Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

ANZEIGE

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.705
442
Berlin
ANZEIGE
So top Deine Reiseberichte sind, besonders die Food Sektionen, die ich liebe, muss ich leider sagen, dass Ihr bzgl.
Hippness bei Sneakern gnadenlos hinterher hinkt.;)
In der "Szene" ( Berliner/Londoner) ist Nike inzwischen derart out, dass man damit an jedem Türsteher scheitert:p.
Wesentlich angesagter ist Adidas :Dund immer geht Converse und Vans.
In den USA ist Under Armour das heisse Ding.
Und last not least Vs zerrissene Jeans sind auch seit Jahren out.
Aber im Endeffekt sollte man tragen, was einem gefällt und nicht was vermeintlich hip ist, denn das ist flüchtig.
 
  • Like
Reaktionen: oschkosch und HON/UA

Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
1.712
6
FRA

Noch eine Kleinigkeit zur Nacht: als ich gegen Mitternacht nach unten wollte, um meine letzte Zigarette zu rauchen, empfing mich im Korridor unserer Nichtraucheretage starker Zigarettengeruch. Gegenüber wohnten ein paar Chinesen, welche bei nur angelehnter Tür (ein klares Zeichen, dass es Chinesen waren, denn die lassen die Türen in Hotels oft offen) kräftig qualmten.


Russen und Chinesen lassen die Tür offen, damit es im Zimmer nicht so nach Rauch stinkt. Dazu wird das Fenster geöffnet/gekippt, dann zieht es schön ab. Araber lassen die Türen offen, da sie oft mehrere Zimmer auf der selben Etage (ohne Verbindungstür) belegen und ihre Kinder zwischen den Zimmern hin und her rennen.

Beides extrem respektlos allen anderen Gästen gegenüber.

bleibt anzumerken, dass dies - glücklicherweise - nicht auf ALLE Russen, Chinesen und Araber zutrifft, sondern nur auf einige. Mit der Hotelkategorie hat es nichts zu tun, häufig zu beobachten z.B. im Breidenbacher Hof, ein bei diesen Nationen (speziell den zu 1 und 3 genannten) - leider - populäres Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
45. Tag / 4. Winterreise

Der heutige Tag stand im Zeichen einer ‚Kaffeefahrt’, aber beginnen wir von vorn:

Relativ zeitig aus den Federn geschwungen, Koffer gepackt und in die Club-Lounge zum Frühstück. Heute war es voll, deshalb dauerte alles ein wenig länger. Nachdem ich mich an Eiweißomelette mit Chili, Früchte und Karotten in Verbindung mit einem Espresso gelabt hatte, checkten wir aus, schleppten unsere Koffer zum Auto und waren kurz nach 9 ‚on the road’.

Zuerst mal aus Chiang Mai hinaus, auf die 118 Richtung Chiang Rai. Kleiner Tipp an alle, die auch diese Strecke fahren: nach Chiang Mai kommt für 80 Kilometer keine Tankstelle, ungewöhnlich für Thailand. Also darauf achten, dass noch etwas Sprit im Tank ist.

Der erste Teil der Strecke geht durch die Berge, ist also relativ eng und kurvig, so dass maximal ein Schnitt von 80 km/h drin ist. Bei uns neigte sich zudem die Tankanzeige dem roten Bereich entgegen, ohne zu wissen wann die nächste Futterstelle für die brummige Kiste kommt. Zudem quietschten die Reifen wie in einem US-Film der 70er in jeder Kurve.

134 Kilometer nach Chiang Mai bogen wir links ab, wieder in die Berge, Richtung Doi Chang. Die Straße hat nun keine Nummer mehr – damit dürfte klar sein, dass es sich um einen besseren Feldweg handelte.

Für unseren Geschmack kommt man nun durch die schönste Landschaft Thailands bei angenehmen Temperaturen,




dafür erfordert das Fahren echte Aufmerksamkeit, so eng, steil und kurvig ist es hier.

Nach 2 Stunden und 40 Minuten erreichten wir unser Zwischenziel, die ‚Doi Chang Coffee Farm’,


welche wir schon vor 2 Jahren besucht hatten, deren Kaffee uns seitdem nicht mehr aus dem Kopf ging.

Auto hinter dem Café abgestellt und hinein,




einen Tisch mit wunderbarer Aussicht in die Landschaft gewählt.


Da V. aktuell keinen Kaffee trinken darf gab es nur für mich einen Iced Cappuccino (Equal hatte ich mir aus dem LM in Chiang Mai mitgebracht), V. bekam einen ‚Iced Coffee Leaf Tea’ mit Honig.


