Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Nach Agonda beim letzten Besuch, hatte ich insgeheim mit The Cape Goa gerechnet. Schaue ich mir hoffentlich demnächst mal an.
Ziel war Strand, aber eben nicht 'langweilig', sonst würde ich das keine Woche aushalten. Vom W Goa erwartete ich gute Musik, am besten Tag & Nacht, am Pool, in der Lobby, im Restaurant, bevorzugt schön laut.

Außerdem, so dachte ich, findet man im W weniger Familien mit Kleinkindern, mehr Partystimmung, so dass V. auch mal die schicken Sachen, welche wir die ganze Zeit mit durch die Gegend schleppen, anziehen kann.

'W' ist meine Lieblingshotelkette.
 
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HON/UA

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28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Kleiner Tipp vom Rappenspalter an den Schwaben: Nächstes Mal eine Nacht auf Dich, eine Nacht auf V, eine Nacht auf Dich und so weiter...
V. ist aber kein SPG-Platin, d.h. kein Bonus bei den Punkten, kein Upgrade - und eine 100% Wahrscheinlichkeit jeden Tag ein anderes Zimmer zu bekommen. Glaub mir, auf die Idee bin ich auch schon gekommen - und habe sie dann wieder verworfen. Bin 'Schwabe' und kein 'Schotte' ;-)
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
55. Tag / 4. Winterreise

Nachdem wir wirklich hervorragend auf der wunderbar weichen, komfortablem Matratze geschlafen hatten, ging es um 9 ins ‚Kitchen Table’ zum Frühstück. Das Restaurant war sehr voll, trotzdem bekamen wir sofort einen Tisch am Fenster.

Das Restaurant-Personal ist überaus aufmerksam, freundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen. Zusätzlich zu den Speisen am Buffet werden aktiv warme Croissants und verschiedene Säfte angeboten. V. nahm heute den W-Signature-‚ABC’-Drink, Apfel, Rotebeete und Karotte. Da man mich mit Rotebeete jagen kann (schwierig wenn man in der Ukraine oder Russland lebt) nahm ich einen stinknormalen Karottensaft. Auch die Dosas, nachdem wir sie ‚crispy’ bestellt hatten, waren viel besser.

Nach dem Frühstück ins Zimmer, etwas ausgeruht und dann ins Gym gegangen.

Das Gym ist okay, kein Highlight, aber für ein normales Training ausreichend.




Leider fehlen einige wichtige Geräte, ich half mich mit Alternativen aus. So absolvierte ich mein Bein-Delta-Bauchmuskelprogramm, war nach 1 ½ Stunden durch. Ich hatte noch ein kurzes Gespräch mit dem Trainer des Hotels, welcher mir bestätigte, dass Indien ein extremes Problem mit Fettleibigkeit, verursacht durch zu viel Fastfood und Zucker, sowie dessen Folgen hat. Angeblich steht Indien auf Platz 2 der Übergewichtsliste.

Als ich das Gym in Richtung Zimmer verließ bot sich mir am Pool dieser Anblick.


Genau um dies nicht zu erleben geht man in ein W-Hotel.

Kurz geduscht und weiter zum ‚Rock Pool’. Dummerweise hatte sich auch hier eine indische Großfamilie lautstark breit gemacht, den Pool belagert,


im Pool gegessen und getrunken. Musik gab es ebenfalls keine, man hatte sich beschwert, dass die Familienzusammenkunft dadurch gestört würde. Niemand fragte uns, ob wir uns durch die Großfamilie gestört fühlten.

V. wollte sowieso erstmal ein paar Fotos.


Da im Pool kein Platz mehr war gingen wir etwas hinunter zum Strand, heute natürlich auch sehr voll. Das Wasser war ein absoluter Traum, exakt die richtige Temperatur, wieder tolle Wellen – besser konnte es nicht sein.

Wieder am Pool angekommen erhielt ich eine WhatsApp des Deputy-Hotelmanagers, dass unser Upgrade-Zimmer bezugsbereit sein, man mich bäte schnellstmöglich den Umzug einzuleiten, da man unser aktuelles Zimmer benötigte.

Am Pool gab es nun eh ‚Stress’, zwei Paare aus dem arabischen Raum beschwerten sich über die Großfamilie, die fehlende Musik und den belagerten Pool, verlangten nach dem Hotelmanager.

Ich machte mich auf ins Zimmer, ließ V. in der Sonne weiterbrutzeln, packte unsere Koffer und Taschen für den Umzug. Nachdem alles gepackt war lief ich wieder zurück zum ‚Rock Pool’, die Großfamilie kam mir auf dem Weg entgegen.

