Wechsel in die PKV

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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Wenn mündig bedeutet sich gegen "aufschwatzen" wehren zu müssen, bin ich lieber mündiger Kassenpatient!
Nach welchen Maßstäben willst Du "überflüssige" Untersuchungen bewerten?

Da macht der Arzt also in 999 Fällen eine "überflüssige" Untersuchung (ohne Befund) je 50 Euro; bei jedem statistisch tausendsten Patienten rettet er dessen Leben.
Macht also 50.000 Euro Mehrumsatz für den Arzt pro geretteten Leben.

Wo ziehst du die Grenze? Bei 10.000 Euro, 20.000?, 100.000?, 1 Million????

P.S: Bevor du antwortest, kann ich dir verraten, dass ich vor zig Jahren einmal diese Nr. 1000 war. Es wurde mir damals eine Untersuchung im Wert von 35 DM "aufgeschwatzt", ohne welche ich heute tot wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.836
3.417
Das freut mich für dich - ernsthaft.
Ändert aber nichts an der Tatsache dass ich mich subjektiv als Privatpatient schlechter behandelt fühle als als Kassenpatient. Das mag für dich anders herum gelten und das ist auch völlig in Ordnung.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
125
Wo wir schon bei Abrechnungen von Ärzten sind...

Ich, Aua Zahnschmerzen, Eckzahn rechts oben, bereits Wurzelfüllung hinter sich, Doktore meint eine erneute Wurzelbehandlung bezahlt die Kasse nicht, also die Qual der Wahl mit fürchterlichen Schmerzen, entweder 500,-- Euro selbst zahlen (GKV-Patient) oder Zahn pflücken.
Aufgrund des damaligen Kontostands entschied ich mich zum ziehen.
Ende vom Lied war der Verlust eines gesunden Zahns der lediglich an der Wurzel leicht entzündet war.

Dieser Geldgeile Zahnklempner hatte mir bereits vorher einen Zahn gezogen und damit sich die Zähne nicht verschieben einen "Kegel" eingesetzt, der die Zähne in Position halten soll. Natürlich IGEL Leistung, 50 Euronen auf meine Rechnung.
Bei dem oben genannten Fall mit dem Eckzahn habe ich dem Einbau des Kegels ebenfalls zugestimmt, musste aber nachher erfahren das man mir "weil das Loch so groß war" gleich 2 Kegel zu je 50,-- Euronen eingebaut hatte.
Das war dann auch der Moment wo ich mir einen anderen Klempner gesucht und vor allem gefunden habe, der arbeitet sauber auf GKV Basis und ich kann trotzdem beißen. (Zwar meistens mir selber in den Hintern...)
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.021
1.201
DUS, HAJ, PAD
...
Da macht der Arzt also in 999 Fällen eine "überflüssige" Untersuchung (ohne Befund) je 50 Euro; bei jedem statistisch tausendsten Patienten rettet er dessen Leben. Macht also 50.000 Euro Mehrumsatz für den Arzt pro geretteten Leben.
...

Wenn die Untersuchungen zu einer statistischen Verbesserung führen würden, würden diese auch von der GKV übernommen.

Ist bekannt ob PKV Patienten bei gleichen Begleitumständen (bitte nicht den Arzt in der PKV, mit dem Harzer in der GKV vergleichen) eine höhere Lebenserwartung durch das mehr an Untersuchungen haben?
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, hier die Zusammenfassung:

Pro GKV: Klassisches Familienmodell, ein Verdiener, Ehefrau, 2 Kinder ; soziale Absicherung

Pro PKV: Single, gut verdienend, hohe Eigenverantwortung; bereit für eine große Geldersparnis einen Tarif mit hoher SB und Beitragsrückerstattung zu wählen.

Dazwischen das ganze Spektrum an Lebensmodellen.

Die Leistungen und Lebenserwartung sind unterm Strich etwa gleich.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Wo wir schon bei Abrechnungen von Ärzten sind...

Ich, Aua Zahnschmerzen, Eckzahn rechts oben, bereits Wurzelfüllung hinter sich, Doktore meint eine erneute Wurzelbehandlung bezahlt die Kasse nicht, also die Qual der Wahl mit fürchterlichen Schmerzen, entweder 500,-- Euro selbst zahlen (GKV-Patient) oder Zahn pflücken.
Aufgrund des damaligen Kontostands entschied ich mich zum ziehen.
Ende vom Lied war der Verlust eines gesunden Zahns der lediglich an der Wurzel leicht entzündet war.

