Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

[odie]

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60% der Bevölkerung können voraussichtlich bald am Ende des Monats nichts mehr zurücklegen.
Diskutieren könnte man dies über "Gott und die Welt" - ich klatsche Applaus für die Regierung und auch die Merkel-Zeit davor
Vielleicht kann man dies noch ausbauen.

Inflation: Mehrheit der Deutschen kann nichts mehr sparen - WELT

Die Sparkassen rechnen damit, dass bald 60 Prozent der Haushalte am Monatsende kein Geld mehr übrig haben, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Die Grünen fordern einen Zinsdeckel für Dispokredite.

www.welt.de

Meine These:

Das hat erstmal NICHTS mit der aktuellen Lage zu tun. Sondern schlichtweg das der Deutsche eben über seine Verhältnisse lebt. Schön alle Jahre n neues 1000€ Smartfon, einen 100€ MOnatsvertrag im Fitness Studio, für n Zwanni schön beim STreetfoodwagen n Burger futtern und den gelasten M3 nicht zu vergessen und der 4 mal im Jahr Mallotze Urlaub steht ja auch im Grundgesetz.... Da bleibt halt in der Tat nicht viel übrig zu sparen.

Das Problem ist das die Definition von SPAREN vermutlich gänzlich unbekannt ist. BZW sparen eben durch Check25 und die Santander ersetzt wird. Nach dem Motto: Wirds eng, kommt der nächste Kredit.

 

[tripleseven777]

Das sehe ich etwas anders.
Ich stimme zu, dass einige über ihre Verhältnisse leben.
Ein paar Rücklagen aus der "Corona-Zeit" sind aufgebraucht.
Die Zahl der Privatinsolvenzen soll auch durch die Decke geschossen sein.
Es ist unbestreitbar, dass das gewöhnliche Leben in D immer teurer wird. Für einen großen Teil stagnieren die Gehälter oder sie entwickeln sich negativ. Annähernd 10% Inflation gehen an einer Gesellschaft nicht spurlos vorbei. Die Kaufkraft sinkt. Der EUR entwickelt sich zur italienischen Lira. D hat einen der größten Niedriglohnsektoren weit und breit.
Das letzte Loch des Gürtels ist bereits erreicht. Noch enger schnallen klappt für viele nicht. Daher entlädt sich der Frust so langsam in Protest.

 

[br33s]

Eine steile These.
Bei 80% der 60%, die in Zukunft nichts mehr sparen können, könnte ein Haushaltsbuch und vor allem eine neue Ausrichtung der Prioritäten sehr viel helfen. Das ist aber unabhängig von den heutigen Problemen und der gestiegenen Kosten, welche dennoch eine extreme Herausforderung für einen großen Teil mit sich bringt oder noch mit bringen wird. Aber das sind dann wieder Verbote und darauf reagiert der allgemeine Deutsche eher allergisch. Getreu dem Motto, wenn es "mir" gut geht bin "ich" alleine dafür verantwortlich, wenn es "mir" schlecht geht hat sich schließlich der Staat um "mich" zu kümmern.
Leider ist das Gießkannenprinzip in Deutschland zu weit gestreut und man versucht auch den Teil finanziell zu stützen, welcher selber mit der Herausforderung der Inflation zurecht kommen sollte, schließlich hat man sich das Polster vielleicht in der "guten Zeit" erarbeiten können. Es fehlt natürlich das Verständnis an dieses Polster zu gehen, siehe auch die Allergie weltweiter Unternehmen an private (nicht gesetzliche) Rücklagen/Rückstellungen zu gehen, eher wird auf der Mitarbeiterseite gespart. Bei den aktuellen Maßnahmen, geht es ja nicht darum den privaten Konsum zu fördern, sondern demjenigen, der es wirklich nötig hat, die Grundlagen des zivilisierten Lebens zu ermöglichen.

