Wechsel in die PKV

ANZEIGE

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Nun kannst Du also in etwa Dein zu versteuerndes Einkommen kalkulieren, also 100% der Basisrente, 17% der privaten Rente und je nach Steuersatz bis zu 42% der Gewinne aus Fondssparplänen, Zinsen und Dividenen. Den Krankenversicherungsbeitrag kannst Du weiterhin anrechnen,
eben analog dem steuerlich anrechenbaren Anteil.

Wenn man es steuern kann, würde ich versuchen, zwischen privaten Renten aus der 3. Schicht und Renten aus der 1. Schicht eine ausgewogene Mischung zu haben.


Leider sind diese Annahmen nicht das Papier oder der Webspace wert auf dem sie stehen. Garantiert sieht es in 20 Jahren deutlich anders aus.
Nur Wie ? Darüber sollte man sich im Klaren sein, dass spezifische Annahmen zu 100% nicht eintreten werden.
und die Quintessenz ?
Nicht alle Eier in ein Nest, diversifikation, selbstgenutztes Wohneigentum in guter Lage wird sicher nicht schaden, auf seine gesundheit achten, nicht rauchen, nicht zu viel trinken.
Paar aktien, eine RV, eine KLV , nicht alles auf dén Kopf hauen und eine gute Partnerwahl und viel Glück.
Genauer bringt nix.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Gut mit deiner Annahme lohnt dann keine deiner genannten Tips.

Sicherlich wird man die gesetzlichen Änderungen der nächsten 40 Jahre nicht voraussehen können. Aber ich muss nunmal meine Vorsorge Entscheidung zu den heutigen Gegebenheiten treffen.

Risiken haben alle deine genannten Alternativen. Und das nicht nur durch eventuelle gesetzlichen Änderungen.

Wenn man vielleicht so heran geht, sollte man dann doch lieber alles verleben?

Zur Zeit beschäftige ich mich halt mit der Option ETF, mit der Hoffnung auf eine konstante Rendite und Kombination mit steuerlichen Vorteilen in der "Ansparphase". Die genannte Diversifikation habe ich in gewissen Punkten in meinem "Portfolio" nur sehe ich zur Zeit, das diese eventuell nicht ausreichend sind.
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Verstehe das, dass man doch mal die Lage abschätzen will, wie man später "zurecht" kommt, ob man sinnvoll und ausreichend vorgesorgt hat. Und da muss schon von heutigen Vorgaben ausgehen, was sollte man sonst als Grundlage nehmen. Es wird mit Sicherheit alles etwas anders sein und ich befürchte ehr schlechter. Nur weiss es keiner wie es läuft.

Da ist es schon sehr sinnvoll von vr33s, wenn er sich jetzt Gedanken machte, wie es laufen würde und sich entsprechend positioniert. NIchts anderes hat wohl jeder gemacht, als er seine Altersvorsorge geplant hat.


Wie schlimm unsere Lage in Deutschland ist, fällt einem jetzt auf, wo man weiss, dass eben um 2040 mehr als das 1,5fache des aktuellen Gesamthaushalts, nur für die Pensionen verwendet werden müssen. Und die anderen Aufgaben die bisher von dem Haushalt bezahlt werden, muss man auch noch zahlen.....also müsste der Bundeshaushalt min bei dem 2,5fachen, des heutigen Haushalts liegen, und das kann man wohl nur mit drastischen Steuererhöhungen erreichen.

Ich weiss es , aber könnte mir vorstellen inkl. dieser erheblichen Pensionslasten, Deutschland genauso verschuldet ist, wie einige der genannten Schuldenländer.
Das es so ist, davon kann man wohl ausgehen, weil dieser Prof Raffelhüschen, der sich ja mit den Alterslasten des Staates beschäftigt es so ausgesagt hat. Er ist da auch in gewissser Weise neutral, obwohl er ja auch einer derjenigen ist, die dann die zu leistenden Pensionen mit erhöht.
 
  • Like
Reaktionen: br33s

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Aber bei deiner Annahme gehst du ja auch davon aus, das sich nur die Ausgaben erhöhen und nicht die Einnahmen.