Dieser Geldgeile Zahnklempner hatte mir bereits vorher einen Zahn gezogen und damit sich die Zähne nicht verschieben einen "Kegel" eingesetzt, der die Zähne in Position halten soll. Natürlich IGEL Leistung, 50 Euronen auf meine Rechnung.
Bei dem oben genannten Fall mit dem Eckzahn habe ich dem Einbau des Kegels ebenfalls zugestimmt, musste aber nachher erfahren das man mir "weil das Loch so groß war" gleich 2 Kegel zu je 50,-- Euronen eingebaut hatte.
Das war dann auch der Moment wo ich mir einen anderen Klempner gesucht und vor allem gefunden habe, der arbeitet sauber auf GKV Basis und ich kann trotzdem beißen. (Zwar meistens mir selber in den Hintern...)

Sei mir nicht böse: Du bist zahnmedizinischer Laie. Das ist auch ok, woher soll es kommen. Du machst jetzt eine gute Behandlung am bezahlten oder nicht bezahlten Geld fest. Macht das irgendeinen Sinn ? Mach das Sinn beim Essengehen ? bei Autokaufen ? oder sonst etwas vergleichbares? Du weisst worauf ich hinauswill ? Du gibst ein Urteil ab, hast aber nicht im entferntesten Ahnung, was du das sagst ... ist leider so. Zur Aufklärung: Wenn jemand geldgeil als Zahnarzt ist, zieht er bestimmt keine Zähne. Das bringt nämlich nur zwischen 9 und 23 euro. Kein witz.
Das ist exakt das problem: Nur weil ein ZA extra Geld will, heisst das nicht, dass er geldgeil ist. Ich gehe noch weiter. jeder Zahnarzt, der eine Leistung wissenschatlich korrekt erbringen will, kann das auf keinen Fall mit den Gebühren der GKV machen. DAS IST TATSACHE unter allen Zahnärzten. Wenn einer das trotzdem macht, kann er nicht rechnen, pfuscht er, ist schon Milliardär, Philantrop oder sonstwas.
Ich kann euch nur den Tip geben, dass genau andersrum eine nummer draus wird.
Beispiel Hautarzt GKV: Budget, Deckunelung, nachgelagerte Kürzungen, 60 Patienten am Tag. Eine Ganzkörperuntersuchung bzgl. Hauterkrankungen ( Malignes Melanon, etc) liegt bei ca. 25 euro... wenn du nur einmal im Quartal kommst. haltet ihr das für gerechtfertigt? wenn ich in der GKV wäre, würde ich ich geld zusätzlich geben, damit er es macht, so gut er kann, nicht so gut, wie es die GKV ihm erlaubt.
Kann man alles doof finden, ist aber die Realität.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.021
1.201
DUS, HAJ, PAD
Deshalb ist der Hautarzt ja auch heutzutage ein besserer Kosmetiker und verkauft hauptsächlich Peelings, Hautcremes und UV-Bestrahlungen als IGEL Leistungen.
Für Kranke bleibt da leider keine Zeit mehr oder hat hier ein GKV Versicherter mal erfolgreich einen Termin in den nächsten 4 Wochen bekommen?
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
oder hat hier ein GKV Versicherter mal erfolgreich einen Termin in den nächsten 4 Wochen bekommen?
... gerade aktuell bei mir als Privatpatient Wartezeit = 6 Wochen; ausgenommen Notfälle.

Deshalb ist der Hautarzt ja auch heutzutage ein besserer Kosmetiker und verkauft hauptsächlich Peelings, Hautcremes und UV-Bestrahlungen als IGEL Leistungen. ?

Kein Wunder bei von der GKV verordneten Stundensätzen, für die kein Maler dein Wohnzimmer streichen würde.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Eins wird gerade mit den letzten Beiträgen deutlich - egal ob GKV oder PKV unser Gesundheitssystem ist in den Arztpraxen auf den Hund gekommen. Den sowohl bei der GKV oder PKV möchte der Patient gut behandelt werden - aber auch nicht mehr Kosten erzeugen als nötig.

Und das obwohl im Gesundheitssystem finanziell sehr gut ausgestattet ist.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
125
Sei mir nicht böse: Du bist zahnmedizinischer Laie. Das ist auch ok, woher soll es kommen. Du machst jetzt eine gute Behandlung am bezahlten oder nicht bezahlten Geld fest.

Vielen Dank für deinen sehr guten Kommentar.
Nachdem was ich nachher erfahren habe hätte die GKV eine solche zweite Wurzelbehandlung bezahlt. Kannst ja mal sagen wie dein Stand der Dinge zu dem Thema ist.
Trotz und alle dem hatte ich einfach das Gefühl das der Arzt knarschig war das er keine Privatrechnung schreiben konnte und ohne sich um den Erhalt des Zahnes zu bemühen ihn gezogen hat.
Sorry, bei diesem Arzt habe ich einfach das Gefühl das er nur auf die dicke Kohle aus ist, alles andere ist für ihn "Zeitverschwendung"
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung pro PKV.