 

[Flying Lawyer]

Meine These:

Das hat erstmal NICHTS mit der aktuellen Lage zu tun. Sondern schlichtweg das der Deutsche eben über seine Verhältnisse lebt. Schön alle Jahre n neues 1000€ Smartfon, einen 100€ MOnatsvertrag im Fitness Studio, für n Zwanni schön beim STreetfoodwagen n Burger futtern und den gelasten M3 nicht zu vergessen und der 4 mal im Jahr Mallotze Urlaub steht ja auch im Grundgesetz.... Da bleibt halt in der Tat nicht viel übrig zu sparen.

Das Problem ist das die Definition von SPAREN vermutlich gänzlich unbekannt ist. BZW sparen eben durch Check25 und die Santander ersetzt wird. Nach dem Motto: Wirds eng, kommt der nächste Kredit.

Das sehe ich anders. Die Heizkosten für unser großes vermietetes Zweifamilienhaus betrugen 2020 rd. 4000 EUR. Dieses Jahr haben wir es noch gehatched und wir werden bei rd. 5.000 EUR. In 2023 bin ich gespannt, ob der Vertrag hält. Wenn ja, liegen wir unter den 5.000 EUR wegen der Mehrwertsteuer. Hält der nicht, dann läge der lokale Versorger bei rd. 19.000 EUR. Das sind für jeden Mieter mehr als 500 EUR Mehrkosten im Monat. Und mal ganz ehrlich: Wo soll das denn netto herkommen??

 

[juliuscaesar]

Und weiter geht die Talfahrt des Euro ggü. z.B. CHF:

 

[alex09]

60% der Bevölkerung können voraussichtlich bald am Ende des Monats nichts mehr zurücklegen.
Diskutieren könnte man dies über "Gott und die Welt" - ich klatsche Applaus für die Regierung und auch die Merkel-Zeit davor
Vielleicht kann man dies noch ausbauen.

Inflation: Mehrheit der Deutschen kann nichts mehr sparen - WELT

Die Sparkassen rechnen damit, dass bald 60 Prozent der Haushalte am Monatsende kein Geld mehr übrig haben, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Die Grünen fordern einen Zinsdeckel für Dispokredite.

www.welt.de

Und die Lösung des finanzpol. Sprechers der Grünen? Dispo-Zinsen begrenzen Was wohl "Ich habe mir eine Pellet-Heizung gekauft und das Dach ist voll mit Solar"-Winni dazu sagt?

 

[meilenfreund]

Ein paar Rücklagen aus der "Corona-Zeit" sind aufgebraucht.
Die Zahl der Privatinsolvenzen soll auch durch die Decke geschossen sein.

Die Ursache für den Anstieg bei den Privatinsolvenzen ist auch durch einen Faktor beeinflusst, der keinen Bezug zur wirtschaftlichen Entwicklung und zu Corona hat.

Die Zahlen sind im Jahr 2020 aufgrund einer ab Ende 2019 erwartbaren und Ende 2020 umgesetzten Verkürzung der Verfahrensdauer (Entscheidung über die Restschuldbefreiung nach drei statt bisher sechs Jahren) massiv eingebrochen.

Daher ist in vielen Fällen mit der Antragstellung bis zum Inkrafttreten der Neuregelung gewartet worden, so dass die Zahlen für 2021 stark erhöht sind.

Verbraucherinsolvenzen nach Jahren

Diese Tabelle enthält: Verbraucherinsolvenzen

www.destatis.de

 

[Hauptmann Fuchs]

Es ist immer sehr interessant zu lesen, dass man auch bei den eher rechts-liberale Besucher dieses Themas beobachtet dass die Verantwortlichkeit für das niedrige Einkommen beim Staat gesucht werden.