Der Iced Cappuccino hielt der Erinnerung stand, mit nur wenig Milch, stark im Kaffee-Geschmack. Auch der Tee war interessant, aber eben nicht meine Welt.

Noch kurz einen Espresso aus minimal verarbeiteten Kaffeebohnen genossen


uns schon ging es weiter, nun auf der anderen Seite die Berge hinunter.




Da ich den Bremsen des Fortuner nicht traute (hinten Trommelbremsen), bemühte ich die Motorbremse wo es nur ging.

Unter angekommen führte die Straße durch den Überlauf eines Sees,



(wird von den Einheimischen zur Moped- und Autowäsche verwendet)

weshalb Google Maps auch diese Straße nicht als zusammenhängend erkennt, einen eine andere Strecke nach Chiang Rai führen möchte.

Eine Stunde später erreichten wir Chiang Rai, steuerten unser Hotel, das – welch Wunder – ‚Le Meridien Chiang Rai Resort’ an.

Zum Check-In,


wo man uns einen Upgrade auf ein Deluxe-River-View-Zimmer gab.






Das Hotel liegt sehr schön, etwas außerhalb der Stadt, in Flughafennähe am Fluss. Für das Gebotene sind die Preise sehr human, besonders lohnt sich hier ein Stay auf SPG-Punkte.

Direkt umgezogen und ab ins Gym.


Was für eine Enttäuschung, das bisher schlechteste Hotel-Gym dieser Reise. Nichts für den Trizeps, nichts um Klimmzüge zu machen, keine Stange mit Gewichten, die schwersten Free-Weights mit gerade mal 14 kg.

So beschränkte sich V. auf Cardio, ich stellte mein Programm um, machte was man eben machen konnte.

Daraufhin etwas auf dem Balkon mit dem herrlichen Blick relaxt.

Am Abend freuten wir uns auf den köstlichen Fisch mit vieeeeel Knoblauch in unserem Lieblingsrestaurant in Chiang Rai, stiegen ins Auto und fuhren hin. Das Restaurant war extrem voll aber wir bekamen noch einen Tisch und die Speisekarte.

Als ich bestellte wurde uns mitgeteilt, dass es den Fisch heute nicht gibt. Super! Da der Rest der Karte recht schweinefleischlastig ist und V. das aktuell nicht essen kann, entschlossen wir uns das Restaurant zu verlassen, fuhren in die Innenstadt zum ‚Night Basar’, freuten uns stattdessen auf Streetfood.

Aber dem war nicht so. Auf dem Night Bazar wird nur Müll angeboten, keine Food-Stände. Stattdessen gibt es einen zentralen Platz mit Buden rundherum, Metalltischen in der Mitte – voll auf Backpacker ausgelegt.


Wir bestellten an einer Bude, wussten schon dass uns nichts Ordentliches erwartet. Und unsere Erwartungen wurden noch unterboten, es war einfach schrecklich (inklusive Haar im Curry). Wir aßen dann nur ein paar Nudeln, welche wir mittels extrem viel Chili genießbar gemacht hatten, fuhren zurück zum Hotel, setzten uns auf unseren Balkon und genossen den Blick auf den nächtlich beleuchteten Hotelpool und Fluss.
 

pradom

Erfahrenes Mitglied
21.07.2013
1.237
867
Der Norden ist leider in Sachen Touristenpublikum mittlerweile total verkommen. Ich fand Chiang Mai mal richtig Klasse, aber in den letzten Jahren hat sich die Szene negativ zugunsten der Digital Nomads gewandelt. Mir kommt es so vor, dass der ganze "Abschaum", der sich BKK nicht leisten kann nach Chiang Mai/Rai abwandert. Sehr schade...hoffe das nicht noch andere Landesteile von denen "übernommen" werden.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA und WFormosa

WFormosa

Aktives Mitglied
23.11.2016
173
1
Der Norden ist leider in Sachen Touristenpublikum mittlerweile total verkommen. Ich fand Chiang Mai mal richtig Klasse, aber in den letzten Jahren hat sich die Szene negativ zugunsten der Digital Nomads gewandelt. Mir kommt es so vor, dass der ganze "Abschaum", der sich BKK nicht leisten kann nach Chiang Mai/Rai abwandert. Sehr schade...hoffe das nicht noch andere Landesteile von denen "übernommen" werden.

Ist das nicht leider schon seit Jahren überall der Fall? Thailand for 15 Jahren oder früher das war noch was.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Der Norden ist leider in Sachen Touristenpublikum mittlerweile total verkommen. Ich fand Chiang Mai mal richtig Klasse, aber in den letzten Jahren hat sich die Szene negativ zugunsten der Digital Nomads gewandelt. Mir kommt es so vor, dass der ganze "Abschaum", der sich BKK nicht leisten kann nach Chiang Mai/Rai abwandert. Sehr schade...hoffe das nicht noch andere Landesteile von denen "übernommen" werden.
Ich wollte es nicht so krass ausdrücken - muss Dir aber Recht geben.

