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Volksbanken / Raiffeisenbanken mit kostenlosen Girokonten

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.028
6.233
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Mittlerweile sollte man auch einfach den Blick haben und Preis-Leistungsverhältnis von Bankprodukten betrachten. Nur nach der goldenen Null zu schauen ist irgendwie wenig nachhaltig.
Sucht euch lieber ein Konto was vielleicht 5-6€ kostet, aber euch alles liefert was man im Alltag braucht. Debitkarte, kostenfreies Bargeld, Überweisungen, gute App und OB...
Nun, ich habe ein Konto (sogar mehrere), das genau 0 € kostet, aber mir alles liefert, was ich im Alltag brauche.
Bei Kreditkarten gilt es ebenso. Man bekommt problemlos sehr gute und alltags- (und reise-) taugliche Kreditkarten kostenlos (und häufig sogar mit Neukundenprämie on top) auf dem deutschen Markt, auch solche mit 100% automatischem Lastschrifteinzug.
Wer gerne 5-6 € im Monat für's Giro und vielleicht nochmal 30 € im Jahr für eine durchschnittliche Kreditkarte ausgibt, kann das gerne tun; eine Notwendigkeit dazu gibt es bei der aktuellen Marktlage weiterhin nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.602
1.228
Wie gesagt, sind aber keine echten Chargekarten. Das ist ja eben das, worauf ich hinaus wollte. Diese Kreditkarten finanzieren sich nur, weil eben Teilzahlung angeboten und von anderen Kunden genutzt wird.
An eine dauerhafte Kostenfreiheit ohen Bedingungen bei Giros glaube ich auf Dauer nicht mehr. Ausgenommen NewComer, die auf den deutschen, wirklich vollen Markt, wirklich durchstarten wollen oder die sich auf Dauer über Cross Selling finanzieren können (z.B. C24).
Ich habe auch mehrere kostenlose Girokonten, merke aber, dass ich eben diese Konten auch konditonell immer schlechter werden.

Neue Zusatzprodukte wie SEPA ICT oder die klassische Chargekarte werden eben bepreist, die Zinsen für den Dispo sind deutlich teurer als die meiner Regionalbank (wo ich sogar ein Freilimit beim Dispo habe) und die Erreichbarkeit ist teilweise wirklich katastrophal.

Als Vielreisender bin ich froh, dass ich im Fall der Fälle ohne stundenlanges warten und eingeschränkte Supportzeiten jemanden erreichen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Jo, alle Sachen kostenlos irgendwie zusammenfrickeln könnte ich mir tatsächlich auch. Nur null Bock drauf.

Und das ist genau das, was die Nerds hier von der normalen Bevölkerung deutlich unterscheidet ;)
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.028
6.233
Und so ist es eben im Bankenwesen wie in anderen Bereichen, z.B. beim Reisen (ist hier ja Vielfliegertreff): es gibt Konsumenten, die suchen sich selbst Hotel, Flüge, Mietwagen usw. einzeln zusammen, "frickeln" also ihre Reise zusammen, und es gibt Kosumenten, die darauf "null Bock" haben und deswegen eine Pauschalreise buchen. Für beides gibt es einen Markt. Bei Finanzprodukten ist das natürlich nicht anders.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.602
1.228
Beim Bankwesen würde ich deutlich unterscheiden. Bei Reisen geht es auch irgendwo teils um Individualität.
Die meisten Leute kratzen die 5-6€ nicht. Kenne sogar aus meinen privaten Kreisen genug Leute, die mittlerweile ziemlich angefressen von den Direktbanken sind und zurück zur ihrer Sparkasse gehen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.028
6.233
Natürlich sind die Befindlichkeiten, Motivationen (Individualität, Leistungs-/Preisoptimierung, Arbeitsaufwand, "Kompatibilität") und Präferenzen der Konsumenten bei unterschiedlichen Produkten/Dienstleistungen ganz unterschiedlich, aber im Grundsatz gibt es eben in jedem Markt Leute, die alles aus einer Hand möchten, und solche, die sich einzelne "Komponenten" selbst auswählen, auch von verschiedenen Anbietern, und diese selbständig kombinieren. Letzteres erfordert natürlich i.a. ein besseres Verständnis/mehr Beschäftigung mit der jeweiligen Materie, worauf erstere Kunden häufig "null Bock" haben. Gilt grundsätzlich für die (Pauschal-) Reise, den (Gamer-) PC, uvm. und eben auch für Finanzprodukte.

