Wechsel in die PKV

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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
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Generell ging es mir darum, dass zwei der besten in keinem der Vergleiche und bei keinem Makler zu finden sind.

Hier bitte, gerade zufällig gefunden, ein aktueller Vergleich bei dem auch Debeka und Huk gelistet sind. Sind da aber eher im Mittelfeld, und bleibe übrigens bei meiner These nicht zu einem Versicherer zu gehen, der noch jung ist und noch keine Erfahrung mit altem Versicherungsbestand hat.
(gilt für HUK nicht für Debeka)
Hohes Sparpotenzial: Private Krankenversicherer im Test - n-tv.de
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.159
481
Testsieger ist die Allianz mit dem Qualitätsurteil "sehr gut". ... Im Servicevergleich überzeugt insbesondere der gute Internetauftritt, der einen sehr hohen Informationswert bietet. Die Hotline ist kostenfrei,...

Ob eine gute Internetseite und eine kostenlose Hotline (im Zeitalter von flatrate-Tarifen) jetzt wirklich ausschlaggebende Kriterien für die Wahl einer PKV sind, muß jeder selbst entscheiden...
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.921
5.859
1.) Das ist ein Irrglaube. Die PKV Sätze sind zum Teil unter den GKV sätzen (2,3) zum Teil vergleichbar, und seltenst höher.

Ich habe mir gerade meine letzte Arztrechnung angeschaut (7 Einzelpositionen: 6 x Faktor 2,3 und 1 x Faktor 1,8). Bedeutet das, der Arzt hätte ein paar Euro mehr abrechnen können, wenn ich nicht in der PKV versichert wäre, sondern in der GKV (dann alle 7 Einzelpositionen mit dem Faktor 2,3)?
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.607
1.241
ich habe keine eingenen Erfahrungen als Versicherter in der PKV, aber hatte das "Vergnügen", einem Mitarbeiter den Arbeitsvertrag so umzustellen, dass er für MINDESTENS 1 Jahr unter der Beitragsbemessungsgrenze bliebe und in die GKV zurück konnte. Ein "teures" Unterfangen, denn die Gehaltsreduktion war kein Fake, aber es hatte sich für ihn trotzdem gelohnt.
 
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MAP

Aktives Mitglied
10.11.2011
121
20
Kiew
Gerade in einem Vielfliegertreff von Bedeutung: Als PKV-Versicherter kann ich in Europa grundsätzlich und außerhalb Europas mit gewissen Einschränkungen überall hinfahren, i.d.R. auch dauerhaft, ohne irgendjemanden fragen zu müssen, bürokratischen Aufwand zu haben oder mich um Sozialversicherungsabkommen kümmern zu müssen. In einer Zeit, in der man nicht weiß, was die berufliche Zukunft so bringt, oder ob man in 20 oder 30 oder 40 Jahren überhaupt noch in diesem Land leben will, m.E. ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Das ist in der Tat ein Vorteil der PKV für Menschen die ihren Wohnsitz auch mal ins Ausland verlegen - allerdings nur dann, wenn die Versicherungsbedingungen dies auch hergeben. Bei vielen Tarifen kann der Versicherer einen rauswerfen wenn der Wohnsitz ins Ausland verlagert wird.

Man sollte sich generell genau ansehen welche Leistungen versichert sind und welche nicht. Bei der viel gelobten Debeka gibt es zum Beispiel einige Tarife, deren Leistungen bei den Hilfsmitteln sehr schlecht sind. Bisher zeigt sich die Debeka häufig kulant - ob das in Zukunft so bleibt (bei Niedrigzinsen und alternder Kundschaft) wird sich zeigen.

Ich würde mich inzwischen eher für die GKV entscheiden. Es ist einfach viel bequemer: Karte vorzeigen und die Sache ist erledigt. Wenn ich heute zum Arzt gehe bin ich stets misstrauisch: Macht er das jetzt weil es sinnvoll ist oder weil er es abrechnen möchte? Hat er diese abgerechneten Leistungen wirklich durchgeführt? Dazu kommt natürlich noch der nervige Papierkram. Und so riesig sind die Vorteile ja nun nicht - zumindest wenn man nicht häufig ins Krankenhaus muss.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Ich habe mir gerade meine letzte Arztrechnung angeschaut (7 Einzelpositionen: 6 x Faktor 2,3 und 1 x Faktor 1,8). Bedeutet das, der Arzt hätte ein paar Euro mehr abrechnen können, wenn ich nicht in der PKV versichert wäre, sondern in der GKV (dann alle 7 Einzelpositionen mit dem Faktor 2,3)?

