On-Board Kurier

ANZEIGE

RiKo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2016
411
88
SIN, FRA
ANZEIGE
Interessant, mal diesen Punkt zu sehen aber du musst bedenken das der OBC auch bezahlt werden soll und TM dort wahrscheinlich auch die Gebühren drin verarbeitet, also alles in allem doch eher schon ein gerechter Preis. Dein Mitarbeiter kostet ja auch Geld und Hotel inkl. Spesen oder?

Ist richtig, allerdings war MA auf direct turnaround gebucht, Kosten waren damit tatsächlich deutlich geringer als OBC. Bei "längeren" Aufenthalten kommt man dem Preis natürlich näher, wobei die 3.300 EUR für Arbeitsausfall, Hotel & Spesen m.E. doch noch recht komfortabel sind.
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.876
825
ZQH
Ist richtig, allerdings war MA auf direct turnaround gebucht, Kosten waren damit tatsächlich deutlich geringer als OBC. Bei "längeren" Aufenthalten kommt man dem Preis natürlich näher, wobei die 3.300 EUR für Arbeitsausfall, Hotel & Spesen m.E. doch noch recht komfortabel sind.
Und jetzt bitte noch den Overhead mit einrechnen, sprich die „Eh da“-Kosten, die so eine Firma unweigerlich mit sich bringt: Räumlichkeiten, Arbeitskosten für die MA im Backoffice, Werbung/Marketing, Büroausstattung, Telefonrechnung, IHK-Beitrag, Gewerbesteuer blabla..., hin und wieder Umsatzausfall bei geplatzten Aufträgen, eine kleine Gewinnmarge - wie groß ist der Abstand jetzt noch?
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Ist richtig, allerdings war MA auf direct turnaround gebucht, Kosten waren damit tatsächlich deutlich geringer als OBC. Bei "längeren" Aufenthalten kommt man dem Preis natürlich näher, wobei die 3.300 EUR für Arbeitsausfall, Hotel & Spesen m.E. doch noch recht komfortabel sind.

Ja gut, dann mag das funktionieren Abe in FRA sitzen ja noch mehr solcher Anbieter einfach bei drei Anfragen und du siehst mal den Preisunterschied! Und übrigens mich kannst du auch jederzeit fragen zusätzliche hab ich sogar sehr große Zoll Erfahrung!
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.219
2.721
FRA
Und jetzt bitte noch den Overhead mit einrechnen, sprich die „Eh da“-Kosten, die so eine Firma unweigerlich mit sich bringt: Räumlichkeiten, Arbeitskosten für die MA im Backoffice, Werbung/Marketing, Büroausstattung, Telefonrechnung, IHK-Beitrag, Gewerbesteuer blabla..., hin und wieder Umsatzausfall bei geplatzten Aufträgen, eine kleine Gewinnmarge - wie groß ist der Abstand jetzt noch?

Vorallem sollte man nicht vergessen die Risiken einzkalkulieren. Passiert sowas wie dem User "cityshuttle", dann hat sich der direkte Turnaround erledigt, ebenso falls es irgendwelche Probleme mit dem Zoll gibt. Für alle solche Sperenzchen bezahlt man eine professionelle OBC-Firma mit, die sich darum kümmert und auch wesentlich mehr Erfahrung darin haben dürfte als der MA auf OBC-Mission. Das ist dann alles Risiko der OBC-Firma und je nachdem wie die Konditionen zwischen Auftraggeber und OBC-Firma sind dürfte es bei verspäteter Leistung, egal ob nun die OBC-Firma diese zu verschulden hat oder nicht, weniger oder gar keine Kohle mehr geben. Ich glaube auch nicht, dass man als freier OBC, der direkt für den Auftraggeber fliegt bessere Konditionen bieten kann. Allein die Mehrkosten, die man hat, weil man ohne Reisbüro im Rücken die regulären Ticketpreise zahlen muss, dürften schon jegliche Einsparungen wieder auffressen. Erheblich günstiger ist man dann nur, wenn man all die genannten Risiken ignoriert, dann gibt es aber mitunter irgendwann ein böses Erwachen. Oder man verlagert sie alle auf den Auftraggeber, dann ist der Vergleich zwischen den Kosten allerdings so sinnvoll wie zwischen Eco Light und Business Fare. Überhaupt würde ich mir als Auftraggeber, wo es wohl um weit höhere Summen geht, falls die Lieferung nicht rechtzeitig eintreffen sollte, 2x überlegen ob ich da nicht an der falschen Stelle spare und den Aufpreis für die professionelle Firma bezahlen, die schon zig Jahre am Markt ist, als die One-Man-Show oder gar den eigenen MA zu schicken.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Also bei "baggage-issues" welche die Airline zu verantworten hat, wird es sicherlich keine Konventionalstrafe geben. Sofern das Gepäck / die Ware ordnungsgemäß aufgegeben wurde, liegt es ja nicht mehr in der Verantwortung des OBC, wie das Gepäck / die Ware von der Airline geroutet wird. Und insbesondere bei (kurzfristigen) Umbuchungen wegen gestrichenem Flug etc. wird ja auch der Auftraggeber sofort informiert. Das es gerade in solchen Fällen ein gewisses Restrisiko gibt, sollte allen Beteiligten bewusst sein.