Die Lebensqualität hat sich in den letzten Jahren größtenteils auch nicht verschlechtert.
Wenn man sich nun die Entwicklung der Steuereinnahmen von z.b. 1980 ( 90,1 Mrd ) zu 2017 ( 309,4 Mrd ) anschaut, hat man bereits eine ver3fachung realisiert. Sicherlich kann man nicht von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen, aber ausschließen das wir eine ähnliche Entwicklung machen, kann man auch nicht.

Sicherlich einer muss die Steuereinnahmen bezahlen, das sind wir. Aber hoffentlich verdienen wir 2040 auch mehr, so das wir eventuell nominal mehr bezahlen aber prozentual uns nicht groß verändern.

Quelle
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Gut mit deiner Annahme lohnt dann keine deiner genannten Tips.
.

Du irrst. Ich habe ja oben "grobe" tips gegeben. Es geht um die Frage WIE GENAU man 30 Jahre in die Zukunft planen kann. Wenn du jetzt "ETF" zitierst sind auch die kein Wundermittel und sowieso nur EIN TEIL des ganzen. 30 Jahre retrospectiv aka 1988 war von Grenzöffnung nichts zu sehen, die Chinesen hatten nix zu melden, IBM war der HIT überhaupt, Google, Amazon und Bitcoin gab es einfach nicht. Bundesschatzbriefe und Berlindarlehen waren Top, Zinsen 12 % und was ist davon übrig ?
Das meine ich mit Planbarkeit.
Und jetzt kommt meine obige Auflistung wieder, die hätte nämlich bestand.
Nicht alle Eier in ein Nest, diversifikation. Viel mehr wird wirklich schwierig.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Wie schlimm unsere Lage in Deutschland ist, fällt einem jetzt auf, wo man weiss, dass eben um 2040 mehr als das 1,5fache des aktuellen Gesamthaushalts, nur für die Pensionen verwendet werden müssen.

Ich weiss es , aber könnte mir vorstellen inkl. dieser erheblichen Pensionslasten, Deutschland genauso verschuldet ist, wie einige der genannten Schuldenländer.
Das es so ist, davon kann man wohl ausgehen, weil dieser Prof Raffelhüschen, der sich ja mit den Alterslasten des Staates beschäftigt es so ausgesagt hat. Er ist da auch in gewissser Weise neutral, obwohl er ja auch einer derjenigen ist, die dann die zu leistenden Pensionen mit erhöht.

Und das ist nur EIN Einziges Damoklesschwert, das du zitierst. Die Targetsalden, die bald die 1 Billion erreichen sollten sorgen machen.
Die Tatsache, dass die USA 2019 ca. 1,2 Billionen NEUE zusätzliche Schulden macht, obwohl die Wirtschaft brummt.
Die Tatsche dass wir keinen CENT weniger Schulden haben als vor 4 jahren. Wir verschulden uns billiger mit neuen Schulden, aber wie kann es sein, dass wir mit diesen vollen Kassen nichts tilgen.
Der Euro ist noch lange nicht gerettet.
Was passiert wenn die Zinsen Steigen.
Es gibt so viele Apsekte, die vieles, wenn nicht alles ändern können, so dass man sich wirklich nur mit groben PLänen befassen sollte.
Aber klar, sparen ( wie auch immer) für die Rente ist besser als raushauen.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Klar man muss sich an irgendwas orientieren, wenn man plant. Wenn wir aber sehen was wir in Deutschland in den letzten 25 Jahren für Phasen hatten........?
Also ich war während der Schuldenkrise damals davon überzeugt, dass ich ganz billig Immobilienaktien kaufen könnte die viel mehr wert wären. Wollte dann mein ganzes Geld in 2 bis 3 Immo-AGs mit Schwerpunkt Gagfah anlegen und später würde ich reich sein..........habe mich aber nicht getraut, dann über mein zur Verfügung stehendes Eigenkapital hinaus noch Kredit auf Depot und Hypothek auf Immobilien aufzunehmen, obwohl es wohl meine Chance gewesen wäre, damit Millionär zu werden. Man konnte die Gagfah, um die 1,85 bis 2,25 kaufen, in 2009 oder 2010. Vorletztes Jahr sind die auf Basis um 17,50 getauscht worden in den grösseren Übernahmekonzern.