Moin,
das kann man ohne Angabe der einzelnen Positionen nicht sagen. Da war ja ein Röntgenbild dabei und der Rest ? Grundsätzlich ist der Vorteil, dass es, wie oben schon erwähnt, ausserhalb des Budgets liegt und man privat ganz einfach abrechnen kann. Keiner limitiert deine arbeit oder kürzt im nachhinein oder sonst was. Wenn da Füllungen dabei waren, wäre eine Abrechnung über die GKV eventuell besser gewesen.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Noch ein möglicher Faktor für Preistreiberei, der nicht genannt wurde, ist das Schließen von Tarifen. Dann kommen keine neue gesunde junge Versicherte nach, und die Beiträge steigen.

Ich bin vor ein paar Jahren von einem geschlossenen Tarif der DKV zur Halleschen gewechselt, und habe einen Tarif genommen, wo ich in "speziellen" Fällen wie bei der GKV zuerst zum Hausarzt zwecks Überweisung gehen muss, sonst werden nicht 100% der Kosten übernommen. Kann also keiner im Tarif bei nem Zucken im Arsch gleich zum Neurologen rennen, und das hilft auch, die Preise unten zu halten. Uro/Gynäkologe, Zahnarzt, Augenarzt, HNO etc sind davon ausgenommen.

Seit vier Jahren sind die monatlichen Beiträge jedes Jahr gesunken, zwar nur um 50 Cent oder einen Euro, aber immerhin :)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Stellt sich die Frage was man mit dem Wechsel bezwecken möchte? Geld sparen? Da gibt es gerade für Selbstständige bessere Möglichkeiten gerade wenn man in der GKV bleibt.
 

kumpel64

Erfahrenes Mitglied
29.12.2010
1.150
58
Oberpfalz (NUE)
Bin mir nicht sicher, ob das Thema schon angesprochen wurde, da ich den Thread nur überflogen habe

Es ist unter Beachtung der Umstände möglich von der PKV in die GKV zurück zu kommen. Man muss dann nur aufpassen, dass man mindestens 50 % der Versicherungszeit (kann ein bischen hin oder her sein) die Beiträge auch in der GKV entrichtet sein müssen, damit man bei Renteneintritt die KV auch über die Rente bezahlt bekommt. Dies wird meistens übersehen und kann dann genau zu dem Zeitpunkt, wenn die Einnahmen weniger werden, zu einem Problem führen.

Die meisten Anbieter der PKV´s bieten zudem auch einen Tarif an, der dem der GKV entspricht und in den man zur Not wechseln kann.

Und das Werbeargument "Chefarzt" sollt auch nicht zu sehr überbewertet werden. Der Vorteil ist, dass man sich den Arzt aussuchen kann, den man für den besten Facharzt hält. Dies ist in der Regel aber nie der Chefarzt (außer man fällt genau in seine Spezialdisziplin)
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Hier bitte, gerade zufällig gefunden, ein aktueller Vergleich bei dem auch Debeka und Huk gelistet sind. Sind da aber eher im Mittelfeld, und bleibe übrigens bei meiner These nicht zu einem Versicherer zu gehen, der noch jung ist und noch keine Erfahrung mit altem Versicherungsbestand hat.
(gilt für HUK nicht für Debeka)
Hohes Sparpotenzial: Private Krankenversicherer im Test - n-tv.de

Zu DISQ sollte man mal Wikipedia befragen:), der Laden ist bekannt für fragwürdige Untersuchungen und wurde deswegen auch schon mehrfach verurteilt.

Platz 3 für die Axa ist auch ein Witz, weil das so ziemlich die schlechteste KV am Markt ist, die haben schon vor 10 Jahren angefangen Rechnungen automatisiert abzulehnen, nur mal als Beispiel.

