Zusätzliche Statusmeilen in 2021 - Kulanzangebote für Miles & More Vielflieger

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Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
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So richtig zu erklären ist das aber nicht. Ich bezweifele, dass Google da die erforderlichen Daten hat.
Ich bezweifle, dass der Kollege richtig geschaut hat. Der NonStop Flug wird mit 176 kg CO2 angegeben. Die mit 1 Stop sind alle deutlich über 200. Aber jeder hat so seine eigene Wahrheiten. Gibt jede Menge Foristen, die in ihrer Blase leben. Einer meiner Lieblinge ist die 00. Und man sieht es ja auch an Corona. Für manchen ist dieser Virus auch eine Erfindung der mächtigen dieser Welt um die Menschheit zu halbieren. All diese Dinge ändern trotzdem nichts daran, dass es Corona gibt und die Erde wärmer wird und wir alle gefordert sind unser Flugverhalten anzupassen. Auch die, die gerne MR nur für einen Staus machen ;)
Wenn man HAM-FRA mit der Bahn fährt und dann NonStop nach Rom, verringert sich das sogar auf 122. Am Ende ist das doch logisch. Der Start und die Landung verbrauchen am meisten und dann kommt es natürlich auch auf die Anzahl der Passagiere an.
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.273
5.512
MUC/INN
Und der Strom der Bahn kommt natürlich aus 100% ökologischen Quellen, alles Hamster, die sich freiwillig gemeldet haben, das Rad zu schwingen. Klar, der Papst ist ja auch Protestant.

Bisschen btt: Im Vergleich zum Herbst finde ich es momentan gespenstisch ruhig. Von mir aus kann die LH noch ein paar Kunden fangen und ihnen die Status leichter verteilen, ab 1.3.2024 ist der Spuk ohnehin dann vorbei. Aber es bringt einfach Kundenbindung, das A&O. MUC-BER war heut so leer, das ich fast weinen musste, die Crew so herzlich… und auch der Hauptstadtflughafen wirkt wie ausgestorben. 10 SEN in der Lounge stören wirklich gerade nicht, bringt der LH aber nachhaltig ggf etwas, auch wenn davon 2024 nur noch 2 SEN übrig bleiben und der Rest bis 2026 die C-Lounges bevölkert. Hauptsache, dieser blöde Virus ist endlich Geschichte. Vielleicht springen wir bald alle auf den Spanienzug auf und behandeln es nur noch wie eine Grippe. Die Welt würde blühen.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.358
3.383
HAM
Ich bezweifle, dass der Kollege richtig geschaut hat.
Zweifler gibt es heutzutage ja überall... Der Kollege hat auch betont, dass dies bei den stichprobenartigen geprüften Terminen der Fall war. Da die Emissionen pro Person abhängig von der Auslastung des Fliegers sind, variieren diese natürlich mit jedem Flug auch auf der gleichen Strecke.

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Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
So ist es. Aber es ist wohl unbestritten, dass in Summe jeder zusätzliche Stopp beim Fliegen den CO2 Wert nach oben schraubt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auf der anderen Seite hoff ich, dass dadurch der Druck auf Airbus und Co steigt sich mehr anzustrengen und umweltfreundlichere Flieger zu bauen.
 
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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.301
3.274
So ist es. Aber es ist wohl unbestritten, dass in Summe jeder zusätzliche Stopp beim Fliegen den CO2 Wert nach oben schraubt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auf der anderen Seite hoff ich, dass dadurch der Druck auf Airbus und Co steigt sich mehr anzustrengen und umweltfreundlichere Flieger zu bauen.

Sorry aber ich sehe das alles ein bisschen anders, und vor allem glaube ich, dass das ein ganz anderes Thema ist...
Wenn ich das mal so kurz (leicht vereinfacht) zusammenfasse:
1: Es wurde gezeigt, wie man mit ein paar Umsteigeverbindungen leicht SEN werden konnte
2: Dann heißt es, Umsteigeverbindungen flögen ja nur die Hardcore-Vielflieger als Mileagerun
3: Als das Argument kommt, dass bei dem Hub-and-Spoke-Prinzip ja nunmal ein Großteil eben Umsteigeverbindungen fliegen müsse, ist das Gegenargument, dass das ja außerdem Umweltverschmutzer seien
4: Danach kommt dann noch "obendrauf", dass es ja besser sei, einen Teil der Strecke mit der Bahn zu fahren.

Was kommt dann als nächstes? Dass es besser ist, von Hamburg nach Rom mit der Kutsche zu fahren, weil das noch weniger CO2 Ausstoß ist?
Ich finde, dass das am Thema vorbei ist, denn wenn man mal von einem Vielflieger ausgeht, der so eine Strecke fliegen muss, dann ist das eben keine Alternative (weder die Kutsche, noch ein nicht existierender Direktflug). Und mit der Frage zur (Re-)qualifikation hat es ja auch nichts mehr zu tun.....

