Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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sun07

Aktives Mitglied
23.07.2012
170
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Agadir ist ja dafür bekannt, dass in den Sommermonaten oft der Nebel über der Stadt liegt. Allerdings meist nur bis zum Mittag. Bräunen kann man sich aber auch sehr gut unter den Wolken. Oftmals sogar noch besser als bei Sonnenschein, da so die Gefahr von Verbrennungen geringer ist.
 
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Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Bräunen kann man sich aber auch sehr gut unter den Wolken. Oftmals sogar noch besser als bei Sonnenschein, da so die Gefahr von Verbrennungen geringer ist.
Ja, das ist echt der Wahnsinn. Ich lag insgesamt 5 Stunden unter Wolken in der Sonne. Für die Bräune, die ich mir hier geholt habe, brauche ich in Odessa fast einen Monat.
 
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Bilbo

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28.10.2009
3.333
70
PAD/HAJ/KSF
Hehe wir waren auch im Hyatt Place in Agadir vor 16 Monaten. Fahrt ihr noch nach Süden?

Der Bogen von Lezira Beach ist leider eingebrochen vor paar Monaten.
 
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somkiat

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30.05.2013
5.801
4.458
Gummersbach
Druschba !

Ich darf denn in diesem feierlichen Augenblick das Vorum wissen lassen , daß es mir im Monat April gelungen ist in demselben Bett wie die Frau PlusAinz/Vau zu nächtigen . Wobei ich der vollen Wahrheit wegen allerdings einräumen muß , daß diese bereits seit einigen Monaten aus demselben wieder abgereist war .
 

xfaktor

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.080
37
Danke für deine weiteren täglichen Berichte. Ich lese jeden Tag gerne eure Erlebnisse. :)

Daher freut es mich sehr, dass ihr endlich was vernünftiges zu Essen bekommen habt! (y)
 
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crossfire

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15.04.2012
2.060
813
Wie üblich ein mit viel Mühe erstellter RB, der zu gefallen weiß! Noch ein Anti-Migräne Tip: in den schwarzen Kaffee/Espresso ein wenig frischen Zitronensaft geben,schmeckt grauslich, hilft aber.
 
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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Druschba !

Ich darf denn in diesem feierlichen Augenblick das Vorum wissen lassen , daß es mir im Monat April gelungen ist in demselben Bett wie die Frau PlusAinz/Vau zu nächtigen . Wobei ich der vollen Wahrheit wegen allerdings einräumen muß , daß diese bereits seit einigen Monaten aus demselben wieder abgereist war .
Und vielleicht hat die Nacht vor Dir Cindy aus Marzahn darin geschlafen, nackich ;-).
 
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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Das hyatt sieht aber sehr realpreisig und auch ganz nett aus.
EUR 85/Nacht inklusive Frühstück sehen für ein 'Hyatt' auf den ersten Blick wirklich sehr günstig aus. Es gibt aber leider ein paar ABER:
- das Hotel befindet sich nicht am Strand, man muss mit dem Shuttle zu festgelegten Zeiten zum Strand (und zurück) fahren
- um einen herum sind nur Baustellen, was den Ausblick etwas trübt. Aktivitäten konnte ich auf den Baustellen während der drei Tage nicht feststellen
- es gibt absolut nichts um das Hotel herum
- es ist ein Hyatt 'Place', also eher 3 Sterne, analog 'FourPoints' bei SPG
- auf den ersten Blick sieht das Hotel nett aus, die Bauausführung ist allerdings mangelhaft (Risse)
- das Housekeeping hat ein echtes Problem in Bezug auf Sauberkeit

Ich denke, dass man mehr als EUR 85 (Flexrate lag bei 120) aktuell nicht nehmen kann.
 