Am Pool dann das Wunder: super Musik (Trance), richtig laut, gute Stimmung und ein leerer Pool. Wie ich erfuhr hatte man entschieden, dass der ‚Rock Pool’ ab sofort für Kinder gesperrt ist, Familien den anderen Pool benutzen sollen.

Wow, jetzt wurde es richtig gut, sogar leckere Cocktails ‚aufs Haus’ gab es als Entschuldigung für alle, naja wir waren nur noch 9 Personen (für uns alkoholfrei).


So kann man leben, Sonnenuntergang über dem Meer, leckere Drinks und richtig gute Musik.


Der Deputy-Hotelmanager kam am Pool vorbei, übergab uns die Keycards für unser neues Zimmer, eine Villa direkt am Strand, normalerweise nicht für Platin-Upgrades vorgesehen. Ich bekam zudem eine Liste seiner Lieblingsrestaurants in der Gegend – einwandfrei.

Ich weis nicht ob die Jungs immer so freundlich sind – oder ob sie das Sauberkeitsdesaster von der Ankunft rausreißen wollen.

Hinunter zu unserer Villa, erste Line mit Strandblick. Wir traten durch das Gartentor in unseren Garten mit netter Sitzecke und tollen Fliesen, modern – aber mit Anklängen an den portugiesischen Stil.


Hinein in die Villa, ein tolles Schlafzimmer




mit größerem BOSE-System, versenkbarem Fernseher und wieder der superweichen Matratze. Alles war blitzblank sauber.

Obwohl ich lieber offene Badezimmer wie in unserem alten Zimmer mag, fand ich das in der Villa doch sehr schön,


vor allem da der Kleiderschrank hier und nicht im Schlafzimmer untergebracht ist.

Alles in Allem eine sehr schöne Villa, sehr modern und dennoch stilvoll. Gäbe es nun noch einen Pool im Garten und Boxen draußen, wir hätten unser Paradies gefunden.

Koffer wieder ausgepackt, diesmal soll es sich ja lohnen, wir bleiben nun ein paar Tage in dieser Unterkunft.

Ich fragte wieder nach einem Aschenbecher und bekam diesmal die Auskunft, dass die Hotelpolitik Aschenbecher untersagt, da man nur in bestimmten Bereichen des Hotels rauchen darf. Das finde ich ja gut – aber auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten sollte dies doch kein Problem sein. Man blieb hart, es gäbe keine Aschenbecher. Aha, und gestern hatte ich Halluzinationen? So sagte ich der Dame, dass dies kein Problem sei, ich auch ohne Aschenbecher im Garten rauchen würde. Nach keinen 5 Minuten wurde dann einer gebracht.

Ich verstehe das ja alles mit dem Nichtrauchen, möchte selbst als Raucher kein vollgequalmtes Zimmer, rauche selbst in meinem Auto nicht. Aber Im Garten ist Rauchverbot dann doch etwas über.

So setzte ich mich auf das Sofa auf der Terrasse, mit Blick auf Palmen & Strand, gute (russische) Musik aus dem BOSE-System im Hintergrund und begann den heutigen Bericht zu schreiben, V. ihre Zeit im Badezimmer zu geben.

Da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten, waren wir hungrig, liefen eine Minute zum Hotel-Restaurant ‚Spice Trader’,


laut TA-Kommentaren einem der besten Restaurants Goas – aber auch entsprechend teuer. Egal, wir haben einen US$ 200 Credit.

Auch dieses Restaurant, wie man es von einem ‚W’ erwarten kann, ist hübsch gemacht – aber bei unserem Eintreffen um 19:30 komplett leer. Man sagte uns andere Gäste kämen erst ab 20 Uhr, da die meisten noch am ‚Rock Pool’ auf einen Cocktail wären.

Durch den Innenraum


in den Außenbereich, wo wir einen Tisch auf der Terrasse wählten.

Man brachte uns die Speisekarte und Snacks,


Karotten- und Gurkenspalten mit einem mediumscharfen Dip.

Die Speisekarte bezeichnet sich ‚Fusion’, teilweise chinesisch, teilweise thailändisch und etwas japanisch.

Wir wählten einen Glasnudelsalat mit Shrimps


und eine ‚Raw Pizza’ mit Thunfisch und Trüffelöl.


Der Glasnudelsalat war völlig belanglos, geschmacksneutral. V. versuchte ihn mit etwas Sojasauce und Salz aufzupeppen, erfolglos. Dafür war die ‚Pizza’, am besten als ein großer runder Cracker umschrieben, mit viel frischem, rohem Thunfisch belegt und Trüffelöl beträufelt. Eine sehr leckere Komposition und sein Geld (ca. US$ 12 inkl. Steuern & Service) auf jeden Fall wert!