Außerdem gebe ich der Darstellung, dass man als "Umsteiger" ein Umweltverschmutzer sei, weil ein Direktflug weniger ausstoße (was ja offenbar zunächst plausibel klingt), mal folgendes zu bedenken:

Stell dir mal vor, im gesamten Vielfliegeruniversum gäbe es 10 Flughäfen, wo man losfliegen oder ankommen kann.
Um von jedem Flughafen zu jedem zu kommen mit einem Direktflug, müsste es von jedem Flughafen 9 Flüge geben, insgesamt also 45 (9+8+7+6+5+4+3+2+1) Verbindungen, oder? Damit man in jede Richtung fliegen kann, wären es 90 Flüge.
Wenn es aber von 9 Flughäfen jeweils einen Flug zu "Flughafen 10" gäbe, dann könnte man dort umsteigen, und man käme mit 9 Flügen aus, und könnte trotzdem mittels Flugzeug überall hinkommen.
Dann brauchst du noch 9 weitere Flüge (auf bestehenden Strecken) , damit man quasi nach jedem Flug zu jedem beliebigen Flughafen weiterfliegen kann, hättest du hättest somit nur 18 Flüge, um das gleiche zu erreichen, wie in dem anderen Beispiel mit 90 Flügen.

Deshalb stelle ich die vereinfachte "wenn alle nur Direktverbindungen fliegen, gibt es weniger CO2" auch mal ganz unabhäbig davon, dass es mit dem Thema nichts zu tun hat, mal zur Diskussion....
 

Onkel Dubai

Erfahrenes Mitglied
01.07.2012
2.225
3.394
Frankfurt, Genf, London
Absolut richtig. Das versteht aber keiner der CO2 Jünger und Hard Core Klima-Aktivisten. Die betrachten jedes Element immer nur in Isolation. Das ist doch am Ende nichts anderes als der Nürnberger Geschäftsreisende, der eben nicht den klimafreundliche Bus zum MUC nimmt statt des so schädlichen Kurzstreckenflugs, sondern mit großem Umweg via AMS fliegt, um seinen Tagestermin überhaupt wahrnehmen zu können Und so noch mehr CO2 produziert als mit dem NUE MUC Flug (wenn er denn nach Süden/Osten wollte.
und natürlich gibt es ein paar Verrückte unter uns, die auch mal einen Positionierungsflug nach MAD machen, um dann über MUC und ZRH nach GRU zu fliegen, aber das ist nur ein Bruchteil einer Promille aller Passagiere, auch wenn wir die hier gerne immer im Hinterkopf haben
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
Junge, Junge. Denkt doch was ihr wollt, ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass die Erde immer wärmer wird und dass sich dann halt auch Geschäftstermine anpassen müssen. Corona hat doch am besten gezeigt, dass man nicht zu jedem Termin fliegen muss.
Aber so ist es, niemand möchte aus seiner Komfortzone und daher argumentiert auch jeder wie er es für richtig hält. Bevor ich Freiberufler wurde, war ich im Management eines Mittelständischen Unternehmen. Ich bin quer durch Europa geflogen, mehrmals die Woche. Und die meisten dieser Flüge waren, wenn ich ehrlich bin, verzichtbar. Aber ich wollte es so, weil ich der Meinung war, dass es besser ist, wenn man sich F2F sieht. Und weil ich es mir natürlich so angenehm wie möglich machen wollte.
Inzwischen weiß ich, dass dieser Gedanke "naiv" war. Corona beweist, dass wir die meisten der "Geschäftsflüge" nicht brauchen. Auch wenn es hier wieder genug gibt, die jammern, dass der persönliche Kontakt zu dem Kunden sehr wichtig sei. Ich denke, dass das nicht für jede Stufe der Geschäftsanbahnung der Fall ist und die Umsatzzahlen vieler Unternehmen aus der Coronazeit beweisen, dass digital kein Umsatzkiller ist. Selbst das Unternehmen für das ich vorher gearbeitet habe, wo der persönliche Draht zu den Kunden sehr wichtig ist, hat im letzten Jahr den Umsatz erhöht.
Auch wenn es mancher hier nicht glauben mag, es ist bitterer Fakt, dass Fliegen das schädlichste Massenfortbewegungsmittel der Welt ist. Und ich betone als Vielflieger gerne nochmal: Hier ist Airbus und Co gefordert Lösungen anzubieten.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.105
316
Und auch dieser Post ist ja wieder stark vereinfachend. Ich würde jetzt mal unterstellen, dass sehr viele "Hard Core Klimaaktivisten" und "CO2 Jünger" (herrlich, gar nicht wertend!) durchaus in der Lage sind, Ketten zu verstehen. Das sind oft dann nur nicht die mit den ganz kontroversen Aussagen.
[Edit: Gemeint war #1256]
 