Weiterhin nutzen ja die meisten Agenturen seriöse Airlines / Netzcarrier und nicht "no-names" aus Dritte Welt Ländern. Und in der Regel werden auch kaum LCC's genutzt, schon gar nicht bei interkontinentalen Flügen. Somit stellt man eigentlich sicher, dass im Fall des Falles dann seitens der Airlines bzw. der Allianz kurzfristige Alternativen vorhanden sind und genutzt werden können.

Und auch als freier OBC mit Direktgeschäft hat man solche "Force Major" Klauseln in seinen Vereinbarungen ... womit dann auch solche Situationen im Vorfeld geregelt sind und es für beide Seiten ein sehr lukratives Geschäft ist, da definitiv eine andere Kostenbasis vorliegt.
 
  • Like
Reaktionen: Piw

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.219
2.721
FRA
...womit dann auch solche Situationen im Vorfeld geregelt sind und es für beide Seiten ein sehr lukratives Geschäft ist, da definitiv eine andere Kostenbasis vorliegt.

Ist man dann als freier OBC tatsächlich soviel billiger? Klar als Auftraggeber spart man sich da das ganze Personal im Hintergrund, dass an einem solchen Auftrag ja auch noch beteiligt ist. Andererseits verzichte ich ja auch auf deren Leistung bzw. lasse das alles den Kurier übernehmen. Wie schaut denn so ein Direktauftrag konkret aus, übernimmst du dann auch die ganze Voranmeldung beim Zoll und im Zielland, die Buchung der Flüge, Transport zum/vom Flughafen, alles in Vorkasse? Quasi das Rundumsorglospaket für den Kunden. Und wie gesagt ist man dann tatsächlich soviel billiger oder setzt man da einfach die Kosten für alle zusätzliche Leistungen zu günstig an?

Ansonsten danke für die deine Einblicke, ich finde sie sehr lesenswert und verstehe meine Fragen bitte nicht als Kritik. Ich bin ja auch selbstständig (zwar völlig andere Branche), weiß da aber auch aus Erfahrung, dass viele Neulinge ohne die jahrelange Erfahrung Nebenkosten oder etwaige Risiken gar nicht oder viel zu knapp kalkulieren. Da heißt es dann: Was, soviel? Das mache ich doch locker für die Hälfte.
 

L4ibsch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2010
482
8
@cityshuttle: Verstehe ich Dich recht, daß Dir am Gate bestätigt wurde, das Gepäck sei verladen und in Amerika war es dann plötzlich doch nicht im Flieger?

Ich bin übrigens direkt verfügbar für OBC-Aufträge aus Asien in alle Welt und ja, ich glaube, daß ich mindestens genau so professionell wie die bekannten Broker arbeite und trotzdem preislich sehr konkurrenzfähig bin.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Macht aber teilweise sicher Sinn einen eigenen MA zu schicken. Der kennt sich mit der Ware aus, hat evtl. Schon mal mit dem Kunden zu tun gehabt. Ist doch irgendwie besser, wenn es zeitlich eh passt, denn zu schicken wenn er sich noch Spaß dran hat als einen OBC.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Endlich findet mal wieder reger Austausch statt!