Für die Debeka spricht z.B. auch die modifizierte Beitragszahlung, ein Merkmal, dass es sonst kaum gibt.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Man sollte auch erwähnen, für die, die es nicht wissen: Debeka und HUK als quasi direktversicherer geben nur relative geringe provisionen , und die auch nur an eigene Vertreter aus. Damit sind diese Tarife in der "Geschäftsvermittlung" nicht interessant.
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
767
Unter TABUM und in BNJ
Beachten sollte man auch, dass es für schon lange in der PKV Versicherte nicht mehr so einfach ist, den Versicherer zu wechseln, da dann ein relativ großer Teil der Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden kann.

Desweiteren sollten sich Paare mit Kinderwunsch darüber klar sein, dass Kinder in der PKV neben nur sehr wenigen Vorteilen bzgl. Terminvergabe bei Fachärzten sonst keinesfalls besser gestellt sind als in der GKV. Im Gegenteil - die Leistungen der GKV für Kinder sind sehr gut und es wird nahezu alles komplett bezahlt während viele Themen wie Logopädie etc in vielen PKV-Tarifen nur zu 80% erstattet werden.

Ich bin in der PKV und meine +1 in der GKV. Aufgrund der Gehaltsaufteilung zwischen uns müssen die 2 Kids in der PKV sein. Da kommt mit der Selbstbeteiligung (die bei Kindern alleine schon mit den Pflichtunteesuchungen IMMER voll in die Kostenrechnung aufzunehmen ist) und den nur teilweise erstatteten Themen schon so einiges zusammen.

Bei den Kindertarifen also unbedingt nicht nur den auf den Monatsbeitrag schauen sondern diese Themen mit einrechnen!!

Bei uns sind das neben den circa 150 EUR Monatsbeitrag pro Monat noch mal gut und gerne 60-70 EUR pro Kind (wenn man die SB und die jährlichen nicht erstatteten Extrakosten durch 12 Monate teilt).
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Desweiteren sollten sich Paare mit Kinderwunsch darüber klar sein, dass Kinder in der PKV neben nur sehr wenigen Vorteilen bzgl. Terminvergabe bei Fachärzten sonst keinesfalls besser gestellt sind als in der GKV. Im Gegenteil - die Leistungen der GKV für Kinder sind sehr gut und es wird nahezu alles komplett bezahlt während viele Themen wie Logopädie etc in vielen PKV-Tarifen nur zu 80% erstattet werden.

Also zumindest für den Zahnbereich ist für kinder eine Zusatzversicherung Pflicht, da Kieferorthopädie extremst eingeschränkt erstattet wird. Guter Tarif liegt aber auch nur bei 7-15 Euro/Monat.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.445
678
STR
Desweiteren sollten sich Paare mit Kinderwunsch darüber klar sein, dass Kinder in der PKV neben nur sehr wenigen Vorteilen bzgl. Terminvergabe bei Fachärzten sonst keinesfalls besser gestellt sind als in der GKV. Im Gegenteil - die Leistungen der GKV für Kinder sind sehr gut und es wird nahezu alles komplett bezahlt während viele Themen wie Logopädie etc in vielen PKV-Tarifen nur zu 80% erstattet werden.
Die Frage ist halt nur wie lange das (noch?) so bleibt. Am Leistungsumfang der GKV wird immer wieder herumgedoktort, bei der PKV hast Du das was bei Vertragsabschluss galt bis an Dein Lebensende. Aus meiner Sicht ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Beachten sollte man auch, dass es für schon lange in der PKV Versicherte nicht mehr so einfach ist, den Versicherer zu wechseln, da dann ein relativ großer Teil der Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden kann.

Desweiteren sollten sich Paare mit Kinderwunsch darüber klar sein, dass Kinder in der PKV neben nur sehr wenigen Vorteilen bzgl. Terminvergabe bei Fachärzten sonst keinesfalls besser gestellt sind als in der GKV. Im Gegenteil - die Leistungen der GKV für Kinder sind sehr gut und es wird nahezu alles komplett bezahlt während viele Themen wie Logopädie etc in vielen PKV-Tarifen nur zu 80% erstattet werden.

Ich bin in der PKV und meine +1 in der GKV. Aufgrund der Gehaltsaufteilung zwischen uns müssen die 2 Kids in der PKV sein. Da kommt mit der Selbstbeteiligung (die bei Kindern alleine schon mit den Pflichtunteesuchungen IMMER voll in die Kostenrechnung aufzunehmen ist) und den nur teilweise erstatteten Themen schon so einiges zusammen.