Abseits der Zentren, also wenn man durch die Landschaft fährt, fällt es einem nicht auf. Aber in Chiang Mai und -Rai ist es der echte Horror. Hier sieht man fast ausschließlich Menschen zwischen 18 und 80 mit Elefantenschlabberhosen, verfilzten Haaren und ausgelatschten Schlappen, welche sich seit Tagen keiner Körperpflege mehr unterzogen haben.

Vor 2 Jahren ist uns das noch nicht so extrem aufgefallen, mag aber an uns gelegen haben, hatten z.B. in Chiang Rai das Stadtzentrum nicht besucht.

Ich muss sagen, dass Pattaya im Durchschnitt klar das bessere Publikum hat - unglaublich!
 

WFormosa

Aktives Mitglied
23.11.2016
173
1
Ich wollte es nicht so krass ausdrücken - muss Dir aber Recht geben.

Abseits der Zentren, also wenn man durch die Landschaft fährt, fällt es einem nicht auf. Aber in Chiang Mai und -Rai ist es der echte Horror. Hier sieht man fast ausschließlich Menschen zwischen 18 und 80 mit Elefantenschlabberhosen, verfilzten Haaren und ausgelatschten Schlappen, welche sich seit Tagen keiner Körperpflege mehr unterzogen haben.

Vor 2 Jahren ist uns das noch nicht so extrem aufgefallen, mag aber an uns gelegen haben, hatten z.B. in Chiang Rai das Stadtzentrum nicht besucht.

Ich muss sagen, dass Pattaya im Durchschnitt klar das bessere Publikum hat - unglaublich!

Frage mich immer ob fehlende Körperhygiene irgendwie cool ist? Selbst in billigsten Unterkünften gibt es ja Waschmöglichkeiten und selbst einige Obdachlose hier in Taipei sind gepflegt. Schade wenn Menschen meinen im Ausland jede würde zu verlieren.
Also was mich damals in Pattaya gestört hat sind die Kerle die einem etwas von liebe erklären wollen und dann mit einer 30 Jahre Jüngerin ankommen ... naja jedem wie es gefällt.
 
  • Like
Reaktionen: genius und HON/UA

DomRepLove

Reguläres Mitglied
11.09.2015
25
0
BER
Der Norden ist leider in Sachen Touristenpublikum mittlerweile total verkommen. Ich fand Chiang Mai mal richtig Klasse, aber in den letzten Jahren hat sich die Szene negativ zugunsten der Digital Nomads gewandelt. Mir kommt es so vor, dass der ganze "Abschaum", der sich BKK nicht leisten kann nach Chiang Mai/Rai abwandert. Sehr schade...hoffe das nicht noch andere Landesteile von denen "übernommen" werden.

Heisst das für Dich, wer sich Bangkok nicht leisten kann, der hat auch nicht das Recht nach Chiang Mai/Rai zu reisen?!


Das mit der Körperhygiene mal außen vor gelassen, dass sollte überall selbstverständlich sein.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

lob05

Reguläres Mitglied
11.11.2016
36
0
LEJ
Live and let live. Für Menschen die so viel rumgekommen sind wie die Kommentatoren hier im Thread hatte ich etwas mehr als "Abschaum" und Klagen über Reisedestinationsgentrifizierung durch Menschen erwartet, welche einen absolut konträren aber aus meiner Perspektive dadurch nicht schlechter zu bewertenden Lebensstil führen. Standards verändern sich mit der Zeit - die zwanzigjährigen Elefantenschlabberhosenträger auf erster Weltreise sind vielleicht auch die Führungskräfte von morgen. Ich hoffe, dass die dann nicht so verabscheuend auf andere blicken. Der Blick und das Gespräch außerhalb seiner eigenen Blase, in der man es sich wohlgemerkt meist sehr bequem einrichtet - ich spreche da aus Erfahrung, täuscht über den oberflächlichen Ersteindruck meist schnell hinweg.