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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
12. Tag / 5. Winterreise

Okay, bei offenem Fenster zu schlafen erwies sich nicht als die beste Idee – denn plötzlich hatten wir einige Moskitos im Zimmer, welche um unsere Ohren summten. Also mitten in der Nacht Fenster zugemacht, Licht an und uns auf die Jagd begeben. Irgendwann wurde es dann ruhig, wir konnten weiterschlafen.

Hatten wir bisher das Frühstück in Marokko als das beste aller Essen angesehen, mussten wir dies im Hyatt revidieren. Von den Riads waren wir verwöhnt, hatten immer ein individuelles Frühstück aus mehr oder minder ausgemachten Spezialitäten serviert bekommen.

Klar, von einem großen Hotel wie einem Hyatt konnte man dies nicht erwarten – aber eine etwas größere Auswahl und bessere Produkte hatten wir uns dann doch erhofft.

So gab es ein mittelprächtiges, steriles Buffet


mit Oliven, Brot, Croissants, Industriemarmelade, Käse-/Wurstaufschnitt,


einer Eier-/Pfannkuchenstation, etwas frisches Obst & Gemüse. Wir bezeichnen so etwas gerne als ‚Plastik-Frühstück’, alles etwas synthetisch, inklusive dem Ambiente und dem Kaffee zum selbstziehen.

Dies kann man alles verzeihen – nur nicht die mangelnde Sauberkeit der Zimmer: auf dem Teppichboden befanden sich viele schwarze Haare. Wir wiesen das Hotelpersonal bereits 2x darauf hin, man versprach Abhilfe zu schaffen – ohne dass sich etwas änderte.

Nun war ‚Sonnen’ angesagt, was man aber leider bei dem aktuellen Wetter völlig knicken konnte – wieder Nebel vom Ozean und Temperaturen knapp über 20 Grad.


So setzten wir uns gegen Mittag ins Auto, fuhren auf der N1 nördlich, stellten das Auto in einer Bucht ab,


machten einen ausgiebigen Strandspaziergang.

Dafür war das Wetter nun ideal, der Geruch des Ozeans war einfach wundervoll.






Nachdem die Sonne etwas durchkam, fuhren wir zurück nach Süden, mit Blick auf die Baustellen vor dem Hyatt.


Im Hotel angekommen schnell umgezogen, Handtücher am Pool besorgt und in die Sonne geknallt. Da das Hotel sehr leer war (ich schätze die Belegung auf 10%), gab es kein Problem eine Liege zu finden.


Irgendwann hatte ich genug vom Herumliegen, verabschiedete mich von V., ging ins Zimmer, zog mich mal wieder um, begab mich für 1 ½ Stunden ins Gym.

Nach Beendigung meines Sportprogramms hatte auch V. genug von ‚Sonne’, wir erholten uns etwas bis zum Abendessen.

Wenn man, wie die meisten Touristen, im Hyatt oder einem zukünftig anderen Hotel der Touristen-Parks, ohne Auto ist, ist man wahrlich aufgeschmissen. Ohne Auto gibt es außer dem Hotel: nichts! Nicht Mal ein Kiosk, Restaurant, Null, Nada. Zwar gibt es einen kostenlosen Shuttle-Bus nach Agadir (3x/Tag; der letzte geht um 19 Uhr zurück) und zum hoteleigenen Strand (5x Tag), aber man ist dann nicht flexibel und muss im Hotel essen.

Da wir einen Mietwagen hatten, waren wir zum Glück flexibel, konnten wann immer wir wollten für so lange wie wir wollten hinfahren wohin wir wollten.

So ging es gegen 20 Uhr wieder nach Agadir, 20 Kilometer/Weg, 30 Minuten. Unterwegs mussten wir Geld tauschen, was in Marokko wunderbar am Bankomaten funktioniert. Das Gerät auf ‚English’ gestellt, die US$ Noten (Euro geht natürlich auch) hineingesteckt und zu einem guten Kurs Dirham ausgespuckt bekommen.