Als Hauptgerichte hatten wir ‚Sichuan-Huhn’ und ein Gelbes Meeresfrüchte-Curry mit ‚Crispy Calamari’ und noch eine Portion Yasmin-Reis gewählt, extra in Ausführung ‚scharf’ bestellt.


Für ein Hotelessen war das Gebotene recht gut – und wirklich scharf. Im Vergleich zum sündhaft teuren und miserablen chinesischen Restaurant im ‚W’ Miami South Beach war es sogar ein Hit.

Als die Rechnung kam wunderte ich mich mal wieder über TA-Kommentare. Inklusive aller Steuern, Service-Charge und zwei Coke Zero kam das Essen auf US$ 70 – was bitte ist daran für ein ‚W’-Hotelrestaurant teuer? In Miami hatten wir, ebenfalls ohne Alkohol, allerdings für 4 Personen, US$ 800 bezahlt – und das Essen war zudem ungenießbar.

Das Publikum war wieder seltsam, einige Gäste erschienen in Shorts und Hotellatschen, andere (zwei Russinnen) sehr nett aufgebrezelt.

Nachdem wir bezahlt hatten ging es nochmals an den Rock-Pool, sehr schön beleuchtet, mit klasse Musik.

Wir nahmen einen Tisch an der Klippe,


mit Ausblick auf Meer und beleuchtete Brandung.

V. gönnte sich einen Piña colada, ich mir eine 2017er Coke Zero, köstlich. Leider musste um 22 Uhr, wie es das Gesetzt verlangt, die Musik abgestellt werden. Wir blieben noch etwas, genossen die Aussicht und verzogen uns dann in unsere Villa, nun mit Mood-Light ausgeleuchtet.

Ein herrlicher Strand-Urlaubstag, was wir nach dem Anfangsdesaster nicht mehr erwartet hätten.
 

happyfriend

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04.05.2011
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Köstlich, das Bild vom Familienpool;-)!
Ich habe im Herbst einen Kongress in Goa und hatte eigentlich überlegt, ein paar Tage im W zu verlängern.
Ich bin ja nicht so der Indien-Fan und dachte, dies sei quasi Indien-light, auf der einen Seite der schöne Strand und das dann kombiniert mit den Vor- und Nachteilen des W.
Ist eure neue Villa auch so abgeranzt wie das erste Zimmer oder war das nur ein negativer Ausreißer? Ist der Zustand des W insgesamt ok?
 
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28.02.2011
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Ist eure neue Villa auch so abgeranzt wie das erste Zimmer oder war das nur ein negativer Ausreißer? Ist der Zustand des W insgesamt ok?
Ja, die Villa ist okay - die haben sie aber wohl wirklich grundgereinigt damit ihnen wieder so ein Desaster passiert.

Ich denke die Jungs & Mädels hier lernen noch, müssen einige Designfehler ausbessern. So sind zum Beispiel die Lampen vor den Zimmern (offener Korridor) echte Fliegensammler und dazu ist der Glasschirm nicht leicht abzunehmen. Auf den lackierten Türen (sieht toll aus) sieht man jeden Fingerabdruck, die muss man jeden Tag abwaschen. Helle Fliesen sind in Goa, wegen der ganzen Vögel, auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und dazu kommen die ganzen hellen Teppiche, Sofas und Stühle - das würde ich selbst bei mir zuhause vermeiden. Da siehst Du einfach alles! Hätten die einen dunkelgrauen Farbton genommen, wie z.B. im 'W' in Hong Kong, man würde nichts merken. Die Teppiche wollen sie jetzt schon mal austauschen, nach 4 Monaten, gegen eine robustere Variante.

Es kommt einfach drauf an was Du suchst. Möchtest Du es 'perfekt', mit Liegen am traumhaften Strand, tollem indischen Essen, dann geh ins Leela, neu renoviert. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann der 'Club' im Leela. Tolle Villen mit über 100 qm, sehr geschmackvoll, eigener Strand mit Butler-Service, eigener Pool, eigenes Frühstücksrestaurant - für gerade mal ca. 15 Villen. Willst Du gute Musik, eine coole Location, sehr freundliche Mitarbeiter, die auch mal das persönliche Gespräch führen, dann ist es das 'W'. Der Blick vom Rock Pool bei Sonnenuntergang, weil eben auf einer Klippe über dem Meer gelegen, priceless!
 

happyfriend

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04.05.2011
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2
Danke für die ergiebige Antwort.
Mit den grundsätzlichen "Designfehlern" kann ich leben.
Allerdings hatte mich der vermüllte Garten sehr irritiert. Und Geld spielt eine Rolle;-). Aber das Leela schaue ich mir noch einmal virtuell an. Nicht die Villen allerdings!
Viel Spaß noch!
 