Jetzt kann man immer gut reden, was man hätte machen sollen, man muss aber in der Situation da, mit all seinen Aussichten und mit all dem was Medien und Menschen meinen, dann handeln. Klar, wenn man dann sinnvoll gegen den Strom agiert, kann man viel gewinnen. Es kann aber auch anders laufen.

Altersversorgung ist eine wichtige Sache und da muss man den Grundstock schon relativ konservativ planen, einen teil kann man auch spekulativ anlegen. Sicher kann man auch wohl annehmen, dass die Verzinsung in den kommenden Jahren höher ist , als heute.
Da bleibt nur es nach heutigen Regelungen zu planen und möglichst noch etwas Reserve einbauen.

Eine Bekannte von uns, jetzt um 75 Jahre, der Mann war Bauunternehmer, haben aber das viel verdiente Geld immer mit vollen Händen ausgegeben und nicht mal eine Witwenrente für die Frau zustande gebracht. Nun nach dem Tot des Mannes hat sie das Haus verkauft und wollte von den ca 150 tsd Euro (das andere bekamen die Kinder) dann erst mal ein paar Jahre leben und dann würde sie Stütze kassieren.
Meine Mutter hatte die letztens in der neuen Wohnung in einem Seniorenstift besucht, wo die Miete vom Staat- Stütze bezahlt wird. Die gleiche Wohnung hat eine weitere Bekannte meiner Mutter, die dafür jeden Monat 600 Euro von Ihrer Rente zahlen muss.

Also ich habe viele Jahre über 45 tsd im Jahr in meine Altersversorung eingezahlt und da denke ich mir, ob das wirklich sinnvoll war? Der Vorteil ich erhalte noch heute auf den Grossteil die garantierten Zinsen von glaube 3,5%, und die Auszahlung soll , nach den damaligen Bedingungen steuerfrei sein. Ob das dann alles noch so ist, wenn es ausgezahlt wird, weiss keiner. Es ist wohl auch damit zu rechnen, dass diese Steuerfreiheit dieser Altverträge früher oder später wieder geändert wird- einfacher kann der Staat nicht an weitere Einnahmen kommen.

Also schlimmstenfalls bekommt jeder das fürs Leben notwendige vom Staat gestellt, wenn mal nicht, eine gravierende Änderungen in unseren Sozialansichten und Gesetzen stattfindet.

Man weiss nichts in der Zukunft..........man sollte es aber so gut, wie man es selber abschätzen kann, tun. Damit hat man seinen Anteil getan!
 
  • Like
Reaktionen: alpla

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Was ich ätzend finden würde, wäre das langsame und gemächliche tun, nach Vorschriften. Ohne eigene Initiative und die automatische Beförderung ohne Leistung. Da finde ich dann auf Dauer nicht nur langweilig, sondern ungerecht

Auch das sind alte Vorurteile und trifft für viele Beamte so nicht mehr zu.

Bei den Pensionen muss man zwei Dinge berücksichtigen, zum einen ist da quasi die BAV eingerechnet und zum anderen waren die schon immer voll steuerpflichtig.

Das Thema höhere Steuern für die Beamte kennen auch nur Wenige (Stichwort B-Tabelle).

Bevor jemand fragt, ich bin weder im ÖD noch Beamter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Mark.Dragon

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Also ich habe viele Jahre über 45 tsd im Jahr in meine Altersversorung eingezahlt und da denke ich mir, ob das wirklich sinnvoll war? Der Vorteil ich erhalte noch heute auf den Grossteil die garantierten Zinsen von glaube 3,5%, und die Auszahlung soll , nach den damaligen Bedingungen steuerfrei sein. Ob das dann alles noch so ist, wenn es ausgezahlt wird, weiss keiner. Es ist wohl auch damit zu rechnen, dass diese Steuerfreiheit dieser Altverträge früher oder später wieder geändert wird- einfacher kann der Staat nicht an weitere Einnahmen kommen.
!