Und während des Wechselvorgangs mal wieder ‚typisch Marokko’: als ich aus dem Wagen ausstieg befand sich niemand in der Nähe des Geldautomaten. V. beobachtet aber, dass gleich nach meinem Aussteigen zwei ältere Herrschaften über die Hauptstraße eilten, sich zwischen mich am Geldautomaten und Auto positionierten (rechts setzte sich noch ein junger Mann auf die Motorhaube eines Autos, im Video nicht zu sehen), auch ich fühlte dies, bekam schon ein etwas mulmiges Gefühl (ich wusste ja nicht ‚wer’ sich hinter mir sammelt.). Als ich die Transaktion beendet hatte, hielt man auch schon die Hand auf.

Denken die wir haben Geld zu verschenken???

Weiter an die Strandpromenade von Agadir, wo sich das Restaurant ‚El Toro’ befindet, angeblich spanische Küche anbietet.


Das Restaurant war bei weitem nicht so schön wie das gestrige, die Speisekarte war aber zu 90% identisch, selbst den Petersfisch mit Pilz-Shrimps-Sauce fand ich wieder – zum fast identischen Preis.

Wir bestellten als Vorspeisen Seeteufel-Carpaccio

(war gut, aber zu kalt und die Zwiebeln störten)

sowie Miesmuscheln,

(etwas zu lange gegart, daher zu hart)

als Hauptgericht wieder Seezunge Müllerinnenart (diesmal mit Kapern), mit Kartoffeln (für V.) und Gemüse (für mich).


Obwohl preislich sehr ähnlich wie am Vortag kam die Qualität und Verarbeitung bei weitem nicht an das ‚Pure Passion’ heran. Der Fisch war kleiner, nicht so gut abgeschmeckt und das Gemüse triefte vor Öl.

Nein, im Vergleich zum Vortag war der Preis weder für das Ambiente noch für das Essen gerechtfertigt.

Da wir nicht so gesättigt waren, fuhren wir noch auf ein kleines Dessert zu McDoof, bestellten am Drive-In-Schalter leckeres Softeis mit Karamellsauce und Nusssplittern, verputzen dieses gleich auf dem Parkplatz.

Zurück zum Hotel statt auf der N1 durch die Innenstadt Agadirs. Wie schon die Strandpromenade einfach nur hässlich, erinnerte mich stark an Benidorm von vor knapp 30 Jahren.

Schwer zu verstehen, dass es Menschen gibt, die, um Urlaub zu machen, für ein oder gar zwei Wochen nach Agadir fliegen.

Im Hotel angekommen stellten wir fest, dass der Teppich noch immer nicht gesaugt wurde, setzten uns noch etwas auf den großen Balkon und ließen den Tag ausklingen.
 

Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
530
80
DXB
Fliegt ihr ex Agadir zurück ? :) Wenn ja, rechtzeitig am Flughafen sein.

War am Dienstag dort, und der Airport ist doch recht klein, was in Spitzenzeiten zu einigen Engpässen führt.

(Passkontrolle + Ticketkontrolle [ E-ticket, bzw. Ausdruck davon] vor Betreten des Terminal, Gepäckkontrolle vor Betreten des Terminal, Zollkontrolle bei der Ausreise, Passkontrolle bei der Ausreise, gewohnte Handgepäckkontrolle)
 
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B Stromberg

Aktives Mitglied
15.04.2009
199
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Hat das Restaurant nebenan im Golfclub nicht mehr geöffnet? Das war eigentlich ganz nett. Wir waren allerdings kurz nach Eröffnung dort. Da war das Hyatt vom Zustand her noch richtig gut.

OK - die etwas ungenauere Bauausführung war schon erkennbar. Aber das gibt es in der Gegend ja recht häufig.
 
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N

no_way_codeshares

Guest
Die Verkäufer klebten wieder wie die Fliegen an uns, nirgends konnte man in Ruhe die Auslage betrachten, überdenken was man kaufen wollte. Diese nervige Art der Verkäufer hat zur Folge, dass man dann eben gar nichts kauft
Volle Zustimmung, wir waren ständig auf der Flucht.

