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Ich würde meinen ersteres. Der Kollege meint letzteres. Beide sprechen wir Englisch auf CPE-Niveau. Daher die Frage.
Dann hat einer von beiden eine falsche Selbsteinschätzung.
Ich würde meinen ersteres. Der Kollege meint letzteres. Beide sprechen wir Englisch auf CPE-Niveau. Daher die Frage.
In Südeuropa ist ein großzügiges Trinkgeld immer noch die Ausnahme: Wenn, dann bleibt das Klingelgeld auf der Untertasse liegen. Mit dieser Sozialisation ist man dann auch woanders unterwegs.
Tip is Tip und Tip ist freiwillig, je nach Qualität des Service. Daher gebe ich 0%-30% Tip. Wenn mir der Service dann auch noch frech kommt wie in Page, dann gibt es gar kein Trinkgeld
Da hat es der Service nämlich geschafft, mir als dummen Touristen den Satz "Tip is not included" mit Textmarker auf der Rechnung einzukringeln ... und das nachdem wir nach 1 Std warten, miserablen Essen, keinerlei free-refill und nochmal 30min warten bis man endlich zahlen konnte, eigentlich nicht den Change von 30 USD als Tip dalassen wollten.
Ein Steak das "well-done" serviert wird, obwohl es medium-rare bestellt wurde geht in Deutschland wie den USA, in Thailand wie in Südafrika auf direktem Weg zurück in die Küche.
Bei Autos oder bei Wein?
Spass beiseite, ich kenne selten die Ladenpreise der Weine die ich im Restaurant trinke. Insbesondere nicht in den USA, da ich in USA nicht so oft Wein trinke und wenn, dann in Restaurants die keinen Ladenwein ausschenken.
In einer Weingegend in Deutschland ist der Aufschlagsfaktor für zumindest heimischen Wein meistens nur 2,5 gegenüber Listenpreis. Höhere Werte werden selten akzeptiert. Allerdings erhalten die Restaurants nochmal 15-30% Rabatt auf den "Ladenpreis".
Steakhouse in süddeutscher Mittelstadt hatte eine Primitivo auf der Karte für 49,90 (allein der Preis mit komme neuznizg ist ein Witz), online Preis des Weins lag bei 12,99€ plus Versand - also praktisch EK-Preis verdoppelt - Frechheit!!
Man merkt, dass Du kein Gastronom bist...
Von was - glaubst Du - soll ein Gastronom leben?
Dein Satz zwischen den Zeilen gelesen bedeutet: es müsste auch hier ein Trinkgeld geben und zwar möglichst 20% - woher nimmst du diese Arroganz? Es ist nicht üblich - du kannst gerne 20 oder 30% geben und versaust damit als typischer Tourist die klassischen Strukturen deiner Urlaubsregion - das finde ich verwerflicher als mit dem Trinkgeld zu protzen ("ach wie kotzt mich eure Armut an")
Das kommt also dabei heraus, wenn Du "zwischen den Zeilen" liest.
Oha, welch Einfalt...
Wie qualifiziert Ihr folgenden Passus auf einer Speisekarte: "15% gratuity is included"?
Ist das Trinkgeld da in den Preisen schon enthalten (included) oder werden 15% den Preisen auf der Karte zugeschlagen?
Dieser Post von mir von heute Vormittag hat einige eigenartige Kommentare verursacht. Ich versuche daher zu präzisieren.
Genau dieser Satz steht in einem Restaurant in Tusayan (AZ) auf der Speisekarte. Ich bin (offenbar wie Ihr) auch der Meinung, dass der Satz eindeutig ist, und 15% Trinkgeld in den Preisen auf der Karte bereits enthalten (included) ist. Als wir die Rechnung bekamen dann die Überraschung: es waren 15% auf den Rechnungsbetrag zusätzlich draufgeschlagen. Auf unsere Rückfrage hin versicherte uns der Kellner, dies sei normal, der Satz bedeute, dass zusätzlich 15% erhoben werden. Im darauf folgenden Gespräch mit dem Inhaber des Restaurants versicherte uns auch dieser, dass dies absolut normal sei, und dass das Trinkgeld in den USA nie im Preis enthalten sei, und daher dieser Satz logischerweise nur so verstanden werden könne, dass die 15% draufgeschlagen werden. Mein Reisebegleiter teilte dem Inhaber daraufhin mit, dass er nicht daran denke, die 15% Aufschlag zu bezahlen. Daraufhin meinte der Inhaber, dies sei aber geschuldet, weil auf der Karte ja stehe, dass die 15% zugeschlagen werden. Es gab ein Wortgefecht, welches fast in eine Handgreiflichkeit ausartete. Schliesslich rief der Wirt die Polizei. Am Ende hat man sich in Anwesenheit des Sheriffs geeinigt, dass wir die Hälfte der 15% bezahlen. Aber das war keine schöne Sache, kann ich Euch sagen.
