Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 242 63,5%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    381
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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Wieviele Objekte haben sie bereits selber dort gebaut? Können Sie die Google Maps Koordinaten teilen?

Ich muss dazu sagen, das ich kein Interesse habe in Asien Grund oder Boden zu pachten, die rechtliche Betreuung dürfte nicht unerhebliche Kosten verursachen.

Gilt in Asien auch „Kauf schlägt keine Pacht“?
 

Goldberg

Reguläres Mitglied
12.06.2016
34
0
Der beste Anlagetipp für heute ist vermutlich, einen Geschäftsanteil an der dahinter stehenden Vertriebsfirma zu erwerben.

Das war früher im Wilden Westen auch schon so, dass die ganzen "supplier" (Schaufeln, Jeans, Schnaps, ...) mehr und sicherer verdient haben als die eigentlichen Goldgräber.
Die <Firma> besteht aus
A) Landlord
B) meiner Wenigkeit.
 

Goldberg

Reguläres Mitglied
12.06.2016
34
0
Wieviele Objekte haben sie bereits selber dort gebaut? Können Sie die Google Maps Koordinaten teilen?

Ich muss dazu sagen, das ich kein Interesse habe in Asien Grund oder Boden zu pachten, die rechtliche Betreuung dürfte nicht unerhebliche Kosten verursachen.

Gilt in Asien auch „Kauf schlägt keine Pacht“?
Ich kann alle Koordinaten teilen, ja natürlich.
Ich selber habe nichts gebaut, nur weiterverpachtet. Unsere Kunden hingegen schon.

Das Sie kein Interesse haben, mag ich verstehen. Aber das resultiert sich, da sie des Ganzen fremd sind.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Ich halte es in solchen Fällen immer mit der Devise: Those who can do, those who can't teach.
Wenn das Weitererzählen einer Investmentchance mehr einbringt als das Investment selbst, dann laß ich die Finger davon.
Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee, irgendjemandem von meinem Handelssystem zu erzählen.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.472
15.118
Grundstücke kaufen, vorallem in touristischen Gebieten, mit Lotto spielen zu vergleichen, halte ich für abenteuerlich.

es für Ausländer verboten ist, Grundstücke zu besitzen.

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Ich halte es in solchen Fällen immer mit der Devise: Those who can do, those who can't teach.
Wenn das Weitererzählen einer Investmentchance mehr einbringt als das Investment selbst, dann laß ich die Finger davon.
Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee, irgendjemandem von meinem Handelssystem zu erzählen.

Das ist ein guter zu beherzigendem Spruch.
Mangels langer Zeit gebundener, bzw. nicht genügend frei verfügbarer anzulegender Masse war ich bis Ende 2018 eher aufs Zuschauen und beobachten beschränkt und da bestätigte sich immer eines als Lehrsatz:
Lass die Finger von was du nicht 100% selber verstehst.
Natürlich kann es erfolgreich sein sich im Ausland in Immobilien u investieren, sehr sogar. Allerdings ist es oft nur dann erfolgreich, wenn man selber auch gut selber in das Geschäftsgebaren in anderen Ländern Einblick hat. Meine Sample Basis ist nicht riesig, aber auch nicht klein und es lässt sich als rules of thumb folgende Erfahrung mitteilen.

Erfolgreich (oder zumindest ohne Verluste) war bisher immer nur diejenigen die z.B. als Expat im besuchten Ausland beschäftigt waren, also z.B. 2-3 Jahre vor oft mit Geschäften betraut waren. Da hat man gegenüber dem Prospekt Investor den entscheidenden Vorteil die unausgesprochenen Regeln besser kennenzulernen.

Bei Prospekt Investments, auch wenn es da genügend im Prinzip seriöse Agenturen gibt war es bisher weniger erfolgreich und wenn auch nur sehr langfristig, denn das Engagement mit Ausländern statt einheimischen lebt ja im Prinzip davon, dass dem Ausländer im Prinzip +30% (sehr niedrige Zahl), aber eher in Richtung des 2,3, 4fachen des Preises berechnet wird, als es ein einheimischer bezahlen würde. Bis der lokale Preis dann beim Weiterverkauf/ Verpachtung dann erzielt wird vergehen gerne wenige Jahre. Als Faustregel wird dir meistens der Preis angeboten, den man dann erst in 10-20 Jahren dort erwartet. Dazu kommt dann die Unsicherheit bezüglich politischer und religiöser Stabilität in diesen Jahren, die in keinem Prospekt erwähnt wird.