Abendessen in Marokko (so wie alles Essen außer Frühstück) ist nicht der Rede wert
...– alles ist lecker im Vergleich zu Tajine!
Den Fotos nach hattet Ihr wirklich Pech. Schade, empfanden wir das Essen, insbesondere die Tajine doch als eine der wenigen, positiven Überraschungen in Marokko.

hinein in den Souk. Dieser ist eine wahre Katastrophe...
wurden wir nun wieder von allen Händlern angequatscht, jeder Herumstehende wollte uns erklären wohin wir laufen müssten, wollte uns – gegen Bares – den Weg zeigen. Und dies wird nicht freundlich vorgebracht, sondern im Befehlston, ‚You must go this way!!!’.
Brettern die da auch immer noch mit Mofas und Eseln durch?

Zurück durch den Souk zum Platz, über welchen wir schlenderten. Keine Ahnung was hier so toll sein soll, Essensstände, unterschiedliche Musik, welche sich gegenseitig überlagert, Folkloretänze.
Du hast die ständige Beschwadung durch Eseldung und Zweitaktergemisch vergessen.
 
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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
13. & 14. Tag / 5. Winterreise

Ich fasse mal zwei Tage zusammen, da am 13. Reisetag nichts wirklich spannendes passierte: Nach einem gesunden Frühstück (Quark mit Früchten, Eiweiß und etwas Brot) legten wir uns in die Sonne, bevor ich mich gegen 15 Uhr ins Gym verabschiedete, V. in der Sonne brutzeln ließ.

Im Gym war ich mal nicht alleine, unglaublich! Während ich mich so auf dem Laufband abquälte, gesellte ich noch eine sehr nette, in London lebende Nigerianerin, welche mit ihren 22 Jahren alleine in der Abgeschiedenheit des Hyatt für eine Woche Urlaub machte, dazu. Das Mädel war sehr gesprächig, fragte was wir denn so am Abend machen würden – und schon war sie Person Nummer Drei beim Abendessen im ‚Pure Passion’ in Agadir.






Der Abend wurde sehr lustig, unsere Begleiterin arbeitet bei Nespresso in London, verdient sich zusätzlich Geld mit ihren Youtube-Reisevideos, ist zudem auf Snapchat etc. unterwegs. Für V. war es sehr interessant, da sie zusätzlich zu sehr gutem Essen, Einblicke in die Unterschiede der westlichen und östlichen Lebensweise junger Frauen bekam.

Für unseren letzten Tag in Marokko war eigentlich Abfahrt um 10:30 geplant, über die N1 nach Norden nach Essaouria, kurze Stadtbesichtigung, Mittagessen, dann über die R207 zur Autobahn A7, in Richtung Casablanca.

Aber V. hatte keine Lust auf nochmals eine Medina, ich hatte die Stadt schon vor Jahren mit -1 besichtigt. So fragte ich nach dem Frühstück an der Rezeption nach einem Late-Check-Out, bekam diesen bis 16 Uhr kostenfrei zugesagt. V. war happy den Tag in der Sonne am Pool statt in der Hitze einer Medina verbringen zu können – und 300 Kilometer auf marokkanischen Landstraßen zu vermeide.

Nach dem Frühstück zum Pool, wo V. von unserer neuen englisch-nigerianischen Freundin für ein Fotoshooting zurechtgemacht wurde.

Gegen 14 Uhr wurde es uns am Pool zu heiß, da heute weder Wolken noch Nebel anwesend waren. Ins Zimmer, frisch gemacht, Taschen gepackt.

Um 15:30 hatte ich die Rechnung beglichen (die Touristensteuer musste beim Auschecken beglichen werden), die Taschen ins Auto geschmissen und V. lenkte uns auf direktem Weg via Agadir zur A7 – denn wir hatten einen Rückflug ab Casablanca.