Reicht das Einkommen der Arbeitsnehmer nicht aus, dann sollen sie verhandeln oder sich vereinigen. Wenn dann Firmen pleite gehen weil sie sich das nicht leisten können, dann verschwindet eben das Totholz aus der Wirtschaft. Ja, das verursacht Arbeitslosigkeit, aber stimuliert auch die Flexibilität - flankierende Politik könnte dafür geschaffen werden. Man möge sich nochmals mit den Ideen von Schumpeters Schöpferische Zerstörung bekannt machen.

 

[tripleseven777]

Die Verbraucherinsolvenzverfahren scheinen momentan langsam wieder abzunehmen.
Quelle:

4,2 % weniger beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2022 als im Vormonat

10.08.2022 - - Unternehmensinsolvenzen Mai 2022: +11,3 % zum Vorjahresmonat - Verbraucherinsolvenzen Mai 2022: -4,3 % zum Vorjahresmonat Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ... Seite 1

www.wallstreet-online.de

Die Unternehmensinsolvenzen hingegen steigen an.
Quelle:

Insolvenzen nach Jahren

Eröffnete und mangels Masse abgewiesene Insolvenzverfahren, Vergleichsverfahren/Schuldenbereinigungsplan angenommen, Insolvenzen insgesamt, Unternehmensinsolvenzen. Lange Reihen mit Jahresergebnisse ab 1950. Originalwerte und Veränderungsraten.

www.destatis.de

Die Wohlstandsillusion ist vorbei.

 

[meilenfreund]

Die Unternehmensinsolvenzen hingegen steigen an.
Quelle:

Insolvenzen nach Jahren

Eröffnete und mangels Masse abgewiesene Insolvenzverfahren, Vergleichsverfahren/Schuldenbereinigungsplan angenommen, Insolvenzen insgesamt, Unternehmensinsolvenzen. Lange Reihen mit Jahresergebnisse ab 1950. Originalwerte und Veränderungsraten.

www.destatis.de

Nein, sind rückläuig (siehe rechte Spalte im Link).

 

[ArnoldB]

Aus Fernreisesicht geht mir der Verfall des EUR (vs USD) nochmal extra am A****....

 

[odie]

Das sehe ich anders. Die Heizkosten für unser großes vermietetes Zweifamilienhaus betrugen 2020 rd. 4000 EUR. Dieses Jahr haben wir es noch gehatched und wir werden bei rd. 5.000 EUR. In 2023 bin ich gespannt, ob der Vertrag hält. Wenn ja, liegen wir unter den 5.000 EUR wegen der Mehrwertsteuer. Hält der nicht, dann läge der lokale Versorger bei rd. 19.000 EUR. Das sind für jeden Mieter mehr als 500 EUR Mehrkosten im Monat. Und mal ganz ehrlich: Wo soll das denn netto herkommen??

Hallo Herr Rechtsbeistand(verdreher),

bei 4000€ Heizkosten (also sagen wir grob 2000€ pro Partei) sprechen wir von 166€ im Monat NUR FÜR HEIZUNG! Man verzeiche mir, aber das lösst mich mal eben garnz grob und ganz unverbindlich auf eine 120-150qm² WOhnflche mit 4-5 Zimmer schliessen. Und noch gröber möchte ich einen Schätzung des Mietpreises zwischen 1200 in der Botanik und 3000€ in einer hippen Stadt mal in den Raum werfen. Da sind 1000€ auf 12 Monate verteilt: 1000:12=83€ im Monat. Du wirst mir bei den Zahen durchaus recht geben das sowas mehr oder weniger Hintergrundrauschen ist. Oder durch eine gute Flasche Gin mit Tonic im MOnat locher kompensiert werden sollte von Menschen die sich solch eine Wohnung gönnen.

Sollte es sich allerdings um eine Hoffnungslos grottige Bude handelt die 4000€ schon mit 2 Zimmern und 50qm² braucht liegen deine Probleme durchaus woanders.

