fluss wäre dort allerdings geringer.

Da die Entscheidung ja bereits gegen Angels Landing gefallen ist. An der Stelle, wo der Einstieg ist und wo der Ranger kontrolliert, kann man links gehen (in Richtung Toilettenhäuschen und dann weiter leicht nach oben). Nach einer Weile hat man oberhalb auch einen schönen Ausblick.

Für die Narrows brauchst Du wasserdirchte Hosen. Freunde von mir haben das im letzten Jahr gemachr. Das war wohl cool, obwohl das Laufen durchs Wasser ziemlich anstrengend ist.
 
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Chimaira

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15.02.2017
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Ich denke, das ist der Punkt. Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen und in einem anonymen Internetforum, in dem man die Kondition der anderen nicht kennt, ist es schwierig Empfehlungen abzugeben.



Ich kann nur mit dem Slowakischen Paradies vergleichen, wo man an Leitern hochgejagt wird bzw. Ketten und Tritte in den Hornaddurchbrüchen. Slowakisches Paradies ist anspruchsvoller, allerdings sind die Wege dort nur einseitig begehbar, so dass der Gegenverkehr entfällt. Die Fallhöhe in Richtung Fluss wäre dort allerdings geringer.

Da die Entscheidung ja bereits gegen Angels Landing gefallen ist. An der Stelle, wo der Einstieg ist und wo der Ranger kontrolliert, kann man links gehen (in Richtung Toilettenhäuschen und dann weiter leicht nach oben). Nach einer Weile hat man oberhalb auch einen schönen Ausblick.

Für die Narrows brauchst Du wasserdirchte Hosen. Freunde von mir haben das im letzten Jahr gemachr. Das war wohl cool, obwohl das Laufen durchs Wasser ziemlich anstrengend ist.

Hinter dem Zugang der Angel's Landing ist der Scout Lookout (der sich auch in der Kombination mit Angel's Landing lohnt). Danach geht es zum West Rim Trail weiter, der auch eine lohnende Wanderung mit tollen Aussichten ist, selbst wenn man ihn nur teils (also ohne Backpacking) macht.

Tips zu geben ohne dort gewesen zu sein, ist eine schwierige Angelegenheit (siehe Narrows). Das einzige, was man dort so ziemlich nicht brauch, sind wasserdichte Hosen. Wenn der Wasserstand hoch ist und man keine Canyoning-Erfahrungen hat, bleibt man am besten weg. Bei niedrigem Wasserstand ist die Strecke ziemlich weit gut zu machen - wenn auch anstrengend. Keine 10% der Besucher ziehen wasserdichte Hosen an. Die Füße werden recht kalt auf dauer, wer das nicht mag, kann über Neopren-Socken nachdenken, die helfen etwas. Auf anständiges Schuhwerk würde ich dennoch nicht verzichten. Was hingegen für die Narrows unbedingt zu empfehlen ist, ist ein Wanderstock. Die gibt's u.a. am Parkeingang zu leihen.
 

unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Tips zu geben ohne dort gewesen zu sein, ist eine schwierige Angelegenheit (siehe Narrows).

Was verleitet Dich zu der These, dass ich noch nicht dort war?

Wenn ich nicht da gewesen wäre, würde ich nicht schreiben und könnte sicherlich auch nicht den Weg an Angels Landing mit dem Schwierigkeitsgrad Routen im Slowakischen Paradies vergleichen.

Als wir da waren (Dezember) sind die die Tour ausschließlich Leute mit entsprechender Ausrüstung gegangen. Ich war allerdings nur bis zum Einstieg also dem Ende des normalen Wegs. Freunde von mir (mit denen ich mich leider erst nach meiner Rückkehr ausgetauscht habe) sind im September mit entsprechender Ausrüstung weiter gegangen. Daher sind Vorabtipps besser.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Damit sich jeder besser vorstellen kann wovon gesprochen wird. Das ist am Ende des asphaltierten Spazierwegs bei den Narrows. Der "Weg" in die Narrows geht da im Fluß weiter. Wer das macht sollte auf jedem Fall wissen was er tut. Das ist keine normale Wanderung mehr und ein normaler Wanderschuh hilft hier erstmal auch nichts um trocken zu bleiben.
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Chimaira

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15.02.2017
287
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Was verleitet Dich zu der These, dass ich noch nicht dort war?

Dein Hinweis, dass du nur bis zum Einstieg an den Narrows warst. Und richtig, im Dezember geht das nur mit Ausrüstung. Wer im Dezember in die Narrows geht, sollte sehr gut wissen, was er da macht.