Und dies von einem wohlgepflegten Täglichduscher, der mit verfilzten Haaren auch nicht viel anfangen kann. ;)

Ontopic/TO: Anyway, auch noch einmal von mir vielen Dank für die ausführlichen Fotoberichte, durch diesen Thread habe ich schon den ein oder anderen potentiellen Point of Interest für die Zukunft vorgemerkt. Und auch wenn mein Reisestil ein unterschiedlicher ist, bin ich sehr dankbar dass hier trotz des Aufwandes so viel Pflege und Aktualisierung betrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
46. Tag / 4. Winterreise

Da für den heutigen Tag ein Ausflug in den äußersten Norden Thailands geplant war, nichts was ein sehr frühes Aufstehen erfordert, gingen wir ganz relaxt gegen kurz nach 9 zum Frühstück. Das Hotel ist sehr weitläufig errichtet, unser Zimmer ganz am Ende des Komplexes, so dass wir schon mal ein bisschen Cardio bis zum Erreichen der Frühstückslocation erledigt hatten.

Das Frühstücksangebot hat sich gegenüber dem von vor 2 Jahren klar verbessert, so gibt es nun etwas mehr Auswahl an Früchten, frische Säfte (aus einem Slow-Juicer, wie zuhause) und auch das Hygieneproblem mit dem Bacon vor der Eierstation ist abgeschafft – sehr lobenswert.


Ein großes Plus ist, dass man draußen sitzen kann, nicht nur im arktisch klimatisierten Inneren. So genossen wir die angenehmen Morgentemperaturen und die ordentlichen Speisen, gingen zurück zum Zimmer, packten unsere Siebensachen für den Day-Trip zusammen.

Da ich etwas Probleme mit meiner Migräne, eine Schmerztablette eingeworfen hatte, übernahm V. das Steuer, fuhr auf der 1 in Richtung Norden. Dies war dann auch der Grund weshalb wir am ersten Polizei-Check-Point, ca. 10 Kilometer nördlich Chiang Rais, von einem erstaunlich gut Englisch sprechenden Polizisten herausgewunken wurden. Er wollte von V. einfach nur wissen woher wir kommen, ob sie als Ausländerin keine Angst hätte in Thailand selbst zu fahren. Führerschein oder Ähnliches wollte er nicht sehen, wünschte eine gute Fahrt, salutierte sogar, und wir durften weiter.

Von der 1 ab auf die 1016, auch wieder extrem gut ausgebaut, mindestens 4-spurig. Eine solche Straße würden wir uns zwischen Kiev und Odessa wünschen.

Zuerst am ‚Golden Triangle’ in Chiang Saen vorbei, zum ersten Ziel des Tages, der ‚Hall of Opium’, einem Projekt eines Mitglieds der königlichen Familie.




Ich war hier bereits vor einigen Jahren mit -1, fand es so interessant, dass ich es V. unbedingt zeigen musste. Hier wird sehr schön mittels Exponaten, Filmen und Texttafeln die Geschichte des Opiums, dessen Verbreitung und seine Auswirkungen inklusive Opiumkriege beschrieben.

Schön anzusehen sind viele Exponate, welche man zum Abwiegen und Konsum des Narkotikums benötigte.

(Gewichte)



Dieses Museum bräuchte dringend mal wieder eine Überarbeitung, vor allem was die Technik betrifft. Bei 200 Baht Eintritt pro Person sollte es schon mal drin sein die Röhrenmonitore durch moderne, flachere Exemplare zu ersetzen.

Am Ausgang erblickte ich das Anantara Resort, welches direkt gegenüber des Museumseingangs liegt. Hier hatte ich damals mit -1 übernachtet, sauteuer und absolut nicht nachvollziehbar weshalb. Mit Schrecken denke ich mich an den Ausritt auf einem Elefanten zurück, dachte damals ‚die armen Maharadschas, welche sich dauernd damit fortbewegen mussten’.

Vom Museum zum eigentlichen ‚Golden Triangle’,


einem Platz in Chiang Saen, an welchem man in Thailand steht, rechterhand Laos, geradeaus Myanmar und linkerhand nochmals Thailand sieht.


Obwohl der Ort sehr touristisch ist, war sehr wenig los, wir wurden ununterbrochen mit ‚BOTTUR?’ (also ‚Boottour?’) angesprochen. Nachdem wir das obligatorische Foto gemacht, der goldenen Buddhastatue eines kurzen Blickes gewürdigt hatten, saßen wir schon wieder im klimatisierten Auto und fuhren den Mekong in Richtung Süden.

Der Blick auf Laos über den Fluss hinweg ist verwunderlich, dort herrscht Bauboom: Kasinos, Wohnkomplexe; Kran an Kran. Aber auch der Blick auf den Mekong lohnt sich.


Unser Ziel war der Wat Pra Dhat Pha-Ngao. Nicht etwa wegen des eigentlichen Tempels. Oben auf dem Berg steht ein Schrein, zu welchem man hochfahren kann. Von hieraus hat man den besten Blick auf das ‚Goldene Dreieck’.




