Vermeidung von Lebensmittel-Verschwendung an den Frühstücksbuffets in der gehobenen Hotellerie

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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
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Neuenhain / FRA
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Sehr gute Freunde in Niedersachsen, organisieren das Foodsharing in ihrer Dorfgemeinde. Das ist jetzt nicht die Welt was da beim Netto und manchmal dem Edeka zusammenkommt, da beide Laeden sehr gut wirtschaften. Aber eben das was kommt, wird abgeholt und verteilt, egal wie hoch das Einkommen ist. Schlichtweg weil es schade waere die Sachen wegzuwerfen. Spendenquittungen gibt es uebrigens auch nicht, da nur eine Interessensgemeinschaft handelt und kein gemeinnuetzlicher Verein. Soll heissen, nicht alle Menschen, vor allem auf der Spenderseite sind steueroptimierende Raffgeier, sondern manchmal einfach nur Menschen die etwas besser machen wollen...
Gibt es mittlerweile sehr viel, bei uns nennt sich das Lebensmittelrettung. Da stehen dann manchmal auch 50 Liter Hafermilch - abholen kann jeder der will und soviel er will. Solche rein privaten Sammlungen gibt es auch deshalb, weil die Tafeln teilweise schon viel zu viel „Material“ bei zu wenig Personal haben. Und für die Märkte immer noch besser und vor allem als die Entsorgung der Lebensmittel zu zahlen.
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Da steht nichts davon, dass die Gescheftsfuehrer der lokalen Tafeln sechsstellige Gehaelter haben. Die Tatsache dass eine Tafel wie die in Hamburg, die mit 15 festen Mitarbeitern 100 Tonen Lebensmittel pro Woche verteilt, "Lohnkosten die in die Hunderttausende gehen haben" liegt auf der Hand.
Naja, aber es wird von 5000€ kassieren gesprochen. Unter der Annahme, dass das netto ist, haben wir die 100k Brutto.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Unter der Annahme dass es Brutto ist sind es knapp 70k. Ob das unangemessen ist mag ich nicht beurteilen.
Es sollten "Ehrenamt Gehälter" geschaffen werden. 500 bis 600€ monatlich steuerfrei für jeden zusätzlich zu den bisherigen Sozialleistungen ohne deren Anrechnung oder ähnlich.

Dieses Geschäft braucht keine teuren Führungskräfte, die Leute können das selbst und sind alt genug
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Es sollten "Ehrenamt Gehälter" geschaffen werden. 500 bis 600€ monatlich steuerfrei für jeden zusätzlich zu den bisherigen Sozialleistungen ohne deren Anrechnung oder ähnlich.

Dieses Geschäft braucht keine teuren Führungskräfte, die Leute können das selbst und sind alt genug
Eine Tafel zu leiten die 100 Tonnen Lebensmittel pro Woche verteilt ist keine banale Aktivität. Das Gute an der Sache ist, wenn es Dir nicht gefällt brauchst Du nicht zu spenden (oder die Dienste in Anspruch nehmen). Ich habe nachdem ich mich gestern etwas damit beschäftigt habe erst einmal Geld gespendet und bin froh dass es bei der Tafel Strukturen gibt die dafür sorgen dass die Mission effektiv und effizient ausgeführt wird.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Eine Tafel zu leiten die 100 Tonnen Lebensmittel pro Woche verteilt ist keine banale Aktivität.
Sorry, es ist eine banale Aktivität.
Das Gute an der Sache ist, wenn es Dir nicht gefällt brauchst Du nicht zu spenden (oder die Dienste in Anspruch nehmen).
Ich übernehme keine versaubeutelten Staats- oder Kommunalaufgaben.
Ich habe nachdem ich mich gestern etwas damit beschäftigt habe erst einmal Geld gespendet und bin froh dass es bei der Tafel Strukturen gibt die dafür sorgen dass die Mission effektiv und effizient ausgeführt wird.
Das ist deine Entscheidung.
Die öffentliche Hand freut sich über solche Menschen.

Dir geht es um Contra und nicht um die Sache. So lese ich das zumindest.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Dir geht es um Contra und nicht um die Sache. So lese ich das zumindest.
Nein, ich finde die Tafel eine super Sache. Wir bereits oben geschrieben habe ich regelmäßig in Houston bei dem Meals on Wheels Programm der dortigen food bank volunteered und werde sehen wie ich das nun auch hier in Deutschland zusätzlich zu einer finanziellen Unterstützung tun kann. Hunger ist leider auch in Deutschland Realität, die Vernichtung von tonnenweise Lebensmittel ebenso.