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Onkel Dubai

Erfahrenes Mitglied
01.07.2012
2.225
3.394
Frankfurt, Genf, London
Natürlich ist mein Post vereinfachend und natürlich ist er auch wertend. Und natürlich gibt es auch einige, die die komplexen Zusammenhänge verstehen, aber leider ist das nicht die Mehrzahl derer, die in der Öffentlichkeit am lautesten mit ihrer Meinung unterwegs sind und zB lautstark die Abschaffung von Kurzstreckenflügen fordern und das mit Zeitvergleichen ggü. der Bahn untermauern, auch wenn auf der genannten Strecke (zB FRA DUS) <5% Lokalverkehr sind, auf den dieser Vergleich nicht zutrifft.
im Grundsatz der Klimadiskussion bin ich ansonsten ganz bei Euch. Ich halte nur nichts Öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen, die im Kern der Sache fast nichts bringen.
 

donfabiano84

Reguläres Mitglied
27.07.2021
57
35
Hauptsache, dieser blöde Virus ist endlich Geschichte. Vielleicht springen wir bald alle auf den Spanienzug auf und behandeln es nur noch wie eine Grippe. Die Welt würde blühen.
Lufthansa sollte als Goodie einfach zusätzliche Statusmeilen nach Impffrequenz vergeben: doppelt geimpft = doppelte Statusmeilen, dreifach geimpft = dreifache Statusmeilen, etc... :p:D
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.957
3.899
Corona hat doch am besten gezeigt, dass man nicht zu jedem Termin fliegen muss.
Corona hat auch gezeigt, dass viele der Termine die Face-to-Face durchgeführt wurden mehr gebracht haben als die 197 Skype-/Teams-/Zoom-Calls vorher, in denen die Hälfte später kommt und früher geht oder nebenbei noch drei andere Sachen macht ;-).

Gerade wenn es darum geht, über neue Dinge zu diskutieren oder deren Umsetzung zu starten kommst du mit dem Video-Kram nunmal an Grenzen.

Und dass "Umsatz" überhaupt nichts über den Erfolg von Unternehmen aussagt solltest du selbst wissen ;-)
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
Soweit sind wir nicht auseinander. Natürlich gibt es Meetings, die persönlich stattfinden müssen. Da bin ich bei dir. Aber wenn ich an die vielen Projekt- und Produktmanager denke, die zu jedem technischen Termin durch die Welt geflogen sind, waren doch viele Flüge Unsinn.
Und das Umsatz überhaupt nichts über den Erfolg aussagt ist natürlich Quatsch. Gerade im Deutschen Mittelstand kann man sehr oft aus dem Umsatz auch den Gewinn gut ableiten. Beim StartUp, wo ich nach meinem Studium anfing, war Umsatz das wichtigste Kriterium, weil man schnell wachsen und sich möglichst teuer verkaufen wollte. Gewinn war uninteressant.
Es ist somit immer eine Frage, welches Unternehmensziel die Leitung verfolgt. Bei meinem letzten Unternehmen sind Umsatz und Gewinn doch Hand in Hand gewachsen, wobei bei steigendem Umsatz sogar der Gewinn erhöht wurde, wegen der hohen Service- und Maintenancepauschale und den gesunkenen Stückkosten bei der Produktion.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Lufthansa sollte als Goodie einfach zusätzliche Statusmeilen nach Impffrequenz vergeben: doppelt geimpft = doppelte Statusmeilen, dreifach geimpft = dreifache Statusmeilen, etc... :p:D
Das wäre was. Als Geboosterter bekäme ich wieder ein Jahr SEN für Lau, sehr zum Ärger vieler SENs und HONs hier :p
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Könnten wir uns auf das Thema konzentrieren und ihr euren Co2 und Klima-Gedöns in einem separaten Thema weitererörtern? Das war hier bislang super interessant aber Grünen-Parteitag braucht hier im VFT niemand. Danke!
Findest du das Klimaschutz nur Grünen-Parteitag ist? Echt jetzt? Oder hast du dich nur vertippt? "Kopfschütteln" über soviel Du....
 