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28.02.2011
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56/1. Tag / 4. Winterreise (in zwei Teilen wegen 2 Videos)

Strandurlaub – normalerweise länger als 3 Tage nicht meine Welt. Aber hier im W Goa kann man es schon aushalten, trotz der zahlreichen Designfehler. Auf dem Weg von unserer Villa zum Frühstück


im ‚Table Kitchen’ fanden wir den nächsten: von den Villen (es gibt übrigens 3 Kategorien an Villen, ‚WOW Villa’, ‚FANTASTIC Villa’ und ‚FANTASTIC CHALET’) gelangt man über eine Treppe in den Gang der 4000er Zimmer, läuft den Gang sozusagen von hinten nach vorn zur Lobby. Plötzlich, nach 5 Zimmern, ist der Gang durch ein Servicetreppenhaus unterbrochen.


Danach gelangt man wieder in den hübschen Hotelkorridor. Unschön, den Architekten würde ich für so einen Fehler feuern.

Das Frühstück war wieder köstlich, leider isst man deshalb zu viel, möchte ja von den verschiedenen Gerichten probieren. Ein riesiger Vorteil ist es bereits um 9 zu frühstücken, denn dann ist es noch leer. Ab 10 trudeln die indischen Großfamilien ein, machen eine riesige Sauerei. Das Konzept habe ich jetzt verstanden: man erscheint erst zum Ende des Frühstücks, gegen 11, lädt den Tisch voll und sitzt dann bis um 12 und isst – so spart man sich das Mittagessen, was bei einer Großfamilie schon eine ordentliche Ersparnis ist.

Wir gingen wieder zu unserer Villa, setzten uns in den Garten und spielten bei guter Musik etwas UNO, bevor ich – logisch – ins Gym ging. Heute waren 20 Minuten Laufband, 30 Minuten Fahrrad und 300 Sit-Ups angesagt. Ich kam mit dem Hoteltrainer ins Gespräch, welcher mir sein Leid klagte, wie langweilig sein Job wäre, da er eigentlich nur rumsäße, kaum jemand das Gym aufsuchen würde.

Nach knapp über einer Stunde ging ich wieder in die Villa, zog mich um und folgte V. zum ‚Rock Pool’.

Als ich ankam gab es keinerlei Musik, nicht Mal leise – obwohl keine Kinder zu sehen waren. Ich ging zur Bar uns fragte was das soll. Mir wurde erklärt, dass eine Dame darauf bestanden hatte die Musik abzustellen, sie wolle schlafen. Ja, klar! Das änderte sich dann schnell, die Musik wurde angestellt, die Dame schlief dann nicht mehr.

Am Pool war es dann klasse, Musik, Sonne, eisgekühlte Coke Zero – besser geht es nicht.

Wir liefen hinunter zum Strand, sprangen in die –heute sehr großen – Wellen, was ein Spaß!

Es folgte ein Spaziergang den Strand entlang, natürlich mussten alle Hunde begrüßt werden.
 

HON/UA

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28.02.2011
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56/2. Tag / 4. Winterreise

Wieder zurück am Pool war V. hungrig. Allerdings dauert es angeblich von Bestellung bis Lieferung zwischen 45 und 60 Minuten – dafür hatte V. heute keine Zeit.

Gestern fand am Pool nämlich ein Fotoshooting statt – V. wollte auch. Also sprach sie die Fotografin an, welche natürlich russisch sprach, aus Tashkent kam. So wurde für 17 Uhr ein Shooting vereinbart, V. musste ins Zimmer sich aufhübschen. Ich blieb am Strand, genoss die sich heransenkende Sonne plus Musik


und den Ausblick auf den Vagator Beach.

Irgendwann dann ein Anruf von V., man wolle ihr das Shooting verbieten, da die Aufnahmen für Reklame oder ein Magazin seinen. Sie erklärte zwar, dass die Aufnahmen nur für uns, wir Gäste im Hotel seien – aber angesichts einer Fotografin plus Assistentin zum Ausleuchten glaubte man ihr nicht. Ich packte am Strand meine Sachen zusammen, lief zur Lobby und verlangte nach dem Manager. Dann lief alles bestens.

Nun ging es per Buggy in Richtung Pool wo noch ein paar Fotos geschossen wurden.