Von daher halte ich an meiner These fest: Die Prioritäten liegen falsch. Hat jemand diese knapp 7% im dümmsten Falle nicht über, läuft grundsätzlch was falsch,

Das soll im übrigen nicht grosskotzig rüber kommen. Ich zahl auch 30% mehr Strom (der wurde ja noch garnicht genannt), das ungefähr die Summe eines Pizzexpressdinners im Monat ausmacht. Die Heizungsnachzahlung (weil blöd abgerechnet) hab ich letztes Jahr schon 1000€ vom "Koks und Nutten" Konto abgezwackt und beiseite gelegt,

Das Koks und Nutten Konto hat im übrigen jeder. Nur die wenigsten wollen es einsehen...das ist schonmal der erste Schritt.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 21.08.2022

Hallo Herr Rechtsbeistand(verdreher),

bei 4000€ Heizkosten (also sagen wir grob 2000€ pro Partei) sprechen wir von 166€ im Monat NUR FÜR HEIZUNG! Man verzeiche mir, aber das lösst mich mal eben garnz grob und ganz unverbindlich auf eine 120-150qm² WOhnflche mit 4-5 Zimmer schliessen. Und noch gröber möchte ich einen Schätzung des Mietpreises zwischen 1200 in der Botanik und 3000€ in einer hippen Stadt mal in den Raum werfen. Da sind 1000€ auf 12 Monate verteilt: 1000:12=83€ im Monat. Du wirst mir bei den Zahen durchaus recht geben das sowas mehr oder weniger Hintergrundrauschen ist. Oder durch eine gute Flasche Gin mit Tonic im MOnat locker kompensiert werden sollte von Menschen die sich solch eine Wohnung gönnen.

Sollte es sich allerdings um eine Hoffnungslos grottige Bude handelt die 4000€ schon mit 2 Zimmern und 50qm² braucht liegen deine Probleme durchaus woanders.

Von daher halte ich an meiner These fest: Die Prioritäten liegen falsch. Hat jemand diese knapp 7% im dümmsten Falle nicht über, läuft grundsätzlch was falsch,

Das soll im übrigen nicht grosskotzig rüber kommen. Ich zahl auch 30% mehr Strom (der wurde ja noch garnicht genannt), das ungefähr die Summe eines Pizzexpressdinners im Monat ausmacht. Die Heizungsnachzahlung (weil blöd abgerechnet) hab ich letztes Jahr schon 1000€ vom "Koks und Nutten" Konto abgezwackt und beiseite gelegt,

Das Koks und Nutten Konto hat im übrigen jeder. Nur die wenigsten wollen es einsehen...das ist schonmal der erste Schritt.

€dit
Man verzeihe mir..wie kommen die 19.000€ den zusammen bitte? sebst der übelste Gaspreis hier macht im Monat "nur" 200€ aus. Was auch schon viel ist, aber keine 19 Stutz zusammen kommen.

 

[mb85]

Gefühlt liest man im Moment nur von einer Krise und viele Spüren es noch nicht.
Denke aber das wird noch kommen.
Kenne Bekannte die zahlen anstatt 130€ jetzt 500€ Abschlagszahlung fürs Gas.
Die können es sich noch leisten, aber das Geld fehlt dann für andere Sachen (Konsum).

Und ja der Euro fällt, fliegen wieder in die Emirate und habe gesehen, als wir vor einem Jahr da waren stand der Euro bei 4,3AED. Jetzt liegt er bei knapp 3,7. das ist schon heftig.

 

[Flying Lawyer]

Hallo Herr Rechtsbeistand(verdreher),

bei 4000€ Heizkosten (also sagen wir grob 2000€ pro Partei) sprechen wir von 166€ im Monat NUR FÜR HEIZUNG! Man verzeiche mir, aber das lösst mich mal eben garnz grob und ganz unverbindlich auf eine 120-150qm² WOhnflche mit 4-5 Zimmer schliessen. Und noch gröber möchte ich einen Schätzung des Mietpreises zwischen 1200 in der Botanik und 3000€ in einer hippen Stadt mal in den Raum werfen. Da sind 1000€ auf 12 Monate verteilt: 1000:12=83€ im Monat. Du wirst mir bei den Zahen durchaus recht geben das sowas mehr oder weniger Hintergrundrauschen ist. Oder durch eine gute Flasche Gin mit Tonic im MOnat locher kompensiert werden sollte von Menschen die sich solch eine Wohnung gönnen.