Bei den Kindertarifen also unbedingt nicht nur den auf den Monatsbeitrag schauen sondern diese Themen mit einrechnen!!

Bei uns sind das neben den circa 150 EUR Monatsbeitrag pro Monat noch mal gut und gerne 60-70 EUR pro Kind (wenn man die SB und die jährlichen nicht erstatteten Extrakosten durch 12 Monate teilt).


Selbstbehalt hat unser Kindertarif nicht und Logopädie wurde ohne Probleme zu 100% übernommn. Betrag ist deutlich unter Deinem.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.782
1.206
Howard Johnson
Axa: Bin ich, und habe sehr selten Probleme mit Rechnungen gehabt. Eher, weil ich die Rechnungen immer zerpflücke.
+0,5: beim mir mitversichert. Stabiler Tarif bis 18. LJ.
Ex +1: GKV + Zusatz-PKV: Eigentlich die beste Option, mit Zahnzusatz für 75 Euro im Monat.

Mein Tarif (+0,5) explodiert in den letzten Jahren zusehends, aber ich kann mir schon denken, warum (weil jeder Depp wegen jedem Zipperlein zum Arzt rennen muß).

Wechsel PKV: nicht zu empfehlen, eben wegen den Altersrückstellungen!

DKV: niemals, hoher Anteil an "Alt-"Lasten

Gruppentarife: war bei uns Ärzten mal vorteilhaft, ist aber nicht mehr so, weil tatsächlich jeder Arzt auch dem Kollegen ne Rechnung stellt (dreimal dürft Ihr raten, warum :censored:)

-> unabhängiger Versicherungsmakler macht schon Sinn, obwohl die ja auch alle "geschmiert" sind.
 

Muggs

Reguläres Mitglied
21.04.2016
76
0
Stuttgart
Ich habe gesehen, dass die Verbraucherzentrale eine Versicherungsberatung gegen Honorar anbietet.
Ich erhoffe mir dadurch eine gewisse Neutralität. Wobei mich die Beiträge hier im Forum doch ein wenig abgeschreckt haben.
:eek:
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Axa: Bin ich, und habe sehr selten Probleme mit Rechnungen gehabt. Eher, weil ich die Rechnungen immer zerpflücke.
+0,5: beim mir mitversichert. Stabiler Tarif bis 18. LJ.
Ex +1: GKV + Zusatz-PKV: Eigentlich die beste Option, mit Zahnzusatz für 75 Euro im Monat.

Mein Tarif (+0,5) explodiert in den letzten Jahren zusehends, aber ich kann mir schon denken, warum (weil jeder Depp wegen jedem Zipperlein zum Arzt rennen muß).

Wechsel PKV: nicht zu empfehlen, eben wegen den Altersrückstellungen!

DKV: niemals, hoher Anteil an "Alt-"Lasten

Gruppentarife: war bei uns Ärzten mal vorteilhaft, ist aber nicht mehr so, weil tatsächlich jeder Arzt auch dem Kollegen ne Rechnung stellt (dreimal dürft Ihr raten, warum :censored:)

-> unabhängiger Versicherungsmakler macht schon Sinn, obwohl die ja auch alle "geschmiert" sind.

- Zahnzusatz für 75 Euro pro Monat ???? Da läuft was falsch.... das ist mit Abstand das teuerste, das ich je gehört habe.... Selbst der Toptarif der Würtem. liegt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen "nur" bei 45 euro : Sollte man sich anschauen. Ist doch nicht hoffentlich noch ein CSS vertrag ?

- DKV : hast du absolut recht. In den 90 iger jahren haben die jeden schwer-kranken versichert um Umsatz zu machen. Das ist ganz übel ausgegangen

- Ich sprach oben bewusst von einem Honorarberater, nicht von einem Makler. Beim Berater kannst du KEINE PKV abschliessen. Ich kenne einen seriösen in B und einen in H.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.782
1.206
Howard Johnson
- Zahnzusatz für 75 Euro pro Monat ???? Da läuft was falsch.... das ist mit Abstand das teuerste, das ich je gehört habe.... Selbst der Toptarif der Würtem. liegt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen "nur" bei 45 euro : Sollte man sich anschauen. Ist doch nicht hoffentlich noch ein CSS vertrag ?