So hatten wir knapp 500 Kilometer Fahrt vor uns, mit ging es wegen eines Migräneanfalls trotz Espresso (mit Zitrone) und drei Schmerztabletten gar nicht gut.

Die Fahrt war ein Horror, die Marokkaner können nicht Autofahren, schauen nicht ab jemand von hinten kommt, die LKWs ziehen mit 40 km/h auf die Überholspur, V. musste einige Male voll in die Eisen steigen.


Unterwegs bekamen wir Hunger, fuhren an einer Total-Raststätte raus, besorgten uns zwei süße Stücken und zwei Espresso, EUR 12, nicht übel für Marokko.

Weiter die A7 entlang, es wurde langsam dunkel. Und dann wird es gefährlich. Da extrem viele Autos und LKWs liegenbleiben, stehen diese auf dem zu engen Seitenstreifen, alle auf der rechten Spur müssen etwas in die linke Spur ziehen. Nicht lustig wenn man gerade einen Reisebus überholt und der wegen eines unbeleuchteten Autos auf dem Pannenstreifen ohne Rücksicht auf Verluste rüberzieht.

Gegen 21 Uhr kamen wir am Flughafen vorbei. Da unser Flug erst um 01:40 ging, wir Hunger hatten, fuhren wir noch kurz nach Casablanca, zum ersten Mc Donald’s.


EUR 9.50 für einen Cheeseburger uns ein Big Tasty Menü!

Wieder zurück zum Flughafen, durch recht starken Verkehr, den Mietwagen auf den Parkplatz gestellt und in Flugzeugklamotten geworfen.

Nun rannte ich zum SIXT-Büro, wollte dass jemand mit mir das Fahrzeug inspiziert, ich ein Übernahmeprotokoll bekomme. Keine Chance, der Mitarbeiter sagte er würde das nicht machen. Also wieder hinaus, das Auto aus allen Blickwinkeln fotografiert und samt Gepäck wieder zurück ins Terminal, Dokumente und Autoschlüssel abgegeben, vorsichtshalber gleich das Foto mit Kilometerstand und Tankanzeige vorgezeigt.

Am LH-Check-In war einiges los.


Wenn alle in der Business-Schlange wirklich Business-Class fliegen würden, dann wäre das die größte C, die ich in einem A-320 je gesehen hätte. Ich bekam aber schnell mit, dass dem Check-In-Mitarbeiter immer 100 Dirham mit dem Pass überreicht wurden, das ist wohl die marokkanische-LH-SEN-Karte.

Nachdem wir unser Gepäck eingecheckt hatten nach oben zur Passkontrolle, wo es einen ‚Premium-Class’-Zugang gab.

Durch die Security-Kontrolle weiter nach oben in die Abflughalle und gegenüber Gate 5 wieder hinunter zur LH-Contract-Lounge.


Sieht ganz nett aus, hat aber nichts zu bieten. Hier mal das angebotene Essen






und Getränke:


Von der ‚Sauberkeit’ der Waschräume sprechen wir lieber nicht.

Egal, ich wollte eine Zigarette rauchen gehen – aber es gibt keinen Raucherraum. Gegen eine ‚Gebühr’ von 10 Dirham bekam ich dann von einem Flughafenmitarbeiter den inoffiziellen Raucherraum (im Zugang des Atlas-Sky-Transit-Hotels) gezeigt.

Die letzten Dirhams für eine Dose Coke Zero ausgegeben (EUR 2.70).


Nun hieß es ‚Warten’ bis zum Boarding.
 

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28.02.2011
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Brettern die da auch immer noch mit Mofas und Eseln durch?
Ja, das ist echt gefährlich! Dazu kommen noch diese recht breiten Motorrad-Laster. Aber auch die Fahrräder sind nicht ohne! Wir mussten einige Male in Hauseingänge hechten, um nicht überfahren zu werden. Aber auch für die Einheimischen ist dies der Horror, unser Guide in Marrakech wurde z.B. von einem Moped gestreift. Natürlich ist es verboten mit Moped in der Medina rumzureiten, dabei Nachrichten auf dem Smartphone zu schreiben.

