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42. Tag / 4. Winterreise
Heute mussten wir wirklich sehr früh raus, um 05:30 klingelte der Wecker. Plan war es den Sonnenaufgang um 06:26 auf der Anhöhe des Wat Saphan Hin zu erleben.
Kurz frisch gemacht und mit dem Auto hingefahren – Fahrradfahren schenkten wir uns um diese Uhrzeit. Bei unserem Eintreffen war außer uns niemand weit und breit zu sehen.
Vom Parkplatz führt ein Weg aus Steinbrocken (nach dem der Wat benannt ist) nach oben zum Tempel, zwar nur 300 Meter, aber dafür zeigte das iPhone 16 Stockwerke an.
Oben angekommen hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Tempel in der Morgendämmerung
und das erwachende Sukhothai,
mit Rauchschwaden, welche von Kochstellen aufstiegen und sich über die Bäume legten –und einem wahnsinnig tollen Geruch aus ‚Wald’ und brennendem Holz.
Wir setzten uns, warteten auf den Sonnenaufgang.
Gegen 06:15 erreichten dann auch andere Touristen den Parkplatz, machten sich an den Aufstieg. Vorbei war es mit der Romantik!
Und schon stieg die Sonne als roter Feuerball in der entgegengesetzten Richtung des Tempels auf, immer wieder eindrucksvoll.
Noch kurz den Tempel betrachtet (wird hinten von einer Metallkonstruktion gestützt) und den Abstieg begonnen.
Es war noch angenehm kühl, 24 Grad, so dass wir uns entschlossen die frühe Stunde zu nutzen.
Wir fuhren die Straße weiter an unzähligen Wats vorbei, teilweise nur noch Steinhaufen,
bis wir wieder durch die Stadtmauer nach Sukhothai kamen.
Weiter zum Wat Si Chum, welcher uns nicht beeindruckte, und Wat Phrapai Luang. Dieser sah schon interessanter aus, so dass wir uns entschlossen das Auto abzustellen, hinzulaufen.
Ich kann jedem, der Sukhothai besuchen will, nur die frühen Morgenstunden ans Herz legen. Die Temperaturen sind noch erträglich, man hat die Tempelanlagen für sich alleine und die ganze Stimmung ist unbeschreiblich schön, die Gerüche & Geräusche.
Wat Phrapai Luang hat uns von allen Anlagen am besten gefallen.
Nun hatten wir für den Morgen genug der Kultur, fuhren wieder ins Hotel, nahmen eine verspätete Dusche ein und gingen zum Frühstück auf der offenen Terrasse des Hotels.
Unsere Erwartungen waren nach dem gestrigen Frühstück in Lom Sak auf ein Minimum reduziert, erwarteten für ein im Zimmerpreis von ca. US$ 42/Nacht inkludiertes Frühstück nicht viel.
Umso erstaunter waren wir dann doch vom Angebot.
Okay, es gab nur Toastbrot, aber dafür 3 Marmeladen, Honig, Cornflakes, Früchte, Süßspeisen, Eier, Bacon, Würstchen,
zwei Thaigerichte,
Fried-Rice, normalen Reis, Säfte (natürlich nicht frisch gepresst, kann man auch nicht erwarten), Butter, echten Kaffee und Tee, dazu frische Milch.
Nachdem wir kräftig zugelangt hatten ging es zurück auf unsere Terrasse, für den Tag, bei der sengenden Hitze, war ‚Relaxen’ angesagt.
Irgendwann am frühen Nachmittag regte sich der kleine Hunger. Da wir, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, belangloses Essen vermeiden, wurden verschiedene Food-Blogs bemüht. Irgendwo fand ich dann die Spezialität der Region, ‚kuay tiao Sukhothai’ – also einfach ausgedrückt ‚Nudelsuppe Sukhothai’, welche, zusätzlich zu den üblichen Reisnudeln und Fleischeinlage, mit zerstoßenen Erdnüssen, Bohnenspänen und Limone serviert wird.
