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Währungszwang bei AirBnB

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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.162
3.077
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Man geht bei AirBnB davon aus, dass man eine Kreditkarte in der heimischen Währung hat. Das ist zu kurz gedacht. Da das Produkt aus den USA kommt, wundert es mich nicht. Ist aber keine DCC im Sinne der EU-Verordnung.
Von was die ausgehen, interessiert mich als Kunde herzlich wenig. Sie verlangen mehr als ihnen zusteht, weil sie die korrekte Vertragswährung dynamisch umrechnen, was landläufig als DCC bezeichnet wird. Spitzfindigkeiten in der Argumentation machen die Sache nicht besser. Wieso machen das von 100 Unternehmen 99 anders als Airbnb? Machen die 99 alle was falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Falsch. Ich kann eine englische GBP-KK haben mit deutscher Rechnungsanschrift und Airbnb nimmt dann POS GB, auch wenn ich da vielleicht noch nie in meinem Leben gewesen bin, geschweige denn dort jemals eine Anschrift besessen habe.
So habe ich das gemacht.

Und das deutet darauf hin, dass man bei Airbnb durchaus weiß, was sie da treiben. Weil die Schemes auf doppelte Währungsumrechnung wohl sehr allergisch reagieren.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Falsch. Ich kann eine englische GBP-KK haben mit deutscher Rechnungsanschrift und Airbnb nimmt dann POS GB, auch wenn ich da vielleicht noch nie in meinem Leben gewesen bin, geschweige denn dort jemals eine Anschrift besessen habe.

Genau das meinte ich unter "zu kurz gedacht". Die Konstellation ist in den USA wahrscheinlich kaum denkbar. Ich glaube der typische AirBnB-Kunde wird sich sogar freuen, Preise in seiner Währung zu sehen. Schlaumeier wie wir hier sind eher eine Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Da käme AirBnB u.U. in Schwierigkeiten. Wenn wir beim Beispiel Russland bleiben: in Russland dürfen Waren und Leistungen an Inländer ausschliesslich in RUB abgerechnet werden. Sieht man schön bei Pobeda: wenn man die Nationalität des Passagiers (!) auf "Russland" einstellt, springt die Währung auf RUB mit dem entsprechendem Hinweis und läßt sich nicht ändern. AirBnB soll es ähnlich handhaben, um gesetzeskonform zu bleiben - die haben es aber pauschal weltweit implementiert.

Kommt darauf an, wo der Leistungserbringer sitzt und wo die Leistung erbracht wird - wenn beides im Ausland, darf er natürlich in Devisen abrechnen. Bei den Fluglinien trifft das nicht zu. Ein Hotel in Hamburg rechnet eine Prepaid-Rate an einen russischen Kunden in der Regel in EUR ab (Devisenausländern an Deviseninländer mit Leistung im Ausland).
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
So habe ich das gemacht.

Und das deutet darauf hin, dass man bei Airbnb durchaus weiß, was sie da treiben. Weil die Schemes auf doppelte Währungsumrechnung wohl sehr allergisch reagieren.

Nicht unbedingt. Ich erinnere mich an eine Kalender-App, die das Datum und den Wochentag abhängig von der aktuellen Tastaturbelegung in einer anderen Sprache anzeigte. Da auf meinem Smartphone mehrere Tastaturbelegungen installiert sind, war es mir aufgefallen, weil ich mal Sonntag, mal Sunday usw. angezeigt bekam.. Der Entwickler, ein Niederländer, konnte erst nicht verstehen, warum seine App ein falsches Merkmal für die Darstellung abfragt, er hat zurück gefragt warum ich um Gottes Willen mehrere Tastaturbelegungen brauche. Durchaus denkbar, dass AirBnB sich nicht ganz bewusst sind, was sie da anrichten.

Oder sie haben aus deren Sicht zwischen Pest und Cholera gewählt und sich für Pest entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Kommt darauf an, wo der Leistungserbringer sitzt und wo die Leistung erbracht wird - wenn beides im Ausland, darf er natürlich in Devisen abrechnen. Bei den Fluglinien trifft das nicht zu. Ein Hotel in Hamburg rechnet eine Prepaid-Rate an einen russischen Kunden in der Regel in EUR ab (Devisenausländern an Deviseninländer mit Leistung im Ausland).

