Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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blackout

Erfahrenes Mitglied
10.11.2014
252
30
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11. Reisetag; Tel Aviv

....

Was uns auffällt: selten haben wir so viele Hunde gesehen, wir denken jeder Israeli hat mindestens einen, egal ob groß oder klein. Die meistgehörte Sprache war übrigens nicht hebräisch sondern russisch – besonders für V. extrem angenehm, da sie sich fast überall in ihrer Muttersprache verständigen kann.


Zwischen Gordon Beach und Hilton gibt es einen Hundestrand. Herrlich anzuschauen wie die Hunde durch den Sand toben, sich gegenseitig ihre Frisbees, Bälle und Stöcke wegschnappen.

Mir sind die vielen Elektroräder aufgefallen. Über die Strandpromenade heizen mittlerweile mehr E-Bikes als Fahrräder.
 
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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Nachdem wir diesen Programmpunkt erledigt hatten, hatten wir – auch wegen der einsetzenden Hitze – genug von ‚Kultur’ und ließen die Al-Aqsa-Moschee aus, machten uns wieder auf den Weg zum Auto.
Wir haben das gleiche Programm im Mai diesen Jahres gemacht. Bei der Al-Aqsa-Moschee hast du auch nichts versäumt, denn während bei der Grabeskirche und der Klagemauer keine Religionseinschränkung gilt, ist die Al-Aqsa-Moschee "muslims-only". Uns wurde jedenfalls der Zutritt verweigert (wir durften nicht mal in die Nähe).

Wegen der gesalzenen Preise hatte wir uns auch nur ein Zimmer mit ‚Dessert View’ und Frühstück genehmigt. Dieses ist wenigstens sehr geräumig, hübsch eingerichtet
genial :D
 
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mastermind90

Erfahrenes Mitglied
22.07.2014
357
50
DRS
Wir haben das gleiche Programm im Mai diesen Jahres gemacht. Bei der Al-Aqsa-Moschee hast du auch nichts versäumt, denn während bei der Grabeskirche und der Klagemauer keine Religionseinschränkung gilt, ist die Al-Aqsa-Moschee "muslims-only". Uns wurde jedenfalls der Zutritt verweigert (wir durften nicht mal in die Nähe).

Wir konnten im Juni ohne Probleme über den Eingang an der Klagemauer in die Al-Aqsa-Moschee, zumindest bis meine Freundin von einem Wärter wegen zu enger Kleidung ziemlich Rabiat rausgeworfen wurde, Kleidung war eine normale Jeans.

Aber Eintritt war Vormittags ohne Probleme möglich auch als Nicht-Muslim, Juden war es wohl mit Aufpasser gestattet.

Fotos sind bei Interesse unten, mit Klick auf den Link zu sehen
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
14./15. Reisetag; Tel Aviv - Odessa

Da unser Flug erst am Samstag um 01:15 nach Odessa abging, fragte ich im Hotel nach einem Late-Check-Out gegen Bezahlung. Dank Genius-Status bei booking.com hatten wir einen kostenfreien Late-Check-Out um 13 Uhr, gegen 50% des Zimmerpreises wäre 17 Uhr möglich gewesen. Für einen Late-Check-Out bis 20 Uhr wollte man allerdings die volle Zimmerrate minus 10% Rabatt, immerhin US$ 270 für ein normales Studio-Zimmer.

Dieses ‚Schnäppchen’ lehnten wir dann doch ab, verließen um 12:30 das Hotel am Rothschild Boulevard


und fuhren mit Sack & Pack zu unseren Freunden.

V. wollte unbedingt noch den Souk sehen, welcher unweit der Wohnung unserer Freunde liegt. Dort war heute die Hölle los.












Wir kamen an unzähligen Ständen mit tollem Angebot vorbei, tranken einen Cappuccino und kauften ein paar Kilo Früchte ein (auch nicht gerade günstig in Israel).

Zurück zur Wohnung, in Strandklamotten geworfen und zum Banana-Beach gelaufen. Dort nahmen wir das erste Essen des Tages ein, Hummus, Aubergine mit Tehini und einen Hühnerbrustsalat. Wieder mal lecker – nein, Hummus hängt uns noch nicht zu den Ohren raus.

Am Strand zwei Liegen und Sonnenschirm gesucht, die letzten Stunden Sonne & Meer genossen. Ein Traum!