das hört sich wie eine Kapitallebensversicherung, die du schon vor einiger Zeit abgeschlossen haben müsstest mit dem "Garantiezins " von 3,5 % . Die gibts aber nur auf den Sparanteil, nicht auf die Gesamtsumme. Du kannst sehr sicher sein, dass die Auszahlung steuerfrei sein wird. Das grösste Risiko besteht meiner Meinung nach darin, dass die Gesellchaschaft deinen Vertrag "nach China "verkauft, wie auch gerade schon geschehen bei einigen Gesellschaften.
Ansonsten EIN GUTER Baustein zur Altersversorge. Aber nur einer.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
das hört sich wie eine Kapitallebensversicherung, die du schon vor einiger Zeit abgeschlossen haben müsstest mit dem "Garantiezins " von 3,5 % . Die gibts aber nur auf den Sparanteil, nicht auf die Gesamtsumme. Du kannst sehr sicher sein, dass die Auszahlung steuerfrei sein wird. Das grösste Risiko besteht meiner Meinung nach darin, dass die Gesellchaschaft deinen Vertrag "nach China "verkauft, wie auch gerade schon geschehen bei einigen Gesellschaften.
Ansonsten EIN GUTER Baustein zur Altersversorge. Aber nur einer.


Die Runoff-Anbieter unterliegen im Prinzip auch der BAFIN, aber ja bei mindestens zwei stehen ausländische Investoren dahinter, einmal aus China und einmal von den Bahamas.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Die Runoff-Anbieter unterliegen im Prinzip auch der BAFIN, aber ja bei mindestens zwei stehen ausländische Investoren dahinter, einmal aus China und einmal von den Bahamas.

dein Wort in Gottes Ohren. Es ist doch klar, warum die Portfolios verkauft wurden. Die Nummer mit "synergieffekte" kaufe ich denen nicht ab. Die wollen das unrentable Geschäft loswerden und dann die Sinnflut.Ich sag mal : Protektor soll mal Geld herbeischaffen....
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
dein Wort in Gottes Ohren. Es ist doch klar, warum die Portfolios verkauft wurden. Die Nummer mit "synergieffekte" kaufe ich denen nicht ab. Die wollen das unrentable Geschäft loswerden und dann die Sinnflut.Ich sag mal : Protektor soll mal Geld herbeischaffen....

Ich schreib ja im Prinzip....
 

caug

Reguläres Mitglied
31.12.2017
36
0
Auch das sind alte Vorurteile und trifft für viele Beamte so nicht mehr zu.

Kann ich durch Beamte im Bekanntenkreis bestätigen. Automatische Beförderung gibt es da schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der Arbeitsdruck ist hoch, da wenige die Arbeit machen müssen, die früher noch von mehr Personal erledigt wurde. Wenn es deswegen lange dauert, heißt es in der Bevölkerung gleich: "Diese faulen Beamten lassen sich wieder Zeit".
 
  • Like
Reaktionen: peter42 und Asia

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Kann ich durch Beamte im Bekanntenkreis bestätigen. Automatische Beförderung gibt es da schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der Arbeitsdruck ist hoch, da wenige die Arbeit machen müssen, die früher noch von mehr Personal erledigt wurde. Wenn es deswegen lange dauert, heißt es in der Bevölkerung gleich: "Diese faulen Beamten lassen sich wieder Zeit".

Noch ein "Goodie" für Beamte - huete mitbekommen - das Arbeitszeitgesetz gilt nicht, so gilt dann eine Arbeitszeitverordnung, die bei Bundesbeamten z.B. 13h Arbeit am Tag zulässt...
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Dazu (Ärzte) gibt es Regelungen im Arbeitszeitgesetz, Thema Bereitschaftsdienste. Gibt es bei Polizei und Feuerwehr auch.