Ich schrieb "mit Zahnzusatz" - vielleicht mißverständlich: Ist eine 2-Bett/Chefarzt MIT Zahnzusatz
 
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rotanes

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01.06.2010
7.016
6
HAM
Ich habe gesehen, dass die Verbraucherzentrale eine Versicherungsberatung gegen Honorar anbietet. Ich erhoffe mir dadurch eine gewisse Neutralität.
Ich persönlich halte von den Empfehlungen der Verbraucherzentralen in 95% der Fälle GARNICHTS!

Für Versicherungsfragen bist du hier ganz gut aufgehoben: https://www.bundderversicherten.de/

Die Kernfrage, die dir kein Berater beantworten kann, weder VZ noch BdV, ist deine persönliche Lebensplanung; davon hängt alles ab.

Das würde ich als erstes mal angehen, bevor ich mir eine Strategie bezüglich Versicherungen überlege.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Ich bereue die PKV, da Ärzte gerne selbst bei Kleinigkeiten das volle mögliche Programm an Untersuchung und Therapie anwenden. Vieles davon ist jedoch komplett unnötig.

Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung pro PKV.

Bei Kleinigkeiten gehe ich entweder gar nicht zum Arzt oder zahle das selber. Und lasse das "volle Programm" NICHT machen!

Ich habe ganz bewusst vor vielen Jahren einen sehr, sehr günstigen Tarif mit einer extrem hohen Selbstbeteiligung abgeschlossen (ca. 3000€/Jahr).

Ich will gar keinen Versicherungsschutz für die Kleinigkeiten, sondern "nur", falls es mal ganz schlimm kommen sollte (größere OP, Langzeit-Erkrankung).

Mit dieser Strategie spare ich mehr Beiträge als ich an Selbstbeteiligung habe.

Anders kann das aussehen, falls man in die Kalkulation den AG-Zuschuss mit einbezieht, aber selbst der ist gedeckelt und vielen Fällen macht es selbst dann Sinn, eine hohe SB zu vereinbaren.

Ich habe jetzt seit > 10 Jahren schon keine Rechnung mehr bei der KV eingereicht und werde mit extrem niedrigen Beiträgen belohnt.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.782
1.206
Howard Johnson
Ich bereue die PKV, da Ärzte gerne selbst bei Kleinigkeiten das volle mögliche Programm an Untersuchung und Therapie anwenden. Vieles davon ist jedoch komplett unnötig.

Halt! Das kann man so nicht stehenlassen.

Geht nicht der Trend - also die allgemeine Forderung sozusagen - nach der Überversorgung von den Versicherten aus?

- Zweitmeinung
- unnötige medizinische Therapien
- Schönheitsoperationen (ja, auch das gehört dazu - diese sind seltenst medizinisch indiziert)

Nicht zuletzt heißt es ja seit einigen Jahren - sogar im BGB - keine Therapie ohne Indikation.

Hier auch ein schöner Artikel im bay. Ärzteblatt dazu.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Ich bereue die PKV, da Ärzte gerne selbst bei Kleinigkeiten das volle mögliche Programm an Untersuchung und Therapie anwenden. Vieles davon ist jedoch komplett unnötig.
Geht nicht der Trend - also die allgemeine Forderung sozusagen - nach der Überversorgung von den Versicherten aus?

Mr. Hard ist das beste Beispiel für deine These: Wegen "Kleinigkeiten" zum Arzt gehen..... Würde ich nie auf die Idee kommen.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.782
1.206
Howard Johnson
Jepp. Danke dafür.

Wenn ichs chon weiß, daß vieles unnötig ist, dann lasse ich es doch gar nicht zu.

Grundsätzlich besitzen wir ja ein Abwehrrecht, kein Einforderungsrecht!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.836
3.417
Mr. Hard ist das beste Beispiel für deine These: Wegen "Kleinigkeiten" zum Arzt gehen..... Würde ich nie auf die Idee kommen.

Mr. Hard geht nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Im Vergleich zu seinem Umfeld unterdurchschnittlich oft.

Das ändert nichts daran, dass bei einem Arztbesuch stets versucht wird nötige Untersuchungen und Behandlungen zu verkaufen.