Um 18 Uhr wurde es dann aber doch etwas kühl und wir liefen wieder zurück, duschten und relaxten bei unseren Freunden bis zum Abendessen.

Am Sabbat kurzfristig einen Tisch in Tel Aviv zu bekommen gestaltete sich äußerst schwierig und so entschlossen wir uns spontan ins Baba Yaga,


einem Russischen Restaurant zu gehen.

Wir erhielten den letzten freien Tisch und bestellten Vareniki, eine Art Eintopf und Hühnerleberpastete. Beim besten Willen nicht mein Fall, stehe ich doch zuhause nicht auf diese Art Kost.

Zurück, frisch gemacht und zum Flughafen gefahren, wo wir gegen 22:45 planmäßig eintrafen (Fotografieren im Inneren nicht erlaubt).


Ab zum Check-In der MAU, welcher angenehm leer war. Die Dame war wieder verwirrt wieso auf unsere Namen je zwei Plätze gebucht waren. Aber nachdem ich ihr erklärte dass es einfach 50% günstiger war 4 Plätze zu buchen statt Business-Class, gab sie mir schließlich die beiden Baordingpässe für 6E und 6F, V. bekam 5E und 5F. Auch beim Gepäck war die Mitarbeiterin flexibel, keine Probleme dass wir 6 kg Übergepäck hatten. Handgepäck wurde weder gemessen noch gewogen.

Weiter zur Fragenbude, also zum Security-Check am TLV-Flughafen, wo man, nach bestandenem Test einen gelben Aufkleber mir Barcode auf den Reisepass bekommt. Auch hier: Verwirrung nach Abgabe der Reise- und Boardingpässe. Wo bitte der zweite HON/UA und die zweite V. seie. Auch wieder erklärt wieso zwei BP pro Person, was viele weitere Fragen auf sich zog. Aber irgendwann erhielten wir die Aufkleber, könnten weiter zur Durchleuchtung des Handgepäcks und Passkontrolle.

Am zentralen Verteiler zu den Gates warten die Duty-Free-Shops. Da wir noch reichlich Zeit hatten entschloss sich V., dass sie am besten weis wie man die Zeit bis zum Abflug totschlägt. Das ‚Kauf 2, bekomme 3 Angebot’ machte die Sache nicht gerade schneller. Aber irgendwann war es geschafft, ich hatte eine volle Tüte mehr zu schleppen und hatte richtig Geld gespart. ;-)

Das Boarding für unseren Flug um 01:15 erfolgte bereits um 00.30, um 00:45 erklang ‚Boarding completed’ und um 00:55 waren wir bereits in der Luft.

Die UR-PSF, eine 737-800, hatte ihren Erstflug im April 2012 für die untergegangene Aerosvit – und entsprechend war sie auch bestuhlt. Selbst in Reihe 6, welche die letzte Reihe mit Business-Class-Bestuhlung ist (analog alter LH-Business mit verstellbaren Armlehnen und ausklappbarem Mitteltisch), war der Fußraum sehr, sehr knapp bemessen.

Wir stellten unsere Armlehnen auf ‚Business’, brachten unsere Beine unter dem Mittelsitz unter und schliefen so gut es ging bis wir um 03:15 (planmäßig 04:00) am ODS-Flughafen ankamen.

Hinaus in die Kälte (-1 Grad) und mit dem Bus zum Terminal. Um diese Uhrzeit ging alles recht schnell, Passkontrolle & Gepäckausgabe, selbst am Zoll war niemand zu sehen.

Draußen wartete schon das per App bei Landung bestellte Taxi und brachte uns für ca. US$ 4.50 nach Hause, wo wir um kurz vor 4 eintrafen.

Somit endet die zweite Reise der Saison 2016/2017 mit zwei Erkenntnissen: Griechenland sieht uns nicht wieder, Israel ist dafür speziell im Herbst und Frühjahr ein hervorragendes Nahziel für Strand, Essen und Kultur.

Außer einem Kurztrip nach Kiev (per Auto) werden wir die nächsten 3.5 Wochen zuhause sein – dann geht es wieder in die Wärme.
 

sirikit06

Erfahrenes Mitglied
31.01.2016
967
1.210
LEJ
Danke für den Bericht, wie immer interessant mit eindrucksvollen Fotos! Israel steht schon geraume Zeit auf meiner Liste. Einen Reiseführer habe ich mir jedenfalls schon einmal vor längerer Zeit gekauft. Bisher konnte ich den Plan aber nicht in die Tat umsetzen. Der Bericht macht aber auf jeden Fall Lust auf eine Visite! Ich denke, ich muss dieses Ziel bei meinen Planungen etwas mehr in den Vordergrund rücken.
 