Nun ging es zurück in Richtung Chiang Rai, wobei wir auf der Rückfahrt die Hauptstraße mieden und die Landschaft über Nebenstraßen erkundeten. Hier ist die 4034 sehr empfehlenswert, denn man bekommt etwas geboten: grüne Reisfelder, Kautschukwälder, Dörfer und Märkte.



(hatten so ungefähr die Größe von kleinen Hühnern)

Wir hielten an, erwarben Erdbeeren, Mangos und Mini-Ananas.

Was auffiel? Große Landstriche, ehemalige Reisfelder, lagen brach, als ob diese schon längere Zeit nicht mehr bewirtschaftet würden.

Bei Ankunft in Chiang Rai war es bereits 15 Uhr, bei uns regte sich Hunger. Um nicht wieder zu spät für den Fisch zu sein, entschlossen wir uns das gestrige Restaurant bereits jetzt anzusteuern. Unweit des Hotels liegt das ‚Lab Sanam Keela’,


bei Einheimischen & chinesischen Touristen (an PKWs mit chinesischem Kennzeichen zu erkennen) sehr beliebt. Selbst um 15 Uhr, keinen Mittagessenszeit, war einiges los.


Wir nahmen Platz, bekamen die englische Speisekarte, auf Nachfrage auch die Thailändische, mit ein paar Fotos bestückt.

Ich bestellte was ich schon vorher erkundet hatte, plus natürlich den frittierten Fisch mit Unmengen frittiertem Knoblauch (Pla tabtim tod kratiem), V. wählte von der Thaikarte etwas das nach einem Shrimpsalat aussah.

Zuerst kam der obligatorische Som Tam und Sticky Rice,


auf den ersten Blick ohne Chili – aber dann doch recht scharf.

Es folgte das Fleisch, ein Mix-Grill vom Schwein, also inklusive Innereien, mit einem recht feurigen Dip (Nam Jim).


Das Fleisch war unglaublich fett. Nachdem wir das Fett abgetrennt hatten blieb kaum mehr etwas übrig. Dafür waren die Innereien mit dem süßlich-scharfen Dip sehr lecker.

Nun kam V’s Bestellung, in einem Keramiktöpfchen mit Deckel. Als V. den Deckel abnahm sprangen uns die Mini-Shrimps entgegen, V. stand unter Schock. Was sie da bestellt hatte waren lebende Mini-Shrimps in einer scharfen Sauce, geschnittenem Limonengras und anderen Gewürzen.

Es war echt schwer zu essen, denn sobald man auch nur den Deckel abnahm hüpften einem die Shrimps auf den Tisch und zappelten dort herum. Ein paar Mal schaffte ich es ohne Verluste, die anderen Male musste ich dann die Teile vom Tisch aufnehmen. Geschmack? Sauce und Limonengras – die Shrimps selbst hatten Null Eigengeschmack. Schade!

Nun kam unser Fisch.


In unserer Erinnerung von vor 2 Jahren ein Traum. Heute waren wir eher enttäuscht. Entweder war der Flussfisch überfrittiert oder unser Geschmack hat sich durch die Ernährungsumstellung geändert. Wir fanden es einfach nur fettig - obwohl wir versuchten die Panade abzukratzen.

Aber satt waren wir, so sehr, dass wir im Hotel angekommen ins Bett fielen und erstmal knapp zwei Stunden schliefen, das Essen verdauten.

Durch den vielen Knoblauch hatten wir nun extremen Durst, fuhren noch zu 7Eleven, deckten uns mit Coke Zero ein – Abendessen fiel heute nach dem fettigen Mittagessen komplett aus, naja, ein paar Mangos und Erdbeeren hatten wir ja noch. Diese wurden dann auf dem Balkon mit hübschen Ausblick


und ein paar Partien UNO genossen.
 

Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
409
47
Fellbach
Habt ihr dann die lebenden Shrimps gegessen? Ich bin berüchtigt dafür, dass ich zumindest alles probieren muss, aber da weiß ich nicht, ob ich zugelangt hätte.

Auf einigen Fotos davor: Waren das große Frösche?

Ansonsten wieder super Fotos, goldenes Dreieck usw. Vielen Dank und weiterhin gute Reise und gutes Essen
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Habt ihr dann die lebenden Shrimps gegessen? Ich bin berüchtigt dafür, dass ich zumindest alles probieren muss, aber da weiß ich nicht, ob ich zugelangt hätte.
Klar, ich habe zuerst zugegriffen, muss man ja mal probiert haben. War sauscharf, aber sonst wenig Geschmack außer Limonengras. V. hat sich anfangs geziert, hat aber dann doch mal einen sogar großen Löffel genommen. Selbe Erkenntnis, scharf, scharf, scharf!

