wobei ich ja schon die pure physische Anwesenheit von Büchern im Raum sehr erquickend finde
Und den guten alten Ovid habe ich mir auch mal wieder vorgenommen (es ist nicht schwer, zu erraten, welches Werk).![]()
Ich bin im übrigen mittlerweile so "respektlos", auch "bibliophile Kostbarkeiten", wie bspw. meine Erstausgaben von Ernst Jüngers Tagebüchern, per Bleistift mit meinen klugen Anmerkungen zu versehen. Manchmal ist´s hilfreich, manchmal fragt man sich bei erneutem Lesen, ob man das wirklich angemerkt hat und was man da wohl genommen hatte...
schon schade, das er beim Nobelpreis immer leer ausging
Naja: nicht zwischen Winston Churchill, Günter Grass und Bob Dylan einsortiert zu werden ist doch auch eine hohe Auszeichnung![]()
So praktisch ein e-reader - gerade im Bett - ist, er wird niemals eine Bibliothek ersetzen. Vor allem dann nicht, wenn man die Möglichkeit hat, mehr als nur ein "Bücherregal" im "Wohnzimmer" zu unterhalten.
Für mich haben sich im Laufe der Zeit dabei ein paar Regeln herausgebildet:
"Schund", den ich garantiert nur einmal zur Unterhaltung lese, lade ich auf den e-reader.
Bücher, die mir gebunden einfach zu teuer oder die so nicht mehr erhältlich sind oder die ich als nicht "würdig" erachte, neben anderen Werken in meiner Bibliothek zu stehen, von denen ich aber trotzdem ausgehe, nochmal in ihnen nachzuschlagen, erwerbe ich als Taschenbücher und verstaue sie in Schränken. Ich würde mir Taschenbücher ebenso wenig in ein offenes Regal stellen, wie ich zuhause von Campinggeschirr esse; Taschenbücher sind, wie ihr Name schon sagt, etwas für unterwegs. Wer Taschenbücher im Regal hat, hatte früher dort auch VHS-Kassettenhüllen mit "Goethe" und "Schiller" auf dem Rücken.
Die Regale bleiben also ordentlich gebundenen Büchern, gern antiquarischen oder besonders schön gemachten Exemplaren, vorbehalten, wobei es natürlich Ausnahmen gibt, wenn es anders nicht geht. So ist meine recht umfangreiche Kempowski-Sammlung durchzogen von Paperbacks.
Ich bin im übrigen mittlerweile so "respektlos", auch "bibliophile Kostbarkeiten", wie bspw. meine Erstausgaben von Ernst Jüngers Tagebüchern, per Bleistift mit meinen klugen Anmerkungen zu versehen. Manchmal ist´s hilfreich, manchmal fragt man sich bei erneutem Lesen, ob man das wirklich angemerkt hat und was man da wohl genommen hatte...
Und ja: Fehlkäufe und Bücher, die ich garantiert nie wieder aufschlagen werde, landen bei mir auch gnadenlos in der Altpapiertonne (sofern dort noch Platz ist)
'Lustige Taschenbücher', Asterix und 'Tim und Struppi', alles andere ist zu anstrengend![]()
Nichts gegen Asterix und Tim und Struppi, aber wenn ich könnte würde ich für diesen Post ein Dislike vergeben.
Bin jetzt bei Heinrich Böll, Haus ohne Hüter.
Spannend und aus mehreren Perspektiven erzählt, der Mann hat seinen Nobelpreis zu Recht bekommen.
öffentliche Bücherschränke findet man übrigens hier:
https://www.lesestunden.de/karte-oeffentlicher-buecherschraenke/
Wolfszeit
Deutschland und die Deutschen 1945-1955
Harald Jähner beschreibt die Nachkriegszeit von 45-55 in allen Bereichen des zerstörten Deutschlands
und wie die Bevölkerung damit zurecht kam.
Für Geschichts Interessierte ein lesenswertes Buch über die Nachkriegsgeschichte von uns Deutschen.
'Lustige Taschenbücher', Asterix und 'Tim und Struppi', alles andere ist zu anstrengend![]()
Mag halt nicht jeder hochgeistige Lektüre in seiner Freizeit.
Diese Art Bücher habe ich nach dem Abi gemieden wie der Teufel ..usw.
Ach ja, wenn es nicht ganz so lustig sein soll nehme ich auch mal Charles Bukowski in die Finger
Entspannend![]()
Es gibt auch gute (lustige, spannende, interessante, faszinierende, verstörende, amüsante, ...) Lektüre im Spektrum zwischen Comics und “hochgeistiger” Literatur.