Das stimmt natürlich, aber AirBnB ist kein Hotel, sondern ein Makler und muss dem Kunden eine MwSt-Rechnung ausstellen. Wie ist es bei Maklern mit dem Land der Leistungserbringung?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Durchaus denkbar, dass AirBnB sich nicht ganz bewusst sind, was sie da anrichten
Bahaha. Nach solchen Antworten vom Support

"I can see that you had some questions regarding payment currency. As you correctly point out, most credit card companies (MasterCard included) have a section of their Terms of Service devoted to fair treatment by vendors. However, Airbnb has their own Terms of Service that take precedence when processing transactions through our website."

kann man das doch nicht mehr ernsthaft glauben.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Eher undenkbar, da bei DCC sowohl für den Mieter 3% als für den Vermieter 3% Kursaufschlag hinzugerechnet werden.

Die Frage ist ob das reine Gier oder eine billige Lösung irgendwelcher Regulierungsgesetze ist, die zwar die EU nicht betreffen, aber durchaus andere Länder/Kunden.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Die Frage ist ob das reine Gier oder eine billige Lösung irgendwelcher Regulierungsgesetze ist, die zwar die EU nicht betreffen, aber durchaus andere Länder/Kunden.

Ich weiß nicht, ob Du Dich schon mal mit der Gebührenstruktur von Airbnb beschäftigt hast. Hier eine Übersicht:
  • Abhängig von der Mietsumme 6-12% Guest service fee (Airbnb will das keine Provision nennen) + MwSt für den Gast
  • Abhängig von den Stornierungsbedingungen 3-5% Host service fee (Airbnb will auch das keine Provision nennen) + MwSt für den Gastgeber
  • Bei DCC 3% Währungsaufschlag, versteckt in einem "Umrechnungskurs basierend auf Daten von einem oder mehreren Drittanbietern" für den Gast
  • Bei DCC 3% Währungsaufschlag, versteckt in einem "Umrechnungskurs basierend auf Daten von einem oder mehreren Drittanbietern" für den Gastgeber
Da dürfte die Frage beantwortet sein.
 
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gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Das stimmt natürlich, aber AirBnB ist kein Hotel, sondern ein Makler und muss dem Kunden eine MwSt-Rechnung ausstellen. Wie ist es bei Maklern mit dem Land der Leistungserbringung?

Gute Frage - muss ich mal nachsehen. Hinzu kommt, dass die "Inländerdeifinition" zwischen Steuer- und Devisenrecht abweicht... Ich bin Steuerinländer in Russland, aber devisenrechtlich "non-resident". Das kann natürlich keine E-Commerce-Website berücksichtigen.

PS. Auf der Aeroflot-Seite kann man mit einer russischen Karte mit Abflug Russland in EUR zahlen...
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
  • Bei DCC 3% Währungsaufschlag, versteckt in einem "Umrechnungskurs basierend auf Daten von einem oder mehreren Drittanbietern" für den Gast
  • Bei DCC 3% Währungsaufschlag, versteckt in einem "Umrechnungskurs basierend auf Daten von einem oder mehreren Drittanbietern" für den Gastgeber
KvR, wenn ich als Gast mit deutscher Kreditkarte eine Unterkunft in Schweden buche, werde ich gezwungen, den 3% Waehrungsaufschlag zu zahlen.
Der Gastgeber wird nun ebenfalls dazu gezwungen, die 3% zu zahlen, weil ich in Euro gezwungen werde zu zahlen, er aber in Schweden lebt?
Doppelte Abzocke bei AirBnB?
 
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Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.191
20
Und die Karte muss nicht mal in der Realität GBP sein, sondern kann nur auf Grund der britischen BIN dafür gehalten werden.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich nehme an, mit eine Revolutkarte koennte man das auch nicht umgehen? (Bin da noch nicht so erfahren.)
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Ich glaube, AirBnB hat's inzwischen geändert. Zwar bleibt die Masche mit der Zwangsumrechnung und 3% Aufschlag erhalten. Ich habe neuerdings eine Unterkunft in Dänemark gebucht. Dafür im VPN als Land Dänemark eingestellt - anders ließ sich die Umrechnung nicht deaktivieren. Daraufhin erschien ein günstigerer (!) DKK-Betrag. Bei der Bezahlung mit DKB Visa erschien die Meldung, dass die Karte in EUR geführt wird und daher doch in EUR abgebucht wird - allerdings war der EUR-Betrag niedriger und entsprach dem Visa-Umrechnungskurs.
 