Bei Kleinigkeiten gehe ich entweder gar nicht zum Arzt oder zahle das selber. Und lasse das "volle Programm" NICHT machen!

Ich habe ganz bewusst vor vielen Jahren einen sehr, sehr günstigen Tarif mit einer extrem hohen Selbstbeteiligung abgeschlossen (ca. 3000€/Jahr).

Ich will gar keinen Versicherungsschutz für die Kleinigkeiten, sondern "nur", falls es mal ganz schlimm kommen sollte (größere OP, Langzeit-Erkrankung).

Mit dieser Strategie spare ich mehr Beiträge als ich an Selbstbeteiligung habe.

Anders kann das aussehen, falls man in die Kalkulation den AG-Zuschuss mit einbezieht, aber selbst der ist gedeckelt und vielen Fällen macht es selbst dann Sinn, eine hohe SB zu vereinbaren.

Ich habe jetzt seit > 10 Jahren schon keine Rechnung mehr bei der KV eingereicht und werde mit extrem niedrigen Beiträgen belohnt.
Mein Tarif hat 10% Selbstbetteiliung auf die ersten 4000€ ambulante Kosten, plus eben die 4 Monatsbeiträge, die es als BRE gibt (abzüglich der Steuern darauf), überschlagsmäßig sind es ca. 1000€ im Jahr, bei denen es nicht sinnvoll ist sie einzureichen.
 
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Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.781
1.206
Howard Johnson
Wollte ich zuletzt beim Augenarzt einen Termin bekommen:
Sprechstundenhilfe "geht erst in 7 Monaten"
ich "ich bin privat"
sie "ändert auch nix"

:D

Zu allem Überfluß war dann nachher die Rechnung auch noch falsch...
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Bin 2007 in die PKV zusammen mit +1 gewechselt.
Beitrag 2007 EUR 550
Beitrag 2012 EUR 1100

Dann die Reissleine gezogen und ab 2013 Versicherung gewechselt, dann wieder EUR 650 bis heute in etwa konstant.Leichte Erhöhung ca 20 EUR.
Dazu gekommen halt noch zwei Kinder die auch dazu kommen.

Eigentlich bereue ich es den Schritt in die PKV gemacht zu haben weil die Beiträge extrem steigen können, ich hatte 2 Jahre hintereinander mit je 33% Beitragsanpassung.
Dazu kommt immer der Aspekt ob die Rechnungen auch voll von der PKV übernommen werden.
Gerade was nicht Arzt ist sehr unterschiedliche Auffassungen möglich.Z.B. Hebammen bei meiner Frau einmal auf EUR 3.000 sitzen geblieben.

Vorteil ist natürlich auch im Krankenhaus die Chefarztbetreuung, kein Thema.
Hier vor allem meine Frau sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.

Muss halt jeder für sich entschieden auch wegen Familienplanung, aber die Kostenexplosion der Beiträge die ich bei meiner ersten PKV hatte waren unglaublich.
bei der zweiten weis ich halt nicht was kommt, bisher moderat.

Eine Hebammenrechnung von €3000 ist ein Wort.
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.250
1.606
Rheinland-Pfalz
Eine Hebammenrechnung von €3000 ist ein Wort.
Das war 2011.Bei meinem zweiten Kind vor 4 Monaten hatte ich zwei Rechnungen.Insgesamt bei 4.200 Euro.
Gerade gestern eine über EUR 2900 bezahlt.Die war für Vor Geburt und Nach Geburt.
Die während Geburt Rechnung hatte ich schon länger bekommen und bezahlt.
Diesmal aber ohne Probleme von meiner aktuellen PKV erstattet.
Ist das System bei uns hier.Freiberufliche Beleghebammen.
Die Arzt Rechnungen waren bei weitem darunter.
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Die Frage ist halt nur wie lange das (noch?) so bleibt. Am Leistungsumfang der GKV wird immer wieder herumgedoktort, bei der PKV hast Du das was bei Vertragsabschluss galt bis an Dein Lebensende. Aus meiner Sicht ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Das kann man so leider nicht sagen. Viele PKVs streichen die Rechnungen der Ärzte gnadenlos zusammen. Der Versicherte bekommt nur Teilbeträge ersetzt. Den Arzt ärgert es auch, da viele Versicherte dann der Meinung sind was ihre PKV nicht bezahlt hat, müssen sie dem Arzt auch nicht ersetzen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, hier die Zusammenfassung:

Pro GKV: Klassisches Familienmodell, ein Verdiener, Ehefrau, 2 Kinder ; soziale Absicherung

Pro PKV: Single, gut verdienend, hohe Eigenverantwortung; bereit für eine große Geldersparnis einen Tarif mit hoher SB und Beitragsrückerstattung zu wählen.