Also beide Seiten habe für und wieder, ich selbst habe für die Luftwaffe zB alles in einem gemacht, kompletten Papierkram sowie die ganzen Zollanmeldungen und bin dann schließlich selbst mit den Teilen zum Bestimmungsort geflogen. Ich weiß es ist kein wirklicher Vergleich zur freien Wirtschaft aber dennoch beliefen sich die Kosten nur auf das Flugticket, Hotel und Spesen! Aber nicht zu vergessen, ich war dort auch für das zuständig und nicht ein Mitarbeiter den man einfach mal los schickt.

Die andere Seite als reine OBC von seinen Auftraggeber ist natürlich das man alles bekommt und für einen erledigt wird wie zb die Zollabfertigung usw.!
Denn sich um alles zu kümmern ist schon zeitintensiv. Ich habe nämlich selbst auch einen eigenen Kunden und der möchte ja sich ja auch nicht um das drum herum kümmern sonder er will halt die komplette Leistung und bezahlt das dann auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Piw

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
@cityshuttle: Verstehe ich Dich recht, daß Dir am Gate bestätigt wurde, das Gepäck sei verladen und in Amerika war es dann plötzlich doch nicht im Flieger?

Ja genau, habe mir auch - nenne es paranoid oder "sechsten Sinn" - extra die Namen von der ID Karte der Personen notiert (bzw. mit dem Handy fotografiert), um auch die involvierten Personen später im Fall des Falles ggü. der Agentur benennen zu können.

Aufgrund der Umbuchung hatte die LH App noch nichtmal das 1. Leg erfasst, also half das Baggage Tracking über die App nichts. Wie sich später herausstellte, wurde das Gepäck / die Ware um Ursprungs-Flughafen nach meiner Umbuchung nicht neu gelabelt, weil anscheinend der Drucker defekt war. Dies sollte zwar nicht nötig sein, da alles im System nach der Umbuchung richtig erfasst war, aber scheinbar haben die Loader in ZRH nur auf die Bag Tags geschaut und somit kam es Chaos.

Letztlich kam dadurch ein Delay von 24 Std für das Handover zustande, kostete zusätzlich 1 Tag extra Hotel, Mietwagen, OBC Pauschale ...

Sowas kommt aber selbst bei der Abwicklung von reinen Frachtflügen vor, da ich neulich extra per Charter bzw. Privatjet einem Cargoflug hinterherfliegen musste, weil ein paar Kartons vergessen wurden.
 

fluchzeuch

Erfahrenes Mitglied
17.03.2014
300
0
BRU
Ich war vor kurzem in PRG und habe gesehen, dass ich innerhalb von 24h zwei Anfragen von time:matters erhalten habe.

Wie sieht's eigentlich aus mit Wings aus den Niederlanden? Kennt die jemand oder weiß genaueres zu denen?
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Ich war vor kurzem in PRG und habe gesehen, dass ich innerhalb von 24h zwei Anfragen von time:matters erhalten habe.

Wie sieht's eigentlich aus mit Wings aus den Niederlanden? Kennt die jemand oder weiß genaueres zu denen?

Kenne Wings fliege ab und zu für die! Und persönlich finde ich die auch völlig in Ordnung!
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.110
3.955
Hatte letztes Jahr oft Anfragen von Wings. Dann seit Nov/Dez plötzlich Funkstille, auch auf Nachfrage ob es einen besonderen Grund dafür gäbe keinerlei Reaktion.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Also ich hab durchgängig Anfragen von denen mal mit längerer Pause mal täglich, sie hatte wohl ne zeitlang etwas Problem mit der Abarbeitung weil einfach zu wenig Personal und dazu kam noch die Eröffnung des US Office! Mittlerweile haben sie aber noch jemand eingestellt und können jetzt in Schicht arbeiten. Kontakt ist manchmal etwas behäbig aber bei Anruf reden sie auch mit einem sehr vernünftig!
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.219
2.721
FRA
Die andere Seite als reine OBC von seinen Auftraggeber ist natürlich das man alles bekommt und für einen erledigt wird wie zb die Zollabfertigung usw.!
Denn sich um alles zu kümmern ist schon zeitintensiv. Ich habe nämlich selbst auch einen eigenen Kunden und der möchte ja sich ja auch nicht um das drum herum kümmern sonder er will halt die komplette Leistung und bezahlt das dann auch.

