Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 231 62,6%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,8%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 115 31,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    369
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.319
9.848
IAH & HAM
Sie kostet nur Rendite

In dem von mir hier beschriebenen Fall sehe ich dafuer keinen Grund.

Und grundsätzlich sollte Diversifizierung langfristig nicht Rendite kosten, sondern lediglich sicherstellen dass die Rendite auch bei Rückschlägen nicht zu stark errodiert wird.

Besser „wenige Dinge“ tun, die man versteht,
als Diversifizieren mit „vielen Dingen“, die man nicht versteht.

Das stimmt wohl, würde ich aber als eine Verpflichtung sehen sich mit dem Thema soweit zu bescheaeftigem, dass man nicht alles auf die sprichwörtliche "eine Karte" setzen muss......
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
2.897
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
2.897
2.889
Nach dem Gefühl so mancher die Schweiz.

Zumindest in der Vergangenheit war die Schweiz sehr stabil. Oder wann gab es dort den letzten Währungs-Schnitt/ die letzte Währungsreform? In Deutschland alleine letztes Jahrhundert 2 bzw. 3.

Darüber hinaus haben dort Reiche und Einflussreiche aller Länder Geld gebunkert. Auch von Ländern, die sich im Krieg gegeneinander befinden. Auch aus dem Grund (damit die privaten Vermögen nicht angefasst werden), wird niemand die Schweiz z.B. besetzen.

Minuspunkt: Die Schweiz hat das Abkommen von Lugano unterzeichnet.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.319
9.848
IAH & HAM
Diversifizierung kostet immer Rendite, weil es eine Risikoabsicherung ist und das Verhältnis Chance-Risiko immer gegeben ist. Wieviel Rendite man liegen lässt ist variabel und lässt sich erst ex post bestimmen.

Ich habe oben auf die Verteilung meines Geldes auf Banken in Deutschland un den USA gesprochen, dass koset zunächst innmal keine Rendite, da es nichts über die Anlagestrategie aussagt. Ansonsten gebe ich Dir aber vollkommen recht.


Das macht meine Aussage aber nicht weniger valide und war eine direkte Antwort auf „… kann nicht schaden“.

Pauschal hast Du vollkommen recht, bei der von mir angesprochenen Diversifizierung wohl nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Naja, die paar Kilo physisches Gold werden bei so einem (unwahrscheinlichen) Szenario sicher nicht wertlos.

Aber wenn Dir einer mit dem Knüppel ueber den Kopf haut, hat es schnell einen neuen Besitzer (und ist dann zumindest fuer Dich wertlos)
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.477
6.699
Ich habe oben auf die Verteilung meines Geldes auf Banken in Deutschland un den USA gesprochen, dass koset zunächst innmal keine Rendite, da es nichts über die Anlagestrategie aussagt. Ansonsten gebe ich Dir aber vollkommen recht.

Pauschal hast Du vollkommen recht, bei der von mir angesprochenen Diversifizierung wohl nicht.
Also du hast zumindest die Bankgebühren, darüber hinaus sehr wahrscheinlich Kosten für die Umwandlung der Währung (es sei denn du wirst da nie zwischen hier und dort verschieben) und Opportunitätskosten. Das kostet am Ende des Tages auch Rendite. Während der erste Punkt vernachlässigbar sein dürfte, können Währungs- und Opportunitätskosten durchaus eine Hausnummer sein.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.319
9.848
IAH & HAM
Also du hast zumindest die Bankgebühren,

Bankgebuehren fallen weder in D noch in den USA an (Schwab und Consors), Trading Gebuehren sind in der USA geringer.

darüber hinaus sehr wahrscheinlich Kosten für die Umwandlung der Währung (es sei denn du wirst da nie zwischen hier und dort verschieben)

Ich habe bei beiden Banken ein EUR und USD Account, Die Gebühren fuer Wires USA-Deutschland erlässt mir Schwab, ich verschiebe allerdings selten Geld zwischen den beiden Banken. Die Aufteilung habe ich ja bewusst gewählt. Ich sehe das als eine Diversifizierung um mich nicht auf ein Bankensystem zu verlassen.

und Opportunitätskosten.

Welche?

Der Aufwand ist nicht groesser als 2 verschiedene Konten in D zu haben (einzig zusatezliche Arbeit ist alle 3 Jahre ein neues W8Ben an die US Bank zu schicken.

Mein Steuerberater hat etwas mehr Arbeit, das schlägt sich aber nicht in seinen Kosten nieder.


Das kostet am Ende des Tages auch Rendite. Während der erste Punkt vernachlässigbar sein dürfte, können Währungs- und Opportunitätskosten durchaus eine Hausnummer sein.
Waehrungssumwandung kann sogar sehr viel Geld kosten, volle Zustimmung, ist hier irrelevant. Der Zugang zu US Treasuries ist über die US Bank besser und billiger, Euro Anleihen kaufe ich in Europa. Die einzige Handelslimitierung die ich habe sind, dass ich keine US imitierten ETFs in den USA kaufen darf.
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
674
566
Zum Beispiel viele der paar Länder Länder mit 3xA-Rating. Zum Beispiel auch die USA oder Japan.



Es geht in der Vorbereitung auf den totalen Crash nicht um Rendite, sondern um Vermögenserhalt.
Das macht natürlich nur Sinn, wenn zu erhaltendes Vermögen überhaupt vorhanden ist.
Ich glaube, daß Du einen umgekehrten home bias hast, vulgo: anderswo ist immer besser. Anbei mal die Liste der aktuellen aaa-Länder. Wo liegen die fast Alle?