Sollte es sich allerdings um eine Hoffnungslos grottige Bude handelt die 4000€ schon mit 2 Zimmern und 50qm² braucht liegen deine Probleme durchaus woanders.

Von daher halte ich an meiner These fest: Die Prioritäten liegen falsch. Hat jemand diese knapp 7% im dümmsten Falle nicht über, läuft grundsätzlch was falsch,

Das soll im übrigen nicht grosskotzig rüber kommen. Ich zahl auch 30% mehr Strom (der wurde ja noch garnicht genannt), das ungefähr die Summe eines Pizzexpressdinners im Monat ausmacht. Die Heizungsnachzahlung (weil blöd abgerechnet) hab ich letztes Jahr schon 1000€ vom "Koks und Nutten" Konto abgezwackt und beiseite gelegt,

Das Koks und Nutten Konto hat im übrigen jeder. Nur die wenigsten wollen es einsehen...das ist schonmal der erste Schritt.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 21.08.2022

€dit
Man verzeihe mir..wie kommen die 19.000€ den zusammen bitte? sebst der übelste Gaspreis hier macht im Monat "nur" 200€ aus. Was auch schon viel ist, aber keine 19 Stutz zusammen kommen.

Du verstehst, glaube ich nicht, wie eine Familie in Deutschland rechnet. Die hat in der Regel kein "Koks und Nutten Konto". Dein Strombedarf zeigt mir ungefähr, dass Du wahrscheinlich alleine lebst in einer kleinen Wohnung. Wenn 30% Mehrpreis beim Strom durch eine Pizza Express Lieferung kompensiert werden kann, wird es so sein. Strom ist von 22 auf 42Cent kw/w hoch. Bei vielen Familien geht auch der Pizzaexpress das gar nicht mehr, weil schon der Einkauf beim Aldi 20 bis 30% teurer geworden ist. Und 19.000 EUR Gaskosten für ein Zweifamilienhaus? Das Haus hat rund 500 qm Wohnfläche, sind also große Familienwohnungen. Und gib einfach mal 60000 kw/h in einen Vergleichsrechner ein, dann weißt Du wo es herkommt. Und vielleicht werde wach, sonst kommt Dein Erwachen mit der nächsten Abrechnung.

 

[Piw]

Also 250 Quadratmeter je Partei und dann so auf Kante genäht, dass das monatliche Einkommen komplett für den Lebensunterhalt draufgeht und nicht mal mehr paar Hundert Euro Gasnachzahlung gestemmt werden können? Sorry, aber wer so ein großes und entsprechend teures Haus mietet, hat in der Regel mehr als nur paar Hunis am Ende des Monats über und falls nicht, dann sollte er wie bereits von Odie angedeutet mal seine Prioritäten überdenken, denn anscheinend leben deine Mieter deutlich über ihren Verhältnissen.

 

[tripleseven777]

Diese Woche schafft der EUR/USD-Kurs es unterhalb der Parität.
Trauriger Wertverlust.
In 2014 gab es für 1 EUR noch annähernd 1,40 USD.

 

[br33s]

Hatten wir ja bereits 2001/2002 bereits. Kann man nur auf ein ähnliche Erholung hoffen.

 

[Snappy]

Anhand des bisherigen Verbrauchs den Abschlag bzw. Gesamtpreis der Zukunft zu berechnen halte ich für übertrieben. Niemand wird doch weiterhin soviel Gas verbrauchen wenn es so teuer ist. Früher habe ich auch öfter mal 10 Minuten geduscht, heute reichen dann halt auch 2-3 Minuten täglich. Und die Wohnung wird auch nicht jeder mehr so warm bzw. in so vielen Räumen heizen wie bisher.