Damit sich jeder besser vorstellen kann wovon gesprochen wird. Das ist am Ende des asphaltierten Spazierwegs bei den Narrows. Der "Weg" in die Narrows geht da im Fluß weiter. Wer das macht sollte auf jedem Fall wissen was er tut. Das ist keine normale Wanderung mehr und ein normaler Wanderschuh hilft hier erstmal auch nichts um trocken zu bleiben.
Anhang anzeigen 263127
Das Bild zeigt in etwa Niedrigwasser, also nach der Schneeschmelze und ohne viel Regen an den Vortagen. Hinten kommen bei der Tiefe am Einstieg dann zunächst einige Stellen mit einer Tiefe von bis zu ca. 1,50m. Noch etwas weiter kommt man über eher kurze Abschnitte nur schwimmend, die Strömung ist bei Niedrigwasser gering, aber man muss dann teils über Treibholz klettern. Ab dem Punkt ist es vorteilhaft schon mal in einem wasserführenden Canyon gewesen zu sein.

Wenn man wirklich rein will, dann kann der Anspruch nicht sein trocken bleiben zu wollen. Je nach Außentemperatur und Empfindlichkeit ist Kälte das Hauptproblem. Dafür gibt es dann auch die "wasserdichte" Hosen, die einem vom Auskühlen schützen. Schuhwerk sieht man dort alles, einschließlich Flipflops, die einem eher ohne den Träger entgegenkommen. Da man ab und an auch über Felsen geht und im Wasser auch mal umknickt, fand ich leichte alte Wanderschuhe ideal. Ob's die braucht muss man selbst entscheiden. Wichtig ist der Stock!
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Das Bild zeigt in etwa Niedrigwasser, also nach der Schneeschmelze und ohne viel Regen an den Vortagen. Hinten kommen bei der Tiefe am Einstieg dann zunächst einige Stellen mit einer Tiefe von bis zu ca. 1,50m. Noch etwas weiter kommt man über eher kurze Abschnitte nur schwimmend, die Strömung ist bei Niedrigwasser gering, aber man muss dann teils über Treibholz klettern. Ab dem Punkt ist es vorteilhaft schon mal in einem wasserführenden Canyon gewesen zu sein.
Danke für die Ergänzung. Das hat halt nichts mehr mit Wege und Wandern zu tun und kann schnell sehr gefährlich werden wenn ein Tourist meint in Flipflops das machen zu müssen und nicht weiß worauf er sich einlässt.
 

Chimaira

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15.02.2017
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Nochmal ein paar Eindrücke zum Thema:

Factory Butte (aus der Perspektive etwas ungewöhnlich, zeigt aber die Landschaft drum rum). Der Teil bis zum Parkplatz lässt sich noch gut fahren. Danach wird es kontinuierlich schwieriger, inklusive Durchquerung eines Flussbetts.

IMG_4179.JPG


Goblin Valley State Park (wenn man vorbei fährt unbedingt mitnehmen). Daneben dann auch der Little White Horse Canyon. Ein fast unbesuchter Slot Canyon, der sehr gut zugänglich und zu begehen ist.

IMG_4279.JPG

Narrows (etwa nach 60 Minuten), bis dahin maximal Hüft-tiefes Wasser, aber überwiegend flach. Bei Niedrigwasser bis dahin noch wirklich gut machbar.

IMG_8170.JPG

Narrows (weiter hinten), hier wird es dann zunehmend müßeliger und nasser.

IMG_8199.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

gabenga

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16.11.2010
2.449
683
STR
Und weil ich schon dabei bin, vielleicht noch eine doofe Frage, gibt es dort eigentlich meistens Handy Empfang? Ich kann mich erinnern in Yosemite war das eher nicht der Fall.

Abgesehen davon, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass man umgeknickt wegen dem Terrain, oder dass einen eine Klapperschlange beißt, oder das ein Braunbär keine Lust auf Wanderer hat, ist das ja auch eine Überlegung, was die Gefährlichkeit angeht.
Hast Du ein iPhone? Da hast Du doch zumindest bei den neuen die Satelitten-Notfall-Funktion.
 
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globalonemanshow

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01.06.2022
102
490
Hast Du ein iPhone? Da hast Du doch zumindest bei den neuen die Satelitten-Notfall-Funktion.
Gute Punkt. Hatte ich nie drangedacht! Werde mich aber auch nicht so abseits bewegen wo dann stundenlang keiner vorbeikommen würde.

Standard eSIM für Daten und Gespräche in USA habe ich gerade bestellt.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.449
683
STR
Was man hat, das hat man. Teilweise wirst Du keinen Empfang haben...

Ist zwar OT, aber Ich fand es früher mal ziemlich erschreckend als in New Mexico oder Texas zuerst das Fm-Radio und am Ende sogar das AM-Radio nicht mehr zu empfangen war. Mobiltel war da natürlich schon lange weg.