Danke, das ist der genaue der Punkt auf den ich hinaus will. Vorallem die ganze Zollabwicklung finde ich als One-Man-Show kritisch, wenn man nicht gerade den entsprechenden beruflichen Hintergrund hat. Ich habe selbst früher viele Sachen geschäftlich im- und exportiert. Unter 1000€ war alles super easy, man ist zum HZA und den Rest haben im Grunde die Beamten schon erledigt. Über 1000€ (weiß nicht ob dies immernoch der Grenzwert ist), wurde es schon komplizierter mit der Onlinevoranmeldung, zwar immernoch keine Raketenwissenschaft und autodidaktisch machbar, aber eben schon zeitintensiv. Nun stelle ich mir das ganze vor für ein Drittland, wo ich der Landessprache nicht mächtig bin, bei Unklarheiten nicht einfach beim Zollamt nachhaken kann und auch sonst keine Informationen ergooglen kann. Und das ist eben der Punkt, wo ich als Auftraggeber einer professionellen OBC-Firma, die für alle gängigen Länder Ihre Broking-Partner vor Ort haben dürfte, mehr vertrauen würde als dem freien OBC oder eigenen MA, selbst wenn diese noch so zuverlässig und kompetent sind.
Andere Geschichte ist natürlich, dass bei zeitkritischen Aufträgen dies alles gar nicht mehr rechtzeitig von einer Person zu schaffen wäre und da hat halt die Firma, die das alles auf mehrere Schultern verteilt einen klaren Wettbewerbsvorteil hat.
 
  • Like
Reaktionen: ACX209

L4ibsch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2010
482
8
Ja genau, habe mir auch - nenne es paranoid oder "sechsten Sinn" - extra die Namen von der ID Karte der Personen notiert (bzw. mit dem Handy fotografiert), um auch die involvierten Personen später im Fall des Falles ggü. der Agentur benennen zu können.

Also wenn das wirklich so ist würde ich ein großes Faß mit der Airline aufmachen (und zwar nicht wegen EU261). Ist für mich schwer vorstellbar, wie das sein kann, wenn man nicht angelogen wurde. Die baggage tags werden ja eingescannt. Da gibt es für mich nur zwei Erklärungen a) Gepäck wurde wieder ausgeladen (kaum vorstellbar) oder b) Du wurdest rotzfrech angelogen (irgendwie auch schwer vorstellbar). Immer unter der Prämisse, daß Dir am Gate in ZRH auf dem Flug in die USA bestätigt wurde, Dein Gepäck sei im belly. Irgendwie fällt es mir wirklich schwer die Story wie hier dargestellt zu akzeptieren. Irgendwas fehlt da. Ich an Deiner Stelle würde nachhaken, was da so monstermäßig schief gelaufen ist.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Kenne Wings fliege ab und zu für die! Und persönlich finde ich die auch völlig in Ordnung!

Genau, die Kooperation mit den Mädels ist gut, die Erreichbarkeit der Nachtschicht via US Office hat sich auch verbessert. Ansonsten haben die wohl - bedingt weil sie "kleiner" sind - wohl ab und zu etwas Flaute.

Ich an Deiner Stelle würde nachhaken, was da so monstermäßig schief gelaufen ist.

Da dies ein Auftrag über einen Broker gewesen ist, beschränkt sich meine Tätigkeit auf die Dokumentation und Weiterleitung der relevanten Informationen an eben diesen Broker, der dann möglicherweise im Hintergrund etwaige Regressansprüche ggü der Airline stellt. Meine extra Kosten (Hotel, Mietwagen) sowie meine Vergütung für den zusätzlichen Tag wurden anstandslos gezahlt.
 