cim

Erfahrenes Mitglied
04.04.2011
578
2
Hatte hier jemand schon den Fall, das Airbnb ein Zimmer zu sittenwidrigen Preisen verkauft hat, in konkreten Fall mit über 300% gegenüber dem aktuellen Preis? Support windet sich hart, weil es angeblich am Vermieter liegt, das dürfte imho aber eigentlich egal sein.
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
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Hatte hier jemand schon den Fall, das Airbnb ein Zimmer zu sittenwidrigen Preisen verkauft hat, in konkreten Fall mit über 300% gegenüber dem aktuellen Preis? Support windet sich hart, weil es angeblich am Vermieter liegt, das dürfte imho aber eigentlich egal sein.

Erstens geht es in diesem Forum um Kreditkarten. Zweitens ist AirBnB nur eine Vermittlungsplattform. Für Preise sind Vermieter verantwortlich.
 
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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Erstens geht es hier auch um Airbnb. Zweitens kassiert Airbnb immer eine Servicegebühr inkl. Währungsumrechnungszwangsgebühr für Drittens, worauf garkein Service geboten wird, wenn sich die Vermieter/Mieter daneben benehmen. Die Schuld wird immer abgeschoben auf die andere Partei, anstatt die Schuldigen zu sperren/löschen.

Im Einkassieren sind sie gut. Nur die Plattform zur Verfügung zu stellen, sinnlos Gebühren zu verlangen und Kunden über den Tisch zu ziehen, ja das können sie prima.

So auch als sie einen Vermieter in Schutz genommen haben, als er mehrmals vorsätzlich Überbuchungen angenommen hat, nur um die Buchenden dann seinem Freund zu vermitteln, da plötzlich: "Oh je kein Zimmer mehr frei."

Solang Airbnb kassiert ist alles doch prima.
 
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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
760
1.014
Eine allgemeine Frage an die Runde: Wenn ihr soviel Kritik an AirBnB äußert, aus welchen Gründen unterstützt ihr diese Vermittlungsplattform durch eure Buchungen noch? Gibt es keine andere Vermittlungsplattform mit günstigeren Preisen?

Verzeihung, wenn ich so direkt bin.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.380
6.557
Ich glaube, AirBnB hat's inzwischen geändert. Zwar bleibt die Masche mit der Zwangsumrechnung und 3% Aufschlag erhalten. Ich habe neuerdings eine Unterkunft in Dänemark gebucht. Dafür im VPN als Land Dänemark eingestellt - anders ließ sich die Umrechnung nicht deaktivieren. Daraufhin erschien ein günstigerer (!) DKK-Betrag. Bei der Bezahlung mit DKB Visa erschien die Meldung, dass die Karte in EUR geführt wird und daher doch in EUR abgebucht wird - allerdings war der EUR-Betrag niedriger und entsprach dem Visa-Umrechnungskurs.

d.h. Bucher mit Standort z.B. Deutschland bekommen einen anderen Preis als Bucher mit Standort Dänemark? Diese Preisdiskriminierung dürfte schlicht illegal sein.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
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d.h. Bucher mit Standort z.B. Deutschland bekommen einen anderen Preis als Bucher mit Standort Dänemark? Diese Preisdiskriminierung dürfte schlicht illegal sein.

Sieht danach aus. Ob's illegal ist, weiß ich nicht. So bietet Phantasialand über niederländische Ticketbuchungsportale günstigere Preise. Buchbar nur mit einer niederländischen IP.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
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Eine allgemeine Frage an die Runde: Wenn ihr soviel Kritik an AirBnB äußert, aus welchen Gründen unterstützt ihr diese Vermittlungsplattform durch eure Buchungen noch? Gibt es keine andere Vermittlungsplattform mit günstigeren Preisen?

Für mich nicht. Andere Plattformen enthalten leider nur einen Bruchteil der Angebote vom Typ "Gesamte Unterkunft" wie AirBnB.
 
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User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
835
7
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Sieht danach aus. Ob's illegal ist, weiß ich nicht. So bietet Phantasialand über niederländische Ticketbuchungsportale günstigere Preise. Buchbar nur mit einer niederländischen IP.
Praktisch, im neuen Opera Browser ist ein schneller niederländischer VPN schon kostenlos integriert.