Gutes Beispiel Türkei: War noch vor 4-5 Jahren der Renner als Alterssitz und Immobilieninvestment: Wem Spanien zu teuer war, der investierte in die Türkei: Motto damals: nicht wie damals in Spanien den Boom verpassen! Besser jetzt oder nie! Die die sich damals zum Jetzt entschlossen haben, haben jetzt ein Fehlinvestment, bzw. können darauf hoffen, dass sich das in 15 Jahren wieder egalisiert hat. Gewinn ist da noch keiner gemacht.

Also ich kann nur empfehlen: Arbeite dich rein in dem was du tust und versteh was von den anderen Ländern.


Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
So jetzt mal was Richtiges.
nachdem ich mich jetzt in die Materie (etwas) reingearbeitet habe, bin ich obwohl Kohle auf dem Konto ist momentan eher vorsichtig.

Habe daher etwa 20 % erstmal in Goldzertifikate investiert, weil ich dem Frieden zurzeit nicht traue und eher pessimistisch gestimmt bin. Tiefsten Punkt verpasst, weil Kohle halt nicht verfügbar, aber immerhin sind die Dinger bereits ca. >8 % gestiegen- und weiter könnte es aufwärts gehen. Gewählt habe ich statt Xetra Gold mit den laufenden Gebühren dann Euwax Gold II der Börse Stuttgart.

Dazu habe ich 10% in Deutsche Daviden Papiere gekauft. Zum Glück gerade in der Talsohle. Aber an Allianz, Münchner Rück und Pfandbriefanstalt sind immerhin zwischen 4 und 9% zu erwarten. Ganz ohne Kursverlust.
Das Risikoreichste ist der Daimler, der durch Strafzölle nochmals gebeutelt werden könnte aber schon vorher fett verloren hat. für mich rentiert er mit reduzierter Dividende mit ca. 7-7,5%.

Na ja -der Rest ist 'schlecht' aber schnell verfügbar geparkt, aber ich will ja nicht in einer Phase zu viel genau jetzt binden, dazu bin ich auf Pessimisten Seite. ETFs, Fonds noch außen vorgelassen, bis der Pulverdampf klarer ist und die Dividendensaison vorbei ist.

Flyglobal
 
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Sandman78

Erfahrenes Mitglied
20.03.2012
598
6
Dazu habe ich 10% in Deutsche Daviden Papiere gekauft. Zum Glück gerade in der Talsohle. Aber an Allianz, Münchner Rück und Pfandbriefanstalt sind immerhin zwischen 4 und 9% zu erwarten. Ganz ohne Kursverlust.
Das Risikoreichste ist der Daimler, der durch Strafzölle nochmals gebeutelt werden könnte aber schon vorher fett verloren hat. für mich rentiert er mit reduzierter Dividende mit ca. 7-7,5%.

Flyglobal

Wir sind jetzt auch bei der Allianz eingestiegen, bei 189,XX. Die Talsohle haben wir wohl verpasst, hoffe aber trotzdem auf eine gute Kurs-Entwicklung und Dividende.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Wir sind jetzt auch bei der Allianz eingestiegen, bei 189,XX. Die Talsohle haben wir wohl verpasst, hoffe aber trotzdem auf eine gute Kurs-Entwicklung und Dividende.

Also bei mir waren es incl. Gebührenumlegung noch 185 Euro (Dusel gehabt), noch bevor sie den Sprung auf 9 Euro Dividende verkündet haben, (geschätzt war ja 8 > 8,60), aber ich sehe die Allianz zum halten, auch über Jahre wenn nötig. Sie sind regelmäßiger Dividendenzahler und wenn es sie bei einem Dax Slip eine Zeitlang mit erwischt, dann ist es halt so. Habe ja gelernt, dass die Prüfung im Sommer kommt, wenn die Kurse historisch allgemein ihre jährliche relative Schwäche haben. Jetzt sind wir in einer allgemeinen Anstiegsphase und ab ende Mai nach der Dividendensaison wird sich zeigen ob von den Kursgewinnen was übrig bleibt.

Flyglobal

PS: und dann ist da ja noch der Trump.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
PS: und dann ist da ja noch der Trump.

Nach meiner unmaßgeblichen und spekulativen Meinung werden die Kurse der DAX-Aktien dieses Jahr nicht von Herrn Trump, sondern vom Ausgang der Europawahlen im Mai und der Entscheidung bzgl. des Nachfolgers von Herrn Draghi bestimmt werden.