Daher erneut die Frage: wie hättet Ihr den Passus auf der Speisekarte verstanden, und wie wäret Ihr dem Argument des Wirtes begegnet?
Nebenbei bemerkt sei: die Bedienung war eher schlecht und desinteressiert, zudem war das Essen medioker.
Was sprach denn der Sheriff?
Schliesslich rief der Wirt die Polizei.
Dieser Post von mir von heute Vormittag hat einige eigenartige Kommentare verursacht. Ich versuche daher zu präzisieren.
Genau dieser Satz steht in einem Restaurant in Tusayan (AZ) auf der Speisekarte. Ich bin (offenbar wie Ihr) auch der Meinung, dass der Satz eindeutig ist, und 15% Trinkgeld in den Preisen auf der Karte bereits enthalten (included) ist. Als wir die Rechnung bekamen dann die Überraschung: es waren 15% auf den Rechnungsbetrag zusätzlich draufgeschlagen. Auf unsere Rückfrage hin versicherte uns der Kellner, dies sei normal, der Satz bedeute, dass zusätzlich 15% erhoben werden. Im darauf folgenden Gespräch mit dem Inhaber des Restaurants versicherte uns auch dieser, dass dies absolut normal sei, und dass das Trinkgeld in den USA nie im Preis enthalten sei, und daher dieser Satz logischerweise nur so verstanden werden könne, dass die 15% draufgeschlagen werden. Mein Reisebegleiter teilte dem Inhaber daraufhin mit, dass er nicht daran denke, die 15% Aufschlag zu bezahlen. Daraufhin meinte der Inhaber, dies sei aber geschuldet, weil auf der Karte ja stehe, dass die 15% zugeschlagen werden. Es gab ein Wortgefecht, welches fast in eine Handgreiflichkeit ausartete. Schliesslich rief der Wirt die Polizei. Am Ende hat man sich in Anwesenheit des Sheriffs geeinigt, dass wir die Hälfte der 15% bezahlen. Aber das war keine schöne Sache, kann ich Euch sagen.
Daher erneut die Frage: wie hättet Ihr den Passus auf der Speisekarte verstanden, und wie wäret Ihr dem Argument des Wirtes begegnet?
Nebenbei bemerkt sei: die Bedienung war eher schlecht und desinteressiert, zudem war das Essen medioker.
Bei Autos oder bei Wein?
Spass beiseite, ich kenne selten die Ladenpreise der Weine die ich im Restaurant trinke. Insbesondere nicht in den USA, da ich in USA nicht so oft Wein trinke und wenn, dann in Restaurants die keinen Ladenwein ausschenken.
In einer Weingegend in Deutschland ist der Aufschlagsfaktor für zumindest heimischen Wein meistens nur 2,5 gegenüber Listenpreis. Höhere Werte werden selten akzeptiert. Allerdings erhalten die Restaurants nochmal 15-30% Rabatt auf den "Ladenpreis".
Aus meiner Erfahrung ist dieser Satz die Vorwarnung dafür, dass der tip automatisch am Ende draufgeschlagen wird.
Gerade wieder in einem deutschen Hyatt gesehen, Weine mehrere uns bekannter Weingüter mit Faktor 4-6, in den USA nach eigener Erfahrung und Aussage dort lebender ind er Regel Faktor drei.
Früher galt auch bei deutschen Wirten: das Viertel kostet soviel wie die Flasche im Einkauf (also Faktor 3) - heutzutage wir gerade beim Wein so gnadenlos abgezockt, daß es eine Schande für Deutschland ist
Spannend ist doch hierbei auch immer wieder, was man bereit ist auszugeben, sobald man etwas wirklich haben möchte.
Hierfür gibt es viele Beispiele:
- Markenklamotten
- "In-Marken", die gerade aus unterschiedlichen Gründen irgend einen Hype erfahren
- Suchtmittel wie Zigaretten etc.
Hier fragt keine Sau nach dem Preis, hauptsache "habbe wolle".
Gerade so genannte Markenklamotten sind doch der perfekte Beweis dafür, dass die Emotion hier über den Verstand siegt.
Wenn hier "Empörung" über den Aufschlag in der Gastronomie herrscht, solltet Ihr Euch mal den Aufschlag von Klamotten anschauen... Da wird Euch schlecht.
Ich hätte die 15% bezahlt und den Wirt gesagt, daß sein kommentar 'included' missverständlich ist und er besser schreibt : 15% Gratuity will be added to your bill automatically as a service. (oder so - service ist natürlich sülz).
War der Wirt ein Immigrant mit beschränkten Englisch Kenntnissen?