äh ja genau, die mit Arbeit bei weitem nicht so vergütet werden wie nämlich bei Beamten. Und zwar voll. Der Marburger Bund musste ja vor dem Eugh erstmal durchbekommen, dass Bereitschaft zumindest hälftig Arbeitszeit ist. DAS müsstest du aber mal einem Beamten erklären.
Da wäre aber morgen Revolution.
Ich gönne jedem Beamten seine Bezüge, aber es bei all den guten Dingen halt auch mal Pflichten. An die sollte man sich dann auch mal halten.
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
698
64
äh ja genau, die mit Arbeit bei weitem nicht so vergütet werden wie nämlich bei Beamten. Und zwar voll. Der Marburger Bund musste ja vor dem Eugh erstmal durchbekommen, dass Bereitschaft zumindest hälftig Arbeitszeit ist. DAS müsstest du aber mal einem Beamten erklären.
Da wäre aber morgen Revolution.
Ich gönne jedem Beamten seine Bezüge, aber es bei all den guten Dingen halt auch mal Pflichten. An die sollte man sich dann auch mal halten.

Ich finde, man sollte die Beamten nicht gegen die Ärzt ausspielen oder umgekehrt, sondern die Missstände beseitigen. Ein Polizeibeamter, der ständig in körperlicher Gefahr ist, verdient ziemlich wenig für Münchener Verhältnisse und Überstunden werden wegen Personalmangel sehr viele verlangt. Würde mir nicht einfallen, dem seine Beihilfe zu neiden, um wieder zum Thema zurück zu kommen.
OT glaube ich, dass unsere Regierung seit Jahren bei innenpolitischen Themen wie beispielsweise soziale Gerechtigkeit im Schlafmodus ist. Das hat auch etwas mit der Krankenversicherung zu tun. Aber nicht nur die Politik ist im Schlafmodus, auch die Bürger selbst. Würden solche Themen bei Talkshows gut ankommen, würden sie öfter gesendet. Aber vielen Menschen sind Zahlen und Fakten zu kompliziert, da ist es viel einfacher auf die Flüchtlinge zu schimpfen, die Globalisierung....
 
  • Like
Reaktionen: peter42

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
äh ja genau, die mit Arbeit bei weitem nicht so vergütet werden wie nämlich bei Beamten. Und zwar voll. Der Marburger Bund musste ja vor dem Eugh erstmal durchbekommen, dass Bereitschaft zumindest hälftig Arbeitszeit isT.
Das Thema Bereitschaften ist in vielen Branchen ein Problem. Der TVÖD sieht z.B. 25/50% vor.

Bei Beamten gilt:“Zeiten der Rufbereitschaft sind keine Arbeitszeit. Hat die Beamtin oder der Beamte jedoch über die Arbeitszeit hinaus mehr als zehn Stunden im Kalendermonat Rufbereitschaft, wird innerhalb von zwölf Monaten ein Achtel der über zehn Stunden hinausgehenden Zeit bei feststehender Arbeitszeit als Freizeitausgleich gewährt und bei gleitender Arbeitszeit dem Gleitzeitkonto gutgeschrieben, soweit nicht zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
§ 13 Bereitschaftsdienst

(1) Bei Bereitschaftsdienst kann die regelmäßige tägliche Arbeitszeit und die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit entsprechend den dienstlichen Bedürfnissen angemessen verlängert werden. Hierbei darf in einem Bezugszeitraum von zwölf Monaten die durchschnittliche Arbeitszeit 48 Stunden im Siebentageszeitraum nicht überschreiten.“
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.445
678
STR
OT glaube ich, dass unsere Regierung seit Jahren bei innenpolitischen Themen wie beispielsweise soziale Gerechtigkeit im Schlafmodus ist.
Auch OT - das sehe ich komplett anders. Die Sozialindustrie treibt die Politiker mit immer neuen, irren Forderungen vor sich her. (Sinnvolle) Wirtschaftspolitik findet m.M.n. nicht mehr statt. Leistungsträger werden systematisch demotiviert.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Das Thema Bereitschaften ist in vielen Branchen ein Problem. Der TVÖD sieht z.B. 25/50% vor.