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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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3.274
Junge, Junge. Denkt doch was ihr wollt, ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass die Erde immer wärmer wird und dass sich dann halt auch Geschäftstermine anpassen müssen. Corona hat doch am besten gezeigt, dass man nicht zu jedem Termin fliegen muss.
Aber so ist es, niemand möchte aus seiner Komfortzone und daher argumentiert auch jeder wie er es für richtig hält. Bevor ich Freiberufler wurde, war ich im Management eines Mittelständischen Unternehmen. Ich bin quer durch Europa geflogen, mehrmals die Woche. Und die meisten dieser Flüge waren, wenn ich ehrlich bin, verzichtbar. Aber ich wollte es so, weil ich der Meinung war, dass es besser ist, wenn man sich F2F sieht. Und weil ich es mir natürlich so angenehm wie möglich machen wollte.
Inzwischen weiß ich, dass dieser Gedanke "naiv" war. Corona beweist, dass wir die meisten der "Geschäftsflüge" nicht brauchen. Auch wenn es hier wieder genug gibt, die jammern, dass der persönliche Kontakt zu dem Kunden sehr wichtig sei. Ich denke, dass das nicht für jede Stufe der Geschäftsanbahnung der Fall ist und die Umsatzzahlen vieler Unternehmen aus der Coronazeit beweisen, dass digital kein Umsatzkiller ist. Selbst das Unternehmen für das ich vorher gearbeitet habe, wo der persönliche Draht zu den Kunden sehr wichtig ist, hat im letzten Jahr den Umsatz erhöht.
Auch wenn es mancher hier nicht glauben mag, es ist bitterer Fakt, dass Fliegen das schädlichste Massenfortbewegungsmittel der Welt ist. Und ich betone als Vielflieger gerne nochmal: Hier ist Airbus und Co gefordert Lösungen anzubieten.
Ich gebe dir vollkommen recht. Wenn ich die Weihnachtsgeschenke in der Familie so anschaue (egal ob europäische Marke oder was auch immer), dann ist alles ausnahmslos in China produziert, abgesehen von der Schokolade. Lampen, Spielzeug, Bücher, und so weiter. Bei mir in der Firma ist es das gleiche Bild; alles kommt quasi nur noch aus China und europäische Mittelständler sind zunehmend abgehängt, während der Corona-Krise hat sich das Tempo noch einmal dramatisch verschärft. Machen wir es doch einfach so, dass wir die Wirtschaftsleistung hier in Deutschland komplett einstellen; dann braucht auch niemand mehr fliegen; die Waren und Dienstleistungen beziehen wir nur noch aus China, die kommen dann mit dem Schiff (dann müssen wir ein paar Tage länger warten, ist aber sicherlich umweltfreundlicher, als ein Warenbezug von einem Mittelständler aus DE/AT/CH). Die Bestellungen in China machen wir per Fax oder Email, die freuen sich und produzieren alles extrem umweltfreundlich, und wir bleiben einfach zuhause (Arbeitsplätze gibt es dann zwar nicht mehr viele, aber das kannn man über Kurzarbeitergeld etc. alles regeln). Dann braucht in Deutschland auch niemand mehr ein Auto, ist also nochmals umweltfreundlicher. In den Urlaub fährt man dann hier mit dem Fahrrad (sofern man sich diesen noch leisten kann, aber man kann ja auch zelten).

Die paar Idioten von Unternehmern, die noch versuchen, etwas zu leisten/produzieren/vertreiben, haben es eben nicht verstanden, dass es besser ist, nichts zu tun. Nur Loser brauchen Geschäftskontakte, Geschäftsanbahnung, und so weiter. Die checken es einfach nicht. Aber wenn wir so weiter machen, dann werden die es auch noch verstehen. Lasst uns alle CO2 sparen in Deutschland, und darauf vertrauen, dass alles in China CO2-neutral produziert wird, die Schiffe ohne Schweröl fahren, Amazon nur mit Elektroautos ausliefert und die Mitarbeiter sozial gerecht behandelt und fair bezahlt, und der Staat uns ja genügend Geld gibt, wenn wir selbst nichts mehr leisten. Fliegen braucht keiner! Und die hunderttausende Jobs die dann verloren gehen können wir ja im Pflegebereich und der Bildung einsetzen, da fehlen uns ja so viele Leute. Wobei Bildung ja überbewertet ist, wenn wir sowieso nichts mehr leisten sollen.

Sorry Junge aber ich kann das Geschwafel mit Pseudo-Umweltschutz nicht mehr hören. In meinem Umfeld sind so viele Leute arbeitslos geworden während der Krise, weil sie als Unternehmer oder Beschäftige in Unternehmen einfach keine Aufträge haben. Alles wurde von chinesischen Unternehmen übernommen. Fast jeden Tag sehe ich, dass ich bei Mittelständlern Absagen bekomme, wenn ich etwas bestellen will, weil die Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, und bin dann gezwungen, auf chinesische Zulieferer auszuweichen. In Deutschland ist es aktuell oft besser, nichts zu leisten. Die Arbeit ist aber da, und sie wird liebend gerne von anderen Unternehmen in Fernost übernommen. Da ist was im System grundsätzlich falsch, und jede Reise, die man aktuell absagen muss, führt dazu, dass Arbeit von jemand anderem übernommen wird.

Wer immer nur fordert, dass man besser zuhause bleiben soll, sieht aus meiner Sicht das Gesamtbild nicht mehr. Jetzt ist noch alles super, viele freuen sich, dass sie ohne Fahrtkosten etc. durch Kurzarbeitergeld mehr übrig haben, als wenn sie arbeiten würden. Viele Unternehmen haben letztes Jahr das beste Jahr seit langer Zeit gehabt, weil sie dank Unterstützungen mehr Gewinn haben, als wenn sie ihre Arbeit machen würden. Aber irgendwann lässt sich das nicht finanzieren. Und wenn man Unternehmern immer nur mit dem blöden Spruch kommt, dass sie ja so fahrlässig umweltverschmutzend tätig sind, dann kann man das irgendwann nicht mehr hören.