Den Rest kann man sich in jedem guten Lehrbuch oder Kurs zur Einführung ins (Produkt-) Marketing durchlesen.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.792
7.033
Beim Bankwesen würde ich deutlich unterscheiden. Bei Reisen geht es auch irgendwo teils um Individualität.
Die meisten Leute kratzen die 5-6€ nicht. Kenne sogar aus meinen privaten Kreisen genug Leute, die mittlerweile ziemlich angefressen von den Direktbanken sind und zurück zur ihrer Sparkasse gehen.
Wir kennen uns zwar nicht;)ich gehöre aber auch dazu. Mir ging es komplett so.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.095
2.647
Letzteres erfordert natürlich i.a. ein besseres Verständnis/mehr Beschäftigung mit der jeweiligen Materie, worauf erstere Kunden häufig "null Bock" haben.

Da ich gemeint bin. Also das Verständnis hab ich mir - auch dank euch - natürlich in der Theorie und Praxis selber aneignen können :love:
Und mich dann tatsächlich für das entschieden, was meinen Bedürfnissen am nächsten kommt. Ein paar Euro im Monat oder nicht, haben bei meiner Entscheidungsfindung tatsächlich keine Rolle gespielt. Ich spreche hier deshalb lieber von Prioritäten.
 
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flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Vor 87 Jahren war die Bankenwelt aber auch einfach eine andere.
Wenn Du mal damals jemand erzählt hättest, dass Du bargeldlos in Geschäften weltweit bezahlen kannst oder jeder beliebige Bankautomat dir auf einmal Bargeld ausspuckt... Oder mal eben in 20 Sekunden Geld durch Europa schicken kannst.

Und ganz ehrlich: Was kostet dich der Bankkontenwechsel, die Zeit...
350€, damit ich 10 Jahre lang meine Ruhe habe und alles funktioniert? Das Konto schließe ich sofort ab.
Natürlich war die Welt eine andere. Die Banken sind den Leuten bis in die 60er Jahren hinterher gehechelt, doch bitte bitte ein Konto zu eröffnen.
Üblich war damals die Lohntüte- Zeitungsabos und Rundfunkgebühren wurden vom netten Briefträger kassiert und sonstige Zahlungen an Firmen
gingen per Bareinzahlung auf deren Konto.
Wozu also Automaten? Und wer hat bitte damals im Ausland bestellt? Da war doch was mit Zoll....Niemand brauchte das Feature Instant Payment, weil auch niemand in der Lage war, sein Konto zeitnah zu überprüfen. Firmen bekamen ihren Auszug ins Bankschließfach- der normale Kunden ein oder zweimal im Monat per Post.

Ein Kontowechsel kostet mich eine Stunde- dann habe ich fast alle Zahlungen online umgestellt - und die drei per Briefpost erforderlichen Umstellungen sind auch flott erledigt gewesen.
 
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Kartenzahler007

Erfahrenes Mitglied
26.04.2020
731
140
Die Paypal-Betrügereien nehmen jedoch massiv zu, auch mit Käuferschutz. Dies zu klären kostet deutlich mehr Zeit und Energie.
Wenn man - wie üblich bei ebay-Kleinanzeigen - zur Vermeidung von Gebühren die Option " Geld senden an Freunde" wählt, hat man gar keinen Käuferschutz. Da braucht man dann überhaupt nichts klären. :cool:
Anders sieht es natürlich bei Verwendung von PayPal mit der richtigen Option aus. Da kannst Käuferschutz einiges Unheil abwenden.

Wenn der Käufer hingegen den Kaufpreis auf die vom Verkäufer mitgeteilte Bankverbindung überweist, ist das Geld auf jeden Fall weg, ob nun die Ware kommt oder nicht.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.092
2.940
Diese Aussage trifft eher auf Privatbanken zu.
Genos zahlen ja in Form von Dividenden ja die Gewinne wieder an die Mitglieder aus. Geld im Kreis bewegen würde da nicht so viel Sinn ergeben.

Und du glaubst, dass die Mitglieder einer Bank sich mit 2% Dividende abspeisen lassen und ihr weiter Eigenkapital zur Verfügung stellen, wenn es bei der Geno im Nachbarort 4% gibt? Außerdem möchte der Vorstand Gehalt und Bonus bezahlt haben, bevor Gewinne ausgeschüttet werden.