Dazwischen das ganze Spektrum an Lebensmodellen.

Die Leistungen und Lebenserwartung sind unterm Strich etwa gleich.


Noch ein Kriterium, als Rentner steht man sich in der PKV deutlich besser, da man als freiwillig GKV Versicherter dann auf ALLE Einkünfte (außer der GRV) den vollen KdR und PV Beitrag zahlen muss - sprich 19%.

D.h. wer z.B. 2000€ Rente und 2000€ sonstige Einkünfte wie BaV oder Kapitaleinkünfte hat, zahlt:
KdR 8,4% plus 2,35% (2,6% ohne Kinder) auf die Rente und 15,7 plus 2,35/2,6% auf den Rest, also insgesamt 576€.

In der PKV würde ich aktuell dank modifizierter Beitragszahlung bei ca. 300€ abzüglich dem RV-Zuschuss, d.h. bei 150-200€ liegen.
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
13.258
1.084
Das war 2011.Bei meinem zweiten Kind vor 4 Monaten hatte ich zwei Rechnungen.Insgesamt bei 4.200 Euro.
Gerade gestern eine über EUR 2900 bezahlt.Die war für Vor Geburt und Nach Geburt.
Die während Geburt Rechnung hatte ich schon länger bekommen und bezahlt.
Diesmal aber ohne Probleme von meiner aktuellen PKV erstattet.
Ist das System bei uns hier.Freiberufliche Beleghebammen.
Die Arzt Rechnungen waren bei weitem darunter.

Die Klinikhebamme war bei uns in den 5000€ der Klinik drin und die Nachsorgehebamme lag bei gut 1200€ AFAIR - wurde beides ohne Zucken erstattet.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Das war 2011.Bei meinem zweiten Kind vor 4 Monaten hatte ich zwei Rechnungen.Insgesamt bei 4.200 Euro.
Gerade gestern eine über EUR 2900 bezahlt.Die war für Vor Geburt und Nach Geburt.
Die während Geburt Rechnung hatte ich schon länger bekommen und bezahlt.
Diesmal aber ohne Probleme von meiner aktuellen PKV erstattet.
Ist das System bei uns hier.Freiberufliche Beleghebammen.
Die Arzt Rechnungen waren bei weitem darunter.

Dann muss Deine Frau aber auch alles konsumiert haben, was die Hebamme angeboten hat. Wir hatten pro Kind Rechnungen unter 300€.
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
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Rheinland-Pfalz
Die Klinikhebamme war bei uns in den 5000€ der Klinik drin und die Nachsorgehebamme lag bei gut 1200€ AFAIR - wurde beides ohne Zucken erstattet.
Bei uns halt freiberufliche Beleg Hebammen.
Da liegt das Problem .
Die Hebammen machen z.B.CTGs und berechnen das weil sie es gemacht haben und der Chefarzt( den meine Frau nie gesehen hat) berechnet das gleiche CTG weil er die Verantwortung hat.
Da sind Konflikte vorprogrammiert.
Aber zum Glück dieses mal allles erstattet bekommen.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Um auf die Ausgangsfrage zu antworten:
Ein guter PKV-Tarif ist wenn man über 40 Jahre alt ist nicht billiger als die GKV. Die meisten Rechenmodell lassen das Krankentagegeld weg. Dann wird es erheblich billiger. Versichert man seinen Verdienstausfall korrekt wird es schnell teuerer.
Bei den billigen Gesellschaften wird dann auch schnell gemauert. Ich kenne genügend Patienten bei denen fast jede Rechnung gekürzt wird.
Zum Thema Basistarif - dies bedeutet GKV-Leistung zum Höchstbeitrag der in der GKV aufgerufen werden kann. Dies hat dazu geführt das eine nicht unerhebliche Anzahl an z. B. ehemals Selbständigen gibt, die Hartz IV bekommen und davon dann knapp 500€ für den PKV-Basistarif abdrücken sollen. Das funktioniert rechnerisch nicht und damit sind sie nicht versichert. Ein Riesenproblem.

Was spricht für die PKV:
1. Bei gutem Tarif werden viele Dinge erstattet die der GKV-Versicherte nicht bekommt
2. Einzelzimmer
3. Keine Zuzahlung bei Medikamenten
4. Ich kann mir den Arzt aussuchen
5. Kaum Wartezeiten
6. Auch im Krankenhaus kann ich mir den Chefarzt/Oberarzt aussuchen der wirklich etwas davon versteht.
 
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