Auch beim Strom lässt sich ne Menge einsparen indem man die Abendnachrichten z.B. nicht auf dem 300 Watt Smart-TV schaut, sondern auf dem 1 Watt Handy oder Tablet.

 

[3LG]

Früher habe ich auch öfter mal 10 Minuten geduscht, heute reichen dann halt auch 2-3 Minuten täglich. Und die Wohnung wird auch nicht jeder mehr so warm bzw. in so vielen Räumen heizen wie bisher.

Auch beim Strom lässt sich ne Menge einsparen indem man die Abendnachrichten z.B. nicht auf dem 300 Watt Smart-TV schaut, sondern auf dem 1 Watt Handy oder Tablet.

Du hast den Sparduschkopf vergessen..

Also, ich habe andere Sparmaßnahmen.. Zum Duschen gehe ich jetzt mal öfter ins Hotel, ok, ginge als Maximierer auch in der FCL oder im FCT, da ist es auch warm und gemütlich, tolles Essen und Getränke oben drauf nicht zu vergessen. Wenn es richtig kalt hier wird geht es halt nach Spanien, da kann ich dann wenigstens noch den Tatort auf dem großen Bildschirm gucken.

 

[tripleseven777]

Eine neue Untersuchung zeigt auf, es ist mit der Inflation wohl noch schlimmer als angenommen.
Die Zeit heute und vor 50 Jahren, in den 70ern, lässt sich nicht 1:1 vergleichen.
Wesentlich schärfere Maßnahmen wären wohl vonnöten, um diese zu bändigen.

Der Artikel könnte, wie bei Welt.de üblich, noch mit einer Bezahlschranke belegt werden (Stand: 22.08.2022, 10:01 Uhr MESZ - frei lesbar)

Inflations-Täuschung? Diese Studie erkennt weit schlimmeres Ausmaß - WELT

Viele haben das Gefühl, die Zinserhöhungen von Fed und EZB werden die Inflation bekämpfen. Eine Analyse zeigt aber, dass die heutige Inflation dramatischer ist als gedacht. Wir könnten ähnlich harte Maßnahmen benötigen wie vor 50 Jahren. Damals stieg der Leitzins auf 20 Prozent.

www.welt.de

 

[Frank N. Stein]

Aus Fernreisesicht geht mir der Verfall des EUR (vs USD) nochmal extra am A****....

Aus Fernreisesicht vielleicht, aus Anlagesicht definitv nicht.
Habe im Feb.22 bei der Commerzbank Festgelder in US-Dollar für ein Jahr angelegt, damals zu 0.8%
(momentan bieten die 3.2%, aber der $Profit-Anlage-Zug ist abgefahren)
Seit Feb. hat sich der Kurs (die 0.8% sind nur unberücksichtigter Beifang) um >10% entwickelt und ich freue
mich schon auf den Zahltag in Feb23.

 

[alex09]

Anhand des bisherigen Verbrauchs den Abschlag bzw. Gesamtpreis der Zukunft zu berechnen halte ich für übertrieben. Niemand wird doch weiterhin soviel Gas verbrauchen wenn es so teuer ist. Früher habe ich auch öfter mal 10 Minuten geduscht, heute reichen dann halt auch 2-3 Minuten täglich. Und die Wohnung wird auch nicht jeder mehr so warm bzw. in so vielen Räumen heizen wie bisher.

Auch beim Strom lässt sich ne Menge einsparen indem man die Abendnachrichten z.B. nicht auf dem 300 Watt Smart-TV schaut, sondern auf dem 1 Watt Handy oder Tablet.

Der Gaspreis hat sich versechsfacht. Ich bezweifle, dass du das mit "Sparen" reinbekommst.

