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Wer verstehen will, warum Trump wieder gewählt werden wird, der liest "Paul Theroux - Tief im Süden". Habe danach alle Bücher von Theroux gelesen, die ich kriegen konnte. Alle grossartig. Er kann hervorragend erzählen, mit viel Witz und keinerlei Voreingenommenheit.
Tief im Süden - Theroux bereist den Süden, beschreibt, was er sieht und redet mit den Menschen. Dabei wird klar, dass sich die Politik nicht um die Verlierer der Globalisierung oder die sich als Verlierer fühlen, kümmert. Dadurch kann man sich auch erklären, warum die "populistischen Parteien" in Europa zulegen.
Er zeichnet ein Bild von einem Süden, dass ich so noch nie erfahren habe. Mausarm, kaum gebildet, kaum Jobs, alles verfällt, alles verlottert. Die Jobs sind alle nach Asien oder Mexiko, dafür kommen die Migranten. Alltagsrassimus, Waffenmärkte, Weisse, die Angst vor dem Abstieg haben oder die sich in längst vergangene Zeiten flüchten, als der Süden noch gross, reich, frei und wehrhaft war und die sich einreden, dass der Bürgerkrieg und somit der Norden an ihrem Elend schuld ist. -> Trumps Wahlkampf mit "Jobs, Jobs, Jobs, Protektionismus, Mauerbau" und "make America great again" dürften - so meine Schlussfolgerung - in diesem Mlllieu auf offene Ohren stossen. Wenistens einer, der sie wahrnimmt.
Bald kommt sein nächstens Buch heraus "auf dem Schlangenpfad". Er reist zur Mauer und redet mit den Menschen auf beiden Seiten. Ich freue mich darauf.
Tief im Süden - Theroux bereist den Süden, beschreibt, was er sieht und redet mit den Menschen. Dabei wird klar, dass sich die Politik nicht um die Verlierer der Globalisierung oder die sich als Verlierer fühlen, kümmert. Dadurch kann man sich auch erklären, warum die "populistischen Parteien" in Europa zulegen.
Er zeichnet ein Bild von einem Süden, dass ich so noch nie erfahren habe. Mausarm, kaum gebildet, kaum Jobs, alles verfällt, alles verlottert. Die Jobs sind alle nach Asien oder Mexiko, dafür kommen die Migranten. Alltagsrassimus, Waffenmärkte, Weisse, die Angst vor dem Abstieg haben oder die sich in längst vergangene Zeiten flüchten, als der Süden noch gross, reich, frei und wehrhaft war und die sich einreden, dass der Bürgerkrieg und somit der Norden an ihrem Elend schuld ist. -> Trumps Wahlkampf mit "Jobs, Jobs, Jobs, Protektionismus, Mauerbau" und "make America great again" dürften - so meine Schlussfolgerung - in diesem Mlllieu auf offene Ohren stossen. Wenistens einer, der sie wahrnimmt.
Bald kommt sein nächstens Buch heraus "auf dem Schlangenpfad". Er reist zur Mauer und redet mit den Menschen auf beiden Seiten. Ich freue mich darauf.
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