Bei Beamten gilt:“Zeiten der Rufbereitschaft sind keine Arbeitszeit. Hat die Beamtin oder der Beamte jedoch über die Arbeitszeit hinaus mehr als zehn Stunden im Kalendermonat Rufbereitschaft, wird innerhalb von zwölf Monaten ein Achtel der über zehn Stunden hinausgehenden Zeit bei feststehender Arbeitszeit als Freizeitausgleich gewährt und bei gleitender Arbeitszeit dem Gleitzeitkonto gutgeschrieben, soweit nicht zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
§ 13 Bereitschaftsdienst

(1) Bei Bereitschaftsdienst kann die regelmäßige tägliche Arbeitszeit und die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit entsprechend den dienstlichen Bedürfnissen angemessen verlängert werden. Hierbei darf in einem Bezugszeitraum von zwölf Monaten die durchschnittliche Arbeitszeit 48 Stunden im Siebentageszeitraum nicht überschreiten.“

es geht nicht darum Privilegien einzelnen Gruppen wegzunehmen oder deren Leistung verbal zu schmälern, aber Beamte sollten schon auch wissen, was sie alles gutes haben ( Beihilfe, Bu, Pension, Kündigungsschutz etc) und das nicht schlecht reden und eine KLagelied anstimmen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
es geht nicht darum Privilegien einzelnen Gruppen wegzunehmen oder deren Leistung verbal zu schmälern, aber Beamte sollten schon auch wissen, was sie alles gutes haben ( Beihilfe, Bu, Pension, Kündigungsschutz etc) und das nicht schlecht reden und eine KLagelied anstimmen.

Pension wie schon geschrieben ist Gesamtversorgung inkl. BAV.

Beihilfe ersetzt den AG-Anteil in der KV, was billiger ist, ist je nach Studie unterschiedlich.

BU ist massiv gekürzt/gestrichen worden.

Kündigungsschutz ja, aber erst ab lebenslänglicher Verbeamtung.

Wie gesagt man muss halt auch die negativen Seiten sehen, von Steuern, über Einschränkungen einiger Grundrechte, Versetzbarkeit innerhalb des Dienstherren (hier z.B. im Rahmen der Umstrukturierung der Mittelinstanz erlebt oder eben bei der Telekom), im Vergelich zu anderre AN schlechtere Arbeitszeitregelungen usw.

Aber Du hast recht, man sollte die verschiedenen Gruppen nicht gegeneinander ausspielen - ist aber eh OT daher können wir es auch beenden.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
698
64
Auch OT - das sehe ich komplett anders. Die Sozialindustrie treibt die Politiker mit immer neuen, irren Forderungen vor sich her. (Sinnvolle) Wirtschaftspolitik findet m.M.n. nicht mehr statt. Leistungsträger werden systematisch demotiviert.

Mit Schlafmodus der Politik meinte ich nicht, dass man Geld unter die Leute bringen soll, sondern dass man Themen und Änderungen diskutiert. z.B. der frühere Ansatz, dass jeder selbst einen Teil für die Rente sparen soll, funktioniert bei Zinsen gen O bei vielen nicht. Die Grundsicherung für diese zunehmende Zahl an armen Rentnern zahlt am Ende die Steuerzahler, also der Leistungsträger.
Mit der PKV ist es doch ähnlich. Wenn ein quasi Scheinselbstständiger (rechtlich vom Auftraggeber ausgetüfteltes Modell, Vergütung eher im Mindesstlohnbereich oder darunter) sich mit hohem Selbstbehalt billig in der PKV versichern kann, gar keine Rentenbeiträge bezahlt, wer unterhält ihn dann im Alter... der Steuerzahler. Um den Steuerzahler vor solchen Belastungen zu schützen, sollte eine eigene Einzahlung in eine Grundversorgung vorgeschrieben sein. Bei den Krankenkassen wurde ähnliches inzwischen geregelt aber bei der Rente nicht und ohne Rente kann man seine Krankenkasse dann oft nicht mehr bezahlen. Ich finde es sozial nicht gerecht, dass ich als Selbstständige wegen meines Berufs vom Staat gezwungen werde, in eine Versorgung einzubezahlen, während andere Selbstständige alles verjubeln können und ich die dann indirekt über meine Steuer, aus meiner Rente mitfinanziere, wenn sie kein Geld mehr haben und Grundsicherung bekommen.