Auf einigen Fotos davor: Waren das große Frösche?
Würde sagen knapp über 20 cm.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.528
1.820
MZ
Erstmal ein großes Dankeschön auch von mir für diese genialen Berichte. Habe erst später angefangen zu lesen und jetzt alles "durchgearbeitet". Einfach toll!

Ich glaube ich hätte bei den lebenden Shrimps direkt die Flucht ergriffen und wäre nicht wiedergekommen. Ich hätte es definitiv nicht geschafft das zu probieren.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
47. Tag / 4. Winterreise

Eigentlich war heute ein Ausflug nach ‚Mae Salong’ geplant, nicht nur wegen der traumhaft schönen Landschaft (auch die ‚Thailändische Schweiz’ genannt) und den angenehmen Temperaturen (liegt auf über 1000 Meter Höhe), nein, vor allem wegen eines ‚Restaurants’.

Mae Salong liegt ca. 1.5 Stunden Fahrt nord-westlich Chiang Rais, kurz vor der Grenze zu Myanmar. Die Stadt wurde Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts von nach Thailand geflüchteten Kuomintang-Chinesen gegründet. So ist diese Stadt eher chinesisch als thailändisch geprägt, man meint wirklich man wäre in China.

In der Ortschaft, am Ende eines Parkplatzes, befindet sich das Restaurant ‚Im Pochana’, sehr einfach, eher eine offene Garage. Dort hatten vor zwei Jahren eine hervorragende gedünstete Schweinehaxe in einer Traumsauce gegessen, den Fleischsaft mit chinesischen gedämpftem Brot aufgesaugt.

Aber wir waren heute zu faul, keiner von uns hatte Lust drei Stunden über eine einspurige Straße durch die Berge zu gondeln. Die Landschaft hatten wir bereits vor 2 Jahren gesehen, nach dem gestrigen Mittagessen schlugen unsere Mägen noch immer Alarm, es war einfach zu fettig.

So strichen wir das Programm und entschlossen zu relaxen, unsere Mägen noch etwas zu schonen.

Also ab zum Frühstück, Früchte, Eier und etwas Käse. So gesättigt zogen wir uns zuerst auf unseren Balkon zurück, bis es dann dort zu heiß wurde.

Umgezogen, Sportsachen gepackt und in die Innenstadt gefahren wo uns ein gutes Sportstudio empfohlen wurde. Die Suche gestaltete sich etwas schwierig, denn das Gym befand sich im 2. Obergeschoss einer Shopping-Mall.

Pro Person 200 Baht Eintritt bezahlt und wirklich positiv überrascht gewesen!




Die Auswahl an Geräten war fast unfassbar! Selbst für den oberen Brustbereich gab es 3 unterschiedliche Geräte, auch die funkelnagelneuen Laufbänder von erster Qualität, bessere als die im SGS in Bangkok.

Zudem war das Personal sehr freundlich, alles sehr sauber, sogar eine Sauna war installiert. Das hätten wir in Chiang Rai beim besten Willen nicht erwartet.

So ‚vergnügten’ wir uns zwei Stunden bis wir echt auf dem Zahnfleisch gingen, fuhren wieder ins Hotel zurück, tranken unsere Proteine, aßen ein paar Früchte und spielten UNO auf dem Balkon.

Da wir die letzten beiden Tage in Chiang Rai nicht besonders gut gegessen hatten, das Publikum nicht ganz unserem Geschmack entspricht - und nicht zuletzt unserer heutigen Faulheit geschuldet - entschlossen wir uns privat zu dinieren, d.h. Room-Service auf dem Balkon.

Das In-Room-Dining-Menü hörte sich gar nicht so schlecht an, wir entschieden uns für Thai, da können die Jungs & Mädels in der Küche weniger falsch machen.

So wurden es Fish-Cakes auf Crispy-Noodles mit süß-scharfem Dip und Tom Kha Gai,


als Hauptgerichte Pad Thai Goong sowie ein nordthailändisches Reisgericht, auch allgemein als ‚Chicken-Fried-Rice’ bekannt.


Wir erwarteten von Hotelküche nichts Aufregendes – aber es war wirklich ordentlich, besser als unser Essen der letzten beiden Tage. Dazu muss man noch sagen, dass das Ganze inklusive Steuern und Servicezuschlag auf gerade Mal US$ 18 kam.

Jetzt werden noch etwas Koffer gepackt und das war es dann auch schon wieder von diesem sehr erholsamen Reisetag, musste auch mal sein.
 