Du hast die ständige Beschwadung durch Eseldung und Zweitaktergemisch vergessen.
Ich denke, dass genau diese Gase des Zweitaktgemischs bei mir die Migäneanfälle auslöste.
 
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28.02.2011
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15. Tag / 5. Winterreise

Zum Glück erfuhren wir rechtzeitig, dass es in der Lounge keine Boardingaufrufe gab – denn es gibt weder eine Anzeigetafel noch haben die Jungs einen Computer, um der Boardingbeginn zu ersehen.

So gingen wir rechtzeitig zum Gate A10, rechts die Schlange für Eco, links die Schlange für Business und Gold-Card. Das muss eine Mega-Business-Class werden in dem A320!


Mit etwas Verspätung erfolgte das Boarding um 01:25, 3 Reihen C, dann die Y, V. auf 1F, ich auf 1A.

Bei Boarding completed (9/154, also Fullhouse in Y) freuten wir uns, 1C, 1D und auch 3A blieben frei, wir würden uns also später flachlegen können.

Wir standen dann noch etwas länger am Gate, zwei Herrschaften mit eingechecktem Gepäck erschienen nicht zum Flug, Suchen und Ausladen des Gepäcks war angesagt.

Plötzlich sehe ich die Stewardess zum Herren auf 3C gehen, um mit diesem zu diskutieren. Unter Murren stand dieser dann auf, nahm sein Gepäck und wurde von der Stewardess auf 1C geleitet ‚please sit down here!’.

Hallo!!!! Ich fragte die Dame was das denn bitte soll. Sie meinte, dass die Platz schaffen wollte wenn noch jemand kommt, falls man auffüllen müsste. Nach Boarding completed? Ich sagte ihr dann, dass sie dies gerne machen könne wenn noch jemand kommt, falls man auffüllen müsse – aber nicht einfach so, dass sie mich hätte vorherfragen können. Sie meinte dann, dass sie niemanden fragen müsse. Der Herr meinte aber dann auch, dass er lieber wieder auf 3C sitzen würde, da er dort eine Reihe für sich hätte. Die Dame gab dann ziemlich sauer auf, meinte nur ‚do what you want!!!’ und verschwand nach vorne in die Galley.

Ich war schon am Wegnicken als es plötzlich und unglaublich schnell losging. Ich glaube das war Rekord zwischen Abdocken und Take-Off.

Kaum auf Reiseflughöhe angekommen wurde die Festbeleuchtung angeknipst, an Schlafen war kaum zu denken. So entschloss ich mich, wie einige andere, doch etwas zu essen, Frühstück um 02:20.


Auch hier wurde es problematisch, schon in Reihe 2 ging die Essensauswahl aus, für eine Person in Reihe 3 gab es gar kein Essen mehr – man hatte zu wenig geladen. Auch die Brötchen hatte man komplett vergessen – so gab es nur 2 Croissants pro Person.

Nach dem Essen kurz Händewaschen. Fehlanzeige, es gab kein Wasser, das war aus! 5*-Airline? Sicher!

Ich klappte dann die Armlehnen hoch, machte mein Bett und schlief, bis ich im Landeanflug auf Frankfurt geweckt wurde.

Natürlich, wie könnte es anders sein, bekamen wir eine Busposition, wurden zu B gekarrt. An der Passkontrolle wollte man wieder die Aufenthaltsgenehmigung von V. sehen, ich sagte ‚Visum ist im Pass’. Mal wieder Verwunderung und ‚wie lange bleibt die Dame?’. Antwort: ca. 3 bis 4 Stunden im Schengen-Raum, dann geht unser Flug nach Hause und ich legte zusätzlich zu meinem Deutschen Reisepass meinen Ukrainischen Aufenthaltstitel vor. Mal wieder völliges Erstaunen. Ich denke, die denken ich habe nicht alle Tassen im Schrank.