Deswegen setze ich im Moment mehr auf non-EU Aktien; bzw. ETF. Erscheint mir auch langfristig sicherer als der Euroraum.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Die Zertifikate haben allerdings gegenüber dem physischen Gold den großen Nachteil, dass ein späterer Kursgewinn steuerpflichtig ist, was bei physischem Gold steuerfrei ist (nach 12 Monaten).

Da habe ich mich vielleicht mich 'Zertifikat' etwas unpräzise ausgedrückt.

Eigentlich ist es eine Inhaberschuldverschreibung und zwar eine auf den Anspruch auf die Lieferung einer Menge physisches Gold.

"Das gleiche System" gibt es bereits seit langer Zeit unter 'Xetra Gold'.
https://www.xetra-gold.com/

Weil es inzwischen nicht bei allen Depotgesellschaften einfach zu beziehen ist und auch 0,36% jährliche Lagerungsgebühr habe ich mich statt zu Xetra Gold zum Produkt EUWAX Gold 2 der Börse Stuttgart entschlossen, wesentlich kleiner in der gelagerten Menge (1.852,926 KG -geht grammweise), aber immerhin unkomplizierter. Kauf 2018 ging problemlos mit DiBa Depot. Steuerfreiheit wie beim Xetra Gold nach 1 Jahr ist auch bestätigt. Kostet halt keine Lagerung und auch die Auslieferung ist im Prinzip bis in 100g Stückelung kostenfrei.
Hier die Links.

https://www.euwax-gold.de/
https://www.euwax-gold.de/ewg2ld/
https://www.euwax-gold.de/files/2017/12/bib_ewg_ii.pdf

Im Prinzip lagere ich mit anderen gemeinsam da irgendwo Gold. Würde ich wollen könnte ich mir das in meinem persönlichen flyglobal Häufchen ausliefern lassen, entweder für das Bankschließfach, oder für unters Kopfkissen.

Momentan bleibts halt gemeinsam mit anderen gelagert.

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.699
4.568
DTM
Der Vorteil von physischem Gold ist auch, man kann es anfassen und sich daran erfreuen. Sogar täglich, wenn man denn möchte ;)
Was man in den eigenen Händen hält, das hat man. Ich mag's bei Gold, als auch bei Silber.
Natürlich hat dies wiederum den Nachteil, dass man es sicher lagern muss. Ich vertraue jedenfalls wesentlich mehr auf physisches Material, als auf irgendwelche virtuellen Zertifikate auf dem PC-Bildschirm. Gerade Silber halten nicht gerade wenige für aktuell stark unterbewertet. Mit Silbermünzbarren (nur differenzbesteuert) kann man zumindest die 19% MwSt umgehen.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.495
1.119
Oberfranken
Was haltet ihr von Anteilen an Genossenschaftsbanken?
Die Münchner Hypothekenbank zahlte in den letzten Jahren 3,25% Dividende und man kann max. 70.000 € p. P. dort investieren. Diese Genossenschaftsanteile sind zwar nachrangiges (Eigen-)Kapital, aber es ist bisher noch keine Genossenschaftsbank pleite gegangen. Auch ein paar VR-Banken zahlen Dividende in dieser Höhe, gelgentlich auch 4%.
 
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frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.684
781
Und ich habe gerade erst meine 750€ Genossenschaftsanteile zurück gegeben. 3% + Gewinnbeteiligung.
In den Zeiten der Konsolidierung der Banken war mir das Risiko eines Verlustes zu hoch.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.495
1.119
Oberfranken
Da die Genossenschaftsbanken einen Einlagensicherungsfonds haben, gehen die nicht so schnell pleite wie z. B. eine Wohnungsbau- oder eine Windenergie-Genossenschaft.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Das Risiko an Genossenschaftsanteilen bei einer VR Bank ist relativ gering. Einzig das Veräußerungsrecht kann sehr langwierig werden. Es ist nicht einfach so, das man heute sagt ich will morgen meine Anteile veräußern. Dafür gibt es sogar teilweise Genossenschaften die Zahlen aktuell noch bis zu 5,6% und mehr. Wenn man sich auf die Großen VR Banken konzentriert ( Frankfurt, Hamburg, München usw), kann man sich ein gutes Portfolio aufbauen. Leider erlauben die meisten nicht den einfachen kauf von Anteilen für Fremdkunden, hier muss man teilweise etwas kreativ werden, aber meist reicht eine einfache Mail mit den Voraussetzungen.

Es ist auch interessant, wie die es schaffen trotz anhaltender Niedrigzinsphase solche Renditen zu bezahlen im Finanzssektor und das als einziger Zweig welcher nicht durch Staatseingriffe gerettet werden musste.
 
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