Was ich nicht verstehe ist warum Du hier über eine Organisation pisst, die Dir nicht schadet, Dich nichts kostet, und im Zweifelsfall zumindest keinen Schaden anrichtet.
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Die öffentliche Hand freut sich über solche Menschen.
Du sagst das so als ob das was Negatives wäre!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Ist es auch. Es ist eine zivilisatorische und rechtsstaatliche Errungenschaft, dass Bedürftige einen Rechtsanspruch gegen den Staat auf Sicherung des Lebensunterhalts haben und nicht von der freiwilligen Barmherzigkeit ihrer Mitmenschen abhängig sind. Insofern sind die Tafeln Symptom eines Versagens, entweder in die eine oder andere Richtung: Entweder insofern, als dass Bedürftige Lebensmittelspenden benötigen, um über die Runden zu kommen, während sich der Staat zurückziehen kann. Oder dahingehend, dass vom Staat vollalimentierte Menschen von nützlichen Idioten auch noch Essen geschenkt bekommen, das sich die arbeitende Bevölkerung teuer kaufen muss. Take your pick.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es geht um praktische Soforthilfe. Ohne die vorherige, akademische Lösung aller übergeordneten Umstände. Rein praktisch gibt es Not und Hunger bei uns auch.
 
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Luftikus

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Sie ist nötig, bis die übergeordneten Probleme gelöst sind. Sind sie bisher leider nicht. Bis dahin haben die Leute aber auch immer wieder Hunger. Statt abgelaufenes Essen wegzuwerfen, bekommen die es.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Guck es Dir praktisch an, da steht eine Schlange, die direkt dort isst. Keine Raffkes oder so, einfach hungrige Menschen. Mancher wahrt noch mühsam die Fassade, bis kein Geld zum Einkaufen mehr übrig bleibt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Überhaupt nicht. Es ist ein Appell an pragmatisches Denken und direktes Helfen. Du selbst hattest dich über zu lange andauernde "Soforthilfe" beschwert.
 

Labermas

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10.11.2023
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1.320
TO ist MIA, ChatGPT ist wohl ergiebiger. Ihr faselt von irgendwelchen Sachen ohne Bezug zum Fremdthema.

Ergo: hier kann zu!

Da wäre ich mir nicht so sicher!

Ich würde sogar behaupten das dieses System sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und halt Steuereinahmen kostet.
 

dplane

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04.01.2017
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Erst einen wirren Moderationsversuch in den Thread kotzen und ihn wiederbeleben um dann mit solchen Belanglosigkeiten um die Ecke zu kommen. Klassiker.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
16.365
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IAH & HAM
Oder dahingehend, dass vom Staat vollalimentierte Menschen von nützlichen Idioten auch noch Essen geschenkt bekommen, das sich die arbeitende Bevölkerung teuer kaufen muss. Take your pick.

Es ist schon bezeichnend, dass auch diese Thema wieder zu einer Neiddiskussion verkommt.....
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Da wäre ich mir nicht so sicher!

Ich würde sogar behaupten das dieses System sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und halt Steuereinahmen kostet.
Die Tafel in Hamburg hat 15 sozialversicherungspflichte Arbeitsplätze geschaffen. Welche 15 anderen Arebitsplaetze hat sie vernichtet?
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.432
12.196
Welche ...... anderen Arebitsplaetze hat sie vernichtet?
Guck mal.. Die Sachen werden im Supermarkt nicht mehr verkauft, sondern es werden Paletten voll "gespendet" (rechne das mal hoch). Wenn also die Tafel Kunden anstatt zur Tafel laufen bei den Supermärkten einkaufen gehen, würde das sicherlich im Bereich Arbeitsplätze in ganz D schon etwas ausmachen.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.188
3.790
Nord Europa
... Essen geschenkt bekommen, das sich die arbeitende Bevölkerung teuer kaufen muss. Take your pick.
Manch Mal kommt man am Fernseher in Sendungen, die normal nicht von mir/uns geschaut werden.

Da war ein Bericht: Die 500 Euro reichen gerade für Zigaretten ud Haribo.

(Waren drei Personen in der Wohnung, Vater 60, Sohn 30, Freundin 17. War die freundin vom Vater.)
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Es ist schon bezeichnend, dass auch diese Thema wieder zu einer Neiddiskussion verkommt.....
Nein, es ist nicht Neid.

In der eigenen Familie erlebt/erprobt. Das einzige was hilft, ist "Hilfe durch nIcht Hilfe".
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.365
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IAH & HAM
Guck mal.. Die Sachen werden im Supermarkt nicht mehr verkauft, sondern es werden Paletten voll "gespendet" (rechne das mal hoch). Wenn also die Tafel Kunden anstatt zur Tafel laufen bei den Supermärkten einkaufen gehen, würde das sicherlich im Bereich Arbeitsplätze in ganz D schon etwas ausmachen.
In Hamburg gibt es etwa 600 Supermärkte. 100 Tonnen pro Woche, die die Tafel verteilt, machen etwa 150 kg pro Supermarkt. Ich behaupte dafür würde kein einziger zusätzlicher Mitarbeiter eingestellt werden. Zumal viele der Tafel Waren ja erst in ein Supermarkt Regal eingeräumt wurde, und dann weil das MHD abteuft wieder ausgeräumt werden muss. Doppelte Arbeit (dafuer spart man etwas Arbeit an der Kasse). Insofern sehe ich die 15 sozialversicherungspflichtigen Jobs der Tafel als "Gewinn" an.
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In der eigenen Familie erlebt/erprobt. Das einzige was hilft, ist "Hilfe durch nIcht Hilfe".

Wie hilft sich denn die 75 jährige Frau mit Grundrente selbst?