Man kann dieses Gericht entweder mit der Brühe in einer Schale (sai nam) oder aber die Brühe separat (heng) bestellen.
Wir ließen uns eine Lokalität empfehlen, fuhren nach Neu-Sukhothai zu ‚Ta Pui’. Zum Glück hatte man uns die Lage genau erklärt – denn draußen war nichts auf Englisch angeschrieben.
Auch beim Bestellen war ich froh mir den Thai-Namen des Gerichts aufgeschrieben zu haben, orderte zwei ‚kuay tiao Sukhothai - heng’. Und so schafften wir es, bekamen genau was wir wollten.
Das Gericht war wirklich sehr gut, gerade die Kombination aus Hackfleisch, Bohnen und Erdnüssen machte es extrem lecker. Die relative Süße der Speise wurde durch den Limonensaft und vor allem die köstlich pfeffrige (nicht Chili) Brühe sehr gut ausgeglichen.
Um uns herum aßen die Thais noch ein weiteres Gericht – wir bestellten blind.
Es handelte sich um gedünstete Fischbällchen mit frittiertem Knoblauch und Koriander, dazu eine extrem scharfe Chili-Sauce.
Für 120 Baht hatten wir besser gespeist als am Vorabend.
Da es während des Essens extrem warm war, dazu bei heute 42 Grad wieder dieser sehr warme Wind bläst, waren wir sehr froh im Auto wieder die Klimaanlage anstellen zu können, fuhren zurück ins Resort. Unterwegs begegneten uns einige Langnasen auf dem Fahrrad, welche sich allen Ernstes bei dieser Hitze die Ruinen ansahen. Wir waren nur zu glücklich dies am gestrigen Abend und vor allem am heutigen Morgen abgehakt zu haben.
In der Umgegend von Sukhothai befinden sich noch zwei weitere ‚Historical Parks’ – wir entschlossen uns aber gegen weitere Ruinen, verbrachten den Rest des Tages lieber am Pool und mit UNO spielen.
Am Abend ging es nochmals nach Neu-Sukhothai, da es dort angeblich die beste ‚ kuay tiao Sukhothai – sai nam’, also mit Brühe in einer Schüssel, gibt. Die Wegbeschreibung des Blogs lautete ungefähr so: ein Nudelsuppenstand mit ein paar zerbeulten Tischen an der Hauptstraße, westlich der Brücke, auf der nördlichen Seite, vor einem blauen Bankomaten.
Also fuhren wir los in Richtung Fluss und fanden den Stand auf Anhieb.
Wir stellten das Auto ab, bestellten zwei Suppen, eine mit Hühnerfleisch/-bouillon für V. eine mit und aus Schwein für mich, setzten uns an den letzten freien Blechtisch.
Schon kamen die Suppen (links ‚Schwein’, rechts ‚Huhn’) und wir begannen zu löffeln und zu schlürfen.
Geschmacklich sehr gut, vor allem die Schweinefleischvariante. Das Fleisch zerfiel förmlich und war dennoch saftig. Sehr lecker – aber wir fanden beide die ‚heng’-Variante am Mittag bei ‚Ta Pui’ interessanter, nussiger, runder.
Da die 7Eleven in Sukhothai komischerweise nur Pepsi Max führen, hielten wir am Big-C und deckten uns dort ein. Interessant mit welchem Fußball-Club in Thailand Werbung gemacht wird.
Zurück zum Hotel, den Abend auf der Terrasse mit einer eiskalten Coke Zero ausklingen lassen.
Heute mussten wir wirklich sehr früh raus, um 05:30 klingelte der Wecker. Plan war es den Sonnenaufgang um 06:26 auf der Anhöhe des Wat Saphan Hin zu erleben.
Kurz frisch gemacht und mit dem Auto hingefahren – Fahrradfahren schenkten wir uns um diese Uhrzeit. Bei unserem Eintreffen war außer uns niemand weit und breit zu sehen.
Vom Parkplatz führt ein Weg aus Steinbrocken (nach dem der Wat benannt ist) nach oben zum Tempel, zwar nur 300 Meter, aber dafür zeigte das iPhone 16 Stockwerke an.