Mach doch selbst mal einen Vorschlag!
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.246
1.960
VIE
Unternehmensinterne Meetings oder sonstige Meetings mit mehrheitlich bekannten Gesichtern, die nur eine halbe Stunde dauern würden, sind sicherlich für Videocalls geeignet. Alles darüber hinaus meines Erachtens nicht, weil die Technik immer wieder bei irgendwem spinnt und weil der Mensch letzlich auch ein soziales Leben ist und man nicht auf Dauer in den eigenen vier Wänden eingesperrt nur noch soziale Kontakte über Skype haben möchte. Geht zumindest mir so.

Aber ja, es gibt halt auch die Steinzeitkommunisten-Fraktion, die im Namen des Klimaschutzes am besten sowieso das Reisen und individuelle Mobilität als Ganzes komplet verbieten möchten.

Ein gesundes Maß irgendwo in der Mitte wird am besten sein.

Ist jetzt aber auch schon sowas von off-topic
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Außerdem gebe ich der Darstellung, dass man als "Umsteiger" ein Umweltverschmutzer sei, weil ein Direktflug weniger ausstoße (was ja offenbar zunächst plausibel klingt), mal folgendes zu bedenken:

Stell dir mal vor, im gesamten Vielfliegeruniversum gäbe es 10 Flughäfen, wo man losfliegen oder ankommen kann.
Um von jedem Flughafen zu jedem zu kommen mit einem Direktflug, müsste es von jedem Flughafen 9 Flüge geben, insgesamt also 45 (9+8+7+6+5+4+3+2+1) Verbindungen, oder? Damit man in jede Richtung fliegen kann, wären es 90 Flüge.
Wenn es aber von 9 Flughäfen jeweils einen Flug zu "Flughafen 10" gäbe, dann könnte man dort umsteigen, und man käme mit 9 Flügen aus, und könnte trotzdem mittels Flugzeug überall hinkommen.
Dann brauchst du noch 9 weitere Flüge (auf bestehenden Strecken) , damit man quasi nach jedem Flug zu jedem beliebigen Flughafen weiterfliegen kann, hättest du hättest somit nur 18 Flüge, um das gleiche zu erreichen, wie in dem anderen Beispiel mit 90 Flügen.
Das ist eine unvollständige Geschichte, die so nichts über die Klimafreundlichkeit oder Feindlichkeit von hub-and-spoke aussagt. Denn die Anzahl der Reisen, die gemacht werden müssen, ist doch gleich, egal ob ich hub-and-spoke oder P2P mache.

Die benötigten Sitzplatzkilometer sind bei hub-spoke definitiv höher, weil über den Hub Umwege geflogen werden im Vergleich zu P2P.

Um Dein Argument zu komplettieren, müsste man ergänzen, dass hub-spoke größere und treibstoffeffizientere Flugzeuge eingesetzt werden können.

Und hierin liegt die Krux des Ganzen.

Erstens haben Regionaljets effizienzmäßig viel Boden gut gemacht gegenüber größeren Schmalrumpf- sowie Widebody-Flugzeugen.

Zweitens wird heute mehr geflogen als früher, so dass sich auf viel mehr P2P Routen größere Flieger füllen lassen.

Drittens wird bei Start und Landung besonders viel Sprit verbraucht, was einen Nachteil für hub-spoke relativ zu P2P bedeutet wegen der zusätzlichen "hops" bei hub-spoke.

Viertens ist hub-spoke konstruktionsbedingt viel störanfälliger. Es ist ungleich komplexer, Flüge sind in viel höherem Maße wechselseitig abhängig voneinander. Deshalb ist die operational reliability von P2P unter sonst gleichen Rahmenbedingungen höher.

Im Lichte solcher theoretischen Betrachtungen überrascht es nicht, dass in der Praxis Ryanair und Wizz am emissionsärmsten in Europa sind. Die Netzwerker können da nicht mithalten.

Die Netzwerker haben in den letzten 20 Jahren zumindest bei rein kontinentalen O&D ihre meisten Vorzüge verloren. Sie bieten kaum noch ein dichteres Netz als die P2P. Verbleibender Vorteil ist im Wesentlichen die höhere Frequenz auf Rennstrecken/Semi-Rennstrecken (hub-hub und ein Subset der hub-spoke und spoke-hub Verbindungen).

Es gibt natürlich noch ein paar historisch bedingte Vorteile wie bessere Slots. Ansonsten ist da nicht mehr viel. Die LCC in Europa werden viel schneller wachsen als die Netzwerker. Allein eine Wizz hat 300 Stück des A321 bestellt. Das ist mehr als die Summe der short-haul Bestellungen der drei großen Netzwerkgesellschaften!