L4ibsch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2010
482
8
Da dies ein Auftrag über einen Broker gewesen ist, beschränkt sich meine Tätigkeit auf die Dokumentation und Weiterleitung der relevanten Informationen an eben diesen Broker, der dann möglicherweise im Hintergrund etwaige Regressansprüche ggü der Airline stellt. Meine extra Kosten (Hotel, Mietwagen) sowie meine Vergütung für den zusätzlichen Tag wurden anstandslos gezahlt.

Nun ja, wenn das Alles ist, was Dich an Deinem Job interessiert ...
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Nun ja, wenn das Alles ist, was Dich an Deinem Job interessiert ...

Da hast Du mich scheinbar falsch verstanden. Allerdings ist es nicht meine Aufgabe, im Nachgang gegen die Airline zu ermitteln ob da bewusst gelogen wurde oder ggf auch nur auf Verdacht bestätigt wurde, dass das Gepäck geladen sei.

Ich muss mich da auf die Aussage des Gate Agent sowie Supervisors verlassen können, insbesondere wenn aufgrund der Umbuchung und des knappen Umstiegs die LH App keine aktuellen Infos zum Status des Gepäcks liefert.

Ausschlaggebend ist doch hier, dass wenn hier ein Schaden für den Kunden bzw. den Broker entstanden sein sollte, dass diese dann mit den während des Jobs sowie nach erfolgtem Handover nochmals telefonisch geschilderten Hintergrundinformationen den mutmaßlichen Schaden geltend machen können bzw. müssen.

Und ganz nebenbei: Alles passierte in regelmäßiger bzw. ständiger Korrespondenz mit dem Broker !
 

NonstopLH

Erfahrenes Mitglied
03.03.2014
968
14
@die die sich als Privat-OBC anbieten:

Wie versichert ihr denn die Ware?

Meine Firma schließt mit unserem OBC-Unternehmen immer einen Vertrag über eine Versicherungssumme (100% der Wiederbeschaffungskosten) bei Verlust/Beschädigung ab, sowie eine Schadensersatzsumme bei zu später Lieferung (da kenne ich die Berechnung der Summe nicht).
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
@die die sich als Privat-OBC anbieten:

Wie versichert ihr denn die Ware?

Meine Firma schließt mit unserem OBC-Unternehmen immer einen Vertrag über eine Versicherungssumme (100% der Wiederbeschaffungskosten) bei Verlust/Beschädigung ab, sowie eine Schadensersatzsumme bei zu später Lieferung (da kenne ich die Berechnung der Summe nicht).

Ja, ich mache das gerade bei den teueren Waren führt auch kein Weg daran vorbei, alles andere wäre Unprofessional und ein viel zu hohes Risiko. Was zu späterer Lieferung angeht ist das von Kunde zu Kunde unterschiedlich und je nach dem was man für ein Zeitfenster festgelegt für die Lieferung.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.048
340
Ja, ich mache das gerade bei den teueren Waren führt auch kein Weg daran vorbei, alles andere wäre Unprofessional und ein viel zu hohes Risiko. Was zu späterer Lieferung angeht ist das von Kunde zu Kunde unterschiedlich und je nach dem was man für ein Zeitfenster festgelegt für die Lieferung.

Darf ich nachfragen, ob ich Dich richtig verstehe? Du machst das auch, wenn Du für einen Broker unterwegs bist? D.h. Du weißt vorab den Wert der Ware und schließt am Weg zum Airport noch schnell eine Versicherung ab?
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Und, konntest Du das? Und, interessiert Dich das im Nachgang? Was machst Du beim nächsten Auftrag?

Um dieses Thema hier mal zum Abschluss zu bringen:

Die Möglichkeiten, abseits der Technik (LH App etc), sind nun mal begrenzt und brachten hier keine Erkenntnisse. In vorliegendem Fall habe ich die Entladung des Gepäcks beim Zwischenstop persönlich gesehen und mich vor dem Boarding des Anschlussfluges direkt an die zu dem Zeitpunkt einzige Möglichkeit gewandt - den Gate Agent sowie den Supervisor.

