Wechsel in die PKV

ANZEIGE

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
ANZEIGE
Natürlich liegt das daran dass du schon 30 Jahre drin bist. Zum einen kein unisex Tarif, zum anderen junges eintrittsalter.wenn du heute deinen Tarif wählen würdest, wärst du mit dem doppelten dabei.
Die 700 sind mit Kindern und SB.völlig realistisch
 

bearer

Erfahrenes Mitglied
08.10.2011
598
86
MUC
Die Einsparungen sind aus meiner Sicht in den Unisex Tarifen seid ca. 2013 nicht mehr so hoch. Zumal muss man immer schauen was netto rauskommt - der blosse Vergleich der Beitraege bringt dich nicht weiter. Wird nur von serioesen Maklern erwaehnt. Die gibts im PKV Bereich leider ganz wenig. Wird viel recht tendeziös beraten aus meiner Erfahrung.

Makellose bestandsaufnahme bei der Gesundheit machen fuer die Fragen. Bei 35 kann schon was in den Akten schlummern von dem du nix weisst.

Guter Tarif war damals bei mir (35, 2016) mit Leistungen ueber GKV und Krankentagegeld bei nem Brutto Einkommen von 100k aehnlich der GKV.

Der niedrige Rechnungszins macht den PKVs zu schaffen. Neugeschaeft bei Angestellten seid Jahren ruecklaeufig. Siehe auch Versicherungsmakler Statistiken wieviel das PKV Geschaeft mittlerweile noch aus macht.

Das waren fuer mich die Alarmglocken. Bin in der GKV geblieben mit Zuastz Stationaer und Zahn und noch nem kleinen Krankentagegeld on top. Abschreckend war fuer mich dass ich ab 55 nicht mehr zurueck kann und sich die Beiträge nicht am Einkommen orientieren (z.b. wenn ich mit 56 aufhoere zu Arbeiten).
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.903
9.990
der Ewigkeit
Puh,

da muss man mal etwas kommentieren, weil da einiges falsch ist:

Falsch ist, dass einen Beitragszahler-Mix gibt. jeder ist in seinem Tarif in seiner sog. "Alterskohorte" versichert. Das ginge auch gar nicht anders, da ein junger Mensch niedrigere Beiträge hat, als ein älterer. Deswegen stimmt das nicht.
Auch die sog. "vergreisung" hat andere Ursachen: Da wurde ein tarif in gänze nicht korrekt kalkuliert, dadurch wird er im Lauf der Jahre nicht mehr konkurrenzfähig und er "vergreist". Das hat aber nichts mit dern entsprechenden Kohorte zu tun.
Es gibt keinen Ausgleich wie in der GLV, wo die Beiträge der jüngeren die der älteren Mitfinanzieren.
Richtig ist, dass man nicht unbedingt in sog. Ködertarife rein sollte. Billig, mies kalkuliert, leistungsarm und häufig schnell teurer werdend. Lieber einen lange bestehenden Tarif oder Gruppentarif oder eine Gesellschaft , die nur einen anbietet.

zu Punkt 3 ist natürlich auch so nicht richtig. Wenn es tarife oder gesellschaften gibt, wo es abrechnungstechnisch keine Probleme gibt, ergo die viel/sehr viel/zu viel bezahlen, bedeutet das auch häufig schnell steigendene Beiträge. Da ich ja selber mit den Gesellschaften abrechne, würde ich eher einen tarif wählen, der genau hinschaut. Nicht knauserig, aber exakt. Das spart auch viele Kosten innerhalb des tarifs.

Provision teilen ?
Wenn es so weit kommt, würde ich dem Makler nicht mehr trauen. Der soll vernünftig beraten und das ist sein Lohn.

Ich sehe das etwas differenzierter.

Hast Du denn Ärzte bisher überhaupt schonmal gefragt,
welche Erfahrungen sie mit Leistungsabrechnungen verschiedener Anbieter haben?

Dir sei versichert, Du wirst zu 80% immer die selben Namen hören - im negativen-wie positiven Bereich.

Ob "kulanter" abrechnende PKV's häufig mit schnell steigenden Beiträgen gleichzusetzen sind, verweise ich in den Bereich Fabel und Spekulation.

Der von mir angeführte Beitragszahlermix ist natürlich korrekt, denn wenn in einer Kasse 80% ältere Versicherte sind und 20% jüngere,
ist es doch nachvollziehbar, dass die Aufwendungen um ein Vielfaches höher sind, als wenn der Mix sich 50/50 darstellt.
Ältere Menschen gehen häufiger zum Arzt, haben mehr OP's , Kuren und benötigen eine kostenintensivere Medikation.
Nichts anderes habe ich in meinem Beispiel aufgeführt.