Und Ryanair hat ebenfalls riesige Bestellungen offen. Hub-spoke wird relativ zu P2P weit zurückfallen innereuropäisch. Und schnell wird's gehen, denkt eher 3-5 Jahre als 10 Jahre in die Zukunft!
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.546
2.695
FRA
Ich schließe mich an.
Streu einfach ein Gerücht ein, dass LH "ganz kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Kulanzangebots" steht. Hättest die Nachbarin vom Müllmann dem seiner Schwester Freundins Murmeltier gehört. Darfst aber momentan noch nicht mehr sagen, wegen vertraulich tun und so.

Und schon vergessen alle den "CO2 Quatsch" hier im Thread und werden sich wie die Geier, vermutlich mit folgendem oder ähnlichem Tenor, auf:
- LH > die können nix und haben erst recht nix zu bieten!
- ganz kurz > wieso nicht schon 1999?
- Veröffentlichung > die aus der Indoorschalträgerabteilung?
- Kulanz > alle anderen sind besser als LH
- Nachbarin > Ist die geboostert? Oh je, dann geht die Diskussion auch hier los.
- Müllmann > einzig verlässliche Quelle
- Schwester > er/sie/es?
- Freundin > noch Single
- Murmeltier > hier sowie verboten
stürzen.
:ROFLMAO:
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.221
11.624
Streu einfach ein Gerücht ein, dass LH "ganz kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Kulanzangebots" steht. Hättest die Nachbarin vom Müllmann dem seiner Schwester Freundins Murmeltier gehört. Darfst aber momentan noch nicht mehr sagen, wegen vertraulich tun und so.

Und schon vergessen alle den "CO2 Quatsch" hier im Thread und werden sich wie die Geier, vermutlich mit folgendem oder ähnlichem Tenor, auf:
- LH > die können nix und haben erst recht nix zu bieten!
- ganz kurz > wieso nicht schon 1999?
- Veröffentlichung > die aus der Indoorschalträgerabteilung?
- Kulanz > alle anderen sind besser als LH
- Nachbarin > Ist die geboostert? Oh je, dann geht die Diskussion auch hier los.
- Müllmann > einzig verlässliche Quelle
- Schwester > er/sie/es?
- Freundin > noch Single
- Murmeltier > hier sowie verboten
stürzen.
:ROFLMAO:
Also, ich habe da wirklich mal was gehört….

Psssst, darf aber nix verraten…..

Nur soviel. Murmeltiere wird es visuell ja in 2022 nicht mehr geben, die sind ja verboten 🚫
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
Ich gebe dir vollkommen recht. Wenn ich die Weihnachtsgeschenke in der Familie so anschaue (egal ob europäische Marke oder was auch immer), dann ist alles ausnahmslos in China produziert, abgesehen von der Schokolade. Lampen, Spielzeug, Bücher, und so weiter. Bei mir in der Firma ist es das gleiche Bild; alles kommt quasi nur noch aus China und europäische Mittelständler sind zunehmend abgehängt, während der Corona-Krise hat sich das Tempo noch einmal dramatisch verschärft. Machen wir es doch einfach so, dass wir die Wirtschaftsleistung hier in Deutschland komplett einstellen; dann braucht auch niemand mehr fliegen; die Waren und Dienstleistungen beziehen wir nur noch aus China, die kommen dann mit dem Schiff (dann müssen wir ein paar Tage länger warten, ist aber sicherlich umweltfreundlicher, als ein Warenbezug von einem Mittelständler aus DE/AT/CH). Die Bestellungen in China machen wir per Fax oder Email, die freuen sich und produzieren alles extrem umweltfreundlich, und wir bleiben einfach zuhause (Arbeitsplätze gibt es dann zwar nicht mehr viele, aber das kannn man über Kurzarbeitergeld etc. alles regeln). Dann braucht in Deutschland auch niemand mehr ein Auto, ist also nochmals umweltfreundlicher. In den Urlaub fährt man dann hier mit dem Fahrrad (sofern man sich diesen noch leisten kann, aber man kann ja auch zelten).

Die paar Idioten von Unternehmern, die noch versuchen, etwas zu leisten/produzieren/vertreiben, haben es eben nicht verstanden, dass es besser ist, nichts zu tun. Nur Loser brauchen Geschäftskontakte, Geschäftsanbahnung, und so weiter. Die checken es einfach nicht. Aber wenn wir so weiter machen, dann werden die es auch noch verstehen. Lasst uns alle CO2 sparen in Deutschland, und darauf vertrauen, dass alles in China CO2-neutral produziert wird, die Schiffe ohne Schweröl fahren, Amazon nur mit Elektroautos ausliefert und die Mitarbeiter sozial gerecht behandelt und fair bezahlt, und der Staat uns ja genügend Geld gibt, wenn wir selbst nichts mehr leisten. Fliegen braucht keiner! Und die hunderttausende Jobs die dann verloren gehen können wir ja im Pflegebereich und der Bildung einsetzen, da fehlen uns ja so viele Leute. Wobei Bildung ja überbewertet ist, wenn wir sowieso nichts mehr leisten sollen.