Bildschirmfoto 2024-06-30 um 13.00.28.png


Und Japan ist ziemlich abgeschlagen
Bildschirmfoto 2024-06-30 um 13.01.01.png
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
2.897
2.889
Ich glaube, daß Du einen umgekehrten home bias hast, vulgo: anderswo ist immer besser. Anbei mal die Liste der aktuellen aaa-Länder. Wo liegen die fast Alle?

Anhang anzeigen 258281


Und Japan ist ziemlich abgeschlagen
Anhang anzeigen 258282

Lasse mal EU und auch den EUR außen vor, und damit bleiben im Wesentlichen übrig:

Australien, USA, Canada
Schweiz, Liechtenstein, Singapur

Und davon ziehst Du noch die ab, die dem Abkommen von Lugano beigetreten sind. Und schon haben wir langfristig sichere Anlage-Länder/ Währungen, sofern wir den EUR/EU-Crash mit einkalkulieren.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
2.897
2.889
Warum sollten wir den einkalkulieren? Weil nix unmöglich ist? Wegen Robert Habeck, der AfD, China oder Russland?
Dass alleine im letzten Jahrhundert die Währung in DE 2-3x gecrasht ist, ist Fakt.

Zu glauben, dass das in diesem Jahrhundert nicht passieren kann, ist insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen naiv.
 
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LH88

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08.09.2014
14.748
7.928
Dass alleine im letzten Jahrhundert die Währung in DE 2-3x gecrasht ist, ist Fakt.

Zu glauben, dass das in diesem Jahrhundert nicht passieren kann, ist naiv.
Du kannst das Geschehen in DE wohl nicht auf das Geschehen in der Zukunft der EU übertragen. Wenn du glaubst das die EU sich analog zu DE in der Vergangenheit, aktiv einen Krieg führt, dann haben wir andere Probleme als einen Währungscrash.
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
674
566
Lasse mal EU und auch den EUR außen vor, und damit bleiben im Wesentlichen übrig:

Australien, USA, Canada
Schweiz, Liechtenstein, Singapur

Und davon ziehst Du noch die ab, die dem Abkommen von Lugano beigetreten sind. Und schon haben wir langfristig sichere Anlage-Länder/ Währungen, sofern wir den EUR/EU-Crash mit einkalkulieren.
Ok, dann bleiben Dir noch fünf Länder. Davon ist eines nicht mehr überall aaa (USA) und mit einer extremen Schuldenlast überzogen (die, egal, wer im November gewinnt, noch höher wird(, eines hat für EU-Staatsbürger rechtliche Probleme bei der Geltendmachung von Ansprüchen (siehe beiliegenden Artikel) und dann hast Du noch Australien, Kanada und Singapur. Und zu denen kannst Du Dir ja mal die beiliegenden Kurscharts anschauen: sicher im Sinne von: ich lebe nicht da, möchte mein Geld aber mindestens erhalten, ist da m.E. auch nichts.
Bildschirmfoto 2024-06-30 um 15.32.05.png Bildschirmfoto 2024-06-30 um 15.35.58.png
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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dass alleine im letzten Jahrhundert die Währung in DE 2-3x gecrasht ist, ist Fakt.

Zu glauben, dass das in diesem Jahrhundert nicht passieren kann, ist insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen naiv.
Wo ist denn der dritte Crash?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer Kriegspartei ist, entscheidest nicht Du alleine. Sondern auch derjenige, der Krieg führt.

Oder aber unsere Außenminister*In, welche bekanntlich Russland öffentlich den Krieg erklärt hat ;).
Ich entscheide das sowieso nicht :). Und ich - respektive D - bin doch nicht heute Kriegspartei, weil mich in der Zukunft vielleicht einer angreift. Und das mit Frau Baerbock ist doch allergrößter Nonsens. Weißt Du aber bestimmt selbst (deshalb das Smiley). Ergo: wie Du im für Krisenzeiten stets gut brauchbaren "Anhalter durch die Galaxis" nachlesen kannst: Keine Panik!
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.273
3.349
Also du hast zumindest die Bankgebühren, darüber hinaus sehr wahrscheinlich Kosten für die Umwandlung der Währung (es sei denn du wirst da nie zwischen hier und dort verschieben) und Opportunitätskosten. Das kostet am Ende des Tages auch Rendite. Während der erste Punkt vernachlässigbar sein dürfte, können Währungs- und Opportunitätskosten durchaus eine Hausnummer sein.
Währungskosten zwischen Dollar und Euro? Die sind nund wirklich zu vernachlässigen. Ich verdienen einen großen Teil in Dollar, der akutell einfach liegen bleibt und in Litauen 4,99% mit täglicher Auszahlung und in Deutschland 4,70% bei der Commerzbank bringt. Und wenn ich wieder ZAR brauche, geht das direkt von USD in ZAR. Insofern sind Währungskosten voll zu vernachlässigen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
17.486
15.033
FRA
Die politische Unsicherheit in Frankreich hat Auswirkungen auf die Reichen im Land. Sie erhöhen ihre Anfragen in der Schweiz, um ihr Vermögen zu schützen. Denn die Wohlhabenden fürchten nun ein konkretes Szenario.