ThomasW

Aktives Mitglied
11.06.2012
218
19
VIE
Lieber HON UA,
Respekt für die Trainingsdisziplin und noch mehr für den wiedereinmal genialen Bericht!
Vielen Dank
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
48. Tag / 4. Winterreise

Rückreise nach Bangkok. So schön und interessant die Thailändische Provinz auch ist, nach 8 Tagen war es Zeit zurück in eine Metropole zu kommen.

Auf die Rückfahrt von Chiang Rai nach Bangkok hatten wir wahrlich keine Lust, weshalb ich für den Mietwagen eine Einwegmiete gebucht hatte.

So ging es am Morgen das letzte Mal hinunter zum Frühstück, leckere Papaya gegessen, etwas Baguette mit Käse und köstlicher Kokosnussmarmelade.

Noch etwas auf dem Balkon entspannt und relativ früh zum Flughafen losgefahren, das Auto auf dem Weg nochmals vollgetankt.

SIXT hat am Chiang Rai-Flughafen kein eigenes Büro mehr, weshalb ich schon im Vorfeld eine Übergabe um 11:30 vereinbart hatte. Bei Ankunft am Flughafen wartete der Mitarbeiter von SIXT bereits auf uns, mit einem mobilen Kreditkartenterminal.

Nun ging das Problem los, auch weil ich auf zwei getrennte Zahlungen, eine für die Miete, eine für den Reifen (wegen Rückbuchung) bestand. Der Mitarbeiter kannte sich mit dem mobilen Terminal nicht besonders aus, musste mehrmals Rücksprache mit dem Office in Chiang Mai halten. Nachdem nach 45 Minuten die Zahlung noch immer nicht funktionierte forderte ich ihn auf mit uns ins Terminal zu kommen, damit wir während seinen Telefonaten einchecken konnten.

Von Chiang Rai nach Bangkok fliegt Thai Airways leider nicht mehr, stattdessen wird Thai Smiles eingesetzt. Da es hier keine *G-Benefits gibt und NOK-Air keine Premium-Tickets anbietet, entschied ich mich für AirAsia. AirAsia hat den klaren Vorteil des ‚Premium-Flex’-Pakets, mit bevorzugtem Check-In, besseren Sitzplätzen, Priority-Boarding und –Gepäck sowie 20 kg Freigepäck.

Am Check-In war nichts los,


wir kamen sofort dran. Verwunderung weshalb ich für 2 Personen 3 Buchungen hatte – aber nach kurzer Erklärung bekam V. eine Bordkarte für 1A, ich zwei, für 1B und 1C (eine auf meinen ersten, eine auf meinen zweiten Vornamen).

Mittlerweile, nach über einer Stunde, hatte der SIXT-Mitarbeiter alles geklärt und der Mietwagen war bezahlt, wir konnten durch die Sicherheitskontrolle in den Domestic-Abflugbereich.


Bei frei zugänglichem Wi-Fi überbrückten wir die Wartezeit, es war relativ warm.

Pünktlich um 13:15 erfolgte der Aufruf zum Einsteigen, zuerst, wie immer, die Premium-Reihen.

Direkt zum Flieger,


auf 1A und 1C Platz genommen. Der Flug war komplett ausgebucht, so dass wir froh waren den Mittelplatz hinzugebucht zu haben.

Die Stewardesse hatte heute wohl einen üblen Tag, schnauzte die Passagiere an ‚Seat Up!!!’, ‚Shade Up!!!’, alles im Kommandoton mit einem Gesichtsausdruck, der einen die Anweisungen besser schnell befolgen ließ.

Auf Reiseflughöhe gab es eine Packung Sandwiches (Thunfisch & Schinken/Käse) sowie ein Wasser. Überpünktlich setzten wir völlig ereignislos am DMK-Flughafen auf, bekamen dummerweise eine Busposition zugewiesen.

So dauerte alles recht lange, auch das Gepäck nahm sich Zeit.

Hinaus, zur Taxizentrale, dort eine Nummer erhalten. Zum Glück war nichts los und so saßen wir 32 Minuten nach Landung im Taxi in die Innenstadt, langsamer als bei unserer Anreise aus Singapore inklusive VOA und Passkontrolle.

Der Fahrer nahm eine seltsame Route, nur teilweise über den Tollway. Trotzdem, wahrscheinlich wegen Sonntag, kamen wir nach knapp über 30 Minuten am Sheraton Grande Sukhumvit an, schon auf dem Weg hatte ich gecheckt, ob für unseren Zeitraum eine Suite verfügbar ist, positiv.