Oben angekommen hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Tempel in der Morgendämmerung
![](https://abload.de/img/031301u5jlx.jpg)
und das erwachende Sukhothai,
![](https://abload.de/img/0313029mjaa.jpg)
mit Rauchschwaden, welche von Kochstellen aufstiegen und sich über die Bäume legten –und einem wahnsinnig tollen Geruch aus ‚Wald’ und brennendem Holz.
Wir setzten uns, warteten auf den Sonnenaufgang.
Gegen 06:15 erreichten dann auch andere Touristen den Parkplatz, machten sich an den Aufstieg. Vorbei war es mit der Romantik!
Und schon stieg die Sonne als roter Feuerball in der entgegengesetzten Richtung des Tempels auf, immer wieder eindrucksvoll.
![](https://abload.de/img/031303x9ksm.jpg)
Noch kurz den Tempel betrachtet (wird hinten von einer Metallkonstruktion gestützt) und den Abstieg begonnen.
![](https://abload.de/img/031304izjbk.jpg)
Es war noch angenehm kühl, 24 Grad, so dass wir uns entschlossen die frühe Stunde zu nutzen.
Wir fuhren die Straße weiter an unzähligen Wats vorbei, teilweise nur noch Steinhaufen,
![](https://abload.de/img/031305fnk8c.jpg)
![](https://abload.de/img/03130609jrn.jpg)
bis wir wieder durch die Stadtmauer nach Sukhothai kamen.
Weiter zum Wat Si Chum, welcher uns nicht beeindruckte, und Wat Phrapai Luang. Dieser sah schon interessanter aus, so dass wir uns entschlossen das Auto abzustellen, hinzulaufen.
Ich kann jedem, der Sukhothai besuchen will, nur die frühen Morgenstunden ans Herz legen. Die Temperaturen sind noch erträglich, man hat die Tempelanlagen für sich alleine und die ganze Stimmung ist unbeschreiblich schön, die Gerüche & Geräusche.
Wat Phrapai Luang hat uns von allen Anlagen am besten gefallen.
![](https://abload.de/img/031307xlk0x.jpg)
Nun hatten wir für den Morgen genug der Kultur, fuhren wieder ins Hotel, nahmen eine verspätete Dusche ein und gingen zum Frühstück auf der offenen Terrasse des Hotels.
Unsere Erwartungen waren nach dem gestrigen Frühstück in Lom Sak auf ein Minimum reduziert, erwarteten für ein im Zimmerpreis von ca. US$ 42/Nacht inkludiertes Frühstück nicht viel.
Umso erstaunter waren wir dann doch vom Angebot.
![](https://abload.de/img/031308qajwa.jpg)
Okay, es gab nur Toastbrot, aber dafür 3 Marmeladen, Honig, Cornflakes, Früchte, Süßspeisen, Eier, Bacon, Würstchen,
![](https://abload.de/img/031309utjac.jpg)
zwei Thaigerichte,
![](https://abload.de/img/0313106tj2v.jpg)
Fried-Rice, normalen Reis, Säfte (natürlich nicht frisch gepresst, kann man auch nicht erwarten), Butter, echten Kaffee und Tee, dazu frische Milch.
![](https://abload.de/img/031311whj5g.jpg)
Nachdem wir kräftig zugelangt hatten ging es zurück auf unsere Terrasse, für den Tag, bei der sengenden Hitze, war ‚Relaxen’ angesagt.
Irgendwann am frühen Nachmittag regte sich der kleine Hunger. Da wir, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, belangloses Essen vermeiden, wurden verschiedene Food-Blogs bemüht. Irgendwo fand ich dann die Spezialität der Region, ‚kuay tiao Sukhothai’ – also einfach ausgedrückt ‚Nudelsuppe Sukhothai’, welche, zusätzlich zu den üblichen Reisnudeln und Fleischeinlage, mit zerstoßenen Erdnüssen, Bohnenspänen und Limone serviert wird.