Dir ist natürlich selbst überlassen, ob Du jeden Betrag akzeptierst, der auf dem "Preisschild" steht oder Dir genannt wird,
sei es beim Kauf eines Wagens, eines Hauses oder halt auch beim Abschluss eines Vertrages.

Deshalb aber auf die Kompetenz oder gar Seriosität eines Verkäufers (ein Makler ist nichts anderes) zu schließen
zeugt nicht von ausgeprägtem Sachverstand der Materie.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Ich sehe das etwas differenzierter.

Hast Du denn Ärzte bisher überhaupt schonmal gefragt,
welche Erfahrungen sie mit Leistungsabrechnungen verschiedener Anbieter haben?

Dir sei versichert, Du wirst zu 80% immer die selben Namen hören - im negativen-wie positiven Bereich.

Ob "kulanter" abrechnende PKV's häufig mit schnell steigenden Beiträgen gleichzusetzen sind, verweise ich in den Bereich Fabel und Spekulation.

Der von mir angeführte Beitragszahlermix ist natürlich korrekt, denn wenn in einer Kasse 80% ältere Versicherte sind und 20% jüngere,
ist es doch nachvollziehbar, dass die Aufwendungen um ein Vielfaches höher sind, als wenn der Mix sich 50/50 darstellt.
Ältere Menschen gehen häufiger zum Arzt, haben mehr OP's , Kuren und benötigen eine kostenintensivere Medikation.
Nichts anderes habe ich in meinem Beispiel aufgeführt.

Dir ist natürlich selbst überlassen, ob Du jeden Betrag akzeptierst, der auf dem "Preisschild" steht oder Dir genannt wird,
sei es beim Kauf eines Wagens, eines Hauses oder halt auch beim Abschluss eines Vertrages.

Deshalb aber auf die Kompetenz oder gar Seriosität eines Verkäufers (ein Makler ist nichts anderes) zu schließen
zeugt nicht von ausgeprägtem Sachverstand der Materie.


Ob ich Ärzte befragt habe ? Ich bin Arzt und rechne seit über 20 Jahren direkt mit PKven ab.

ich kann dir ganz genau sagen, wer kulant abrechnet und wer knauserig ist. Und ja da hast nicht ganz unrecht. Das ist natürlich nur einer, aber ein grosser Grund für Beitragssteigerungen.

Das hatte ich oben vergessen : Such dir einen Vertrag / Anbieter mit einer ganz rigorosen gesundheitsprüfung. ( natürlich nur wenn du gesund bist)
Das war in der Vergangenheit ganz häufig ( DKV z.B:) ein grund warum beiträge explodiert sind. Lasche Gesundheitsprüfungen sprechen sich bei den Maklern schnell rum und dann werden sog. "schlechte Risiken" dort gerne versichert.
Damit steigen dann auch die Ausgaben.
Die Hallesche z.b. Hat eine extrem stringente Prüfung. Viele kleine Vorerkrankungen führen zur Absage. Gut für die, die im tarif sind.
Aber ja , es gibt noch andere Gründe:

Dein sog. "beitragszahlermix" ist völlig falsch und wäre auch verboten in der PKV !

Jede Alterskohorte in ihrem jeweiligen PKV-Tarif sorgt für sich selbst vor. Höheren Ausgaben für ältere Versicherte müssen in der PKV nicht von den jüngeren finanziert werden.
Die älteren haben dann Rückstellungen und höhere Beiträge.jede Alterskohorte für sich. deswegen fallen Beitragsanpassungen in ein und demsleben Tarif je nach Alter auch unterschiedlich aus.
Das ist so, lies es bitte nach.

Bzgl. der provision: Die beiden Makler , die ich gut kenne, machen das nicht. Wenn es einer macht, bitte, soll er machen, wenn er seine Arbeit selber nicht wertschätzt.
ich "verkaufe" keine leistung für die Hälfte. Völlig absurd der Gedanke.
 

JURA_Ausbeuter

Erfahrenes Mitglied
23.09.2012
818
52
Norddeutschland
Ich möchte noch einen Punkt einbringen, ich bin in der PKV und ausser Check ups ist bisher nichts passiert. Was nervt ist allerdings der Papierkram, trotz vorhandener EinreichApp. Mein Herr Vater (Beamter) war ebenfalls in der PKV (+Beihilfe) und ist mittlerweile leider einem Krebsleiden erlegen. Ich kann euch eines sagen, ich musste aufgrund der gigantischen Anzahl an Rechnungen (Apotheken, Krankenhäuser, Chefärzte, Pflegedienste usw.) Excellisten führen. Das war fast eine Halbtagsstelle vom Aufwand her)

Ganz ohne Angehörige möchte ich so ein komplexes Krankheitsbild nicht diagnostiziert bekommen aus verwaltungstechnischer Sicht.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.445
678
STR
Immerhin hast Du im Rahmen der PKV auch mehr Möglichkeiten was die Behandlung angeht. PKV ist in gewisser Weise ein Luxus und den muss man halt bezahlen bzw. sich leisten können. Die Entscheidung nur auf Basis der möglichen Einsparungen zu treffen halte ich für falsch.
Wohin die GKV tendiert ist auch schwer zu sagen. In der Vergangenheit wurden die Leistungen eher gekürzt als erweitert.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Vielleicht bringt das Urteil (9 U 138/19) auch ein wenig Licht in die zukünftigen Preissteigerungen. Beim Überfliegen ist mir aufgefallen, das es hier vorerst nur um die AXA aus den Jahren 2015-2019 ging. Aber vielleicht bringt es etwas für die gesamte Versicherungswirtschaft und deren Kunden.

Aber bis jetzt ist es nur ein Urteil vom OLG, es werden wohl noch ein wenig Zeit und Nerven vergehen.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.097
2.600
Ganz ohne Angehörige möchte ich so ein komplexes Krankheitsbild nicht diagnostiziert bekommen aus verwaltungstechnischer Sicht.
Das kann ich leider bestätigen. Meinen kranken alten Eltern sind die Abrechnungen sehr schnell über den Kopf gewachsen. Wenn dann noch ein Elternteil dement ist und Rechnungen verschwinden lässt, wird das schnell zum Alptraum. Der bestellte Betreuer hat dann auch die Übersicht verloren und Rezepte nicht mehr eingereicht. Das kann und will man sich nicht vorstellen, aber wenn ich so rundum sehe, kämpfen viele Beamten"kinder", deren Eltern nun um die 80 sind und die zur ersten begeisterten PK-Versichertengeneration gehörten, mit diesem Phänomen.
 
  • Like
Reaktionen: KevinHD

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.159
481
In der Summe würde ich für dich tatsächlich weiter in der GKV bleiben aber eventuell einen guten Stationären+Zahn+Ambulant tarif abschliessen.....

Korrigiere mich, aber AFAIK gibt es keine Ambulant-Tarife, die für GKV-Versicherte den Ambulanten Bereich ergänzen. Es gibt irgendwelche Tarife für Homöopathie etc. etc., aber nicht für das gesamte ambulante Spektrum. Oder?
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
698
64
Korrigiere mich, aber AFAIK gibt es keine Ambulant-Tarife, die für GKV-Versicherte den Ambulanten Bereich ergänzen. Es gibt irgendwelche Tarife für Homöopathie etc. etc., aber nicht für das gesamte ambulante Spektrum. Oder?

z.B. die DKV bietet eine Zusatzversicherung für ambulante Leistungen an.

Meine Mutter hat über ihre gesetzliche auch etwas ähnliches abgeschlossen. Als ich es gelesen habe, war ich sehr skeptisch, wie das mit der Abrechnung funktioniert, weil zwischen 2 Versicherungen aufgeteilt wird. Klappt aber reibungslos.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.808
10.680
z.B. die DKV bietet eine Zusatzversicherung für ambulante Leistungen an.

Meine Mutter hat über ihre gesetzliche auch etwas ähnliches abgeschlossen. Als ich es gelesen habe, war ich sehr skeptisch, wie das mit der Abrechnung funktioniert, weil zwischen 2 Versicherungen aufgeteilt wird. Klappt aber reibungslos.

Kann ich bestätigen. Hatte ich früher auch, bin jetzt aber komplett privat versichert. Bei niedrigem Eintrittsalter sehr interessant da recht günstig und das wurde mir auch angerechnet.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
977
165
BER
www.the-mileonaire.com
Hallo zusammen,

ich lese gerade alles an Infos zu dem Thema, aber vielleicht gibt es hier ja Kollegen mit einer vergleichbaren Situation. Ich bin 35J, glücklicherweise gesund und Geschäftsführer eines gut laufenden Startups und zahle inzwischen >900€ jeden Monat für die GKV. Ebenso denke ich, dass ich im Worst Case eines beruflichen Wechsels stets über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen werde. Daher denke ich derzeit stark über einen Wechsel in die PKV nach; nach erster Recherche läge ich bei den mittleren Tarifen der "alteingesessenen" PKV-Anbieter bei 500-600€ bei besseren Leistungen, und könnte monatlich 300-400€ in meine private Altersvorsorge stecken. Da hier sehr viele erfahrene Berufstätige unterwegs sind: Was würdet ihr in meiner Situation machen?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.159
481
z.B. die DKV bietet eine Zusatzversicherung für ambulante Leistungen an.

Meine Mutter hat über ihre gesetzliche auch etwas ähnliches abgeschlossen. Als ich es gelesen habe, war ich sehr skeptisch, wie das mit der Abrechnung funktioniert, weil zwischen 2 Versicherungen aufgeteilt wird. Klappt aber reibungslos.

Du hast die Frage nicht verstanden, oder das Prinzip nicht, oder beides.

(Auch) die DKV-Zusatzversicherung deckt nur ab bestimmte Zusatzleistungen wie Sehhilfen (vulgo: Brillen), Homöopathie oder nicht in der GKV abgedeckte Impfungen.

Was die DKV nicht abdeckt wie auch AFAIK alle anderen ist
+ Abrechnung nach Privat-Tarif
+ freie Arztwahl (auch ausserhalb der allgemeinen Kassenzulassung).

Wer das als überflüssig ansieht: Wenn man die Prämisse teilt, daß bei stetig steigenden Gesundheitskosten die GKV nur durch Leistungskürzungen reagiert/reagieren kann, der wird vor Einzelzimmer im KH und ähnlichem Schnickschnack zuallererst die PKV-Leistungen im ambulanten Bereich als wesentlich ansehen.
 
  • Like
Reaktionen: peter42

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.159
481
Hallo zusammen,

ich lese gerade alles an Infos zu dem Thema, aber vielleicht gibt es hier ja Kollegen mit einer vergleichbaren Situation. Ich bin 35J, glücklicherweise gesund und Geschäftsführer eines gut laufenden Startups und zahle inzwischen >900€ jeden Monat für die GKV. Ebenso denke ich, dass ich im Worst Case eines beruflichen Wechsels stets über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen werde. Daher denke ich derzeit stark über einen Wechsel in die PKV nach; nach erster Recherche läge ich bei den mittleren Tarifen der "alteingesessenen" PKV-Anbieter bei 500-600€ bei besseren Leistungen, und könnte monatlich 300-400€ in meine private Altersvorsorge stecken. Da hier sehr viele erfahrene Berufstätige unterwegs sind: Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Genau das. Und zwar möglichst bald.
Neben allen anderen bekannten Aspekten unterstelle ich mal, daß Du als weitgereister Vielflieger nicht darauf festgelegt bist, zwingend Dein ganzes Leben in Deutschland zu verbringen. Bei der PKV hast Du id.R. unbegrenzten Versicherungsschutz in Europa, die ersten X Wochen weltweit, und darüber hinaus individuell verschieden aber prinzipiell möglich.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Hallo zusammen,

ich lese gerade alles an Infos zu dem Thema, aber vielleicht gibt es hier ja Kollegen mit einer vergleichbaren Situation. Ich bin 35J, glücklicherweise gesund und Geschäftsführer eines gut laufenden Startups und zahle inzwischen >900€ jeden Monat für die GKV. Ebenso denke ich, dass ich im Worst Case eines beruflichen Wechsels stets über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen werde. Daher denke ich derzeit stark über einen Wechsel in die PKV nach; nach erster Recherche läge ich bei den mittleren Tarifen der "alteingesessenen" PKV-Anbieter bei 500-600€ bei besseren Leistungen, und könnte monatlich 300-400€ in meine private Altersvorsorge stecken. Da hier sehr viele erfahrene Berufstätige unterwegs sind: Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Kinder? Frau?
Aber sonst ja, würde ich auch wechseln. 600 Euro ist für einen gesunden 35 Jährigen schon Super mega top Tarif.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.903
9.990
der Ewigkeit
Hallo zusammen,

ich lese gerade alles an Infos zu dem Thema, aber vielleicht gibt es hier ja Kollegen mit einer vergleichbaren Situation. Ich bin 35J, glücklicherweise gesund und Geschäftsführer eines gut laufenden Startups und zahle inzwischen >900€ jeden Monat für die GKV. Ebenso denke ich, dass ich im Worst Case eines beruflichen Wechsels stets über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen werde. Daher denke ich derzeit stark über einen Wechsel in die PKV nach; nach erster Recherche läge ich bei den mittleren Tarifen der "alteingesessenen" PKV-Anbieter bei 500-600€ bei besseren Leistungen, und könnte monatlich 300-400€ in meine private Altersvorsorge stecken. Da hier sehr viele erfahrene Berufstätige unterwegs sind: Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Eher heute als morgen wechseln.
 
  • Like
Reaktionen: peter42

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
977
165
BER
www.the-mileonaire.com
Kinder? Frau?
Aber sonst ja, würde ich auch wechseln. 600 Euro ist für einen gesunden 35 Jährigen schon Super mega top Tarif.

Beides noch nicht. Aber wie oben schon gesagt, öfter mal (auch beruflich) länger im Ausland.

Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen, das bestärkt mich definitiv in meiner Annahme dass es für mich Sinn macht.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Auch da gilt für dich als GF: Tarif mit wenig SB, KTG musst du schauen, und wenn wirklich komplett gesund, investier die 300-500 euro und geh zum Honorarberater. ich würde immer erstmal mit einem Top tarif anfangen, reduzieren geht immer. Wenn BU noch nicht, beides möglichst in der selben gesellschafft. Also zumindest KTG und BU.
 

High5

Reguläres Mitglied
21.10.2018
31
10
Beides noch nicht. Aber wie oben schon gesagt, öfter mal (auch beruflich) länger im Ausland.

Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen, das bestärkt mich definitiv in meiner Annahme dass es für mich Sinn macht.

Obacht bei Tipps wie: "konsultieren Sie einen Honorarberater".

Besser den gesunden Menschenverstand walten lassen,
einige praktikable Ratschlage findest Du hier in Thread, denn

Verbraucher verlieren bei Suche nach Honorarberatung schnell den Überblick.

Oft vermischen sich vermischen sich "reine" Honorarberater und "unreine" Honorarberater.


"Unreine" Honorarberater haben neben der gesetzlichen Zulassung als Honorar-Anlageberater oder Honorar-Finanzanlagenberater gleichzeitig eine weitere Zulassung als

Versicherungsvermittler (Versicherungsmakler oder Versicherungsvertreter), die mit Provisionen arbeiten und damit nicht unabhängig von Produktempfehlungen sind.

Dadurch entstehen Interessenskonflikte, wenn der Berater zwischen beiden Beratungsformen, Honorar und Provision, wechseln kann - oder sogar beide Vergütungsformen kombiniert.
Auch sind Fälle bekannt, wo ein Honorarberater eine zweite Firma als Finanzvermittler betreibt.


Geschätzt 80 Prozent der Honorarberater haben gleichzeitige eine Zulassung als Versicherungsmakler mit Provision!
 

Goofy

Erfahrenes Mitglied
09.05.2010
294
328
Im Gegensatz zu vielen anderen Foristen würde ich davon abraten, in die PKV zu wechseln. Alles wichtigen Goodies der PKV kann man günstiger abdecken und mit 2 Kindern macht das finanziell keinen Sinn. Außerdem steht zu befürchten, dass man auch hierzulande das Gesundheitswesen mit einer Bürgerversicherung weiter verschlechtern wird - wenn die SPD oder die Grünen sich durchsetzen und die CDU ist ja immer mehr bereit alles zu opfern, um weiter den Kanzler/ Kanzlerin zu stellen zu können. Dann werden neue Modelle attraktiver sein, während die alten PKV Patienten da bleiben dürfen, wo sie sind - wie in der Schweiz. Aber das ist eine private Entscheidung - nur ich würde es niemandem mehr empfehlen, es sei denn ich werde Versicherungsagent, was ich kaum glaube und um Glück nicht Nötig habe ...
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Im Gegensatz zu vielen anderen Foristen würde ich davon abraten, in die PKV zu wechseln. Alles wichtigen Goodies der PKV kann man günstiger abdecken und mit 2 Kindern macht das finanziell keinen Sinn. Außerdem steht zu befürchten, dass man auch hierzulande das Gesundheitswesen mit einer Bürgerversicherung weiter verschlechtern wird - wenn die SPD oder die Grünen sich durchsetzen und die CDU ist ja immer mehr bereit alles zu opfern, um weiter den Kanzler/ Kanzlerin zu stellen zu können. Dann werden neue Modelle attraktiver sein, während die alten PKV Patienten da bleiben dürfen, wo sie sind - wie in der Schweiz. Aber das ist eine private Entscheidung - nur ich würde es niemandem mehr empfehlen, es sei denn ich werde Versicherungsagent, was ich kaum glaube und um Glück nicht Nötig habe ...

naja. die 2 kinder sind nicht in Sicht. Ich war 20 jahre privat ohne kinder und liege immer noch mit 2 Kindern deutlich unter GKV. ( 850 -600 gesamt inkl. SB). Wenn ich dann noch sinnvolle Zusatzversicherungen dazu addieren würde, ginge die Schere weiter auf.
 
  • Like
Reaktionen: peter42