Sorry Junge aber ich kann das Geschwafel mit Pseudo-Umweltschutz nicht mehr hören. In meinem Umfeld sind so viele Leute arbeitslos geworden während der Krise, weil sie als Unternehmer oder Beschäftige in Unternehmen einfach keine Aufträge haben. Alles wurde von chinesischen Unternehmen übernommen. Fast jeden Tag sehe ich, dass ich bei Mittelständlern Absagen bekomme, wenn ich etwas bestellen will, weil die Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, und bin dann gezwungen, auf chinesische Zulieferer auszuweichen. In Deutschland ist es aktuell oft besser, nichts zu leisten. Die Arbeit ist aber da, und sie wird liebend gerne von anderen Unternehmen in Fernost übernommen. Da ist was im System grundsätzlich falsch, und jede Reise, die man aktuell absagen muss, führt dazu, dass Arbeit von jemand anderem übernommen wird.

Wer immer nur fordert, dass man besser zuhause bleiben soll, sieht aus meiner Sicht das Gesamtbild nicht mehr. Jetzt ist noch alles super, viele freuen sich, dass sie ohne Fahrtkosten etc. durch Kurzarbeitergeld mehr übrig haben, als wenn sie arbeiten würden. Viele Unternehmen haben letztes Jahr das beste Jahr seit langer Zeit gehabt, weil sie dank Unterstützungen mehr Gewinn haben, als wenn sie ihre Arbeit machen würden. Aber irgendwann lässt sich das nicht finanzieren. Und wenn man Unternehmern immer nur mit dem blöden Spruch kommt, dass sie ja so fahrlässig umweltverschmutzend tätig sind, dann kann man das irgendwann nicht mehr hören.

Mach doch selbst mal einen Vorschlag!
Naja, Corona hat doch eher gezeigt, dass es sinnvoller ist in DE oder Europa zu produzieren und weniger abhängig von Asien zu sein. Deine Argumentation hingt von vorne bis hinten. Made in Germany ist noch immer ein hohes Qualitätssiegel und gerade der Mittelstand hat tolle Produkte, die zwar teurer als chinesische sind, aber dennoch weltweit reißenden Absatz finden. Was du da schreibst, kann ich ganz und gar nicht unterschreiben. Habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.
Daher nicht alles so düster malen und mal weiter als über den eigenen Tellerrand schauen.
 

SENflyer

Aktives Mitglied
01.06.2012
203
45
FRA
Junge, Junge. Denkt doch was ihr wollt, ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass die Erde immer wärmer wird und dass sich dann halt auch Geschäftstermine anpassen müssen. Corona hat doch am besten gezeigt, dass man nicht zu jedem Termin fliegen muss.
Aber so ist es, niemand möchte aus seiner Komfortzone und daher argumentiert auch jeder wie er es für richtig hält. Bevor ich Freiberufler wurde, war ich im Management eines Mittelständischen Unternehmen. Ich bin quer durch Europa geflogen, mehrmals die Woche. Und die meisten dieser Flüge waren, wenn ich ehrlich bin, verzichtbar. Aber ich wollte es so, weil ich der Meinung war, dass es besser ist, wenn man sich F2F sieht. Und weil ich es mir natürlich so angenehm wie möglich machen wollte.
Inzwischen weiß ich, dass dieser Gedanke "naiv" war. Corona beweist, dass wir die meisten der "Geschäftsflüge" nicht brauchen. Auch wenn es hier wieder genug gibt, die jammern, dass der persönliche Kontakt zu dem Kunden sehr wichtig sei. Ich denke, dass das nicht für jede Stufe der Geschäftsanbahnung der Fall ist und die Umsatzzahlen vieler Unternehmen aus der Coronazeit beweisen, dass digital kein Umsatzkiller ist. Selbst das Unternehmen für das ich vorher gearbeitet habe, wo der persönliche Draht zu den Kunden sehr wichtig ist, hat im letzten Jahr den Umsatz erhöht.
Auch wenn es mancher hier nicht glauben mag, es ist bitterer Fakt, dass Fliegen das schädlichste Massenfortbewegungsmittel der Welt ist. Und ich betone als Vielflieger gerne nochmal: Hier ist Airbus und Co gefordert Lösungen anzubieten.

Korrekt, die Erwaermung muss gebremst werden und der Flugverkehr ist ein gerne genommener CO Emittent, der auf der Liste der "boesen" immer ganz vorne steht.
Leider ist es falsch und eindimensional nur auf das Fliegen zu schauen, auch wenn ich voellig zustimme, dass ein gewisse Anzahl an Terminen in der Vergangenheit bestimmt auch virtuell machbar gewesen waeren (was Corona zeigt). ABER:
a) aktuell ist das Internet schon mit dem Faktor 3 der groessere CO Emittent, als der Flugverkehr. Ein Grossteil kommt vom (oft sinnfreien) Videostreaming und natuerlich von den Online Konferenzen, das Internet ist ein Emittent, den wir uns in den letzten 20 Jahren von 0 aufgebaut haben und die Prognosen gehen auf 10% CO2 Ausstoss in ein paar Jahren zu - hier muss DRINGEND bessere Technologie her, der Hebel ist ungleich laenger als beim Flieger.
b) Wenn ich um mich schaue, fahren viele Leute jeden Meter mit dem Auto, sei es zum Baecker oder die 800 m zur Schule oder dem Kindergarten, gerade jetzt in der Corona Zeit, wo man doch eh wieder nach Hause in das Homeoffice geht... leider gibt es keine Statistik zu solchen no-need Fahrten, aber das wird signifikant sein. Interessant ist auch, dass der Diesel-/Benzinverbrauch nur um ca. 10% zurueckgegangen ist, trotz zweier Lockdowns in 2020.