 

[denkigroove]

Der Gaspreis hat sich versechsfacht. Ich bezweifle, dass du das mit "Sparen" reinbekommst.

Aktueller Preis (THE) für die Winterseason 22/23 ist das 15fache. Natürlich nur der reine Commodity-Anteil und je nach Hedgepfad des Versorgers schlägt das auch nicht 1:1 auf den Verbraucher durch. Winterseason 23/24 liegt beim 12fachen…ich gehe stark davon aus, dass für diesen Zeitraum die wenigsten komplett eingedeckt sind und somit sich der Durchschnittspreis erhöht.

 

[Snappy]

Der Gaspreis hat sich versechsfacht. Ich bezweifle, dass du das mit "Sparen" reinbekommst.

Habe ich auch nicht behauptet, sondern nur das die Rechnung mit dem Vorjahresverbrauch nicht passt.

 

[Flying Lawyer]

Also 250 Quadratmeter je Partei und dann so auf Kante genäht, dass das monatliche Einkommen komplett für den Lebensunterhalt draufgeht und nicht mal mehr paar Hundert Euro Gasnachzahlung gestemmt werden können? Sorry, aber wer so ein großes und entsprechend teures Haus mietet, hat in der Regel mehr als nur paar Hunis am Ende des Monats über und falls nicht, dann sollte er wie bereits von Odie angedeutet mal seine Prioritäten überdenken, denn anscheinend leben deine Mieter deutlich über ihren Verhältnissen.

Ich glaube Dein Post ist soweit weg von der Realität der Familien in Deutschland. Von einem sehr hohen Familieneinkommen von 10.000 brutto bleiben bei zwei Kindern 5.500 EUR übrig. Dass in Deutschland in der Vergangenheit meist 1/3, heute aufgrund der seit Jahren steigenden Nebenkosten meist 40 - 50% des verfügbaren Einkommens fürs Wohnen drauf geht, ist seit langem Realität. In München ist es noch viel anders. Dass bei diesem Einkommen gerne auch noch 1000 EUR für zwei Kitaplätze dazu kommen, ist ein Weiteres. Deine Formulierungen zum Überdenken von Prioritäten ist so arrogant, dass er schwer erträglich ist und kann allenfalls mit Realitätsferne erklärt werden.

Und wenn das hier nicht Leute mit 10.000 EUR brutto, sondern Leute mit 3.000 EUR brutto trifft, sieht es noch anders aus. Von 3000 EUR brutto, das ist meine Sekretärin, bleiben 2000 EUR netto übrig. Versuch mal in Düsseldorf ein 50 qm Wohnung warm für weniger als 1000 EUR zu bekommen. Wenn da die Heizkosten, die Stromkosten und anderes um zusammen 200 EUR im Monat steigen, brechen Kalkulationen zusammen. Und dann geht es nicht mehr mit der kaputten Waschmaschine oder der Autoreparatur.

Und wenn es in Deinen Kopf nicht reingeht: Der Gaspreis hat sich versechsfacht. Wenn Du früher 100 EUR fürs Heizen bezahlt hast, wird es auch unter Berücksichtigung der Mehrwertsteuerabsenkung ein vielfaches sein.

Wenn Du im Übrigen mal im Aldi einkaufen gehst, wirst Du feststellen, dass die Wasserflasche nicht mehr 19 Cent, sondern 24 oder 29 Cent kostet, die Milch nicht mehr 79 Cent, sondern bestenfalls 99 Cent und die Butter von 1,29 EUR auf 2,99 EUR hochgeht. Das kannst Du für alles andere auch rechnen. Gutverdienende Singles wird das alles nicht stören, die stöhnen hier höchstens leidend über den schlechten Dollarkurs für den Wochenendtrip. Manchmal merkt man, was das hier für ein Elfenbeinturm ist. Weit weg von jeder Realität in Deutschlandland und leider dann oft auch völlig abgehoben.