Eine Geno ist sicher keine Deutsche Bank, das ist richtig, aber sie sind marktwirtschaftlichen Grundsätzen genauso unterworfen wie Privatbanken.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.602
1.228
Ich möchte Dir gar nicht unrecht geben.
Aber ich würde schon sagen, dass der Druck in einer Geno ein anderer ist. In einer Genossenschaft hast du größtenteils eben die Privatleute sitzen, welche ebenfalls Kunden sind.
Die Stimmrechte in einer Geno sehen auch völlig anders aus als in einer AG.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Und du glaubst, dass die Mitglieder einer Bank sich mit 2% Dividende abspeisen lassen und ihr weiter Eigenkapital zur Verfügung stellen, wenn es bei der Geno im Nachbarort 4% gibt? Außerdem möchte der Vorstand Gehalt und Bonus bezahlt haben, bevor Gewinne ausgeschüttet werden.

Eine Geno ist sicher keine Deutsche Bank, das ist richtig, aber sie sind marktwirtschaftlichen Grundsätzen genauso unterworfen wie Privatbanken.
Und ja- ich finanziere auch die Bank- wenn ich z.B. 10.000€ im Hochtaunus aufs Tagesgeld lege und 1,1% bekomme- dann kann man ohne große Mühe das Geld zur EZB schieben und kassiert dafür 2,5% . Die Differenz ergibt erträgliche 11,66€/Monat- ich denke, das man davon durchaus ein kostenloses Giro gegenfinanzieren kann ohne das ich bei der Bank intern irgendwo als Nassauer gelistet bin.
Die Rechnung- und das ist ja, was mich ärgert- geht bei der PSD N noch besser auf.
0,3% auf das Tagesgeld -wer dort nur seinen Notgroschen von sagen wir 3000€ anlegt, der bringt auf diese Weise der Bank schon 5,50€ ein -jeden Monat wohl gemerkt.
Dann noch Gebühren einführen ist schon eine Hausnummer.
 
Zuletzt bearbeitet:

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.367
2.131
Dann leg doch dein Notgroschen bestmöglich an und von den Zinsen kannst dann auch ein paar Euro für Kontogebühren gerappen und dann hast das Konto was dir am besten gefällt und die Gebühren spielen keine Rolle.

Die ganzen Diskussionen über Preise bringen doch niemanden was. Entweder man akzeptiert diese oder eben nicht. Fertig.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.095
2.647
Die ganzen Diskussionen über Preise bringen doch niemanden was. Entweder man akzeptiert diese oder eben nicht. Fertig.

Du siehst das falsch. Ich bin ziemlich sicher, die Vorstände der verschiedenen Sparkassen, V/R Banken, DKB usw. lesen hier täglich mit um voller Ehrfurcht ihre Preispolitik zu überdenken, weil irgendeinem Rentner aus Castrop-Rauxel diese nicht passen.
 
Zuletzt bearbeitet:

schweinebank

Erfahrenes Mitglied
23.08.2020
428
255
Du siehst das falsch. Ich bin ziemlich sicher, die Vorstände der verschiedenen Sparkassen, V/R Banken, DKB usw. lesen hier täglich mit um voller Ehrfurcht ihre Preispolitik zu überdenken, weil irgendeinem Rentner aus Castrop-Rauxel diese nicht passen.
ich dachte du kommst aus Düsseldorf?
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.095
2.647
Es dreht sich um das Geschäftsgebaren.
Jetzt, wo wieder Geld verdient wird, führt man Gebühren ein.

Ja verstehe ich schon, nur ändern kannst es ja trotzdem nicht. Außer wechseln... Wobei... wohin wollen diejenigen, für die nur ein kostenloses Konto ein echtes Konto ist, noch wechseln? Die Auswahl ist ja durchaus schon jetzt sehr begrenzt.


ich dachte du kommst aus Düsseldorf?

Jetzt enttäuscht Du mich. Du müsstest schon mitbekommen haben, durch unsere "anregenden" Diskussionen hier, das mich Konto-Gebühren nicht in traumatisierte Zustände versetzen.
 

Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
335
215
Firmen bekamen ihren Auszug ins Bankschließfach- der normale Kunden ein oder zweimal im Monat per Post.
Normale Kunden haben sich ihre Auszüge noch bis in die 1980er ein- oder zweimal im Monat in ihrer Bank- oder Sparkassenfiliale am Schalter abgeholt.
Wenn man da 1-2 Wochen nachdem man dort einen Überweisungsauftrag abgegeben hatte die entsprechende Buchung auf dem Kontoauszug sah, war man schon zufrieden.