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Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.756
763
Vielen Dank für den schönen Reisebericht! Dieser reiht sich nahtlos in deine Reiseberichte ein. Meine Frau und waren noch nie in Israel. Nochmals Danke und ich freue mich schon auf eure nächste Reise! :) :top:
 
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E

els

Guest
14./15. Reisetag; Tel Aviv - Odessa

Weiter zur Fragenbude, also zum Security-Check am TLV-Flughafen, wo man, nach bestandenem Test einen gelben Aufkleber mir Barcode auf den Reisepass bekommt. Auch hier: Verwirrung nach Abgabe der Reise- und Boardingpässe. Wo bitte der zweite HON/UA und die zweite V. seie. Auch wieder erklärt wieso zwei BP pro Person, was viele weitere Fragen auf sich zog. Aber irgendwann erhielten wir die Aufkleber, könnten weiter zur Durchleuchtung des Handgepäcks und Passkontrolle.
Mit welcher Ziffer haben die Nummern auf euren Aufklebern begonnen?
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Danke für den Bericht, wie immer interessant mit eindrucksvollen Fotos! Israel steht schon geraume Zeit auf meiner Liste. Einen Reiseführer habe ich mir jedenfalls schon einmal vor längerer Zeit gekauft. Bisher konnte ich den Plan aber nicht in die Tat umsetzen. Der Bericht macht aber auf jeden Fall Lust auf eine Visite! Ich denke, ich muss dieses Ziel bei meinen Planungen etwas mehr in den Vordergrund rücken.
Ich würde für Israel auf jeden Fall zwei Wochen einplanen, denn es gibt viel zu sehen. Wir fliegen eben nochmal hin, Masada, See Genezareth, Jericho etc.

Nächstes Mal aber ein Apartment mit Küche, denn die Märkte laden zum Einkaufen ein. So kann man sich wenigstens sein Frühstück selbst zubereiten, hat immer einen Snack im Haus.

Ein Auto ist auch ein 'Must Have', selbst wenn in Tel Aviv Parkplätze seltener sind als ein Stück Schweinebauch.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Und was für Fragen werden gestellt und vorallem, warum bei der Ausreise ? Danke !
Bei der Einreise wurden wir nur gefragt wie lange wir bleiben werden.

Bei der Ausreise gab es mehr Fragen, z.B.:
- In welchem Verhältnis wir zueinander stehen
- wie lange wir schon zusammen sind
- ob wir zusammen leben und wo
- warum wir in Israel waren
- ob wir Verwandte oder Freunde in Israel haben
- wo wir in Israel waren
- wieso ich (mit Deutschem Pass) von TLV nach ODS fliege und nicht nach Deutschland
- und, natürlich, wieso wir zwei BP je Person haben

Daraufhin gibt es dann den gelben Sticker für den Pass.

Sehr interessant auch die Einreisekarte mit 2D-Code, welchen man nach der Passkontrolle zum Gelangen in die Gepäckausgabe benötigt. Diese Einreisekarte benötigt man auch in jedem Hotel zur Registrierung. Bei Ausreise bekommt man an der Passkontrolle eine neue Karte, mit welcher man dann wieder durch eine Absperrung in den Abflugbereich gelangt.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.548
6
MUC
Bei der Ausreise gab es mehr Fragen...

Deine "2" ist primär der Tatsache geschuldet, dass Du nicht allein gereist bist und der Rest der Angaben schlüssig war. Als Alleinreisender hast Du auch mit ebenso nachvollziehbaren Gründen für Deinen Aufenthalt meist eine "5" auf dem Barcode. Der "5"-er sichert dann noch eine zweite - manchmal auch dritte - Befragungsrunde vor dem eigentlichen Screening. Sobald die auch überstanden ist, bekommt man dann den ersten Barcode mit einem zweiten Barcode mit "2" überklebt.

Was Sie auch gern mögen ist, wenn man mit Handgepäck reist, zielstrebig an den Erstbefragungscountern beim Check-in-Schalter oder vor der Security vorbeigeht und mit dem alten, bei der vorherigen Reise genutzten "2"-er Barcode sein Glück am Einlass zur Security versucht.... :p
 
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blackout

Erfahrenes Mitglied
10.11.2014
252
30
Bei der Einreise wurden wir nur gefragt wie lange wir bleiben werden.

Bei der Ausreise gab es mehr Fragen, z.B.:
- In welchem Verhältnis wir zueinander stehen
- wie lange wir schon zusammen sind
- ob wir zusammen leben und wo
- warum wir in Israel waren
- ob wir Verwandte oder Freunde in Israel haben
- wo wir in Israel waren
- wieso ich (mit Deutschem Pass) von TLV nach ODS fliege und nicht nach Deutschland
- und, natürlich, wieso wir zwei BP je Person haben

Daraufhin gibt es dann den gelben Sticker für den Pass.

Sehr interessant auch die Einreisekarte mit 2D-Code, welchen man nach der Passkontrolle zum Gelangen in die Gepäckausgabe benötigt. Diese Einreisekarte benötigt man auch in jedem Hotel zur Registrierung. Bei Ausreise bekommt man an der Passkontrolle eine neue Karte, mit welcher man dann wieder durch eine Absperrung in den Abflugbereich gelangt.



Hatte einen Inlandsflug von ETH nach SDV. Dort wurde ich zwei Stunden lang mit Fragen durchlöchert. Zu wirklich jedem Stempel in meinem Reisepass wurde ich befragt.
Mit Begleitung ging es anschließend durch die Security bis ans Gate.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.809
4.464
Gummersbach
Bei der Ausreise gab es mehr Fragen, z.B.:
- In welchem Verhältnis wir zueinander stehen
- wie lange wir schon zusammen sind
- ob wir zusammen leben und wo
- warum wir in Israel waren
- ob wir Verwandte oder Freunde in Israel haben
- wo wir in Israel waren
- wieso ich (mit Deutschem Pass) von TLV nach ODS fliege und nicht nach Deutschland
- und, natürlich, wieso wir zwei BP je Person haben

Juser , an manchen Grenzen wird man vieles gefragt ; kuriose Dinge wie zum Beispiel : haben Sie Drogen im Gepäck ? Hier spielt die Antwort keine Rolle sondern der bodytalk . Der Frager beobachtet deine Körpersprache und was sich daraus ergeben könnte .
 
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SaschaX99

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
1.849
1.173
CGN
Deine "2" ist primär der Tatsache geschuldet, dass Du nicht allein gereist bist und der Rest der Angaben schlüssig war. Als Alleinreisender hast Du auch mit ebenso nachvollziehbaren Gründen für Deinen Aufenthalt meist eine "5" auf dem Barcode. Der "5"-er sichert dann noch eine zweite - manchmal auch dritte - Befragungsrunde vor dem eigentlichen Screening. Sobald die auch überstanden ist, bekommt man dann den ersten Barcode mit einem zweiten Barcode mit "2" überklebt.

Was Sie auch gern mögen ist, wenn man mit Handgepäck reist, zielstrebig an den Erstbefragungscountern beim Check-in-Schalter oder vor der Security vorbeigeht und mit dem alten, bei der vorherigen Reise genutzten "2"-er Barcode sein Glück am Einlass zur Security versucht.... :p

Dann hatte ich als Alleinreisender ja echt Glück das ich eine "2" bekommen habe. Bei der Einreise keine Fragen und bei der Ausreise nur: Wer hat den Koffer gepackt, wo war der Koffer während meines Aufenthalts und ob ich etwas von jemand in Empfang genommen habe.

Wie umgeht man das "gemocht" werden am sinnvollsten? Sagen das man noch kein Interview hatte oder Aufkleber einfach mit Edding übermalen? Oder ist das dann auch verdächtig?
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Natürlich wird bei der Einreise kein solch Interview gemacht. bei der Ausreise will man sicher gehen, dass kein seltsamer den Flieger in die Luft geht.

Ich hatte mal einen Algerischen Kollegen bei der franz. Konzernmutter. War für MENA zuständig. Seine Abfluginterviews als Alleinreisender waren alle nicht unter 2h mit mind 3 versch. Interviewer.

Schade dass die Konzernmutter hier nicht ganz so sensibel war/ist dass Israel von jmd andererer Nationalität bearbeitet wurde.
 
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E

els

Guest
Vorteil des Verfahrens ist es, dass man weiterhin Getränke mit durch die Handgepäckkontrolle nehmen darf.
 
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