Umso erstaunter war ich dann, als man uns beim Check-In ein normales Zimmer im 32. Stockwerk zuteilte (in meinem Profil ist vermerkt: niedriges Stockwerk bevorzugt). Ich zeigte der Dame in der SPG-App die Verfügbarkeit einer Suite, die Überraschung war ihr ins Gesicht geschrieben. Der herbeigeeilte Frontdesk-Manager erklärte mir dann, dass es sich um einen Rauchersuite handle, man sie uns deshalb nicht geben wolle. Nachdem ich aber sagte ‚nehmen wir’ wurde er sehr still, sprach etwas von ‚geblockt’ und versprach uns ab Morgen einen Nichtrauchersuite. Schaun wir mal ob da was draus wird.

So ging es nach oben, so ein Standardzimmer würde ja eigentlich auch reichen. Interessant ist das Badezimmer, komplett renoviert, in beigem Marmor statt mit grünen Thai-Fliesen (welche mir lieber sind, da mehr Charakter).


V. packte Koffer aus, ich ging hinüber zu ‚TakeCare’,


meinem Stammfriseur, es wurde mal wieder Zeit die Wolle zu scheren.

Nach dem Betrachten eines hübschen Sonnenuntergangs


ging es los nach China-Town, wir wollten nach 3 Tagen Chiang Rai endlich mal wieder wirklich gut essen.

Per Taxi auf die Yaowarat Rd. und zu Fuß weiter zu 539 Thanon Phlap Phla Chai, wo sich das ‚Nai Mong Hoi Thod’ befindet.


Hoi Thod ist ein Austernomelette, typisch für Bangkok. Durch die Zugabe von Reismehl und Stärke ergibt sich eine ganz besondere Konsistenz, wobei man das Omelette ‚awlau’ (knusprig) oder ‚awsuan’ (eher zäh) bestellen kann.

Wir gingen in die ‚Küche’,


bestellten einmal knusprig und einmal zäh, suchten uns einen freien Tisch auf dem Platz.


Zuerst wurde die rote Sauce serviert, dann kam die knusprige Variante.


Superlecker, die Austern sehr frisch. Kaum hatten wir diese Portion verdrückt, erschien die zähe Variante.


Auch sehr gut, weniger fettig, mit deutlich mehr Reismehl, was dem Ganzen auch einen anderen Geschmack gab.

200 Baht bezahlt und zurück auf die Yaowarat. Eigentlich wollten wir zu ‚Fikeaw’ – aber durch die hohe Rating in vielen Blogs hatte sich das Publikum stark verändert. Im Gegensatz zu vor 2 Jahren, als die Einheimischen noch klar die Mehrheit stellten, saßen nur Touristen an den Tischen, kein gutes Zeichen.

So nahmen wir davon Abstand und gingen zu unserer Bangkok-Lieblingssuppe.




Plätze sind hier rar, die Thais schlagen sich förmlich um ein Schälchen dieser sehr pfeffrigen Suppe mit Schweinefleisch (knusprig & Innereien)


und Reisnudeln aus gerollten Reisblättchen.


mit etwas Chili, Zucker und Fischsauce verfeinert und genossen.

Nun waren wir satt, etwas Süßes musste aber noch sein. So gingen wir die Yaowarat hinunter bis zu unserem Lieblingsstand,


suchten uns einen kleinen Metalltisch auf dem engen Gehweg.

Aus der Speisekarte gewählt,


ich wieder meine geliebten Bällchen bestehend aus Mohn in hochdünnem Reisteig, welche in einer heißen, scharfen, leicht gesüßten Ingwersuppe schwammen.


V. kann Mohn nichts abgewinnen, bestellte ein gekühltes Dessert mit Melone.


Nun mussten wir weiter ‚Patpong Night Market’, es galt eine ganze Liste an Bestellungen von Freunden und Bekannten abzuarbeiten.

Dieser Markt ist der pure Horror, bietet eine riesige Auswahl an Chinaschrott. Mit genauen Bestellungen im Gepäck macht es das auch nicht einfacher, schließlich muss man genau das Gewollte finden, in ordentlicher Qualität, zu einem vernünftigen Preis.


Elefantenhosen gat es hier übrigens an jeder Ecke.


Nachdem wir zwei Uhren, eine Handtasche, eine Brieftasche, einen Schal, zwei Brillen und die gewünschten Ohrstecker gefunden hatten waren auch schon fast 3 Stunden verstrichen – und ich hatte so was von genug.

Nun mussten wir aber noch ein Taxi zurück zum Hotel finden, was sich auch nicht ganz einfach gestaltete. Alle Taxifahrer riefen Fantasiepreise auf, so dass wir zuerst per Pedes das Gebiet verließen, um dann ein metered Taxi zurück zum Sheraton zu bekommen.