Um Deine Frage zu beantworten, JA ich konnte mich darauf verlassen, weil ich bei sämtlichen Einsätzen in den vergangenen Jahren nie Probleme mit der auf meine Nachfrage hin bestätigten Verladung des Gepäcks hatte ... und JA, ich musste mich auch darauf verlassen, weil ich schlichtweg nicht auf's Vorfeld laufen kann und im Frachtraum der Maschine selbst nachschauen konnte.

Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass mir solch eine Situation nochmals passiert, kann ich höchstwahrscheinlich auch nicht viel mehr tun, als mir die o.g. Bestätigungen vom autorisierten Personal der Airline einzuholen sowie deren Namen zu vermerken, um mich notfalls auf deren Aussage berufen zu können. Sicherlich hätte ich ggf etwas mehr Skepsis und frage vielleicht noch ein weiteres Mal nach - aber dann sind die Möglichkeiten für mich als Passagier auch ausgeschöpft und ich müsste mich wiederum auf die Aussage verlassen.

Ja, ich mache das gerade bei den teueren Waren führt auch kein Weg daran vorbei, alles andere wäre Unprofessional und ein viel zu hohes Risiko. Was zu späterer Lieferung angeht ist das von Kunde zu Kunde unterschiedlich und je nach dem was man für ein Zeitfenster festgelegt für die Lieferung.

Genau so wird es bei mir auch gehandhabt, läuft über die Betriebshaftpflichtversicherung etc., da muss nur die Deckungssumme entsprechend sein. Dazu noch eine entsprechende Rechtsschutzversicherung, um notfalls auch z.B. gegen die Airline prozessieren zu können.

Je nach Kunde, Warenkategorie und Zielgebiet gibt es auch noch individuelle Vereinbarungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
So hab schon ne Weile nichts von mir hören lassen, daher mal wieder ein ganz aktueller Bericht. Die Dichte der Anfragen steigt wieder, musste mehrere leider aus zeitlichen Gründen absagen unter anderem mehrmals USA, TEL Aviv, Dubai, Barcelona, Madrid, bin aber dazwischen noch einmal Tallinn geflogen ganz kurz. In der Zwischenzeit wurde ich von einer Firma angeschrieben ob ich auch für die fliegen würde. Haben dann alle Formalitäten geklärt und jetzt eine Woche später schon gleich der erste Auftrag. Anruf kam mitten in der Nacht ob ich Zeit hab für ein Auftrag nach Mexiko, genauer gesagt nach SLP/ San Luis Potosí mit Abholung der Ware aus Budapest, da ich diesmal Zeit hatte habe ich also bestätigt.

Flugverlauf:
12.04. EW7782 HAM-BUD
12.04. LH1681 BUD-MUC
12.04. LH520 MUC-MEX
13.04. AM2540 MEX-SLP
15.04. AM2535 SLP-MEX
15.04. LH499 MEX-FRA
16.04. ICE1094 FRA-HAM


So Mittags ging es dann aus Hamburg erstmal nach Budapest.
IMG_8527.jpg
IMG_8529.jpg
Anflug Budapest
IMG_8530.jpg

In Budapest wurde mir dann die Wäre übergeben und etwas später kam noch der zweite Courier dazu mit den ich den Auftrag machen sollte. Ich musste diesmal die Pakete etwas umpacken auf die regulären 23kg Pro Gepäckstück um somit die Kosten von Übergepäck zu vermeiden, da wir beide einen Status bei LH haben war somit alles kostenlos. Haben dann zusammen zusammen noch die Zollformalitäten geklärt und dann war noch ein wenig Zeit für die Lounge in BUD!
IMG_8533.jpg

Die Umsteigezeit in MUC war mit 55min sehr knapp bemessen, wurde aber von LH so verkauft und hat auch alles bestens geklappt auch mit dem Gepäck. Im Flug BUD-MUC kam auch die Purserin auf mich zu und hat mir Ankunft und Abflug geht genannt und das es nicht weit auseinander ist und ich somit alles pünktlich erreiche, fand ich sehr freundlich!
Und dank ging’s mit dem A340-600 von MUC-MEX in E+ los!
IMG_8540.jpg
IMG_8542.jpg
525E1FE8-BE2B-432B-9B55-AAA4751BEE19.jpg
IMG_8544.jpg