Also ja, Fliegen reduzieren, aber bitte auch mal dort anfangen, wo jeder sofort einen taeglichen Beitrag leisten kann.
 

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
2.397
5.866
DUS
Naja, Corona hat doch eher gezeigt, dass es sinnvoller ist in DE oder Europa zu produzieren und weniger abhängig von Asien zu sein. Deine Argumentation hingt von vorne bis hinten. Made in Germany ist noch immer ein hohes Qualitätssiegel und gerade der Mittelstand hat tolle Produkte, die zwar teurer als chinesische sind, aber dennoch weltweit reißenden Absatz finden. Was du da schreibst, kann ich ganz und gar nicht unterschreiben. Habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.
Daher nicht alles so düster malen und mal weiter als über den eigenen Tellerrand schauen.
OT
Kann nur für den Maschinenbau sprechen:
Das Problem ( als deutscher Hersteller ) : Es ist einfacher seine in Deutschland hergestellten Produkte im Ausland zu verkaufen als in Deutschland selber.
(Ja, ich weiss sehr genau wovon ich rede) Der gewöhnliche Deutsche ist mittlerweile bei Billichwillich angekommen und das auch im gewerblich professionellen Bereich.

"Made in Germany" ist mittlerweile ein Marketingwitz, Teilweise tragen zu 90 % im Ausland gefertigte Produkte dieses "Qualitätssiegel".

Wir fertigen tatsächlich zu 100 % in DE , und sind damit im Schnitt 30 % teurer als Wettbewerber. Sind aber auch auf Made in China Teile angewiesen und da sind Sachen dabei, da fällst Du rückwärts um bzw. vom Glauben ab, weil es in der EU keinen einzigen Hersteller mehr gibt.

Es mag sein das i_miss_flying recht polemisch formuliert hat. Aber im Kern hat er imho recht.

Was das eigentliche Thema hier angeht (im einem Vielfliegerforum über CO2 zu meckern ist ja wohl ein Witz):

Wie der Senator schon schreibt, es wird vielleicht etwas voller werden bis 2024 und dann gehts auch wieder runter mit der Loungenutzung.
( Wobei es zu den Stoßzeiten sowieso nie wirklich leer war. Ich bin häufiger freiwillig auf die FTL Lounges ausgewichen , weil da weniger los war und zumindest in DUS bin ich sowieso lieber in der Business als in dem Bunker für die SEN ).
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Wie der Senator schon schreibt, es wird vielleicht etwas voller werden bis 2024 und dann gehts auch wieder runter mit der Loungenutzung.
( Wobei es zu den Stoßzeiten sowieso nie wirklich leer war. Ich bin häufiger freiwillig auf die FTL Lounges ausgewichen , weil da weniger los war und zumindest in DUS bin ich sowieso lieber in der Business als in dem Bunker für die SEN ).

Dienstag und heute: kaum mehr als 20 Personen in der SEN-Lounge in MUC, in der Lounge in BER und tatsächlich auch in der A-SEN-Lounge in FRA! Ich dachte am Dienstag gerade, ich fall vom Glauben ab. Die C-Lounge war (gefühlt) voller als ich dran vorbei bin. Aber bitte Leute, fliegt! Ich finde es absurd traurig was los ist und hoffe einfach, dass dieses Drama bald rum ist.

Andererseits sind natürlich die Touriflüge offensichtlich beliebt und voll. Wir zahlen knapp 12k für 2 C Tickets nach MLE mit LH. Und QR hat nicht weniger aufgerufen!
 

adiru

Erfahrenes Mitglied
05.10.2009
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JFK
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Aber bitte Leute, fliegt! Ich finde es absurd traurig was los ist und hoffe einfach, dass dieses Drama bald rum ist.
Ich würde ja gerne fliegen! Aber:
- LH hat meine EU Direktflüge im Januar gestrichen
- LH kann mir keine brauchbaren Umsteiger <8h Reisezeit anbieten
- Ryanair hat ebenfalls gestrichen
- Die verbleibenden Alternative auf meinen Strecken sind TAP, Iberia und Air Europa, ebenfalls mit Umsteiger nicht unter 7h
- Für Umsteiger würden trotz Impfung teils Testrestriktionen zur Anwendung kommen
Also warte ich eben bis sich der Flugplan erholt.