Man kann dieses Gericht entweder mit der Brühe in einer Schale (sai nam) oder aber die Brühe separat (heng) bestellen.
Wir ließen uns eine Lokalität empfehlen, fuhren nach Neu-Sukhothai zu ‚Ta Pui’. Zum Glück hatte man uns die Lage genau erklärt – denn draußen war nichts auf Englisch angeschrieben.
![](https://abload.de/img/031312pluba.jpg)
![](https://abload.de/img/031313w0u44.jpg)
![](https://abload.de/img/0313147tu1l.jpg)
Auch beim Bestellen war ich froh mir den Thai-Namen des Gerichts aufgeschrieben zu haben, orderte zwei ‚kuay tiao Sukhothai - heng’. Und so schafften wir es, bekamen genau was wir wollten.
![](https://abload.de/img/0313157bue4.jpg)
Das Gericht war wirklich sehr gut, gerade die Kombination aus Hackfleisch, Bohnen und Erdnüssen machte es extrem lecker. Die relative Süße der Speise wurde durch den Limonensaft und vor allem die köstlich pfeffrige (nicht Chili) Brühe sehr gut ausgeglichen.
Um uns herum aßen die Thais noch ein weiteres Gericht – wir bestellten blind.
![](https://abload.de/img/031316kxuom.jpg)
Es handelte sich um gedünstete Fischbällchen mit frittiertem Knoblauch und Koriander, dazu eine extrem scharfe Chili-Sauce.
Für 120 Baht hatten wir besser gespeist als am Vorabend.
Da es während des Essens extrem warm war, dazu bei heute 42 Grad wieder dieser sehr warme Wind bläst, waren wir sehr froh im Auto wieder die Klimaanlage anstellen zu können, fuhren zurück ins Resort. Unterwegs begegneten uns einige Langnasen auf dem Fahrrad, welche sich allen Ernstes bei dieser Hitze die Ruinen ansahen. Wir waren nur zu glücklich dies am gestrigen Abend und vor allem am heutigen Morgen abgehakt zu haben.
In der Umgegend von Sukhothai befinden sich noch zwei weitere ‚Historical Parks’ – wir entschlossen uns aber gegen weitere Ruinen, verbrachten den Rest des Tages lieber am Pool und mit UNO spielen.
Am Abend ging es nochmals nach Neu-Sukhothai, da es dort angeblich die beste ‚ kuay tiao Sukhothai – sai nam’, also mit Brühe in einer Schüssel, gibt. Die Wegbeschreibung des Blogs lautete ungefähr so: ein Nudelsuppenstand mit ein paar zerbeulten Tischen an der Hauptstraße, westlich der Brücke, auf der nördlichen Seite, vor einem blauen Bankomaten.
Also fuhren wir los in Richtung Fluss und fanden den Stand auf Anhieb.
![](https://abload.de/img/031317c5utj.jpg)
![](https://abload.de/img/031318oiuqj.jpg)
Wir stellten das Auto ab, bestellten zwei Suppen, eine mit Hühnerfleisch/-bouillon für V. eine mit und aus Schwein für mich, setzten uns an den letzten freien Blechtisch.
Schon kamen die Suppen (links ‚Schwein’, rechts ‚Huhn’) und wir begannen zu löffeln und zu schlürfen.
![](https://abload.de/img/031319fmunh.jpg)
Geschmacklich sehr gut, vor allem die Schweinefleischvariante. Das Fleisch zerfiel förmlich und war dennoch saftig. Sehr lecker – aber wir fanden beide die ‚heng’-Variante am Mittag bei ‚Ta Pui’ interessanter, nussiger, runder.
Da die 7Eleven in Sukhothai komischerweise nur Pepsi Max führen, hielten wir am Big-C und deckten uns dort ein. Interessant mit welchem Fußball-Club in Thailand Werbung gemacht wird.
![](https://abload.de/img/031320ouuxm.jpg)
Zurück zum Hotel, den Abend auf der Terrasse mit einer eiskalten Coke Zero ausklingen lassen.