Angekommen in MEX Gepäck geholt und ab zum Zoll, man merkt schnell hier arbeiten die Behörden wie sie es wollen ging aber alles ohne Probleme von statten, waren halt nur mit dem Rechnungsbetrag nicht ganz einverstanden und haben ihn erhöht, so mussten wir halt mehr Abgaben zahlen.
Da es erst in 4 std. weiterging, haben wir es uns im Salon Premiere von Aeromexico gemütlich gemacht, einer sehr große Lounge.
IMG_8547.jpg
IMG_8548.jpg
d68c4eafc1ebf814a4ee9c1d13931fe2.jpg

a893aa608a7738077ee195b9b1efec4d.jpg

a07a48711830a5788a67b812766112de.jpg

4ca279d5f5fce1bce432d4094a6bcbfe.jpg

1afa385ce7fb21ebbe696209f6bd258d.jpg


Dann ging weiter mit Aeromexico ins knapp 1 std. Entfernte San Luis Potosí und von dort noch mit dem Taxi zum Kunden.
Hier ein paar Eindrücke aus der doch sehenswerten Stadt.
bf529c9704279bc4034c3c56c9119ce9.jpg

c67c81eafcbdf952a416220d2f27c876.jpg

0b9d78daf78c319baf018b271b923a9b.jpg

56b96202b29d0cde67be6cebd538bcf9.jpg

d241b5d730fcd68f519ed3ebb19765ff.jpg

132a6ea072a50923cd0ed7c65777a285.jpg


Normal buche ich ja IHG Hotels, aber da wir zu zweit waren und der Kollegen sich ins NH San Luis Potosí eingebucht hatte, habe ich das auch getan und es war keine schlechte Wahl...
e22946cf6f17fd366292c07e1b2d8935.jpg

8d3cbe2564d89e9e63fee11487668c8d.jpg

758aeec0b23cdab31880f82e73ff6367.jpg

602ec008767fac3a32d341ae6d070d88.jpg

963030f52b7031077e09ab4a1cbc1ad9.jpg

fe3b1bcb6c9936db6b0a1bcdc539e863.jpg

4dbdaf342abb47060ca73b22cf3eb9ea.jpg

7d6a41b82f4b606f66897e082a934489.jpg


Ja nach 2 Tagen Aufenthalt ging es dann wieder zurück, hier ein paar Eindrücke vom Abflug aus SLP und Anflug auf MEX!
43fcfd3ddcb84bc965f7863b0c4338ab.jpg

2496acddb856441a48f3e4d9addef3e7.jpg

41440b0dc389a24bbe42ffc4f7017e80.jpg

31a62e3af7879883c61b2b01d6d4b819.jpg

e53939f013d4456cc791ba2ea802c688.jpg

e9f95ac8cd00a085aa0f0eafa89fe03d.jpg

f704dedb148349898fe3cf17c191a8bf.jpg

8951c47e3b8f5cd335da01b4d8cf749c.jpg

3ebeb98c0be1ed97bdd6050683bdb435.jpg

2d8c447d7d191f2a51e2c6c42729b20b.jpg

Anflug auf MEX...
81d31e6593687d5de11a81385a2b797d.jpg

78b22553c2cc860311154814b3a8bef7.jpg

b31fffb74173171420358fd980343239.jpg

cd730f44b2f0c7277e35d25eeaf07296.jpg

0b867642999715b150794bedd907290d.jpg

ef1553f8adb693553d797a2b12b116af.jpg

a1491bffd6843241cc066d0da00cb394.jpg

01a01506a40eaa022531b22a0338b6ff.jpg

438f6c1d36e1e0ed9abe4f4d7c1b81ce.jpg


Hier noch ein zwei Bilder von der United Club Lounge in MEX.
8916d83674603db429cc6de2848c75cc.jpg

12b8f55c7431569e6e645a2c81c9b0f5.jpg



War mal wieder ein anderer spannender Auftrag, will see you on the next.
 
Zuletzt bearbeitet: