Wechsel in die PKV

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.417
3.691
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Ich habe jetzt nur mal nachgeguckt, weil ich hier zu den älteren gehöre. Als 56jähriger mit kleinem Kind zahle ich bei der DKV für mich und mein Kind als Selbständiger im Super Luxus Tarif 1030 EUR. Ich bin seit 25 Jahren bei der DKV und eigentlich kann ich nicht meckern, denn die Altersrückstellungen mindern den Beitrag sehr erheblich. Die Beiträge sind konstanter als bei der GKV. Wenn ich es recht sehe, würde ich in der GKV derzeit 827,34 zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:

jnmt

Erfahrenes Mitglied
14.10.2018
622
422
Genau, und viele Leute vergessen bei vergleichen immer mal die schweineteure Pflegeversicherung der GKV.
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
802
574
TXL
das steht in Deinem Vertrag, oft ist es weltweite Deckung mit einer zeitlichen Begrenzung für den Auslandsaufenthalt. Es gibt verschiedene Regelungen, je nach Tarif.
MB
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.475
9.233
Dahoam
Noch bleibe ich bei der PKV, wissend, dass ich relativ viel jetzt gespart habe und das späte eventuell doch noch gefordert wird. Aber noch bin ich auch unter 55 Jahren und könnte rein theoretisch in die GKV wechseln, jedenfalls solange sich die Gesetze nicht ändern.


Neben dem Alter zur Rückkehr gibt es noch einen Punkte bzgl. des Rückkehrzeitpunkts zu beachten die dann mit dem Status in der Krankenversicherung für Rentner zusammenhängt. Hab davon nur mal gehört als ich mich mit den Rückkehrbedingungen beschäftigt habe. Wer zu spät (aber noch vor den 55 Jahren) zurückkehrt kommt da nicht mehr rein und zahlt später wieder mehr.


Hier findet sich was dazu:
https://www.krankenversicherung.net/rueckkehr-gesetzliche

Eine späte Rückkehr von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ist mit einem großen Nachteil verbunden. Waren Privatversicherte in der zweiten Hälfte Ihres Erwerbslebens weniger als 90 Prozent gesetzlich versichert, besteht kein Recht auf die Krankenversicherung für Rentner (KVdR). Diese ist im Vergleich zu einer dann fälligen freiwilligen Versicherung günstiger, da der Kassenbeitrag nicht auf private Einkünfte wie Mieteinnahmen zu zahlen ist.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.071
2.973
HAM
Neben dem Alter zur Rückkehr gibt es noch einen Punkte bzgl. des Rückkehrzeitpunkts zu beachten die dann mit dem Status in der Krankenversicherung für Rentner zusammenhängt. Hab davon nur mal gehört als ich mich mit den Rückkehrbedingungen beschäftigt habe. Wer zu spät (aber noch vor den 55 Jahren) zurückkehrt kommt da nicht mehr rein und zahlt später wieder mehr.


Hier findet sich was dazu:
https://www.krankenversicherung.net/rueckkehr-gesetzliche

Ich denke, bei mir scheitert das mit der KVdR schon daran, dass ich keine gesetzlichen Rentenansprüche habe...
 

chargebackler

Neues Mitglied
07.05.2020
8
0
Da es zum Thema PKV passt und vielleicht für einige VFT Nutzer von Interesse (bei Selbstzahlern wegen Beitragsrückerstattung) ist:
Auf die Rechnungen darf derzeit wohl Nr. 245 GOÄ analog für "erhöhte Hygienemaßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie“
zum 2,3fachen Satz in Höhe von 14,75 € je Termin berechnet werden.


Finde ich schon einen sehr ordentlichen Betrag dafür das viele Ärzte nur OP-Masken tragen welche vermutlich sogar von den KVen stammen.


Vergleichbares gilt bei Zahnärzten, wobei ich vergangene Woche keine Unterschiede in der Hygiene zu vor einem Jahr feststellen konnte.

Zu Vergleich GKV und PKV: gerade der Aspekt "Abrechnung" ist ein großer Pluspunkt der GKV.
Leider musste ich häufig Erfahrungen mit unbegründeten Faktoren 3,5 und unerlaubten GOÄ-Zifferkombinationen durch Abrechnungsstellen machen.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.071
2.973
HAM
Woher hast du die Information, dass die KVen den Ärzten die Masken stellen?

Die Hygienemaßnahmen sollten auch umfassen, dass weniger Patienten zur Zeit warten müssen und sehen umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen in der Praxis vor. Das wird sich je nach Arzt unterschiedlich auswirken. Gerade Fachärzte können im Regelfall die Behandlungsdauer besser vorhersagen und haben länger anhaltende Behandlungen während Hausärzte oft gerne sehr knapp Termine planen, da die Behandlungsdauer variiert. Dadurch waren die Wartezimmer bei Fachärzten eher leer und bei Hausärzten eher voll. Deswegen wird man bei den Fachärzten weniger Änderungen bemerken, sollte aber (hoffentlich) bei den Hausärzten nicht mehr auf überfüllte Wartezimmer stossen. Unterschiedliche Gebührensätze je nach Arzt lassen sich auch nicht durchsetzen, so dass dies ein Kompromiss ist, von dem einige profitieren, aber andere Ärzte draufzahlen.
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
987
458
Da es zum Thema PKV passt und vielleicht für einige VFT Nutzer von Interesse (bei Selbstzahlern wegen Beitragsrückerstattung) ist:
Auf die Rechnungen darf derzeit wohl Nr. 245 GOÄ analog für "erhöhte Hygienemaßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie“
zum 2,3fachen Satz in Höhe von 14,75 € je Termin berechnet werden.


Finde ich schon einen sehr ordentlichen Betrag dafür das viele Ärzte nur OP-Masken tragen welche vermutlich sogar von den KVen stammen.


Vergleichbares gilt bei Zahnärzten, wobei ich vergangene Woche keine Unterschiede in der Hygiene zu vor einem Jahr feststellen konnte.

Zu Vergleich GKV und PKV: gerade der Aspekt "Abrechnung" ist ein großer Pluspunkt der GKV.
Leider musste ich häufig Erfahrungen mit unbegründeten Faktoren 3,5 und unerlaubten GOÄ-Zifferkombinationen durch Abrechnungsstellen machen.

Da hat wohl einer den Schuss nicht gehört.
Wir haben einen ganz erheblich höheren Hygieneaufwand seit Corona. Das fing insbesondere zur Hochzeit mit der Einteilung der Behandler in Teams an, die keinen Kontakt zueinander hatten (verkürzte Öffnungszeiten), weiter geht es mit FFP2 Masken und/oder Faceshields, dann kommt die vom RKI empfohlene (nicht verpflichtenden) 1minütigen H2O2 Spülung (ich spreche hier konkret von Zahnmedizin und Oralchirurgie) und dann kommen noch banale Dinge wie Plexiglasscheiben am Empfang etc. dazu.

Aufgrund der ohnehin schon immens hohen Anforderungen der RKI Richtlinien auch in non-Pandemiezeiten ändert sich beispielsweise an der Instrumentenaufbereitung allerdings nichts.
In Zeiten, in denen jede Autowerkstatt einen Coronaaufschlag in weit größerer Höhe erhebt, wird hier über die Analogposition zur Hygienepauschale in medizinischen Einrichtungen diskutiert :doh:

Ich darf noch die unqualifizierte Anmerkung zu den Steigerungssätzen und Zifferkombinationen kommentieren.
Zunächst gilt, und das gibt JEDES Abrechnungsprogramm so vor: Steigerungssätze erfordern eine Begründung. Dies wird sofort vom Programm gefordert, wenn der Satz verändert wird. Ob der Patient einen Steigerungssatz nachvollziehen kann ist dabei vollkommen irrelevant. Die Begründung obliegt allein dem Behandler und Bedarf bis zum Satz von 3,5 auch nicht eine Einverständnis des Patienten. Es gibt also keine "unbegründeten Faktoren 3,5".

Als "unerlaubte" Ziffernkombinationen werden von Laien gerne Positionen bezeichnet, die von der PKV nicht erstattet werden, sehr wohl aber so abrechenbar sind. Dass diese dadurch nicht abrechenbar wären ist absoluter Humbug. Selbstverständlich gibt es den Fall, dass unzulässige Kombinationen abgerechnet werden, diese sind aber so dermaßen in der Minderheit im Vergleich zur korrekten Abrechnung, die aber aufgrund des PKV Tarifs des Patienten nicht erstattet werden, dass jedes weitere Wort hier eins zu viel ist.

Ganz grundsätzlich gilt: Zu jedem Patienten findet sich der richtige Arzt und andersrum.
Wer nicht bereit ist für Hygiene zu bezahlen (14,75€ :LOL: ) und der bei einer Satzerhöhung den Schluss "GKV ist ein Pluspunkt" zieht, sollte sich einerseits fragen, ob er in der PKV richtig ist und andererseits, ob die Prioritäten richtig sind.

EDIT: Den größten Quatsch mit; Masken stellen die KVen habe ich sogar überlesen. Da kam in der tat mal ein Paket mit - ich müsste lügen - 20 OP Masken? Na da machen wir doch direkt den Champagner auf.
 

chargebackler

Neues Mitglied
07.05.2020
8
0
Woher hast du die Information, dass die KVen den Ärzten die Masken stellen?

Desinfektion trägt die Praxis, Masken über die KV
siehe https://www.kvbawue.de/praxis/aktuelles/coronavirus-sars-cov-2/hygiene-schutzausruestung/

Da hat wohl einer den Schuss nicht gehört.
Wir haben einen ganz erheblich höheren Hygieneaufwand seit Corona. Das fing insbesondere zur Hochzeit mit der Einteilung der Behandler in Teams an, die keinen Kontakt zueinander hatten (verkürzte Öffnungszeiten), weiter geht es mit FFP2 Masken und/oder Faceshields, dann kommt die vom RKI empfohlene (nicht verpflichtenden) 1minütigen H2O2 Spülung (ich spreche hier konkret von Zahnmedizin und Oralchirurgie) und dann kommen noch banale Dinge wie Plexiglasscheiben am Empfang etc. dazu.

Aufgrund der ohnehin schon immens hohen Anforderungen der RKI Richtlinien auch in non-Pandemiezeiten ändert sich beispielsweise an der Instrumentenaufbereitung allerdings nichts.
In Zeiten, in denen jede Autowerkstatt einen Coronaaufschlag in weit größerer Höhe erhebt, wird hier über die Analogposition zur Hygienepauschale in medizinischen Einrichtungen diskutiert :doh:

Ich darf noch die unqualifizierte Anmerkung zu den Steigerungssätzen und Zifferkombinationen kommentieren.
Zunächst gilt, und das gibt JEDES Abrechnungsprogramm so vor: Steigerungssätze erfordern eine Begründung. Dies wird sofort vom Programm gefordert, wenn der Satz verändert wird. Ob der Patient einen Steigerungssatz nachvollziehen kann ist dabei vollkommen irrelevant. Die Begründung obliegt allein dem Behandler und Bedarf bis zum Satz von 3,5 auch nicht eine Einverständnis des Patienten. Es gibt also keine "unbegründeten Faktoren 3,5".

Als "unerlaubte" Ziffernkombinationen werden von Laien gerne Positionen bezeichnet, die von der PKV nicht erstattet werden, sehr wohl aber so abrechenbar sind. Dass diese dadurch nicht abrechenbar wären ist absoluter Humbug. Selbstverständlich gibt es den Fall, dass unzulässige Kombinationen abgerechnet werden, diese sind aber so dermaßen in der Minderheit im Vergleich zur korrekten Abrechnung, die aber aufgrund des PKV Tarifs des Patienten nicht erstattet werden, dass jedes weitere Wort hier eins zu viel ist.

Ganz grundsätzlich gilt: Zu jedem Patienten findet sich der richtige Arzt und andersrum.
Wer nicht bereit ist für Hygiene zu bezahlen (14,75€ :LOL: ) und der bei einer Satzerhöhung den Schluss "GKV ist ein Pluspunkt" zieht, sollte sich einerseits fragen, ob er in der PKV richtig ist und andererseits, ob die Prioritäten richtig sind.

EDIT: Den größten Quatsch mit; Masken stellen die KVen habe ich sogar überlesen. Da kam in der tat mal ein Paket mit - ich müsste lügen - 20 OP Masken? Na da machen wir doch direkt den Champagner auf.

Ich wollte deinen Blutdruck nicht in die Höhe treiben.
Wenn man es wie in deiner Praxis, was ich auch als wünschenswert erachte, handhabt sehe ich den Aufschlag auch
als vollkommen gerechtfertigt an. Wenn man in einem ziemlich vollen Wartezimmer sitzt, die Behandlungszimmer nicht gelüftet werden und der Arzt
nur eine OP-Maske trägt, ärgert mich ein solcher Aufschlag schon.
Meine Erfahrungen wo der Doc sind natürlich nur Einzelfälle. Ich hätte mich also besser ausdrücken sollen: In bestimmten Situationen
finde ich den Aufschlag zu hoch.




Und ja, mir sind tatsächlich schon Rechnungen mit 3,5 ohne Begründungen vorgekommen. Auch da mag ich Pech gehabt haben.


Zum Thema Masken: Es gab doch die Sonderregelung Material selbst zu beschaffen und zur Kostenerstattung einzureichen?
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
987
458
Desinfektion trägt die Praxis, Masken über die KV
siehe https://www.kvbawue.de/praxis/aktuelles/coronavirus-sars-cov-2/hygiene-schutzausruestung/



Ich wollte deinen Blutdruck nicht in die Höhe treiben.
Wenn man es wie in deiner Praxis, was ich auch als wünschenswert erachte, handhabt sehe ich den Aufschlag auch
als vollkommen gerechtfertigt an. Wenn man in einem ziemlich vollen Wartezimmer sitzt, die Behandlungszimmer nicht gelüftet werden und der Arzt
nur eine OP-Maske trägt, ärgert mich ein solcher Aufschlag schon.
Meine Erfahrungen wo der Doc sind natürlich nur Einzelfälle. Ich hätte mich also besser ausdrücken sollen: In bestimmten Situationen
finde ich den Aufschlag zu hoch.




Und ja, mir sind tatsächlich schon Rechnungen mit 3,5 ohne Begründungen vorgekommen. Auch da mag ich Pech gehabt haben.


Zum Thema Masken: Es gab doch die Sonderregelung Material selbst zu beschaffen und zur Kostenerstattung einzureichen?

Es ist weniger mein Blutdruck in die Höhe geschossen, als dass ich von derlei Aussagen einfach nur noch genervt bin. Insbesondere bezüglich der Unkenntnis bezüglich Abrechenbarkeit und Satzsteigerungen, was gerne von PKVen noch begünstigt wird. Deren Aussagen ".....sind nicht erstattbar" werden vom Patienten gerne so umgedeutet, dass es nicht abrechenbar wäre. Tatsächlich hat er einfach einen (billigeren) Tarif, der die entsprechende Leistung nicht abdeckt und nervt dann uns in der Praxis, warum er es nicht erstattet bekommt (das ist uns übrigens vollkommen egal wer was erstattet bekommt). Auch wenn wir ALLE diese Fälle höflich und professionell lösen nervt es in dieser Regelmäßigkeit einfach, insbesondere wenn sie mit einem solchen Selbstverständnis formuliert werden.

Masken werden grundsätzlich nicht von den KVen oder KZVen gestellt. Diese - wie es bei uns kam - Goodwill-Aktion sollte wohl eher die Versorgung mit Masken sicherstellen (natürlich eine Farce).

Ich darf übrigens abschließend erwähnen, dass bei uns nicht einem einzigen Patient die Hygienepauschale berechnet wurde. Insbesondere wenn man sieht, welcher Text da auf der Abrechnung steht (da Analogposition), würden die notwendigen Diskussionen wohl den zusätzlichen Umsatz direkt wieder auffressen, wie man von Berichten der Kollegen mitbekommt.
 
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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.376
747
MUC/EDMM
(...)
Wenn man in einem ziemlich vollen Wartezimmer sitzt, die Behandlungszimmer nicht gelüftet werden und der Arzt
nur eine OP-Maske trägt, ärgert mich ein solcher Aufschlag schon.(...)

Rein interessehalber: was oder wer zwingt Dich denn, dort hinzugehen und Dich da behandeln zu lassen?
Du bist doch PKV-versichert und hast die freie Auswahl...?


PS: "Chargebackler" erinnert mich irgendwie an XT5,99... ;-)
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.208
898
Ich darf noch die unqualifizierte Anmerkung zu den Steigerungssätzen und Zifferkombinationen kommentieren.
Zunächst gilt, und das gibt JEDES Abrechnungsprogramm so vor: Steigerungssätze erfordern eine Begründung. Dies wird sofort vom Programm gefordert, wenn der Satz verändert wird.
Wenn die Begründungen aber irgendwie immer gleich klingen, kein Wert zwischen 2,3 und 3,5 genutzt wird, der eine sorgfältige Abwägung des Schwierigkeitsgrades glaubhaft macht, und mehr oder weniger alles als besonders schwierig angesehen wird, bleibt bei mir ein gewisser schaler Beigeschmack.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.258
1.084
Naja der Höchstsatz in der GKV liegt glaube ich bei 710 Euro.
Dein AG beteiligt sich sicherlich an der PKV, oder?

Eine gute PKV bekommst du sicherlich ab 300-350 Euro, plus 100 Euro je Kind. So kommst du auf vielleicht 500 Euro. ( jährlich steigend und sicherlich keine 1A Leistungen, aber ich z.b. lege nur Wert auf 100% Zahn, 100% Heilpraktiker, Krankentagegeld ab der 6 Wochen so hoch das der Lohn abgedeckt ist, Krankenhaustagegeld, ich brauche keinen Chefarzt und auch kein Einzelzimmer)
Achja und eine vernünftige Pflegeversicherung nicht vergessen!!!
Dann bekomme ich z.b. bei mir 3 Beiträge zurück, sollte ich keine Leistungen in Anspruch nehmen, war auch immer so in den letzten Jahren, aber davon kann man nicht ausgehen!!

Zahnarzt kostet mich z.b. im Jahr knapp 220 Euro und das zahle ich lieber selber.

Dann kann man schon rechnen, das man jeweils 50% von beiden Versicherung selber tragen müsste. PKV dann vielleicht 9 mal 250 und GKV 12 mal 355. So kann man im Jahr schon gerne mal ca. 2.000 Euro sparen.

Aber wie gesagt, die Geschichte zeigt, das man in den jungen Jahren sparen kann, es aber einem im Alter einholen kann. Deswegen nicht nur von der eventuellen Ersparnis leiten lassen. Die bevorzugte Behandlung ist "nice to have" aber wenn es im Alter nicht mehr bezahlbar ist, gerade da wo man viele Krankheiten hat, ist es ein Tropfen auf den heißen Stein!



hoffentlich zahlst du ihm, in diesem Monat auch einen Prozentsatz von deinem Lohn!
Die Rechnung mit der BRE stimmt so nicht, da du diese Großteils versteuern musst (der Vorsorgeteuil wird in der Steuererklärung von den KV-Kosten abgezogen).
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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1.084
MacGyver ist nach eigenen Angaben 35. Zum Thema Frau und Kinder schrieb er "noch nicht".

Ob man daraus ableiten kann, dass er ebenfalls 20 Jahre in der PKV kinderfrei sein wird, da wäre ich mir noch nicht so sicher.
Selbst dann (solange die Frau selbst versichert bleibt), ist bei zwei Kindern in etwa der Break Even (man muss ja die ganzen Zuzahlung etc in der GkV dazurechnen).
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.258
1.084
Zum einen sammelst du ja Alterrückstellungen an, die es in der GKV nicht gibt und was viele nicht wissen: Als Angestellter, privat versicherter rentner gibt es auch noch zuschüsse von der Rentenkasse.
In deinem Modell würde ich unter den jetzigen Voraussetzungen auf jeden fall privat bleiben.

Und was viele auch nicht wissen ist, dass freiwillig versicherte auf Betriebsrenten u.ä. bis zur BBG (nach einem kleinen Freibetrag) den vollen GVdR Beitrag zahlen.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Ich stand vor vier Jahren auch vor der Entscheidung zu wechseln, habe es zumindest bisher nicht bereut. Auf lange Sicht wird sich zeigen, ob es richtig oder falsch war.
Meine Frau arbeitet auch Vollzeit und Kinder wollen wir keine. Daher ist die Entscheidung dann recht leicht gefallen.

.
Wenn deine Frau um die 30 ist, wäre ich mit der Aussage keine Kinder vorsichtig...
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
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09.03.2009
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@Beitragssteigerungen: Hier https://schlemann.com/krankenversicherung/vorurteile-fragen-private-krankenversicherung/ sieht man, dass der GKV-Beitrag sogar stärker gestiegen ist, als der PKV-Beitrag (trotz Steuerzuschüssen, Kürzungen der Leistungen und Zuzahlungen).

Dazu muss man ja auch beachten, dass die GKV jedes Jahr durch die Erhöhung der BBG teurer wird, dazu natürlich prozentuale Erhöhungen und die oben schon genannten Kürzungen und Zuzahlungen.
 
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chargebackler

Neues Mitglied
07.05.2020
8
0
Rein interessehalber: was oder wer zwingt Dich denn, dort hinzugehen und Dich da behandeln zu lassen?
Du bist doch PKV-versichert und hast die freie Auswahl...?

Werde ich auch, "die Neue" ist aber auch eine Praxis wo ich als Kassenpatient hingehen könnte.

Es gibt auch Ärzte und Patienten außerhalb von Baden-Württemberg.

Scheint nicht nur bei uns im Ländle so zu sein.
Auch die KV Hessen schreibt
Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) beziehen PSA kostenfrei und primär über den KVH-Webshop

In Thüringen wohl ebenfalls.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.059
893
CGN
Selbst dann (solange die Frau selbst versichert bleibt), ist bei zwei Kindern in etwa der Break Even (man muss ja die ganzen Zuzahlung etc in der GkV dazurechnen).
Unsere Tochter war bis zu unserer Hochzeit über meine Frau GKV-mitversichert, Zuzahlungen habe ich bisher keine einzige erlebt.

Aber egal, deckt sich ja trotzdem halbwegs mit meiner Aussage: Bis zum zweiten Kind spart er Geld, danach nicht mehr. Und das bis dahin gesparte Geld muss dann eben für den Rest des Lebens reichen, um den Preisvorteil der GKV im Alter auszugleichen. Wenn man also in erster Linie der Ersparnis wegen wechseln will, sollte man das im Hinterkopf haben.
 

alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.115
124
München
Nur mal zur Info, für alle die, die sich über die neue Hygienepauschale von 14,... für Privatpatienten aufregen:
https://www.zm-online.de/archiv/202...axen-zahlen-65000-euro-hygienekosten-im-jahr/
Und diese Kosten von durchschnittlich 65.000€/ Jahr sind aus dem Jahr 2016, nun kann sich jeder überlegen, wie diese 2020 seit Corona aussehen.
Für die Behandlung von gesetzlich versicherten Patienten bekommen wir keinen Cent mehr, wie vor der Corona Zeit.
Die Preise für Mundschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel sind teilweise um das 10-fache gestiegen.
Und nein, wir bekommen das Zeug nicht von irgendwelchen Stellen gestellt.
Wir haben in Bayern für unsere Praxis ca 40 FFP2 Masken bekommen, kann sich jeder ausrechnen, wie lange das für eine 2- Behandler Praxis mit 8-10 Mitarbeitern reicht.
Die Hygienepauschale, die von den PKVen abgenickt wurde, ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da die meisten Praxen immer noch überwiegend Kassenpatienten behandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
Unsere Tochter war bis zu unserer Hochzeit über meine Frau GKV-mitversichert, Zuzahlungen habe ich bisher keine einzige erlebt.

Aber egal, deckt sich ja trotzdem halbwegs mit meiner Aussage: Bis zum zweiten Kind spart er Geld, danach nicht mehr. Und das bis dahin gesparte Geld muss dann eben für den Rest des Lebens reichen, um den Preisvorteil der GKV im Alter auszugleichen. Wenn man also in erster Linie der Ersparnis wegen wechseln will, sollte man das im Hinterkopf haben.

Bei zwei Kindern geht idR es etwa Null auf Null aus.

Zuzahlungen z.B. bei Hilfmitteln, Kieferorthopäden, Medikamenten (ab 18), Logopädie, Osteopathie etc.

Im Alter musst du als freiwillig in der KVdR ja (nach einem Mikrofreibetrag) den vollen Beitrag auf Betriebsrenten etc. bis zur BBG zahlen. Und einige PKV bieten eine modifizierte Beitrahügszahlung an, d.h. Dein AG und Du zahlen jetzt etwas mehr, Du dafür später deutlich weniger.

Wenn Du also z.B. 2500€ gesetzliche Rente hast, zahlst Du darauf 7,3% oder 182,5, auf die meisten weiteren Einkünfte bis zur BBG 14,6% plus Zuschlag, also bei 2000€ BAV und sonstigen Einnahmen nochmal 292€, d.h. in Summe 484,5€.

Für die PKV bekommst Du einen Zuschuss von 7,3% Deiner gesetzlichen Rente, also hier eben die 182,5€, d.h. Deine PKV dürfte 667€ kosten, dann wärst Du beim Break Even.
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
977
165
BER
www.the-mileonaire.com
Wenn Nachwuchs, dann maximal ein Kind...wobei ich eher davon ausgehe, kein Mini-Me in die Welt zu setzen (aber man weiß ja nie zu 100%...). Sonst entnehme ich den Beiträgen aber, dass sich damit in meinem Falle (35 Jahre, selbständig als Geschäftsführer, Gehalt sehr solide über der Beitragsbemessungsgrenze) ein Schritt in die PKV lohnt.

Bei der Wahl des richtigen Versicherungsanbieters hört man ja immer wieder, sich auf "die renommierten Anbieter" zu fokussieren zwecks Tarifstabilität. Bei der Recherche gab sich da ein unterschiedliches Bild je nach Ranking...gibt es da eine gute Quelle, welche Anbieter als am solidesten gelten?