Aus der Stunde Fotoshooting wurden zwei, ich hatte seit dem Frühstück außer einem Proteinriegel nichts gegessen, V. hatte natürlich auch Hunger.

Wir entschieden uns ein Taxi ins heißempfohlene ‚Vinayak Family Restaurant’ zu nehmen, knapp 8 Kilometer oder 15 Minuten vom Hotel entfernt. Angepriesen wurde ein einfaches Restaurant mit guter Goa-Hausmannskost.

Oben am Hotel wurden 600 Rupien pro Weg aufgerufen. Wir liefen also hinunter zum Haupttor, gingen auf die Straße wo die Taxen warten, welche auch der Bellboy ruft. Wir verhandelten kurz und vereinbarten 800 Rupien für beide Wege, wobei der Fahrer vor dem Restaurant auf uns warten würde.

Nach knapp 15 Minuten kamen wir an


und gingen hinein.


Wirklich sehr ‚basic’ – aber oft bedeutet das authentische Küche. Das Publikum war gemischt, Touristen und Inder.

Wir nahmen Platz, erhielten die sehr umfangreiche Speisekarte, welche auch Thunfischsalat aus der Dose und ‚Russischen Salat’ enthielt.

Wir bestellten Chicken Tikka und Garlic-Cheese-Nan sowie Fisch nach lokaler Zubereitungsart.


Seinen wir ehrlich, der Fisch schmeckte wie ein zu lange gebratenes Schnitzel, das Chicken-Tikka war sehr durchschnittlich und beim Naan hatten sie wohl den Knoblauch vergessen. Nicht dass es schlecht war – nur war es einfach sehr belanglos.

Auch das Prawn-Churry mit Reis


(die Prawns musste man suchen gehen) mit Okra (ich hasse dieses schleimige Gemüse) war ‚normal’, nichts weltbewegendes.

Als Dessert wurde nur ein lokales angeboten, irgendwas mit Kokosnuss.


Der erste Bissen war sehr seltsam, Kokosnuss, Zucker, Eigelb und Kardamom waren auf jeden Fall enthalten. Gar nicht so schlecht, vor allem dadurch dass die einzelnen Lagen karamellisiert waren. Vielleicht das interessanteste des Abendessens.

Wenigstens waren wir nicht mehr hungrig und dazu einig – das Essen im ‚Kitchen Table’ des ‚W’ war deutlich besser und abzüglich der Taxifahrt auch nicht so viel teurer.

Noch schnell nebenan 10 Dosen Coke Light besorgt und zurück ins Hotel. Ein Buggy zur Villa, wo wir noch etwas im garten saßen. Unseren ursprünglichen Plan, zu einer Party zu fahren, verwarfen wir.

Im Zimmer erwartete uns noch ein kleiner Gruß aus der Patisserie,


welchen wir als Betthupferl genossen.
 
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b'lur

Reguläres Mitglied
16.12.2016
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56/2. Tag / 4. Winterreise

Als Dessert wurde nur ein lokales angeboten, irgendwas mit Kokosnuss.


Der erste Bissen war sehr seltsam, Kokosnuss, Zucker, Eigelb und Kardamom waren auf jeden Fall enthalten. Gar nicht so schlecht, vor allem dadurch dass die einzelnen Lagen karamellisiert waren. Vielleicht das interessanteste des Abendessens.

Das dürfte wohl Bebinca sein, ein traditionelles Dessert in Goa :)
 
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pradom

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21.07.2013
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Bekommst du von zu viel Coke Light kein Sodbrennen? Die Frage stelle ich mir bei dir schon seit Ewigkeiten:) Bei mir ist der Mix aus Protein-Shake und Coke-Light Gift. So ab der 3. Dose am Tag kippt es bei mir immer, wenn ich nicht mind. 2 Liter Wasser trinke. So belasse ich es bei mir meist bei 1 Dose zu Mittag- und Abendessen.

Schade, dass GOI nicht direkt aus BKK angeflogen wird. Da +1 eigentlich nie länger als 4 Tage am Stück frei nehmen kann lohnt sich das nicht so wirklich mit Hin-+Rückflug.
 
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pradom

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21.07.2013
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Nein, keine Probleme. Wusste nicht, dass die Kombination zu Problemen führen kann. Nur bei Coke Light oder auch bei normaler Coke und Coke Zero (haben ja andere Süssmittel)?
normale coke trinke ich nicht. Bei Zero beginnt es erst bei größeren Mengen. Dann bin ich wohl nur besonders anfällig dafür und an die 2Dosen am Tag habe ich mich mittlerweile gewöhnt und genieße sie umso mehr:)
 
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