Raus und gleich wieder durch die Sicherheitskontrolle, durch den Tunnel (Treppen gehen viel schneller als Aufzug) rüber zu A. Etwas Zeit hatten wir noch und so ging es nach oben in die ehemalige FIRST/HON-Lounge, welche nun eine Business-Class-/Gold-Card-Lounge ist.

Die Kaffeemaschine war defekt, die Dame an der Bar schwer beschäftigt den Automaten zu ersetzen. Zudem durfte sie noch einen Engländer um kurz nach 7 mit Vodka-Tonic versorgen. Wow, da muss jemand ein echtes Alkoholproblem haben.

Noch schnell diese wunderbaren Protein-Smoothies maximiert und nach je 2 Espresso weiter zu Gate A40,


wo der A320 für unseren Weiterflug nach Wien bereitstand.

Wieder Glück gehabt, 1D blieb frei, ich schlief aber schon vor dem Losrollen ein. So bekam ich auch nicht mit, dass wir mit etwas Verspätung abflogen, wachte erst wieder kurz vor Wien auf, stellte fest, dass wir 30 Minuten Verspätung hatten.

Busgate, wie könnte es anders sein! Als wir am Terminal ankamen hatten wir noch 15 Minuten bis Boardingbeginn unseres nächsten Fluges, liefen fix nach oben zu G, Passkontrolle und zu G16. Vor Boarding blieb mir sogar Zeit für eine Zigarette – die G-Lounge am VIE-Flughafen lässt man eh besser aus.

Genau, G16 ist ein: Busgate!!! Also wurden wir wieder zum A319 gekarrt, wieder Full-House in Y (eine Reisegruppe älteres US-Amerikaner und Kanadier), die C mit 3/8 besetzt.

Das Personal war mal sehr freundlich, das Essen recht schlecht, überfrittiertes Huhn.


Dafür landeten wir überpünktlich in Odessa,


so dass die normalerweise kurz vorher ankommenden Fluggäste des ‚flydubai’ Flugs nichts die Passkontrolle verstopften.

Das Gepäck ließ aus sich warten, aber dann ging es hinaus, recht kühl (17 Grad) – aber endlich zuhause!

Ein Taxi zum Audi-Zentrum genommen, unseren Wagen abgeholt und nach Hause gefahren. Plötzlich, wir waren schon fast in der Innenstadt, setzte heftiger Hagel ein, V. war geschockt, so große und so viele Hagelkörner hatte sie noch nie gesehen, es knallte richtig im Auto.

Und dann war es soweit, wir fuhren durch den Torbogen, waren zuhause angekommen, hatten die letzte Reise der Wintersaison 2016/2017 beendet.
 
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Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
409
47
Fellbach
Zum Ende noch mal herzlichen Dank für den tollen Livebericht, es war wieder wunderbar mit Euch zu reisen (y)

Lebt Euch gut wieder zuhause ein und verwöhnt den Hund :)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Warum hast du immer Migräne ?
Habe ich schon seit über 20 Jahren, habe schon alles versucht, inklusive Akupunktur. Wetterumschwung, zu viel Sonne auf den Kopf, Unterzuckerung, Autoabgase... Auch Tabletten habe ich durch, inklusive der schweineteuren Migränetabletten. Das Einzige das hilft ist Solpadeine mit Ibuprofen, Paracetamol, Koffein und Kodein - bei uns zum Glück rezeptfrei zu erhalten.

Seit 2 Jahren kenne ich noch ein Mittel, das manchmal hilft, wenn ich die Migräne ganz früh erwische: 3x 35 Liegestützen, bis ich nicht mehr kann. Sieht blöd aus wenn man auf einmal in einer Airline-Lounge anfängt Liegestützen zu machen.
 
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