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Also ich kann mich nur an das Versprechen erinnern, dass der Limousinenservice wieder da sein wird, sobald das FCT öffnet. Außenpositionen gab es während Corona eigentlich laufend - insbesondere auch bedingt durch das kleine Fluggerät - von daher kann ich die Aussage so nicht nachvollziehen.
Und in allen Gesprächen (und das war mehr als eine Handvoll) war seit gut einem Jahr immer die Rede davon, dass ein großes Langstrecken-Verkehrsgebiet öffnen muss, damit es läuft. Nur mit Europa rechnet es sich (entgegen früherer Hoffnungen) leider nicht. Und wie gesagt, nimm bei den 50 Pax/Tag (die es dann auch im Durchschnitt über einen längeren Zeitraum und nicht nur punktuell haben muss) ausschließlich die, deren Ticket auch in FRA startet. Das FCT ist als reines Abflugsterminal konzipiert, nicht als Umsteiger- oder Ankunftsterminal, die Zahlen musst Du rausrechnen.
Die Meinung, den Limousinenservice könnte man einfach skalieren, ist ebenso falsch. Die Fahrer brauchen auch sinnvolle und brauchbare Dienstpläne, extrem viele Buchungen sind sehr kurzfristig - wenn Du den Limo-Service zuverlässig bereitstellen willst, wirst Du den ganzen Tag mindestens 2, eher 3-4 Fahrer vorhalten müssen. Die drehen zwischendrin dann die Däumchen und haben eine ganze Weile nicht wirklich was zu tun, und bei den Peaks dann alle Hände voll.
Nichtsdestotrotz muss die Lufthansa den externen Provider für das bereitgestellte Personal bezahlen, was man derzeit schlichtweg aber nicht will.
Da sind wir eben aber auch wieder bei der Kommunikation - für jeden HON mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund nachvollziehbar, wenn man die Zusammenhänge erklärt bekommt und in etwa die Kosten abschätzen kann. Würde Lufthansa besser kommunizieren, dass sie dafür derzeit schlichtweg kein Geld ausgeben können bzw. wollen, wäre die Sache dann auch klar.
Gleichzeitig dürfen wir uns ja glücklich schätzen, dass die FCL in MUC wieder offen hat - man bekommt es derzeit wohl hin, dadurch dass man primär Führungskräfte arbeiten lässt, (neben dem Service-Personal der LSG) nur eine Lufthanseat(in) bezahlen zu müssen, und die Lounge dennoch offen halten zu können.
Man darf sich nichts vormachen, die Krise ist noch lange nicht vorbei, und die Lufthansa Group tritt weiterhin überall auf die Kostenbremse, wo es nur geht. Nur weil man HON ist, bedeutet das noch lange nicht, dass hier das Geld bei der Airline locker(er) sitzt. Ja - traurig, aber wahr.
Aber unterschiedliche Fluggäste haben unterschiedliche Prioritäten - ich kenne wie gesagt genügend HONs, für die ist das derzeit das geringste Problem. Der Flugplan ist für viele weiterhin noch ein viel größeres Übel...
Möge jeder dann selbst seine Schlüsse daraus ziehen, ob er/sie der Lufthansa Group dann weiter gewogen bleiben möchte, oder nicht.
Und in allen Gesprächen (und das war mehr als eine Handvoll) war seit gut einem Jahr immer die Rede davon, dass ein großes Langstrecken-Verkehrsgebiet öffnen muss, damit es läuft. Nur mit Europa rechnet es sich (entgegen früherer Hoffnungen) leider nicht. Und wie gesagt, nimm bei den 50 Pax/Tag (die es dann auch im Durchschnitt über einen längeren Zeitraum und nicht nur punktuell haben muss) ausschließlich die, deren Ticket auch in FRA startet. Das FCT ist als reines Abflugsterminal konzipiert, nicht als Umsteiger- oder Ankunftsterminal, die Zahlen musst Du rausrechnen.
Die Meinung, den Limousinenservice könnte man einfach skalieren, ist ebenso falsch. Die Fahrer brauchen auch sinnvolle und brauchbare Dienstpläne, extrem viele Buchungen sind sehr kurzfristig - wenn Du den Limo-Service zuverlässig bereitstellen willst, wirst Du den ganzen Tag mindestens 2, eher 3-4 Fahrer vorhalten müssen. Die drehen zwischendrin dann die Däumchen und haben eine ganze Weile nicht wirklich was zu tun, und bei den Peaks dann alle Hände voll.
Nichtsdestotrotz muss die Lufthansa den externen Provider für das bereitgestellte Personal bezahlen, was man derzeit schlichtweg aber nicht will.
Da sind wir eben aber auch wieder bei der Kommunikation - für jeden HON mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund nachvollziehbar, wenn man die Zusammenhänge erklärt bekommt und in etwa die Kosten abschätzen kann. Würde Lufthansa besser kommunizieren, dass sie dafür derzeit schlichtweg kein Geld ausgeben können bzw. wollen, wäre die Sache dann auch klar.
Gleichzeitig dürfen wir uns ja glücklich schätzen, dass die FCL in MUC wieder offen hat - man bekommt es derzeit wohl hin, dadurch dass man primär Führungskräfte arbeiten lässt, (neben dem Service-Personal der LSG) nur eine Lufthanseat(in) bezahlen zu müssen, und die Lounge dennoch offen halten zu können.
Man darf sich nichts vormachen, die Krise ist noch lange nicht vorbei, und die Lufthansa Group tritt weiterhin überall auf die Kostenbremse, wo es nur geht. Nur weil man HON ist, bedeutet das noch lange nicht, dass hier das Geld bei der Airline locker(er) sitzt. Ja - traurig, aber wahr.
Aber unterschiedliche Fluggäste haben unterschiedliche Prioritäten - ich kenne wie gesagt genügend HONs, für die ist das derzeit das geringste Problem. Der Flugplan ist für viele weiterhin noch ein viel größeres Übel...
Möge jeder dann selbst seine Schlüsse daraus ziehen, ob er/sie der Lufthansa Group dann weiter gewogen bleiben möchte, oder nicht.